Archiv 2014 der Waldpädagogik


Pädagogische Seminare DJV "Lernort Natur"

19. November 2014


Hier finden Sie die aktuellen pädagogischen Seminare der DJV-Akademie für 2015. Informationen und Anmeldebogen stehen Ihnen als Download bereit:

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Biebertaler Ferienspiele: „Mit den Jägern auf Ansitz“

40 Biebertaler Ferienspielkinder

14. August 2014


Ferienspiel-Kinder erkundeten mit den Biebertaler Jägern die Bedeutung der Jagd und der Wildtiere. Sie waren am 11. August 2014 gekommen, um das edle Waidwerk kennenzulernen.

Etwa 40 Kinder (!) der Gemeinde Biebertal gewannen zahlreiche, spannende und wissenswerte Eindrücke und Einblicke rund um die Jägerei. Die Biebertaler Jäger hatten sich redlich bemüht, ihre Passion den kleinen Gästen nahe zu bringen. Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Jagdgenossenschaft Biebertal.


An einem schönen Sommerabend begrüßte Dieter Mackenrodt auf dem Hofgut Bubenrod in Biebertal-Königsberg die 6- bis 14-jährigen Teilnehmer der Ferienspielaktion und richtete vorweg ein Dankeschön an den Gutsbesitzer Martin Best für die Bereitstellung der Flächen und stellte der großen Kinderschar die Referenten, Helfer und das abendliche Programm vor.

Auch etwa 30 Biebertaler Jägerinnen und Jäger sowie Bürgermeister und Jagdvorsteher Thomas Bender mit dem 1.Beigeordneten Hans-Albert Bender besuchten die traditionelle Ferienspielaktion
„Mit den Jägern auf Ansitz“. Diese Art der Ferienspielaktion wird bereits seit 24 Jahren (!) durchgeführt. 

„Es ist gut, wenn sich die Jäger in den Naturschutz einschalten. Sie bringen ein hohes Maß an Fachkompetenz, aber auch eine große Liebe für die heimische Natur und ihre Tierwelt mit“, unterstrich Dieter Mackenrodt, der auch Vorsitzender des größten hessischen Jagdvereins „Hubertus“ Giessen ist, bei der Begrüßung.
„Die Ferienspielaktion entzündet Neugierde für die fantastische Welt der Flora, Fauna  und ihrer wildlebenden Tiere“, so der Gastgeber.


Die Kinder wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt und erfuhren altersgerecht fachspezifische Vorträge zu den Themen: Warum geht der Jäger auf Jagd? (Dr. Markus langhans), die Tiere des Waldes (Dieter Mackenrodt), Ausrüstung, Hilfsmittel sowie Lockjagdinstrumente des Jägers (Mareike Gierhardt und Jürgen John), Helfer des Jägers (Matthias Plefka), die vierbeinigen Jagdhelfer (Arthur Grölz, Torsten Maikranz und Heiko Pfeiffer) sowie Bäume und Sträucher des Waldes (Ulrike Henrich).


Der große Renner war das Lernort-Natur-Quiz, bei dem die Kinder viel Spass hatten. Ein besonderes Highlight waren die mitgebrachten Frettchen von Matthias Plefka, die die Kinder gleich zum Streicheln animierten. Eine große Präparatesammlung und alle Hilfsmittel der Jäger waren zu sehen.

Die Theorie war unumgänglich, denn wer glaubte, dass Jäger in erster Linie nur schießen, hatte sich gewaltig geirrt. Die Biebertaler Kinder waren sehr wissbegierig, stellten Fragen über Fragen und erhielten auf alles eine Antwort. 


Am Grill versorgte auch dieses Jahr wieder „Grillmeister“ Karlfried Schneider die 70-köpfige Personenschar mit leckeren Wildbratwürsten, die von den Pächtergemeinschaften Königsberg und Fellingshausen spendiert wurden. Die Kinder und Erwachsenen genossen die herrlichen Wilddelikatessen. Nach dem leckeren Essen und einem Getränk konnte man dem eigentlichen Motto gerecht werden: „Mit den Jägern auf Ansitz“. Dazu wurden die Kinder aufgeteilt und sie zogen zu zweit mit einer Jägerin oder Jäger in die Biebertaler Jagdreviere um dort auf Hochsitzen mit Ferngläsern ihre Wildbeobachtungen zu machen.

