Archiv 2019 - Jagdschein und Jungjäger


Reviertag mit dem Hubertus-Jungjägerkurs 2019

10. Oktober 2019

 

Abwechslungsreiche und praktische Ausbildung 

Das „Grüne Abitur“ will gut vorbereitet sein. Zur Prüfung wird nur zugelassen, wer an einem offiziell anerkannten Ausbildungslehrgang mit praktischen Unterweisungen teilgenommen hat.  Daher besuchte der aktuelle Jungjägerkurs den Hubertus-Vorsitzenden Dieter Mackenrodt und seine Mitjäger in den Königsberger Revieren und praktizierte einen praktischen Ausbildungsteil im Revier. 

 

Die angehenden Jungjäger erfuhren bei den Gastgebern welche Aufgaben und Arbeiten im Jagdrevier anfallen und wie ein Jagdjahr abläuft. 

 

Der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt betreute den Reviertag und informierte die interessierten Besucher über die Arbeiten im Revier, die Aufgaben des Jagdvereins Hubertus Gießenund des Landesjagdverbandes Hessen. 

 

Besonders interessierten sich die Kursteilnehmer für die Arbeiten im Revier und stellten Fragen über Fragen und bekamen auf Alles eine Antwort. So wurden nach der Begrüßung gemeinsam Ansitzeinrichtungen kontrolliert,  Pirschwege angelegt und Stangen für den Hochsitzbau geschnitten. Dabei wurde natürlich auch viel Fachwissen ausgetauscht. Die Jungjäger waren mit Motorsägen, Freischneidern und Heckenscheren bestens ausgestattet und zeigten großes Interesse bei den praktischen Reviertätigkeiten.

Im Anschluss genoss die Gruppe die leckeren Wildbratwürste vom Holzkohlegrill und diskutierte mit ihren Gastgebern über ihre jagdlichen Perspektiven im Kreis Gießen.

 

Beim Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. vermitteln erfahrene Ausbilder und Revierpächter ihr Wissen in Theorie und Praxis. Neben den Vorträgen von Referenten aus dem Verein bieten gerade die angebotenen Exkursionen in die Lehrreviere nicht nur eine hervorragende Lehrmethode, sondern sie eignen sich dadurch auch dazu, bereits während der Ausbildung jagdliche Kontakte, Beziehungen zu Hundeleuten und Revierinhabern zu knüpfen und die Anwärter nutzen die Gelegenheit die einzelnen Ausschüsse des Vereins für die Zeit nach dem „Grünen Abitur“  kennen zu lernen. Der Verein sorgt dafür, dass alle Anwärter schon während der Ausbildung Kontakt zu einem Jagdausübungsberechtigten haben, sodass nach dem Lösen des

1. Jagdscheins schon eine verbindliche Jagdgelegenheit besteht.

Der nächste Lehrgang zur Vorbereitung auf das „Grüne Abitur“ startet wieder im Frühjahr 2020. Anmeldungen für den Jungjägerkurs 2020 können bereits beim Vorstand des größten hessischen Jagdvereins eingereicht werden.


 Unterricht rund um die

"brauchbaren Jagdgebrauchshunde" 

und deren Einsatzgebiete in Theorie und Praxis

mit Verbandsrichterin und Sonderrichterin des JGHV Martina Wirth-John  

am 17. und 24. August 2019 traf sich der JJ-Kurs im Vereinsheim mit der Referentin und Verbandsrichterin Martina Wirth-John  um sich mit dem Geheimnis des alten Spruches der Hundeleut: " Jagen ohne Hund ist Schund "  vertraut zu machen . 

 

Die einzelnen Inhalte bauten in Theorie und Praxis an beiden Samstagen aufeinander auf  .

Grundsätzlich galt es erst einmal zu erklären ,welche Jagdhunderassen es gibt . Welche Einsatzgebiete haben die jeweiligen Rassen in den einzelnen Revieren . Was bedeutet der Begriff : brauchbarer Jagdgebrauchshund . Welche Prüfungen muss ein brauchbarer Jagdhund absolvieren . 

