Archiv der Meldungen 2014

Einladung zur Fuchswoche 2015

4. Dezember 2014

Fuchswoche im Jagdverein Hubertus Giessen

Im Januar 2015 sind die Mitglieder des Jagdverein „Hubertus“ Giessen und Umgebung e.V. sowie die Hegegemeinschaften im Landkreis Gießen und auch gerne wieder die Studentische Jagdgemeinschaft in Gießen zur Teilnahme an der „Fuchswoche 2015“ aufgerufen.

Der Jagdverein „Hubertus“ Giessen unterstützt das Veterinäramt und Institut für Veterinär-Pathologie bei der Justus-Liebig-Universität in Gießen bei seinen wissenschaftlichen Untersuchungen der erlegten Füchse.


Der Fuchs ist der absolute Gewinner der Kulturlandschaft – das Niederwild der Verlierer! 

In Hessen leben derzeit schätzungsweise 150.000 Füchse; vor 40 Jahren noch etwa 20.000 Füchse. Aber es gab damals noch zehnmal so viel Rebhühner und Hasen, die zu Reineckes Beutetieren zählten. Von einer „Selbstregulation“ des Fuchsbestandes kann daher keine Rede sein. Während die heimische Jägerschaft meist schon seit Jahren die Jagd auf Rebhuhn und Hase eingestellt hat, dezimiert Reinecke Fuchs diese Wildarten weiter!  


Wir wollen mit dieser Aktion einen sinnvollen Beitrag zur Erhaltung einer gesunden Flora und Fauna leisten und werden im Januar/Februar 2015 Haarraubwild scharf bejagen und nach einer hoffentlich hellen „Mondwoche“ am Samstag den 7. Februar 2015 auf dem Vereinsgelände in Garbenteich (Schießstand) gemeinsam die Strecke legen und verblasen. 


Die Hegegemeinschaften im Landkreis Giessen, die Studentische Jagdgemeinschaft Gießen und alle Mitglieder des Jagdvereins „Hubertus“ sind zu dieser Veranstaltung herzlichst eingeladen.


Das Haarraubwild (Füchse, Waschbären, Marder etc.) ist bitte am 7. Februar 2015 bis 15.00 Uhr am Schießstandgelände in Garbenteich anzuliefern.


Anschließend Fototermin und gemütliches Beisammensein im Vereinsheim.

Für Essen und Trinken wird wie immer gesorgt! 


Die Füchse, die von den Jägern nicht selbst verwertet werden, stellen wir dem Veterinär-Untersuchungsamt zur wissenschaftlichen Untersuchung zur Verfügung. 

Die Untersuchungsergebnisse werden in der örtlichen Presse veröffentlicht. 



Erfolgreiche Schulung „Wildbret verwerten“ 

20. November 2014


18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt  vom Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. zur Weiterbildung- und Schulungsveranstaltung „Wildbret verwerten“ in Pohlheim begrüßen. 

Damit war die Fortbildungsveranstaltung auch in diesem Jahr wieder ausgebucht.

Als Referent und für die Organisation zuständig konnte Hubertusmitglied und Wild-Experte Daniel Seller und sein Mitarbeiter Thomas Münch gewonnen werden. Ihm galt der besondere Dank, da er neben seiner Arbeit Zeit fand, in einer Abendveranstaltung den Teilnehmern praktische Fertigkeiten rund um das Thema „Wildbret“ zu vermitteln. 


Die hohe Zahl an Interessenten zeigte dem Jagdverein „Hubertus“, dass es das Ziel vieler  Jäger ist, das „Lebensmittel Wildbret“ als ein Erzeugnis von hoher Qualität aus der Region bereit zu stellen. Dies ist ein Garant für langfristige, vertrauensvolle und zufriedene Kundenbeziehungen.   

  

Der Herbst ist die Zeit der jagdlichen Ernte: Reh-, Hirsch- und Wildschweinfleisch, Feldhasen, Wildenten und Fasane kommen aus heimischer Wildbahn frisch auf den Tisch. 


Das Seminar „Wildbret verwerten“ mit Daniel Seller brachte die große Zahl Teilnehmer 

-viele davon Jäger- in Bewegung: zwei Wildsauen und ein Reh hatte Wild-Experte Daniel Seller für das Seminar herbei gebracht.  Diese Stücke wurden im Beisein der Lehrgangsteilnehmer in küchenfertige Stücke zerwirkt. Die Teilnehmer konnten dabei sogar selbst Hand anlegen.

In diesem Kurs wurde vom Fachmann Daniel Seller und seinem Mitarbeiter Thomas Münch in zwei Gruppen vorgeführt, mit welchem Werkzeug man Fleisch von jagdbarem Wild fachgerecht zerlegt. Hygieneanforderungen wurden dabei genauso erläutert wie auch Kniffe und Tricks für das leichte „aus der Decke schlagen“ bzw. „Abschwarten“ bis hin zur Portionisierung der Gerichte. 


Daniel Seller, Chef des gleichnamigen Party-Service in Pohlheim, ist ein Liebhaber von Wildfleisch, vor allem herzhaftes Wildschwein hat es ihm angetan.

„Das Wild aus heimischen Wäldern wird nicht gezüchtet und nicht gemästet.“

Für Seller ist Wildbret ein sehr hochwertiges Nahrungsmittel. Und er nennt noch ein Argument für die Jagd: „Dabei fällt ein gezielter Schuss, und das Tier fällt um.“    


Wildfleisch enthält durchweg weniger Fett als das Fleisch von Haustieren, aber viele Mineralstoffe, Vitamine, denn die freilebenden Tiere sind bei der Nahrungsaufnahme sehr wählerisch. Nur die würzigen Kräuter und zartesten Knospen sind beispielsweise Reh und Hase gerade gut genug. Wildtiere leben von dem, was die Natur Ihnen bietet.

Nach dem Lehrgang wurde es bei Party-Service Seller gemütlich: Da wurden köstliche Wildgerichte aufgetischt und eine Weinprobe angeboten. 

Bis spät in den Abend wurden Rezepte ausgetauscht, Jagdabenteuer erzählt und dem Küchenchef weitere Geheimnisse entlockt.  


Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt bedankte sich anschließend bei dem Referenten Daniel für seinen professionellen und praxisorientierten Vortrag und lud die Jägerschaft zu weiteren Fortbildungsveranstaltungen des Vereins ein.


Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. rät allen Interessenten von Wildbret daher, sich frühzeitig um den kulinarischen Leckerbissen in den Herbsttagen zu kümmern. Die Adressen privater Jäger, die Wildbret verkaufen, erfährt man durch Mundpropaganda oder durch den Jagdverein.



Traditionelle Hubertusmesse im Kloster Arnsburg

3. November 2014

Jägerschlag für den Waidmanns-Nachwuchs

Hubertus Messe des Jagdvereins Hubertus auf Kloster Arnsburg

Die Jäger in Deutschland und anderen europäischen Städten gedachten am 3. November Ihres Schutzheiligen Sankt Hubertus. Bundesweit fanden Hubertusmessen statt. Die schon zur Tradition gewordene „Hubertusmesse“ des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V. fand in diesem Jahr wieder unter großem Interesse der Bevölkerung sowie Mitgliedern des Vereins im Dormitorium des Kloster Arnsburg bei Lich statt. 

 

Über 500 Besucher fanden den Weg in die ehemaligen Schlafräume des Kloster Arnsburg. Die hervorragende Akustik der Parforcehörner des Parforcehorncorps „Hoher Vogelsberg“ unter der Leitung von Paul Momberger kam in den alten Gemäuern des Dormitoriums hervorragend zur Geltung. Das Parforcehorncorps wurde dabei unterstützt durch die Hubertus-Jagdhornbläser unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel. Der große Saal war bis in die letzten Reihen gefüllt. Darunter viele Ehrenmitglieder und Ehrengäste des Vereins mit Ihren Familien.