Mareike Gierhardt mit Kindern auf dem Hochsitz

Die Kinder erklommen mit den Jägern die Hochsitze und beobachteten bis in die Dämmerung die heimischen Wildtiere.
„Ob wohl Wild zum Anblick kommt?“ Diese Frage stellten sich nicht nur die „kleinen Jäger“ sondern auch die Gastgeber. Schließlich will man den Kleinen ja etwas bieten. Fast alle Kinder hatten reichlich Anblick und beim anschließenden Lagerfeuer vor herrlichem Vollmond wurde so manches „Jägerlatein“ zum Besten gegeben. Das „Siegerteam“ meldete 32 Tierbeobachtungen.


An einem herrlichen Sommerabend klang zu später Stunde ein schöner stimmungsvoller Abend mit Mondschein am Lagerfeuer aus.

Alle Teilnehmer erhielten aus den Händen von Jürgen John und Dieter Mackenrodt für ihre bemerkenswerte Leistungen und Ausdauer im Wissen um Wald, Natur- und Wildtiere eine Jagd-Urkunde als Erinnerung. Ebenso eine Lernort-Natur-Tasche mit interessanten Broschüren zum Nacharbeiten. 

 

Mit dieser Veranstaltung haben die Biebertaler Jägerinnen und Jäger wieder einen wichtigen Beitrag geleistet, Kinder näher an die heimische Natur und den Nutzen der Jagd heranzuführen.

„Nur die Kinder, die die Natur kennen, in die faszinierende Welt ihrer Zusammenhänge eintauchen und eine persönliche Beziehung zu Pflanzen und Tieren aufbauen, werden bereit sein sich in Zukunft ernsthaft und mit Engagement für die Erhaltung dieser einzusetzen“. „Naturschutz muss im Erleben junger Menschen beginnen damit die Entfremdung gegenüber der Natur aufgehoben wird,“ so Dieter Mackenrodt.

 

Die Veranstalter danken daher allen Biebertaler Jägerinnen und Jäger, der Hegegemeinschaft Gleiberger Land sowie der Jagdgenossenschaft Biebertal für ihr Mitwirken, Unterstützung und Bereitstellung ihrer Reviere für die so wichtige Öffentlichkeitsarbeit. Zum Wohle unserer Kinder!

 

Für alle Teilnehmer war klar: Auf ein Neues im nächsten Jahr!! Und dazu sagten die Kinder abschließend: „Waidmannsdank“! 

Biebertaler Ferienspielkinder

Interessanter Projekttag „Wald“ der Klassen 2a, 2b und 2c der Grundschule Biebertal

22. Juli 2014

 

Die Schulkinder der Grundschule Biebertal hatten bereits in der Vergangenheit mehrfach Exkursionen in die Natur und das Holz + Technikmuseum Wißmar unternommen. Verbunden damit war eine Einladung an die 3 Schulklassen des zweiten Jahrgangs zu einer Waldexkursion in den Biebertaler Wald.

 

Am 16. Juli 2014 begann nun der Ausflug mit der Busfahrt in den Ortsteil Königsberg. Von dort ging es zu Fuß über die Biebertaler Flur hinaus zum Hofgut Bubenrod. Von den Klassenlehrern Frau Major, Frau Michaud und Herr Bräuer sowie Klassenpatin Frau Brück angeführt, erreichten die kurzen aber flinken Beine bei herrlichem Sommerwetter und guter Laune das Ziel Hofgut Bubenrod in Königsberg. Hier hatte Dieter Mackenrodt als Gastgeber schon eine „Waldschule“ vorbereitet und Lehrtafeln, Tierpräparate und Anschauungsmaterial vorbereitet.

 

Gemeinsam mit der Biebertaler Revierförsterin Ulrike Henrich, dem Hubertus-Ausbildungsleiter und Forstwirt Mike Will begrüßte der Gastgeber die 50-köpfige Gruppe am Pavillon des Hofguts, an dem sich die Kinder zunächst erst einmal an ihrem mitgebrachten Frühstück stärkten. Die interessierten Kinder wurden in 3 Gruppen aufgeteilt und wechselten die Themen. Revierförsterin Ulrike Henrich erläuterte den aufmerksamen Kindern alles Wichtige zur Arbeit einer Försterin im Wald. U.a. Waldanpflanzungen, Baumschutz und Biotoppflege wurden eindrucksvoll erläutert. Die wichtigsten Baum- und Straucharten gezeigt.