Jagdethik und Tierschutz sowie Lebensmittelhygienische Aspekte im Umgang mit Wild  wie auch gesetzliche Grundlagen wurden erarbeitet . Denn jedes Revier wird zum Einsatz  eines brauchbaren Jagdhundes verpflichtet um jederzeit den oben genannten Aspekten gerecht werden zu können .  

 

Die erforderlichen Brauchbarkeitsprüfung ( BPO Hessen )  wurde sowohl in Theorie wie aber auch anschaulich am Nachmittag des 17.8.   in der Praxis im Revier als BP-Demo  vorgeführt durch die KLM Hündin Julie vom Fuchseck  . Hier wurde die Hündin in der Vorführung einzelnen Fächern durch den Jagdhund eines Kursteilnehmers unterstützt.

Am 24. 8. 19 begann der Morgen mit Einblicken in die Jagdliche Praxis rund um den Anschuss in der Theorie   .

Themen wie z.b. Anatomie eines Stück Rehwildes als Plakat zur Erkennung der Treffpunktlage - wo sitzen die Organe ,was ist vor und hinter dem Zwerchfell, was bedeutet : abgekommen , Haltepunkt, Begriffe wie Pirschzeichen , Ausrüstung Nachsuche , aufgedockter und abgedockter SW-Riemen, wann beginnt eine Nachsuche .

Das aufzählen aller Begrifflichkeiten welche erarbeitet wurden würde den Rahmen der Aufzählung sprengen .

 

Am Nachmittag wurde eine BP-Schweißfährte durch die Hündin zur Demo gearbeitet , zuvor wurde jedoch der Anschuss untersucht und entschieden was in Bezug auf den Hundeeinsatz zu tun sei . 

Anschließend wurden weitere unterschiedliche Anschüsse ,welche am selben frühen morgen durch die Referentin gelegt wurden bestimmt . Hier konnten die Pirschzeichen noch intensiver erarbeitet und zugeordnet werden.

Kurz vor Ende der Veranstaltung wurde noch eine nach BP- Prüfungsregularien 400 m lange  Schweißfährte mit der Vorgabe mit 1/4 l  Sw  -gelegt  . Zwei Jungjäger und die Referentin legten nach Vorgabe die SW Fährte in Begleitung der restlichen Truppe durch nicht alltägliches Gelände .  Pünktlich um 14 Uhr war die Korona am Ende der Fährte  angelangt . Alle Teilnehmer konnten davon überzeugt werden , das das Jagen ohne brauchbare Jagdgebrauchshunde unverantwortlich der Kreatur gegenüber sei und wir in der Verpflichtung stehen waidgerechte Jagd auszuüben . 

 

 

Unterricht im Fachbereich "Waldbau"

am 27.6.2019

mit Revierförsterin Ulrike Henrich

Lebensraum Wald kennenlernen
Lebensraum Wald kennenlernen
Am 27.6.2019 traf sich der neue JJ-Kurs in der Gemarkung Biebertal zusammen mit Lehrgangsleitung Jürgen John um dort von der Referentin und Revierförsterin Frau Ulrike Henrich bei einem Waldspaziergang viel Wissenswertes rund um den Lebensraum Wald und um den Naturschutz zu erfahren . Erkennungsmerkmale von einzelnen unterschiedlichen Bäumen und verschiedenen Pflanzen standen erstmal im Vordergrund .
Sprichwörtlich : die Buche von der Eiche unterscheiden zu können .
Aber auch war es wichtig für die Referentin  den angehenden Jägern/innen das kostbare Gut : Wald in seinen Einzelheiten näher zu bringen .
Themen wie :
Nachhaltigkeit - Bewirtschaftung des Waldes - Entnahme Holz - Anpflanzung - geschütze Pflanzen - Lebensraum für Wildtiere - Baumkrankheiten -Baumsterben - Umweltaspekte - Wildäsungsflächen -Nützlinge und Schädlinge  und vieles mehr wurden ausführlich und mit hoher fachlicher Kompetenz von Frau Henrich vermittelt. 
Die Erkenntnis für alle TN  am Ende der Veranstaltung könnte so zusammengefasst formuliert werden : 
Wer vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, hat sprichwörtlich den Überblick verloren. Doch wer den einzelnen Baum und Strauch  im Wald oder Feldflur genauer betrachtet, stößt auf Lebenskünstler mit einer faszinierenden Vielfalt von Eigenarten.
Der Jäger/ in steht in der Verantwortung diesen Lebensraum zu schützen , denn er/sie ist ganz nah dran an der Natur . 
§                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         