Der Gottesdienst wurde gehalten von Pfarrer Dr. Ulrich Becke aus Bad Nauheim. Er wurde eingeleitet vom Bläserchor des Jagdvereins Hubertus Gießen mit der musikalischen „Begrüßung“. Der Vorsitzende des veranstaltenden Jagdvereins „Hubertus“ Dieter Mackenrodt begrüßte die Besucher mit viel Vorfreude auf die schon zur Tradition gewordene Hubertusmesse. Er hätte sich keinen schöneren Ort als diese historische Stätte mit diesem akustisch hervorragenden „Schlafsaal“ wünschen können.

 

Der liebevoll hergerichtete Altar im Dormitorium des Klosters wurde eingerahmt durch Falkner Norbert Schmidt mit seinem Gerfalken sowie einigen Hundeführern mit Ihren Jagdhunden. Nach den Eingangsworten des Hubertus-Vorsitzenden Dieter Mackenrodt und Pfarrer Dr. Ulrich Becke übernahm dann das Parforcehorncorps „Hoher Vogelberg“ die musikalische Gestaltung, die mit dem „Introitus“ begann und einem festlegten Ablauf folgte.  Aus dem „Sonnengesang“ des Echnaton lasen die  beiden 12-jährigen Mädchen Elisa und Romy, gefolgt von einem getragenen „Choral“ und „Gloria“ der Bläser. Das Fürbittengebet sprach Hedi Jung und Dieter Mackenrodt.

 

In seiner Predigt ging Pfarrer Dr. Ulrich Becke auch auf die Hubertus-Legende ein. Demnach war Hubertus (655-727 n. Chr.), Pfalzgraf von Burgund, zunächst keinesfalls ein Vorbild für die Jägerschaft. Nach dem Tod seiner Frau ging er einem zügellosen Leben nach und übte die Jagd rücksichtslos aus. An einem Karfreitag traf er auf einen kapitalen Hirsch, den er schon als sichere Beute glaubte. Kurz bevor er einen Pfeil auf das edle Tier schießen konnte, leuchtete zwischen dem Geweih des Hirsches plötzlich ein Kruzifix auf. Hubertus sank vor Ehrfurcht auf die Knie und gelobte Besserung.

Nach dieser Begegnung widmete Hubertus sein Leben der Kirche, was ihm später den Bischofssitz in Lüttich und die Heiligsprechung einbrachte. Zudem kann er als Begründer einer nachhaltigen und waidgerechten Jagd angesehen werden. Jägerinnen und Jäger in ganz Deutschland gehen nach diesem Vorbild auf die Pirsch und entnehmen nur so viel aus der Natur, wie nachwachsen kann.

 

Die Legende fordert den Jäger auf, in den freilebenden Tieren Mitgeschöpfe zu sehen, auf deren Lebensrecht wir Rücksicht zu nehmen haben. Dies erkannte auch der als Symbolfigur dargestellte wilde Jäger Hubertus rechtzeitig und hielt sich fortan bei weiterer Jagdausübung an die geschriebenen Gesetze der Ethik und Jagdmoral.

Als herrliche Geschöpfe Gottes bezeichnete Pfarrer Becke den Gerfalken von Falkner Norbert Schmidt sowie die Jagdhunde am festlich geschmückten Altar.

 

In seiner Predigt stellte Pfarrer Becke die Beziehung zu den Schöpfungen Gottes heraus. Verantwortungsvolle Jagd könne durchaus auch Liebe zu den Tieren sein. Alle seien aufgefordert, sich mit der Natur auseinander zu setzen.

 

Der „Hubertus-Marsch“ sowie die wunderbar imitierten „Glocken“ der Parforce-Hörner gehörten weiterhin zum Ritual der Hubertus-Messe bevor Pfarrer Dr. Ulrich Becke der Gemeinde den Segen sprach. Ein langer anhaltender, nicht abreißender Applaus zeigte die Begeisterung der Besucher für die Hubertus-Messe und ihre Mitwirkenden im Dormitorium des Kloster Arnsburg. 

Der Jagdverein hat auch in diesem Jahr den alten Brauch des „Jägerschlags“ wiederum zum Anlass genommen, während der traditionellen Hubertusmesse im Dormitorium den Waidmanns-Nachwuchs damit auszuzeichnen. Dieter Mackenrodt leitete das „uralte Brauchtum“ ein und forderte die Jungjäger auf, den Auftrag der Natur entgegen zunehmen und wies darauf hin, dass Jägerprüfung und Jagdschein noch kein Garant für Waidgerechtigkeit seien.


Erst die seelische und sittliche Reife geben das Recht zum Führen einer Waffe. Nicht die Flinte macht den Jäger, sondern das Herz; mit großer Bereitschaft und stetem Bemühen und Streben auch um die Kenntnisse der Lebens- u. Verhaltensweisen der frei lebenden Tierwelt.


Dieter Mackenrodt forderte die Jungjäger auf, nach jedem jagdlichen Tun und Wirken sich einen Spiegel vorzuhalten. Das Ablegen der Jägerprüfung nach einem Jahr theoretischer und praktischer Ausbildung sei erst einem Gesellenbrief gleich zu stellen. Meister werden sie erst mit Erfahrung und Praxis im Revier. Der Jägerschlag wird mit einem Hirschfänger durch drei Schläge auf die Schulter ausgeführt wozu der „Jägergeselle“ niederkniet. Ausbildungsleiter Mike Will nahm den Jägerschlag bei jedem einzelnen Jungjäger vor und überreichte mit seiner Frau Michaela Will die Jägerbriefe.


„Der erste Schlag soll Dich zum Jäger weih´n, der zweite Schlag soll Dir die Kraft verleihn zu üben stets das Rechte, der dritte Schlag soll Dich verpflichten, nie auf die Jägerehre zu verzichten“, so der Text zu den drei Schlägen mit dem traditionellen alten Hubertus-Hirschfänger. 


Begleitet wurde die Zeremonie mit den Stücken „Ein Gruß dem Jungjäger“ und „Blattschlagen“ von der Hubertus- Bläsergruppe. 


Den Jägerbrief erhielten: Otmar Buß (Pohlheim), Jörg Gollnik (Bischoffen), Karl-Jürgen Haas (Allendorf/Lumda), Andreas Hartmann (Grünberg), Annika Hartmann (Grünberg), Jérome Heisler (Bischoffen), Andrea Jochem (Mücke), Thorsten Lotzgeselle (Fuldabrück), Christian Petzold (Wettenberg), Jörg Schmidt (Solms), Heinz Joachim Speier (Wettenberg), Heidrun Klöpper (Allendorf/Lumda), Carla Harth (Allendorf/Lumda), Jörg Mandler (Heuchelheim), Nadine Mohr (Wetzlar), Felix Scholz (Gießen), Mario Witte (Gießen).


Vor dem „Jägerschlag“ sprach der Lehrgangssprecher Jörg Schmidt, stellvertretend für alle Jungjäger das Gelöbnis. Mit dem Gelöbnis versprachen die neuen Jungjäger, die überlieferten, die geschriebenen und die ungeschriebenen Gesetze der Waidgerechtigkeit zu achten und die Gebote des Natur- und Tierschutzes zu befolgen und das jagdliche Brauchtum allzeit in Ehren zu halten. 

Sie wollen als Jäger – vor allem Heger und Pfleger sein und die Vorbilder überlieferter Jägertreue und den Kameradschaftsgeist zur Richtschnur ihres waidmännischen Lebens nehmen.

Die Jungjäger nach dem Jägerschlag

Die neuen Jungjäger des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V. stellten sich im Anschluss mit ihrem Ausbildungsleiter Mike Will und dem 1. Vorsitzenden Dieter Mackenrodt  zu einem Gruppenfoto auf. Dabei hielten sie stolz Ihre Jägerbriefe in den Händen.


Der Hubertus-Vorsitzende bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die hervorragende Organisation und Durchführung der feierlichen Hubertusmesse. Die Besucherzahlen wachsen jährlich und dies vor allem auch aus der nichtjagenden Bevölkerung.

Dies sei Motivation den Hubertustag jährlich neu mit einer Messe zu feiern und man habe bereits für das kommende Jahr, den 1. November 2015 im Dormitorium gebucht. Die feierliche Hubertus-Messe endete mit dem hervorragend geblasenen „Amasing Grace“ des Parforcehorncorps Hoher Vogelsberg.