 

Die Kinder erfuhren viel über den Lebensraum Biebertaler Wald mit seinen Pflanzen und Tieren. „Was bedeutet Nachhaltigkeit im Wald“ und „was macht der Jäger und Förster dort“?! Forstwirt Mike Will munterte die Kinderschar auf nicht „blind“ durch den Wald zu gehen, sondern Augen und Ohren zu öffnen für die Wunder der Natur. Giftige Pflanzen, Pilze, Käfer und alles Interessante im Wald wurde von den Kindern interessiert aufgenommen. Den Unterschied Jäger, Förster und Waldarbeiter erläuterte Dieter Mackenrodt. Die mitgebrachten Tierpräparate wurden eindrucksvoll erklärt.

 

Die Schulkinder zählten mit viel Begeisterung die großen und kleinen Tiere des Waldes auf. Der „Renner“ war das Naturquiz, welches den Kindern sehr viel Spaß machte und bei dem es Preise zu gewinnen gab. Bevor sich die drei Klassen mit ihrem Lehrpersonal wieder auf den Weg machten, berichteten die Schulkinder am prasselnden Lagerfeuer von ihren vielen Erkenntnissen. Die Organisatoren bescheinigten den Kinder bereits einen enormen Wissensschatz um Wild, Wald und die Zusammenhänge der Natur im schönen Biebertal. Sie alle hatten heute viel gelernt und für die Lehrer war klar: „Auf ein neues im nächsten Jahr!“ Mit den Tierpräparaten und voller Begeisterung stellte sich die Klasse mit ihren Lehrkräften zu einem gemeinsamen Photo auf.

Grundschulkinder Biebertal bei der Projektwoche

Mit diesem „Projekttag Wald“ hat die Grundschule Biebertal wieder einen wichtigen Beitrag geleistet Kinder näher an die heimische Natur und ihre Wildtiere heran zuführen.

 

Der Schutz der Natur – auch Jäger und Förster bringen sich hier in sehr verantwortlicher Weise mit ein – setzt die Kenntnis und die Einsicht um die Zusammenhänge der Natur und die Nutzung voraus. Es ist gut, wenn solche Kooperationen greifen.

 

Heimische Jäger, Forstwirte und Förster bringen ein hohes Maß an Fachkompetenz, ehrenamtlicher Arbeit, wichtige Waldpädagogik aber auch eine große Liebe für die heimische Natur und ihre Tierwelt mit.

 

Zum Wohle unserer Kinder!

 


Die Gemeinnützige Stiftung der Sparkasse Gießen spendet vier Lernort-Naturkoffer an Kindergarten und Schulen

3. Juli 2014

Initiator Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V.

 

Das Thema „Erlebnisorientiertes Lernen“ wird in drei Schulen und einem Kindergarten künftig groß geschrieben. Ausgestattet mit Becherlupen, Ferngläser, Bestimmungsheften für Pflanzen und Tiere und vielem mehr wurden 4 Lernort-Naturkoffer überreicht, die von der Jägerstiftung Natur + Mensch zusammengestellt wurden und nun in allen lernpädagogischen Bereichen zum Einsatz kommen werden.

 

Auf Initiative des Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. spendete die Gemeinnützige Stiftung der Sparkasse Gießen vier Koffer im Wert von jeweils 480,00 Euro. Dieter Mackenrodt, Vorsitzender des Vereins, brachte zum Ausdruck, dass es dem Jagdverein wichtig ist, Kinder und Jugendliche für den Wald und die Natur zu begeistern.

 

Kofferübergabe Lernort Natur aus Stiftung Sparkasse

Viele Kinder wachsen heute fernab jeglicher Natur auf. Mit der naturpädagogischen Materialsammlung ist es sowohl in Kindergarten oder Schule als auch in freier Natur möglich, die Neugierde der Kinder zu wecken und sie mit Tieren und Pflanzen vertraut zu machen. Auch für Erzieher/innen und Lehrer/innen, die über wenig Erfahrung im naturkundlichen Unterricht verfügen, ist der Koffer eine große Chance, die Kinder an die Naturkunde heranzuführen.

 

Dieter Mackenrodt wies darauf hin, dass die örtlichen Jäger gerne bereit sind, den Kindergärten und Schulen vor Ort ihre Unterstützung anzubieten.

Im Rahmen der Initiative Lernort-Natur führen pädagogisch geschulte Jäger mit Kindern aller Altersgruppen Aktionen durch, bei denen die Natur hautnah erlebt werden kann.