Download
Hochsitzbau, so schnell gehts beim John !!!!!!!!!
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Praxis-Unterricht

in der Feldflur 

mit Jungjägerkurs 2019/20  

am 6.Juni 2019 

Besuch der Landwirtschaftlichen Versuchsflächen mit Dozent Dr. Michael Gaudchau und Lehrgangsleitung Jürgen John im Fachbereich "Landbau " 

Berichte der Jungjägerausbildung 2019

21 Teilnehmer erhalten Zulassung für Jungjägerlehrgang 2019

Großes Interesse am „Grünen Abitur“ bei Hubertus Gießen

 

23. Mai 2019

 

Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt sowie Ausbildungsleiter Jürgen John begrüßten mit den Vorstandsmitgliedern Günter Weisel, Dr. Michael Gaudchau und Moritz Mattern die Absolventen zu ihrem ersten Unterricht und einer Einweisung im Holz + Technikmuseum und übergaben die Lehrbücher.  Dieter Mackenrodt und Jürgen John gaben den Teilnehmern einige wichtige Tipps mit auf den Weg und erläuterten die Ausbildung der nächsten Monate bis zur Prüfung im April 2020.

 

Zum Start der Ausbildung erhielten die Kursteilnehmer einen praktischen (gefüllten) Jagdrucksack sowie umfassendes Lehrmaterial für den Vorbereitungslehrgang.

 

Die Anwärter auf das „Grüne Abitur“ werden in den nächsten 11 Monaten (abzüglich der Ferien) ausführlich Kenntnisse in Recht, Wildbiologie, Wildbrethygiene, Hundewesen, Waffenkunde, Feld- und Waldbau sowie Tier- und Naturschutz erwerben. Den Lehrgang erwartet ein sehr spannendes und lehrreiches Jahr, indem sie viel erleben werden:

Vereinsleben, beeindruckende Revierführungen, Waldexkursionen, Motorsägenlehrgang, Fangjagdlehrgang, herbstliche Drückjagden usw. Dem Lehrgang stehen hochkompetente Dozenten in Form von Förstern, Rechtsanwälten, Tierärzten, Büchsenmachern und erfahrene Waidmänner, eine große Präparatesammlung, eine moderne EDV-Ausrüstung sowie Lehrreviere zur Verfügung. 

Beim Jagdverein Hubertus Gießen findet 2 Mal wöchentlich ein zweistündiger Unterricht statt. Neben der schriftlichen und mündlich/praktischen Prüfung müssen die Jagdscheinanwärter ihre Schießfertigkeit bei der Schießprüfung mit der Büchse (Kugel) und der Flinte (Schrot) und den sicheren Umgang mit der Jagdwaffe unter Beweis stellen. Mangelhafte Leistungen in der Schießprüfung können nicht durch gute Leistungen in den anderen Prüfungsteilen ausgeglichen werden. In der schriftlichen Prüfung (staatlich) muss der Anwärter Fragen aus allen Bereichen beantworten. Im mündlich/praktischen Teil wird der Kandidat von einer mehrköpfigen Prüfungskommission in allen Unterrichtsfächern geprüft. 

Dabei hat das Fach Waffenkunde und Waffenhandhabung besonderes Gewicht. 

Wer hier Fehler macht oder die Sicherheitsvorschriften nicht beachtet, fällt sofort durch. 

Die Jäger sind schließlich, außer der Polizei die zuverlässigsten Waffenträger. 

 

Der Vorteil der „Hubertus“-Ausbildung liegt einerseits in der überschaubaren Ausbildungsdauer von rund 11 Monaten, die sich gut mit beruflichen Belangen vereinbaren lässt. Andererseits ist gewährleistet, dass nicht ausschließlich das Kurzzeitgedächtnis beansprucht wird. Außerdem sind die Kosten deutlich niedriger als bei einer Jagdschule (Crashkurs). 