Hubertus-Pflanzaktion „Baum des Jahres“ 2014 – die Trauben-Eiche  

3. November 2014


Die Trauben-Eiche ist der Baum des Jahres 2014. Grund genug für den Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. am Hubertustag, den 3. November 2014 mit einer Pflanzaktion auf diese wertvolle ökologische und ökonomische Baumart, die uralt werden kann aufmerksam zu machen.

 

Im Jahr 2014 steht diese heimische Laubbaumart mit der höchsten Lebenserwartung im Mittelpunkt: Die Trauben-Eiche (Quercus petraea, gesprochen peträa) kann über 1000 Jahre alt werden. Sie ist eine für die Forstwirtschaft sehr attraktive Baumart, aber auch für die Stadt und freie Landschaft bestens geeignet. 

Natürlich kennt „die Eiche“ jeder; aber welche der beiden häufigsten heimischen Eichen: ob Stiel- oder Trauben-Eiche, das wird dann schon schwieriger. Ja sogar spannend wird es, denn die Unterscheidung fällt selbst Fachleuten gelegentlich schwer. 

 

Die Blätter der Traubeneiche haben beispielsweise Stiele; die von der Stiel-Eiche aber nicht. Bei der Trauben-Eiche sind weiterhin die Früchte eng zusammen wie bei Weintrauben; bei der Stiel-Eiche aber nicht. 


Pflanzaktion Baum des Jahres Trauben-Eiche

Gemeinsam mit der Baumschule Engelhard aus Gießen, Inhaberin Frau Christine Schwarzer pflanzte der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. vertreten durch den Vorsitzenden Dieter Mackenrodt in Biebertal im Revier Bubenrod am Hubertustag einen etwa 3m hohen Baum. 

Mit den Eichen sind die Menschen seit jeher stark verbunden. Nicht umsonst zieren auch das Logo des Jagdverein „Hubertus“ Gießen u. a. zwei Eichenblätter!

Der Jagdverein „Hubertus“ Gießen ruft die Hegegemeinschaften und heimischen Revierpächter auf, medienwirksam mit Pflanzaktionen auf den Baum des Jahres aufmerksam zu machen.


Weitere Informationen unter: www.baum-des-jahres.de       



14. August 2014

Infobrief August 2014


Laden Sie sich hier den aktuellen Infobrief des 1. Vorsitzenden Dieter Mackenrodt herunter.

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Infobrief August 2014
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Ehrung für Christian Prinz zu Solms-Hohensolms-Lich

Christian Prinz zu Hohensolms erhält Ehrung

11. Juli 2014

 

In dankbarer Anerkennung langjährigen Wirkens für Wild, Wald und das Waidwerk erhielt Christian Prinz zu Solms-Hohensolms-Lich die Bronzene Ehrennadel und Urkunde des Landesjagdverbandes Hessen e.V. überreicht. Das Hubertus-Vereinsmitglied Christian Prinz zu Solms-Hohensolms-Lich stammt aus einer traditionsreichen Jägerfamilie und hat sich besondere Verdienste um die Erhaltung und Förderung des deutschen Jagdwesens erworben.

 

Der passionierte Flintenschütze und junge Familienvater ist meist in Österreich (Wien) anzutreffen; nimmt aber rege am Vereinsleben teil und informiert sich über das Geschehen in seinem Heimatverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V.. Der Vater, Fürst Philipp zu Solms-Hohensolms-Lich wurde in diesem Jahr für 60 Mitgliedsjahre im „Hubertus“ ausgezeichnet.

 

Die beiden Hubertus-Vorsitzenden Dieter Mackenrodt und Ottfried Weber besuchten Christian Prinz zu Solms-Hohensolms-Lich im Schloss Lich und überbrachten die Urkunde und Glückwünsche des Landesjagdverbandes Hessen e.V.. Bei Kaffee und Kuchenstückchen sprach man im Beisein der Prinzenmutter über die Aktivitäten im „Hubertus“ Gießen und diskutierte über das Jagdwesen in Deutschland und Österreich.

 

Der Jagdverein “ Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. gratuliert Christian Prinz zu Solms-Hohensolms-Lich von Herzen zu dieser Auszeichnung und wünscht ihm weiterhin beste Gesundheit und noch eine lange Zeit erfolgreiches Wirken für Wild, Wald und das gemeinsame Waidwerk.

 


Hubertus-Mitglied Luca Bortoli feierte 80. Geburtstag

Luca Bortoli feierte 80. Geburtstag

10. Juli 2014

 

Unser langjähriges Vereinsmitglied Luca Bortoli aus Gießen blickt auf 80 Lebensjahre zurück. Seit 52 Jahren ist Luca Bortoli Mitglied im Jagdverein „Hubertus“ Gießen. Im Kreise seiner Familie, vielen privaten und jagdlichen Freunden, feierte der Jubilar seinen 80. Geburtstag im Gasthof „Zum Löwen“ in Gießen. Luca Bortoli ist seit den fünfziger Jahren als einer der ersten italienischen Gastronomen in Gießen tätig gewesen. Über viele Jahre war er Pächter von 18 italienischen Restaurants in ganz Deutschland.

Er ist Mitbegründer der „Vereinigung italienische Gastronomen“ in Deutschland, bis 1988 war er 1. Vorsitzender des Regionalverbandes Hessen, von 1989 bis 1997 Präsident der Gesamtvereinigung, der ca. 30.000 italienische Restaurants in der Bundesrepublik angehören, danach war er Ehrenpräsident.

 

Luca Bortoli hat sich besonders im Bereich der Integration italienischer Gastarbeiter verdient gemacht. Er war stets Ansprechpartner für seine Landsleute, organisierte regelmäßig Treffen, half bei der Wohnungsvermittlung und begleitete Hilfesuchende bei Behördengängen.

Wegen seiner Verdienste bei der Integration der Menschen und beim kulturellen Austausch zwischen Italien und Deutschland wurde unser herzensguter Freund 2006 mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille ausgezeichnet; der höchsten Auszeichnung des Landes Hessen.

 

Jagdhornbläser spielen Ständchen

Die Hubertus-Jagdhornbläser unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel überbrachten „musikalisches Ständchen“ und überreichten den traditionellen Hubertus-Geburtstagkrug. Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt überbrachte die Grüße des Vorstandes und wünschte Luca Bortoli alles Gute und Waidmannsheil auf allen Wegen.

 

Der Jubilar nimmt noch heute rege am Vereinsgeschehen teil und erfreut sich bei Besuchen in den Jagdrevieren. Der passionierte Hundeführer hat sich über viele Jahre enorme Verdienste im Jagdhundewesen erworben.

Auch den Hubertus-Jägerstammtisch, jeweils mittwochs, besucht Luca Bortoli regelmäßig. Der Jägerstammtisch „Hubertus“ war ebenso unter den Geburtsgästen.

 

Wir wünschen Luca Bortoli im Namen aller Hubertus-Mitglieder für die weiteren Jahre eine stabile Gesundheit und vor allem viel Freude an der von ihm so geliebten Natur.

 


Neue Impressionen des Landesjägertages in Kiedrich:

16. Juli 2014


Hubertus-Ehrenmitglied Willi Friedl feiert seinen 92. Geburtstag!

3. Juli 2014

Willi Friedl

Unser Ehrenmitglied Willi Friedl feierte am 30. Juni 2014 mit Familie und Freunden seinen 92. Geburtstag. Unter seiner Leitung und Ausbildung wurde der Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. 25-mal Hessischer Meister und mehrfach auch Deutscher Meister im Jagdhornblasen. Als Komponist eigener Stücke, wie beispielsweise „Hoherodskopf-Fanfare“ sowie Bearbeiter verschiedenster Musikstücke wurde Willi Friedl bundesweit bekannt. Äußerst zahlreich ist die Liste seiner Auszeichnungen, nicht nur im Bereich der Musik, sondern auch des Hundewesens.

 

Willi Friedl ist ein Garant dafür, dass Jagdhornblasen nicht zur reinen Musikbetätigung wurde, sondern mit dem forstlichen und jagdlichen Brauchtum fest verwurzelt blieb und vor dem Hintergrund der Jagd als eigenständige kulturelle Leistung der Jäger auch zukünftig fortbesteht.