Seit vielen Jahren wirkt auch der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. damit einer fortschreitenden Naturentfremdung des Menschen entgegen. Die Initiative ist als UNESCO-Projekt der Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ anerkannt.

Der Hubertus-Vorsitzende gab einen Einblick in die Leistungen der Jäger, die ebenso vielfältig wie wertvoll sind. Ebenso wie die deutsche Bevölkerung über Jagd und Jäger denken. Und die Deutschen meinen: Die Jagd ist wichtig! Ebenso informierte er über die Jahresjagdstrecken der wichtigsten Wildbretlieferanten und den Aufbau des Deutschen Jagdverbandes und seine 15 deutschen Landesjagdverbände.

 

Im hessischen Landesjagdverband eingegliedert „Hubertus“ Gießen, dessen wichtige Aufgabe es ist, eine gute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu gestalten – die Jagd für die Bevölkerung transparent und verständlich zu machen und die Aufgaben der Jäger darzustellen. Schließlich sparen sich die Steuerzahler jährlich 2,3 Mrd. Euro Steuergelder durch die ehrenamtliche Tätigkeit der mehr als 300.000 Jägerinnen und Jäger in Deutschland. Ohne die Waidmänner müssten Seuchenpräventionen, Hegemaßnahmen oder auch die Verhütung von Wildschäden vom Staat finanziert werden.

 

Sowohl Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz als auch Landrätin Anita Schneider, die beide im Stiftungsrat der Sparkasse Gießen tätig sind, sprachen sich für eine verstärkte Zusammenarbeit der Schulen und Kindergärten mit den heimischen Jägern aus. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Gießen, Peter Wolf, überreichten sie die Lernort-Naturkoffer an Angelika Kahle, Leiterin des Kindergartens „Auf dem Gleienberg Lich“ und an die „Kindergarten-Oma“ Helma Schumak, Schulleiter Norbert Kissel und Projektleiterin „Natur“ Sabine Hasselbach von der Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim, Sabine Wießner-Müller von der Helmut-von-Bracken-Schule Gießen und Karin Brück-Böttcher, Konrektorin der Limesschule Pohlheim.

 

Die Lernort-Naturkoffer-Empfänger sprachen alle der Gemeinnützigen Stiftung der Sparkasse Gießen und Hessens größtem Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. ein herzliches Dankeschön aus und stellten sich gemeinsam mit der Landrätin, der Gießener Oberbürgermeisterin, Dieter Mackenrodt und dem gesamten Sparkassenvorstand zu einem Gruppen-Foto auf.

 

Der Vorstand des Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. bedankt sich bei der Gemeinnützigen Stiftung der Sparkasse Gießen für die großzügige Spende und langjährige gute Zusammenarbeit. 


Jugendprojekt beim Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V.

11. Juni 2014

 

Waldpädagogik im Holz + Technikmuseum Wißmar

Das Jugendprojekt ist die Initiative des größten hessischen Jagdvereins „Hubertus“ zur außerschulischen Natur- und Umweltbildung durch geschulte, ehrenamtlich tätige Jägerinnen und Jäger.

Mit dem Projekt möchte man Kinder und Jugendlichen Wald und Natur näher bringen und sie über Wild und Jagd informieren. In der Hubertus-Waldpädagogik soll es darum gehen den Kindern Impulse zu geben, die sie nicht nur zu starken sondern besonders auch zu naturliebenden Menschen machen. Dies ist sicher nur ein Punkt in einem bunten Strauß voller Maßnahmen der Kinder prägen soll. Wenn Kinder fühlen, dass sie ein Bestandteil von Natur sind, ein Teil des Ganzen, dann – so die Annahme – werden sie sich leichter tun, Verantwortung für diese Umwelt im Morgen zu übernehmen.

Kinder im Holz-Technik Museum Wißmar

Mit der Veranstaltung Waldpädagogik im Holz +Technikmuseum Wißmar hat der Jagdverein „Hubertus“ der Klasse 2b der Grundschule Biebertal altersgerecht biologische, ökologische und ökonomische Zusammenhänge in der Natur begreifbar gemacht. Die Klasse hatte bereits im letzten Jahr einen Lernort-Natur-Koffer erhalten und mit Dieter Mackenrodt Exkursionen in den Wald durchgeführt.

Die Schulklasse mit Ihrer Klassenlehrerin Uschi Major und Klassenpatin Frau Brück sollte aber auch an die Grundlagen, die der Wald für ihr eigenes Leben darstellt, sowie an deren Gestaltungsmöglichkeiten herangeführt werden.