 

Die Teilnehmer des neuen Lehrgangs 2019 freuen sich nun auf den praxisorientierten Unterricht in ihrem Heimatverein „Hubertus“ Gießen und stellten sich zum Ausbildungsbeginn zum traditionellen Gruppenfoto vor dem Ausbildungszentrum (HTM) auf.


Erfolgreiche Abschlussveranstaltung  zum Grünen Abitur bei Hubertus Gießen

Zeugnisse der Jägerprüfung an Jungjägerinnen und Jungjäger überreicht – 100 % Erfolgsquote

 

7. Mai 2019

 

Das Schießen beschloss die Prüfung zur Erlangung der Jagdausübungsberechtigung, kurz Jagdschein genannt. Vorausgegangen war für die Absolventen ein Jahr intensives Üben und Lernen der vier Fachbereiche Wildtierkunde, Recht und Gesetze, Waffenhandhabung und Schießen sowie dem allgemeinen Jagdbetrieb.

Die Ausbilder des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V. hatten die angehenden Jungjäger intensiv geschult und auf das „grüne Abitur“ vorbereitet. Das „grüne Abitur“ umfasst eine schriftliche Prüfung, eine im mündlich Praktischen sowie das Schießen auf dem Schießstand auf Keiler, Bock, Fuchs und den Hasen. Besonders das Schießen auf den elektrischen „laufenden“ Keiler ist eine nicht ganz einfache Angelegenheit und auch Nervensache. Hier zeigt sich die Nervenstärke. Schließlich sind die Jäger – neben der Polizei – die sichersten und zuverlässigsten Waffenbesitzer.    

 

Mit dem Prüfungszeugnis können sich die erfolgreichen Teilnehmer nun bei der Behörde ihren 1. Jagdschein ausstellen lassen. Auf der Hubertusmesse am 3. November 2019 im Kloster Arnsburg bei Lich werden die Prüflinge dann nach alter Tradition mit dem Jägerschlag in den Kreis der Jägerschaft aufgenommen.

Hans Lang, Vorsitzender der Prüfungskommission überreichte mit den Kommissionsmitgliedern die Jägerzeugnisse, die zum Erwerb des 1. Jagdschein berechtigen. Er war voll des Lobes für die Hubertus-Jungjägerausbildung und hatte für jeden der 26 erfolgreichen Prüflinge ein paar anerkennende Worte. Er mahnte aber auch zur waid- und tierschutzgerechten Jagd und zum respektvollen Umgang mit den Wildtieren. Die Jagdhornbläser des Vereins unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel begleiteten die Abschlussveranstaltung mit der Zeugnisübergabe musikalisch.

 

Hubertus-Chef Dieter Mackenrodt bedankte sich im Namen des Vereins bei der Jägerprüfungs-kommission für die faire Prüfung und das gute Klima während des Prüfungszeitraumes. Dem Ausbildungsleiter Jürgen John gratulierte er zu dem hervorragenden Prüfungsergebnis und überreichte ein Präsent.

 

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung wurde der Ausbilder Hans-Joachim Leicht nach 10 Jahren hervorragender Ausbildungstätigkeit mit einem Präsent verabschiedet.

 

Die neuen Hubertus-Jungjäger konnten wiederum alle in Jagdreviere vermittelt werden. Die drei besten Teilnehmer (Lukas Paul Käßer, Alexander Opiotz und Michael Magel) erhielten eine Einladung zur Jagd im Hubertus-Ausbildungs- und Lehrrevier.

 

Hans Lang erinnerte die neuen Zeugnisinhaber, dass Sie nun noch keine fertigen Jäger seien. Jetzt beginne erst die praktische Ausbildung und er wünschte Ihnen von Herzen im Namen der Jägerprüfungskommission ein schönes und erfülltes Jägerleben. Der Hubertus-Vorsitzende forderte die neuen Jungjäger auf in der Öffentlichkeit für das Waidwerk einzutreten. Er ermahnte sie, dass sie „Hubertus-Giessen“ Aushängeschilder sind.