Der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt besuchte Willi Friedl und seine Frau Christina an seinem Geburtstag zuhause in Freienseen und überbrachte die Grüße des Vorstandes und ein Präsent.  

Willi Friedl mit Karl Krautwurst und Oswald Henzel

Mit dabei die Hubertus-Ehrenmitglieder Karl Krautwurst und Oswald Henzel. Es gab viel zu erzählen: Schließlich waren „313 Lebensjahre“ beisammen. Der Jubilar nimmt noch heute rege am Vereinsgeschehen teil und hat sich über diesen Besuch sehr gefreut. Seine liebe Ehefrau Christina reichte Kaffee und Kuchengebäck.

 

Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. gratuliert Willi Friedl von Herzen und in Dankbarkeit für sein Wirken zum Geburtstag und sagt auch seiner lieben Frau Christina Danke für die gute Betreuung von Willi Friedl.


Kreisjagdberater Dr. Ekkehart Hammermann feierte 75. Geburtstag

3. Juli 2014

Bläsergruppe spielen ein Ständchen

Am 26. Juni 2014 feierte unser langjähriges Vereinsmitglied und Kreisjagdberater Dr. Ekkehart Hammermann seinen 75. Geburtstag. Mit seiner Familie, vielen privaten und jagdlichen Freunden feierte unser Vereinsmitglied zuhause im Garten das Fest. Die „Hubertus“-Jagdhornbläser überbrachten einen musikalischen Gruß und der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt überreichte die Glückwünsche des Vereins und den traditionellen Hubertus-Geburtstagskrug.

 

Ekkehart Hammermann war schon von Kindesbeinen an mit der Natur und der Jagd verbunden. Der Revierpächter und Hundeführer ist in der Region ein bekannter und angesehener Jäger und wurde in 2013 durch die Landrätin Anita Schneider zum Kreisjagdberater bestellt.

Dieter Mackenrodt gratuliert Dr. Ekkhart Hammermann

Mit großem Sachverstand berät er seitdem ehrenamtlich den Landkreis in Jagdangelegenheiten. Unterstützt wird er hierbei stets von seiner lieben Frau Doris, die ihm den Rücken freihält.

Für besondere Verdienste um das Jagdwesen wurde Ekkehart Hammermann erst in 2013 auf der Jahreshauptversammlung die Verdienstnadel des Landesjagdverbandes Hessen e.V. überreicht

 

Im Namen des Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. gratulieren wir unserem Kreisjagdberater Dr. Ekkehart Hammermann sehr herzlich zu seinem Geburtstag, wünschen ihm beste Gesundheit und noch eine lange Zeit gemeinsame Arbeit im und für den Jagdverein „Hubertus“ Gießen.

 


Traditionelle Stangenschau 2014 – Rotwildhegering Krofdorfer Forst

1. Juli 2014

 

Die 19. Stangenschau am Fronleichnamstag im Hof des Forstamtes Wettenberg fand wieder großes Interesse bei unseren Mitgliedern und den rund 200 Besuchern. Gegen 10 Uhr fand die Begrüßung mit Erläuterung der Trophäen durch den Forstamtsleiter Herrn Harald Voll statt.

 

Einen ganzen Tag lang nutzten die zahlreichen Besucher die Chance sich über die Rotwildhege im Forst zu informieren. Die Stangenschau gibt die nötigen Informationen zum altersgestaffelten Aufbau der Rotwildpopulationen im Krofdorfer Forst wieder und ist damit eine wesentliche Grundlage für die Erstellung von Abschussplänen.

Stangenschau 2014 Rotwildhegering Krofdorfer Forst

Bei der 19. Stangenschau wurden 44 Stangen und drei Geweihe von erlegten Hirschen vorgeführt, davon erstaunlich wenig aus der Jugendklasse. Hinter den 44 Abwurfstangen stehen 32 Hirsche, davon 13 in der Jugendklasse, 15 in der Mittelklasse und 4 in der Altersklasse.

Nach den sehr detailliert vorgetragenen Erläuterumgem lud Harald Voll zu stündlichen Führungen durch die Ausstellung ein. Hier gab der Forstdirektor Informationen zu Stangen von insgesamt 60 Hirschen. Anschließend führte Forstdirektor Harald Voll unseren laufenden Jungjägerkurs 2014/2015 lehrreich durch die Stangenschau.

 

Der Vorstand des Jagdverein Hubertus Gießen dankt Herrn Voll für diese lehrreiche Ausbildung mit unseren Jungjägern.


Otto Biedenkopf – neues Ehrenmitglied im Hubertus „Gießen“!

23. Juni 2014

 

Für besondere Verdienste, die er sich um die Jagd, das jagdliche Brauchtum und vor allem um seine geliebte Jagdmusik über viele Jahre verdient gemacht hat, wurde Otto Biedenkopf aus Mücke mit der höchsten Auszeichnung die Hessens größter Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. zu vergeben hat, ausgezeichnet.

 

Otto Biedenkopf hat in vielen Jahren Woche für Woche mit viel Kraft und Mühe in ganz Hessen Jagdhornbläser ausgebildet und auf Wettbewerben zu Höchstleistungen geführt. Vorrausschauend und beharrlich hat er von Anfang an auf die Jugend gesetzt. Deshalb lagen ihm auch immer die Anfänger besonders am Herzen.

Otto Biedenkopf erhält Ehrenurkunde

Dem 85-jährigen Träger des Bundesverdienstkreuzes konnte die Ernennungsurkunde wegen einem Krankenhausaufenthalt auf der Jahreshauptversammlung 2014 nicht übergeben werden. Daher besuchte jetzt Ehrenmitglied Oswald Henzel als Leiter der Hubertus-Bläsergruppe mit dem Hubertus-Vorsitzenden Dieter Mackenrodt den Jubilar gemeinsam zuhause in Mücke und erlebten einen fröhlichen und gut aufgelegten Otto Biedenkopf, der noch immer rege am Vereinsleben teilnimmt und sich auch regelmäßig über das Bläserwesen im Verein informiert. Frau Biedenkopf hatte Kaffee und Kuchen bereit gestellt. Möge Otto Biedenkopf seinen Idealen treu und dem Jagdverein „Hubertus“ Gießen noch lange erhalten bleiben.

 

Im Namen des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V. gratulieren wir unserem neuen Ehrenmitglied Otto Biedenkopf sehr herzlich und wünschen ihm und seiner lieben Frau beste Gesundheit und noch eine lange gemeinsame Zeit im und für den Jagdverein „Hubertus“ Gießen.

 

Der Vorstand

 

i.A. Dieter Mackenrodt

1. Vorsitzender Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V.


Wir trauern um unser Ehrenmitglied Karl-Heinz Backhaus

13. Juni 2014

Karl-Heinz Backhaus

Karl-Heinz Backhaus, am 5.5.1929 in Climbach im Kreis Gießen geboren feierte noch vor ein paar Tagen im Kreise seiner Familie und Freunden seinen 85.Geburtstag, bevor er am 13. Juni um 4 Uhr morgens friedlich für immer eingeschlafen ist.

 

Noch zum Geburtstag besuchten Ehren- und Vorstandsmitglieder sowie der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt ihn zu Hause bei seiner lieben Frau Ursula Backhaus, die ebenfalls Vereinsmitglied ist.

 

Die Jägerprüfung hat unser Ehrenmitglied bereits am 28. November 1965 in Gießen bestanden. Mit seinem ersten abgeschlossenen Jagd-Pachtvertrag in 1969 für das Revier Rollshausen reifte in ihm die Erkenntnis, dass eine gerechte Jagdausübung als Jäger auch die Führung eines ausgebildeten Jagdhundes forderte. So begleiteten ihn seit dem treue Vierbeiner beim Waidwerken.

 

Für all seinen unermüdlichen Einsatz im Dienste der gerechten Jagdhundeführung und an seinem geliebten Schießstand bei Garbenteich wurden ihm im Laufe der Jahre viele Ehrungen zuteil. Hohe Auszeichnungen und Ehrenurkunden erhielt er von jagd- und kynologischen Verbänden, dem Deutschen Sportbund bei dem er regelmäßig das Deutsche Sportabzeichen ablegte, dem Hessischen Schützenverband e.V., dem Deutschen Schützenbund e.V., der Hessischen Vereinigung für Tanz-und Trachtenpflege, dem Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V., der Hegegemeinschaft Grüningen e.V., dem Verein Deutsch Drahthaar e.V. und dem Deutschen Jagdverband e.V..