Dies ist bei der Veranstaltung am 27. Mai 2014 im hessischen Holz + Technikmuseum zu 100 % gelungen.

Die Klasse 2b wurde vom Hubertus-Vorsitzenden Dieter Mackenrodt und der Waldpädagogin bei Hessen-Forst Frau Rita Kotschenreuther im HTM herzlichst begrüßt.

In der etwa 3-stündigen Führung im Holz + Technikmuseum wurden verschiedene waldspezifische Themen behandelt. Zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten von Holz als auch die vertiefende Biologie „vom Samen zum Tisch“ bzw. „vom Baum zum Feuer“ wurden durch Frau Rita Kotschenreuther hervorragend vermittelt.

Die Kinder erfuhren Wissenswertes über die heimische Natur und die Nutzung des Waldes.

Kinder im Holz-Technik-Museum

Leicht verständlich lernten die Kinder etwas über die Nachhaltigkeit des Waldes und die verschiedensten Verwendungsmöglichkeiten des Holzes. Dabei erfuhren Sie, wie aus einem Sämling ein fertiges Möbelstück oder ein wärmendes Feuer entsteht. In einer erlebnisreichen Führung durch das Holz + Technikmuseum wurden verschiedenste praktische Aktivitäten angeboten: z.B. Werken mit Holz, Lernspiele mit Holz usw. 

Spiel, Spaß und Erlebnis kamen hierbei nicht zu kurz. Die Kinder waren hungrig und genossen die heißen Bockwürstchen und Getränke.

Die kleinen naturkundlichen „Experten“ zeigten großes Interesse an den Verwendungs-möglichkeiten von Holz.

Der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt erklärte, dass es gut sei, wenn sich Jäger und Förster in die Waldpädagogik und Öffentlichkeitsarbeit einschalten. Sie bringen ein großes Maß an Fachkompetenz aber auch eine große Liebe für die heimische Natur und ihre Tierwelt mit.

 

Dieter Mackenrodt bedankte sich bei Rita Kotschenreuther für die hervorragende Führung und für die Kinder leicht verständliche Exkursion und überreichte ihr im Namen des Jagdverein „Hubertus“ ein Präsent.

 

Mit dieser Veranstaltung hat der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. wieder einen wichtigen Beitrag geleistet, Kinder an die heimische Natur und den Nutzen des Waldes heran zu führen.

Seit Jahren hat sich die Waldpädagogik zu einem wesentlichen Teil im Naturschutzausschuss „Hubertus“ Gießen weiterentwickelt.

Mackenrodt:“ Nur die Kinder, die die Natur kennen, in die faszinierende Welt ihrer Zusammenhänge eintauchen und eine persönliche Beziehung zu Wald und Holznutzung aufbauen, werden bereit sein, sich in Zukunft ernsthaft und mit Engagement für die Erhaltung dieser einzusetzen.

Naturschutz muss im Erleben junger Menschen beginnen, damit die Entfremdung gegenüber der Natur aufgehoben wird“.

Der letzte Jugendreport machte klar, dass die Kinder- und Jugendkompetenz in Sachen Natur weiter gesunken ist. Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Fest steht, dass mittlerweile selbst in ländlichen Gebieten, dass Wissen um Natur verloren geht. Waren es früher die Eltern und Großeltern, die den Kindern die Welt erklärten, wird diese Aufgabe mehr und mehr Kindergärten, Schulen und Vereinen übertragen. In der Vergangenheit war eine tägliche Konfrontation mit der Natur fast unumgänglich (wenn Kinder zu Fuß zur Schule gingen, im Wald oder in Parks spielten, auf dem Feld bei der Ernte dabei waren) während heute ein großer Teil der Kinderfreizeit im geschlossenen Raum und allzu häufig vor dem Fernseher oder PC stattfindet.

 

Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. ist als anerkannter Naturschutzverband an der Schaffung eines nachhaltigen Naturbewusstseins bei Kindern und Jugendlichen interessiert.

Kinder im Holz-Technik-Museum

Zum Abschluss stellte sich die Gruppe vor dem Holz + Technikmuseum zu einem Foto auf.