Die Jungjäger hätten nun ein Zeugnis mit hohem Stellenwert in der Hand. Dieses Zeugnis musste man sich redlich verdienen! Das „grüne Abitur“ ist dem Schulabitur mindestens gleich zu setzen und genieße in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Die Jungjäger beglückwünschte er für die Entscheidung 1 Jahr Entbehrung von Beruf und Familie auf sich zu nehmen und erinnerte an die Ausbildungsstationen. Als neue ordentliche Mitglieder in Hessens größtem Jagdverein hätten Sie nun enorme Vorteile am Schießstand, dem Hundewasser, Sonderkonditionen beim Kauf von Kfz, Ausrüstung und Abschluss von Jagdhaftpflicht- und Hundeversicherungen. Weiterhin könnten Sie nun bei der Vereinsmeisterschaft, dem Hegeringvergleichsschießen und weiteren Fortbildungsveranstaltungen des Jagdvereins „Hubertus“ Gießen teilnehmen. Sie sind nun Mitglied in einem starken Verein, in einer starken Gemeinschaft und haben sich entschieden Verantwortung zu übernehmen für die Ihnen anvertraute Natur und deren Wildtiere. Mit bestandener Jägerprüfung gehören sie zu den am besten ausgebildeten Naturschützer im ehrenamtlichen Bereich.   

Die Tendenz der Jagdschein-Interessierten im Kreis Gießen geht seit Jahren hin zur praxisorientierten Ausbildung im Heimatverein „Hubertus Gießen“, der sich für diese Art der Jungjägerausbildung stark macht. Nicht nur aus der Sicht des Vorsitzenden werden im Verein Jäger und nicht nur Jagdscheininhaber ausgebildet, die bereits während der Ausbildungszeit jagdliche Kontakte knüpfen. Der neue Kurs 2019 startet am Montag, den 20. Mai 2019 mit 20 Teilnehmern.

 

Den Anwärtern kommt beim Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. der eigene Schießstand mit Vereinsheim, das Hundewasser für die Hundeausbildung, eine große Präparatesammlung, das Ausbildungs- und Lehrrevier sowie die Teilnahme als Treiber bereits bei den herbstlichen Drückjagden zugute.   

Die Jägerzeugnisse erhielten:

  • Dr. Sebastian Bänfer, Bad Berleburg
  • Timo Bechthold, Wettenberg
  • Janika Breithaupt, Gießen
  • Sabine Fuchs, Gründau
  • Lukas Gerlach, Biebertal
  • Moritz Sebastian Göttges, Wettenberg
  • Pascal Hermer, Lollar
  • Jonas Höller, Gießen
  • Lars Christopher Jung, Gießen
  • Lukas Paul Käßer , Marburg (Lehrgangsbester)
  • Birgit Kegel, Staufenberg
  • Lorenz Krämer, Lollar
  • Clarissa Lückel, Siegen
  • Michael Magel, Mücke
  • Paul Wilhelm Margert, Haiger
  • Friedrich Johannes Müller, Grünberg
  • Alexander Opitz, Buseck
  • Tim Oschmann, Lich
  • Gerold Pfeiffer, Fernwald
  • Dimitri Schamrin, Linden
  • Jochen Scheiter, Lahnau
  • Lukas Schlosser, Mücke
  • Simon Schwalb, Gießen (Lehrgangssprecher)
  • Marc Stibbe, Pohlheim
  • Andreas Trakle, Gießen
  • Jan Marc Weide, Reiskirchen

 


Mit dem Landesjagdberater Peter Seibert, der Jägerprüfungskommission Gießen, Alsfeld, Lauterbach, dem Hubertus-Vorstand und Ehrenmitgliedern hatten sich viele Ehrengäste bei der traditionellen Abschlussveranstaltung am Vereinshaus bei Garbenteich eingefunden. In diesem Rahmen überreichte der Hubertus-Chef Dieter Mackenrodt im Namen des Landesjagdverband Hessen e.V. dem Leiter der Jägerprüfungskommission Hans Lang die Ehrennadel in Silber nebst Ehrenurkunde.

 

Im Vereinshaus am Schießstand lud der Hubertus-Vorstand alle Prüfungsteilnehmer mit ihren Dozenten, die Prüfungskommission sowie das Jagdhornbläsercorps zu einem leckeren Imbiss ein.  