Karl-Heinz Backhaus

Am 22. März 2002 erhielt er aus den Händen des heutigen Ehrenvorsitzenden Peter N. Werner aufgrund der besonderen Verdienste um den Verein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. die Ernennungsurkunde zur Ehrenmitgliedschaft im „Hubertus“.

Vorausgegangen waren viele Jahre vielfältiges Wirken in Hessens größtem Jagdverein.

Der Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. verlieh ihm auch aufgrund 50-jähriger Mitgliedschaft und hoch anerkennungswerter Leistungen vor allem auf dem Schießstandgelände im Jahre 2010 die Goldene Ehrennadel des Vereins.

Ehrenmitglied Dipl. Ing. Karl-Heinz Backhaus nahm immer rege am Vereinsleben teil und hat den Vereinsmitgliedern per Videobotschaft für die vielen Glückwünsche anlässlich seines 85. Geburtstages gedankt und herzliche Grüße ausgerichtet und uns zum Andenken hinterlassen:

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Videobotschaft
Grüße von
Karl-Heinz Backhaus.mov
QuickTime Video Format 1.7 MB

Der Jagdverein „Hubertus“ Gießen trauert um einen aktiven und engagierten Jäger und Freund. In Gedanken sind wir bei seiner lieben Ehefrau Ursula und seiner Familie und wünschen ihr viel Kraft in dieser schweren Zeit.

 

Wir werden Karl-Heinz Backhaus immer ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Dieter Mackenrodt


Einladung zum Hegering-Vergleichsschießen

28. Mai 2014

 

Sehr geehrte Vereinsmitglieder im „Hubertus“ Gießen

 

Am Samstag, den 13. September 2014 ab 9.00 Uhr findet wieder das alljährliche Vergleichsschießen der Hegegemeinschaften auf unserem Schießstand in Garbenteich statt.

 

Wir möchten Sie, liebe Mitglieder hierzu herzlich einladen!

 

Beim Hegeringvergleichsschießen müssen 3 Schuss auf den Fuchs liegend, 3 Schuss auf den Bock angestrichen und 3 Schuss auf den laufenden Keiler abgegeben werden. Beim Kipphasen sind drei „rechts“ und drei „links“ und zwei Doubletten zu schießen.

 

Wie auch in den vergangenen Jahren wird wieder in zwei Wertungsklassen gestartet, A-Klasse und B-Klasse, um die Leistung der einzelnen Schützen besser honorieren zu können. Den teilnehmenden Hegeringen winken je nach Abschneiden interessante Preise. Wir bitten Sie daher sich mit Ihrer „Hegegemeinschaft“ in Verbindung zu setzen, damit diese uns mitteilen kann, mit wie vielen Rotten Sie teilnimmt. Eine Rotte besteht aus max. 6 Teilnehmern! Trainingstermine am „Stand“ können gerne mit den Hegegemeinschaften abgestimmt werden.

 

Die Hegegemeinschaften finden Sie auf unserer neuen Homepage www.hubertus-giessen.de und können bei diesen Ihre Teilnahme am Schießen mitteilen. Siegerehrung ist dann am Nachmittag (13.09.) im Vereinshaus.

 

Für Speis und Trank wird wieder gesorgt!


Gießener Anzeiger: Landesehrenbrief für Peter Werner

15. Mai 2014

Landesehrenbrief für Peter Werner

Gießener Anzeiger: Luchs zurück im Vogelsberg

19. April 2014

Luchs ist zurück im Vogelsberg

Gießener Anzeiger: Schweinepest für Menschen nicht gefährlich

19. April 2014

Schweinepest nicht für Menschen gefährlich

Gießener Anzeiger: Windkraft Thema in Ortsgruppe Freienseen

19. April 2014

Windkraft Thema bei Schutzgemeinschaft Deutscher Wald

Bericht zur Jahreshauptversammlung 2014

DJV Präsident Hartwig Fischer bei „Hubertus“ Gießen

 

03. April 2014

 

Zum wiederholten Male hielt im Kulturzentrum Großen-Buseck der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. seine Jahreshauptversammlung ab.

 

Nach der Begrüßung durch die Hubertus-Jagdhornbläser unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel eröffnete der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt die Hauptversammlung und begrüßte eine große Zahl Mitglieder im großen Saal des Kulturzentrums. Trotz frühlingshaften Wetters hatten viele Vereinsmitglieder und Gäste den Weg nach Großen-Buseck gefunden.

 

Die große Teilnehmerschar zeigte dem Hubertus-Chef, dass sich viele Mitglieder aktiv am Vereinsleben beteiligen, informieren und zur Stärkung der Jägerschaft in Mittelhessen beitragen wollen.

Nach Begrüßung der Ehrenmitglieder, dem Ehrenvorsitzenden, dem Kreisjagdberater und dessen Stellvertreterin, der Studentischen Jagdgemeinschaft, dem Vorsitzenden des Wurftaubenclubs Oberhessen, Vertreter befreundeter Vereine sowie der Presse hieß Dieter Mackenrodt auch den Ehrengast, DJV-Präsident Hartwig Fischer in Großen-Buseck herzlich willkommen.

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Hartwig Fischer wurde in 2011 zum Präsidenten des Deutschen Jagdverbandes gewählt und folgte eine Einladung des Hubertus-Chefs nach Gießen.

 

Im vergangenen Jahr wurde das Ableben von Hubertus-Vereinsmitgliedern bedauert. Der Vorsitzende erinnerte an die sechs verstorbenen Waidmänner Johann Mikitsch, Otto Lehr, Fritz Ungethüm, Karl Lohner, Walter Velten und Werner Dorn.

Die Jagdhornbläser bliesen dazu die Abschiedssignale „Jagd vorbei“ und „Halali“ .

 

Für langjährige und treue Mitgliedschaft im Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. und im Deutschen Jagdverband zeichnete der Hubertus-Vorstand viele Vereinsmitglieder aus:

 

Eine Urkunde und die Treuenadel für 65 Jahre Mitgliedschaft im Hubertus Gießen und dem Deutschen Jagdverband erhielten:

Hanfried Uhl, Lich

 

60 Jahre gehören dem Verein an:

Hubert Grieb, Gießen

Kurt Krämer, Lollar

Jürgen Rinn, Wettenberg

Fürst Philipp zu Solms-Hs.- Lich, Lich

  

50 Jahre gehören dem Verein an:

Wilfried Graf, Lich

Arthur Grölz, Lollar

  

Für 40 Jahre treue Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet:

Gerhard Angerer, Langgöns

Alfred Beltrup, Hungen

Andreas Dölling, Hungen

Norbert Kulik, Reiskirchen

Werner Magel, Reiskirchen

Wolfgang Otto, Buseck

Andreas Reichhardt, Hungen

Volker Reiff, Pohlheim

Christoph Thiel, Gießen

Erwin Will, Lollar

Bernd Zipse, Pohlheim

 

Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Urkunden und Treuenadeln:

Frank Liehr, Mücke

Eckhard Bodenbender, Lollar

Gerhard Einhoff, Niddatal

Thomas Haupt, Hüttenberg

Andreas Lynker, Lollar

Thomas Rohn, Homberg

Jens Roland, Groß-Umstadt

Rainer Schneider, Lahnau

Peter N. Werner, Linden

Inge Gips, Gießen

Michael Katzenberger, Rotenburg a.d. Fulda

Erika Kreuzinger, Reiskirchen

Alexander Möller, Gießen

 

Ehrungen im Jagdverein Hubertus
Ehrungen im Jagdverein Hubertus

In dankbarer Anerkennung langjährigen Wirkens für Wild und Waidwerk erhielten die Vereinsmitglieder Eberhard Scheffold, Gabriele Heßler, Jürgen Langer, Werner Wirth, Graf Karl-Georg Solms-Laubach, Andreas Deeg, Peter Diehl, Frank Liehr, Matthias Henzel, Christopher Krausch, Christoph Pausch, Reiner Schmidt, Horst Hartmann, der Wurftaubenclub Oberhessen e.V., Werner Schäfer, Kurt Krämer, Stefan Biedenkopf , Eberhard Scheffold, Prinz Christian zu Solms, Rolf-Dieter Lech, Klaus Schneider und Günter Weisel die Ehrennadel und Urkunde des Landesjagdverband Hessen e.V. überreicht.