Natur-Erleben in ganz Hessen

23. April 2014

 

Naturschutz-Akademie Hessen lädt zu landesweiten Naturschutz-Erlebnistagen ein

 

Biologische Vielfalt und Natur erleben - das ist Programm vom 3. bis 11. Mai 2014: Bei zahlreichen Veranstaltungen in ganz Hessen können Familien und alle Interessierten die Natur und naturkundliche Besonderheiten unter fachkundiger Anleitung erleben.

 

Die „Hessischen Naturschutz-Erlebnistage“ bieten Naturfreunden die Möglichkeit, die ganze Faszination der Natur kennen zu lernen, den Geheimnissen der Tiere und Pflanzen in Wald und Flur auf die Spur zu kommen und ökologische Zusammenhänge näher zu erkunden.

Die „Naturschutz-Erlebnistage“ werden bundesweit von den staatlichen Natur- und Umweltakademien initiiert und mit Partnern vor Ort durchgeführt. Im hiesigen Raum bietet Birgit Ungar, SCIVIAS Agrarberatung und -bildung drei Veranstaltungen an. Los gehts am 04.05. von 15:30 bis 18:00 mit 3K - KRÄUTER, KUNST & KLOSTER in Lich -Kloster Arnsburg. Vor der Kulisse des Zisterzienserklosters , werden die Schätze der Schöpfung erkundet. Mit den Pflanzen geht unser Weg zur Galerie des begnadeten Malers < Peter Seharsch >. Der weit über Hessen hinaus bekannte Maler empfängt uns persönlich und führt uns in den Zauber Seiner Bilder ein. Anschließend lassen wir die Wanderung von den Wunderwerken der Natur und der Leinwand ausklingen und laden zu Kräutertee und Maibowle ein. Am 09.05. folgt die Fachexkursion BIOLOGISCHE VIELFALT AUF PFERDEWEIDEN in Friedberg von 18:00 bis 19:30 auf der JIMBALA Kinderfarm. Im Rahmen der 9. Hessischen Naturschutz Erlebnistage sollen auch Pferdehalter durch solides Grünlandwissen nicht als Naturfrevler gelten.

 

Birgit Ungar mit jahrzehntelanger Erfahrung und Diplomarbeit in Grünlandlehre und Futterbau erläutert z.B. Zeigerpflanzen für Über- und Unterbeweidung, Zucht- und Wildformen, Standorteigenschaften und Einflüsse der Bewirtschaf¬tung sowie Giftpflanzen. Am 10.05.folgt NATURSCHUTZ, JAGD & LANDWIRTSCHAFT in Wetzlar Dutenhofen 16:00 bis 17:30. An einer Lahnschleife mit Röhrichten, Hochstaudenfluren, Auenwald und landwirtschaftlich genutzten Wiesen und einer reichen Vogelwelt finden auch die Wildtiere Rückzugsgebiete und Neophyten Einzugsgebiete.

 

Mit dem Schwerpunkt Grünlandpflanzen wird Birgit Ungar Zusammenhänge zwischen landwirtschaftlichen Nutzungsformen, Naturschutz und Lebensraum für Wild und Bienen erläutern.

 

Anmeldung und Info bei:

Birgit Ungar,

Dipl.- Ing.agr. 

Mail: kontakt@agrarberatung-ungar.de 

Tel: 06004-694513

www.agrarberatung-ungar.de

 

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Natur zum Anfassen bei den Ferienspielen in Saasen

08. April 2014

 

"Bär, Elefant, Tiger, Wal", waren die Antworten der Kinder auf die Fragen von Karl Friedrich Thomsen auf die Frage "Kennt ihr auch größere Tiere?" Dass Hirsch, Reh, Wildschwein und Dachs bei uns heimisch sind, war weit weg.

Ferienspielkinder Saasen

Daher hatte sich der OGV Saasen als Ziel gesetzt, bei den diesjährigen Ferienspielen, Kindern und Jugendlichen die heimische Fauna näher zu bringen. In Zusammenarbeit mit dem Landesjagdverband Hessen und dem Jagdverein Hubertus Gießen koordinierte die Naturlandstiftung kleine Workshops für die Kinder.

 

Der Lehrwagen des Landesjagdverbandes wurde aufgestellt und neben Karl Thomsen engagierte sich Kurt Lumbe als fesselnder Pädagoge. Rudolf Lerch und Ottfried Weber übernahmen die technische Gestaltung.

Günther Glatthaar vom OHG Saasen begeisterte die Wissbegierde der Kinder derart, dass er zugleich anfing, neue Ideen für das kommende Jahr zu entwickeln.

 

Gabriele R. Winter