 

In geselliger Runde, waidmännischem Gesang und bei guten Gesprächen saß man noch lange im Vereinshaus zusammen und ließ das 1-jährige Ausbildungsjahr Revue passieren. Das traditionelle Foto der nun neuen ordentlichen Mitglieder mit der Jägerprüfungskommission und Ausbildern vor dem Vereinshaus durfte natürlich nicht fehlen.


Großes Interesse am Jungjägerkurs bei Hubertus Gießen

18. Februar 2019

 

Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. hatte zu einer Infoveranstaltung „Jungjägerkurs 2019“ in das Hessische Holz + Technik Museum nach Wettenberg-Wißmar geladen. Das Interesse am „Grünen Abitur“ ist im Kreis Gießen sehr groß und will gut vorbereitet sein. Zur Prüfung wird nur zugelassen, wer an einem offiziell anerkannten Ausbildungslehrgang mit praktischen Unterweisungen teilgenommen hat.

 

Der Vorsitzende des Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V., Herr Dieter Mackenrodt begrüßte etwa 120 Jägerinnen, Jäger, Jagdhornbläser, Hundeführer und Jagdscheininteressierte zu einer Infoveranstaltung auf dem Gelände des Hessischen Holz + Technik Museums. Besonders erfreulich war die große Schar an Hundeführern mit ihren vierbeinigen Gefährten.

Arthur Grölz vom Hundeausschuss präsentierte den interessierten Besuchern 40 Hundegespanne auf dem Freigelände. Die große Schar an Jagdgebrauchshunderassen beeindruckte ganz besonders die vielen Jagdscheininteressierten. Der Falkner Kai Schmid präsentierte im Anschluss seine beiden Greifvögel, einen Wüstenbussard sowie einen Gerfalken. Er informierte über die Jagd mit dem Greifvogel und machte mit dem Gerfalken Flugübungen. Auch dies beeindruckte die große Besucherschar bei herrlichem Wetter mit Sonnenschein auf dem Freigelände des Holz + Technikmuseums.

 

 

Die Bläsergruppe des Vereins unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel begleitete die Infoveranstaltung mit musikalischen Stücken. 

Die Organisation der Informationsveranstaltung „Jungjägerausbildung bei Hubertus“ hatte der Ausbildungsleiter Jürgen John übernommen. Im Schulungsraum des Holz + Technik Museums erläuterte der Ausbildungsleiter mit einer Powerpoint-Präsentation den etwa 40 Interessenten auf das „Grüne Abitur“ die Fachgebiete der theoretischen Ausbildung, welche dann ab Mai im Wißmarer Holz + Technikmuseum stattfindet. 

 

Neben dem Schulungs-Zentrum in Wettenberg-Wißmar bietet der Verein hochwertige Waffen zum Übungsschießen, Teilnahme an Fallenlehrgängen sowie Mitwirken bei den herbstlichen Drückjagden in den Lehrrevieren. Der Vorteil der Hubertus-Ausbildung liegt einerseits in der überschaubaren Ausbildungsdauer, die sich gut mit beruflichen Belangen vereinbaren lässt, andererseits ist gewährleistet, dass nicht nur ausschließlich das Kurzzeitgedächtnis beansprucht wird. Außerdem sind die Kosten viel niedriger als bei einer Jagdschule. Bis auf wenige Plätze ist der Vorbereitungslehrgang belegt. Anmeldeschluss ist der 15. März 2019.

 

Dass das Interesse nicht nur bei „Hubertus“ Giessen und Umgebung e.V. groß ist, belegen auch die ständig steigenden Zahlen der Jagdscheininhaber in Deutschland. 

Aktuell gehen in Deutschland knapp 400.000 Jägerinnen und Jäger zur Jagd.

„Das ist äußerst erfreulich und passt zu dem Trend gesünder und bewusster zu leben 

 

sowie sich aktiv für Natur und Tiere einzusetzen“, informierte der Hubertus-Chef Dieter Mackenrodt überzeugend. Viele junge Menschen kommen über die Freude an der Natur oder gesunde Ernährung zur Jagd. Bewusstes Entschleunigen und das Gestalten von naturnahen Lebensräumen sind ebenfalls Motivationsaspekte. Waren es Ende der 1980er Jahre noch etwa 1% Jägerinnen, liegt heute der Frauenanteil bei etwa 30%. Viele Frauen kommen über ihren Hund zur Jagd.