 

Für besondere Verdienste um die Erhaltung und Förderung des Deutschen Jagdwesens wurden die Vereinsmitglieder Rainer Schneider und Mike Will durch den Deutschen Jagdverband mit der Ehrennadel und einer Urkunde ausgezeichnet.

 

Für besondere Verdienste, die es sich um die Jagd, das jagdliche Brauchtum und vor allem um seine geliebte Jagdmusik verdient gemacht hat wurde Otto Biedenkopf mit der höchsten Auszeichnung die „Hubertus“ Gießen zu vergeben hat, gewürdigt.

 

Otto Biedenkopf hat in vielen Jahren Woche für Woche mit viel Kraft und Mühe in ganz Hessen Bläser ausgebildet und auf Wettbewerben zu Höchstleistungen geführt. Vorausschauend und beharrlich hat er von Anfang an auf die Jugend gesetzt. Deshalb lagen ihm auch immer die Anfänger besonders am Herzen. Dem 85-jährigen Träger des Bundesverdienstkreuzes aus Mücke konnte die Ernennungsurkunde wegen einem Krankenhausaufenthalt leider nicht persönlich übergeben werden und wird durch den Vorstand persönlich bei einem Besuch in Mücke nachgeholt. 

Möge Otto Biedenkopf seinen Idealen treu und dem Jagdverein „Hubertus“ Gießen noch lange erhalten bleiben.

 

Die Jagdhornbläser des Vereins bliesen zu den Ehrungen die Ehrenfanfare!

 

Nach den Ehrungen richtete der Ehrengast DJV Präsident Hartwig Fischer motivierende Grußworte an die Mitgliederversammlung und ging auf aktuelle jagdliche Themen ein.

 

Es war zweifellos ein Highlight im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2014:

Hartwig Fischer, seit 2011 Präsident des Deutschen Jagdverbandes und somit Präsident der über 250.000 Jägerinnen und Jäger in Deutschland informierte über das Ergebnis der Online-Petition und die 71.000 Unterschriften die dem Petitionsausschuss vorgelegt wurden.

Die Deutsche Jägerschaft ist kampagnefähig!

 

Auch informierte Fischer über -den Anlass für das DJV-Präsidium, 2014 das „Jahr des Niederwildes“ auszurufen. Mit gezielten Aktionen soll darauf aufmerksam gemacht werden und gemeinsam für das Niederwild gekämpft werden.

 

Hartwig Fischer präsentierte neue Informationsmaterialien wie die „Standortbestimmung Jagd“, ein Flyer zur Initiative Lernort Natur sowie die neuen DJV-Postkarten. Als Präsident will er auch im kommenden Jahr die Kommunikation mit der Basis stärken. Dass er den Kontakt zu den Vereinen sucht bestätigt sein bereits zweiter Besuch auf Einladung des Vorsitzenden Dieter Mackenrodt in Gießen.

 

Hartwig Fischer forderte auf, die „neuen Medien“ zu nutzen und informierte über einige wenige Jagdgegner, die sich aber über die Medien enorm breit machen. Er forderte die große Jägerschar auf die neuen Kommunikationsplattformen zu nutzen und für die Jagd einzustehen.

 

Hartwig Fischer berichtete auch über die afrikanische Schweinepest die weiter auf dem Vormarsch ist und rief alle Jäger dazu auf, in den Revieren verstärkt auf verendete Wildschweine zu achten und diese umgehend den zuständigen Veterinärbehörden zu melden. Auch über das Thema „bleifreie Munition“ sprach Hartwig Fischer sowie über den „jährlichen Schießnachweis“ etc.

 

Bevor er dem Hubertus-Chef Dieter Mackenrodt die „DJV-Ziegel“ überreichte, ließ Hartwig Fischer die Gästeschar aufstehen und sang mit den Teilnehmern gemeinsam das Horrido. Vor seinem Abschied zum wartenden Taxi beantwortete er bereitwillig noch alle Fragen der Teilnehmer.

 

Die Jahresberichte der Ausschüsse hatte der Vorsitzende Dieter Mackenrodt zur Straffung des Ablaufes bereits im letzten Rundschreiben I/2014 beigefügt. Deren Vorsitzene standen für eine Erläuterung zur Verfügung. Rückfragen gab es keine. Alle Berichte waren sehr ausführlich und ordentlich zusammen gestellt worden.

 

Der Hubertus-Chef berichte in seinem Jahresbericht über 5 Vorstandssitzungen und einer Tagung mit den Hegegemeinschaftsvorsitzenden des Kreises Gießen.

 

Es war wiederum ein sehr erfolgreiches Vereinsjahr mit steigenden Mitgliederzahlen und man ist nun mit Abstand größter Jagdverein in Hessen. Im Eigentum stehen einer der schönsten jagdlichen Schießstände in Hessen und ein herrliches Vereinsgewässer für die Hundearbeit. „Hubertus“ stellt die erfolgreichsten weiblichen Jagdschützen Deutschlands und hat in seinen Reihen die Hessischen und Deutschen Meister im Jagdhornblasen.

 

Das Interesse am Jagdschein bei „Hubertus“ Gießen ist sehr groß und man kann jährlich 30 Teilnehmer ausbilden. Diese stehen schon für den neuen Lehrgang 2014/2015 bereit.

 

Dieter Mackenrodt hat im vergangenen Vereinsjahr über 80 übergeordnete und externe Termine wahrgenommen und informierte die Versammlung ausführlich über das Geschehen im „Hubertus“. Etwa 4000 Internetbesuche tummeln sich monatlich auf der Hubertus-Interrnetseite www.hubertus-giessen.de und in allen Ausschüssen wird hervorragend gearbeitet.

 

Der 1. Vorsitzende bedankte sich daher beim Vorstand und allen Ausschüssen für die hervorragende aktive Zusammenarbeit und gab einen Überblick über das erfolgreiche Wirken.

 

Der Vorstand und die Auschüsse sind das Herzstück und damit die wichtigste Grundlage des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V. . Alle haben durch Ihre Leistungen in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen diesen Vereinserfolg erst möglich gemacht.

Kompetenz, Teamgeist, Wertschätzung und noch so kleine Aufgaben und Leistungsbereit-schaft prägen die Vereinskultur bei Hubertus. Auch sei er sehr stolz deren Vorsitzender zu sein. Auch wenn er unter dem enormen Zeitaufwand etwas leide.

 

Dank sprach er Familie Will aus, die wieder den großen Saal des Kulturzentrums in Großen-Buseck dekorativ vorbereitet hatte. Ebenso dankte er der Baumschule Engelhardt in Gießen für die kostenfreie Dekoration durch die Blumenkübel.

 

Im Einzelnen berichtete Dieter Mackenrodt besonders über den Landesjägertag in Laubach, den Bundesjägertag in Marburg, den Bläserwettbewerb im Jagdschloss Kranichstein, die Lärmmessungen sowie Arbeiten auf dem Schießstand und im Vereinshaus und auch über das geringe Budget des Vereins und Bedarf von Rücklagen.

Etwa 80 Termine, ob bei Sitzungen, Versammlungen, Festen oder Wettbewerben wurden wahr genommen. Krankenbesuche, Geburtstage, Hochzeiten und Arbeitseinsätze gehörten ebenso dazu.

 

Den Kassenbericht trug der erste Rechner Günter Weisel vor und für die Kassenprüfer berichtete Andreas Kühl über eine ordentlich geführte Kasse. Die Mitgliederversammlung stimmte einstimmig für die Entlastung der Kasse und des Vorstandes ab.

 

Günter Weisel machte den Haushaltsvoranschlag und die Mitgliederversammlung stimmte auch darüber einstimmig ab. Die Beitragszahlungen wurden bereits im Januar eingezogen und alle Rechnungen gestellt.

 

Dieter Mackenrodt informierte allerdings über die Notwendigkeit von Rücklagen vor allem für das Vereinsvermögen am Schießstand in Garbenteich. Ebenso für das Vereinshaus und das Hundewasser.Wegebau, Entsorgungsrücklagen und Aktualisierung der Technik sind ebenso wichtig wie die finanzielle Unterstützung der Ausschüsse.

 

Eine Diskussion über eine moderate Beitragsanpassung hatte man sich bereits auf der letztjährigen Jahreshauptversammlung für dieses Jahr vorgenommen. Diese sollte in der Jahreshauptversammlung 2014 diskutiert und beschlossen werden.

Dieter Mackenrodt gab ein Überblick über die Mitgliedsbeiträge der hessischen Vereine und die Verbandsabgeben an Landes- und Bundesverband.

 

Aus der Mitgliederversammlung kamen einige Vorschläge zur Beitragsanpassung und Rücklagenbildung in 2015.

Die Hauptversammlung erkannte den Bedarf einer moderaten Beitragsanpassung für die nächsten Jahre, stellte hierzu einen Antrag und stimmte einstimmig für eine geringe Beitragsanpassung in 2015 ab.

Auch einer angekündigten Satzungsänderung um den Anforderungen des JGHV gerecht zu werden wurde einstimmig zugestimmt

 

Dem 1.Vorsitzenden Dieter Mackenrodt lagen fristgerecht zwei Anträge zur Hauptversammlung vor:

  • Der erste Antrag war der Antrag eines Vereinsmitgliedes mit Beschlussvorlage zur Aufbesserung der Schießstandgebühren. Die Mitglieder sollten zum Jahresanfang Schießstandgutscheine erhalten und die Gebühr hierfür sollte mit dem Jahresbeitrag einbehalten werden. Dieser Antrag wurde einstimmig abgelehnt.
  • Der zweite Antrag betraf die Gebühren bei Rücklastschriften und enormen Verwaltungskosten bei Rechnungsempfänger der Jahresbeiträge. Diesem Anrag wurde einstimmig zugestimmt.

 

Unter dem Punkt Verschiedenes informierte der Vorsitzende abschließend über Lernort-Natur-Koffer, die an heimische Kita´s und Grundschulen weitergegeben werden können und über die Termine im laufenden Jahr.

 

Dieter Mackenrodt dankte anschließend noch einmal allen Vereinsmitgliedern, die sich ehrenamtlich und in den Ausschüssen engagieren. In dem sie mehr tun als Sie müssen, leisten sie einen unverzichtbaren Verdienst für den Verein.

 

Den Mitgliedern dankte er für Ihr Kommen und wünschte für das neue Jagdjahr viel Waidmannsheil, guten Anblick und viel Freude mit Ihrem Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V.


13. Jagdmesse Alsfeld - Ein großer Erfolg für Hubertus

15. März 2014

 

Das Interesse an Natur, Jagd, Tieren und Umweltfragen ist sehr groß. Dies zeigte die 13. Jagdmesse in den Alsfelder Hessenhallen. Auf rund 8000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten fast 200 Aussteller alles Wissenswertes rund um Jagd, Reiten, Fischen und Natur.

 

Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. präsentierte sich in Halle 1 mit einem schönen Messestand seinen Mitgliedern sowie vielen interessierten Besuchern mit interessanten Themen.

Bei uns zu Gast war am Freitag unser Ausbildungsleiter Mike Will mit dem Thema „Jungjägerausbildung bei Hubertus“.

 

Am Samstag unsere Deutsche Meisterin im jagdlichen Schießen Michaela Schröder mit der erfolgreichen Damenmannschaft zum Thema „Jagdliches Schießen bei Hubertus Gießen“. Am Samstagnachmittag dann Vorstands- und Hundeausschussmitglied Arthur Grölz zum Thema „Hundeausbildung bei Hubertus“.

 

Am Sonntag dann zu Gast am Stand unsere Deutschen Meister im Jagdhornblasen, die A-Gruppe unter der Leitung von Peter Diehl sowie auch die Hubertus-Bläsergruppe unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel.

Messe Alsfeld

Den interessierten Messebesucher ging es vorrangig um die Haltung und Ausbildung von Jagdhunden, Jungjägerausbildung im „Hubertus“, Fortbildung von Jägern, Wildbretvermarktung und dem Schießwesen bei „Hubertus“ Gießen. Viele Fragen um das vereinseigene Hundewasser und den Schießstand mit Vereinshaus bei Garbenteich wurde beantwortet.

Sehr viele Vereinsmitglieder mit ihren Familien besuchten den Messestand und erhielten den neuen Hubertus-Flyer.

 

Insbesondere zum Thema Vereinsarbeit standen die Vereinsvorsitzenden Dieter Mackenrodt und Ottfried Weber sowie auch Gabriele Winter und Günter Weisel während der drei Messetage Rede und Antwort. Auch Dr. Jürgen Ellenberger, Präsident des Hessischen Landesjagdverbandes, der bei der Begrüßung die Jäger und Fischer als „Nutzer und Schützer der Natur“ bezeichnete, die die Nachhaltigkeit bereits betrieben haben als es das Wort noch gar nicht gab, besuchte uns mit seiner Frau auf dem liebevoll hergerichteten Messestand.

 

Höhepunkt der Messeveranstaltung war dann am Sonntag der spontane Auftritt unserer A-Gruppe am Stand der die vielen Zuhörer begeisterte. Auch Oswald Henzel mit der Hubertus-Bläsergruppe (G-Gruppe) gefiel den vielen Besuchern auf der großen Bühne der Halle 2.

 

Mit dieser Öffentlichkeitsarbeit wurde die Zielsetzung- noch mehr Verständnis für die Jagd, Jäger und ihr Tun in der Bevölkerung – mehr als erreicht und die Erwartungen des Vorstandes zur 13. Jagdmesse, die den größten hessischen Jagdverein „Hubertus“ Giessen hervorragend präsentierte, übertroffen.

 

Der Vorstand des Jagdvereins „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. dankt allen Mitwirkenden im Organisationsteam und allen Helferinnen und Helfern für die erfolgreiche Durchführung des Messestandes auf der traditionsreichen Veranstaltung in den Messehallen Alsfeld.


Jäger fordern Anleinpflicht für Hunde im Wald und Flur

19. Februar 2014

 

”Trächtiges Reh von wildernden Hunden gerissen”; “Hund hetzt Rehe über Straße und verursacht schweren Verkehrsunfall” - derartige Meldungen häufen sich im Frühjahr in der Presse.

 

Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. fordert daher die Städte und Gemeinden nachdrücklich auf, von der Möglichkeit des hessischen Naturschutzgesetzes Gebrauch zu machen und das Verhalten von Hundebesitzern in Feld und Flur zu regeln.Der gemeinnützige Naturschutzverband bittet alle Hundehalter in der Brut- und Setzzeit, die vom Samstag, 15. Februar bis zum Sonntag, den 15. Juni dauert ihre Vierbeiner im Offenland anzuleinen und damit Rücksicht auf die Natur zu nehmen.

 

In den vergangenen Jahren ist es immer wieder vorgekommen, dass unbedachte Hundehalter ihre vierbeinigen Begleiter in der fraglichen Zeit auch in sensiblen Gebieten frei laufen ließen. Der Hund stammt vom Wolf ab und besitzt auch nach jahrhundertelanger Prägung durch den Menschen noch einen ausgeprägten Beutetrieb. Deshalb kann niemand die Hand dafür ins Feuer legen, dass nicht auch sein Vierbeiner wildert.

Sowohl Brutvögel als auch die Jungtiere, z.B. Rehkitze, seien deshalb oft durch freilaufende Hunde aufgeschreckt worden, was unter anderem zur Nestflucht und damit zum Verhungern der Jungtiere führen könne.

 

Gleichzeitig sollten Städte und Gemeinden Flächen ausweisen, auf denen Hundebesitzer ihre Vierbeiner frei laufen lassen könnten, ohne dass diese die frei lebenden Tiere störten oder gefährdeten.

 

Hessens größter Jagdverein „Hubertus“ schätzt sogar, dass in Hessen jährlich weit über 3000 Rehe sowie anderes Jungwild von wildernden Hunden gerissen werden.

 

„Die Zahl der Übergriffe von freilaufenden Hunden auf Wildtiere ist in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen”. Dies zeige eine landesweite Auswertung von Zeitungsberichten. „Vor allem hochträchtige Rehmütter, die in ihrer Bewegungsfreiheit und Fluchtmöglichkeit stark eingeschränkt sind, fallen in diesen Wochen mitsamt ihren ungeborenen Kitzen den Hundebissen zum Opfer”. Es sei teilweise erschreckend, dass viele Hundehalter jegliche Tierliebe gegenüber dem Wild vermissen ließen und ihre Vierbeiner nicht an die Leine nähmen, so der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt weiter.

 

Die Energiereserven des Wildes sind aufgrund des langen Winters aufgebraucht und die Tiere leichte Beute wildernder Hunde. In Hessen halten Privatleute circa 450.000 Hunde.

 

Der Verein weist zugleich auf die hessische “Gefahrenabwehr-Verordnung über das Halten von Hunden” hin. Danach werden Hunde, die andere Tiere hetzen oder Menschen angreifen, grundsätzlich als gefährlich eingestuft. Diese Hunde dürften außerhalb des eingefriedeten Besitztums nur angeleint und in besonderen Fällen nur noch mit Maulkorb ausgeführt werden. Außerdem schreibt diese Verordnung vor, dass auch alle übrigen Hunde am Halsband Namen, Anschrift und Telefonnummer des Besitzers tragen müssen, wenn sie sich im Freien bewegen.

 

Verstöße gegen diese Verordnung können mit einem Wesenstest oder sogar einer hohen Geldbuße geahndet werden. Ferner müssten die Halter von wildernden Hunden damit rechnen, dass die Jagdpächter für getötetes Wild Schadensersatz verlangten. Aber auch Autofahrer könnten hohe Regressansprüche stellen, wenn ihnen hetzende Hunde Wild vor das Kraftfahrzeug getrieben und dadurch einen Unfall heraufbeschworen hätten.

 

„Wir sind uns mit dem Hessischen Tierschutzverband und allen Naturschützern darin einig, dass die frei lebenden Tiere gut vor wildernden Hunden geschützt werden müssen“, unterstrich der Hubertus-Chef weiter. Streunende Hunde vertrieben auch Bodenbrüter wie Rebhuhn, Lerche, Kiebitz und Wachtel von ihren Nestern. Dieter Mackenrodt: „Deren Eier und Junge werden dann ein leichtes Opfer von Krähen und Elstern“.

 

Generell sollten jedoch alle Grünröcke zunächst das Gespräch mit dem Hundehalter suchen, der seinen Vierbeiner streunen oder wildern lässt, sowie alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um das Wildern abzustellen.

Das Gespräch mit der Bevölkerung sei immer noch die beste Methode Naturschutz zu gestalten.

 


Ehrenmitglied Oswald Henzel – 85 Jahre

18. Februar 2014

Oswald Henzel

Am 20. Januar 2014 vollendete unser Ehrenmitglied und langjähriger Leiter der Hubertus-Bläsergruppe sein 85. Lebensjahr im Kreise der Familie, Jagdhornbläser und lieben Freunden.

 

Bereits seit 1951 ist der Jubilar Oswald Henzel Vereinsmitglied im „Hubertus“ Giessen und war viele Jahre aktiv im Vorstand tätig. Er ist bis heute auch aktives Mitglied und Mitbegründer des überregional bekannten Parforcehorncorps „Hoher Vogelsberg“. Außerdem Mitglied im Heimatverein, Gesangverein, Obst- und Gartenbauverein, Schützenverein, Sport- und Kulturverein sowie der Freiwilligen Feuerwehr.

 

Seit 1977 ist Oswald Henzel bereits Wildschadenschätzer bei der Stadt Hungen und überall ein gefragter, erfahrener und fachkompetenter Ansprechpartner.

 

Unserem Ehrenmitglied und Jubilar Oswald Henzel wurden durch den Landesjagdverband Hessen und auch dem Deutschen Jagdverband die Goldenen Ehrennadeln verliehen. Den Ehrenbrief des Landes Hessen bekam er bereits 1990 überreicht.

 

Noch heute schreibt er jährlich den Jahresbericht des Ausschusses für das Bläserwesen und stimmt mit den Vereinsmitgliedern die Auftritte zu freudigen und traurigen Anlässen ab. Erst wenige Tage vor seinem 85. Geburtstag bereicherte er als Beispiel mit seiner Bläsergruppe den 75. Geburtstag von Vorstandsmitglied Arthur Grölz. Dabei überbringt er stets die Grüße und Glückwünsche des Vereins mit netten Worten.

 

Als Freund, hochqualifizierter Waidmann und Leiter unserer Jagdhornbläsergruppe ist uns seine Erfahrung und Rat sehr wichtig. Oswald Henzel ist uns ein lieber und wichtiger Freund geworden. Selbst unser Ehrenmitglied Willi Friedl mag auf die wöchentlichen Besuche von Oswald Henzel nicht verzichten.

 

Wir gratulieren unserem Ehrenmitglied Oswald Henzel und noch immer passioniertem Jäger von Herzen zu seinem 85. Geburtstag und wünschen ihm weiterhin beste Gesundheit und noch lange Zeit Wirken in und für seinen Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V..

 

Der Vorstand


Arthur Grölz – 75 Jahre

21. Januar 2014

 

Am 10. Januar 2014 vollendete unser Vorstandsmitglied Arthur Grölz sein 75. Lebensjahr und feierte in geselliger Runde mit seiner Familie und Freunden den Geburtstag.  Die Hubertus-Jagdhornbläser unter der Leitung von Oswald Henzel überbrachten einen musikalischen Gruß und die Glückwünsche des Vereins vor den historischen Mauern der Burg Staufenberg.

 

Noch immer rüstig, geistig hell wach und voller Tatendrang wirkt der Jubilar seit 1999 im Hundeausschuss und seit 2007 als Vorstandsmitglied im Verein auf seine eigene Weise.

Arthur Grölz

Sein großes Engagement für den Jagdverein Hubertus Gießen begann bereits mit seinem Eintritt bei „Hubertus“ Gießen. In diesem Jahr wird der Geburtstagsjubilar Arthur Grölz für 50-jährige treue Mitgliedschaft im „Hubertus“ ausgezeichnet.

 

Natürlich wurden ihm aufgrund seiner vielfältigen Tätigkeiten entsprechende Ehrennadeln des Landesjagdverbandes Hessen e.V. verliehen. Besonders stolz ist Arthur Grölz auf seine Deutsch-Drahthaar Hündin Polly vom Kloster Beselich mit der er 2012 erfolgreich die Hegewaldprüfung abgelegt hat.

 

Der begeisterte Deutsch-Drahthaar-Mann hat bereits fünf Hunde dieser Rasse geführt.

 

Arthur Grölz ist bereits seit 17 Jahren Jagdaufseher im Revier Staufenberg und stets zur Stelle wenn es um die Pflege des Vereinsgewässers geht. Beim Erwerb und der Umgestaltung eines Teiches zum „Hubertus-Hundewasser“ hat er aktiv mitgewirkt. So steht er dem Verein und Hundeausschuss stets bereit und zur Verfügung. Unterstützt wird er hierbei stets von seiner lieben Frau Agnes.

 

Ein Leben ohne Jagdhund als wichtigen und notwendigen Teil der Jagd ist für den passionierten Waidmann und Pfeifenraucher nicht vorstellbar.

Als hochqualifizierter „Rüdemann“ ist uns seine Erfahrung und sein Wissen sehr wichtig.

 

Im Namen des Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. gratulieren wir unserem Vorstandsmitglied Arthur Grölz sehr herzlich zu seinem Geburtstag, wünschen ihm beste Gesundheit und noch eine lange Zeit gemeinsame Arbeit in und für den Jagdverein „Hubertus“ Gießen.

 

Der Vorstand