Das Thema "Jagdverordnung Hessen" beschäftigt Politik und natürlich auch uns Jäger. Daher haben wir zu diesem Anlass diesem brisanten Thema einen eigenen Menüpunkt eingerichtet.
Hier lesen Sie Stellungnahmen, Meinungen, Interviews und alle Informationen zum aktuellen Sachstand.
13. Januar 2017
Jagdpächter zieht vor das Verwaltungsgericht -LJV Hessen sichert Unterstützung zu
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach einer Veröffentlichung in der Presse hat Jagdpächter Michael Stein und die betroffene Jagdgenossenschaft Ulfen beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof einen Normenkontrollantrag gegen die bestehende Hessische Jagdverordnung eingereicht. Der Landesjagdverband hat sich daraufhin umgehend mit dem Jagdpächter Stein in Verbindung gesetzt und seine ideelle und organisatorische Unterstützung entsprechend dem Beschluss des Landesjägertages 2016 in Nidda angeboten, die dieser dankend angenommen hat.
Der Landesjagdverband Hessen hat nach der Erscheinung des Zeitungsartikels und dem Gespräch mit Herrn Stein auch mit dem beauftragten Rechtsanwalt Kontakt aufgenommen und umfangreiche Gutachten und rechtliche Ausarbeitungen, die sich mit den hessischen Verhältnissen ausführlich befassen, übermittelt. Für Rückfragen steht der LJV dem Jagdpächter und dem Prozessbevollmächtigten zur Verfügung.
Dies entspricht nicht nur der Beschlusslage des Landejägertages 2016 in Nidda sondern ist für den LJV selbstverständlich, wenn es um Fragen des hessischen Jagdrechts geht.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Stifter
Pressesprecher
Landesjagdverband Hessen e. V.
6. September 2016
Jagdstreit geht vor Gericht
Die FDP-Landtagsfraktion hat am Dienstag eine Klage gegen die Neuordnung vorgestellt, die in den nächsten Tagen beim Staatsgerichtshof des Landes eingereicht wird."
Lesen Sie hier den kompletten Artikel im Wiesbadener Kurier sowie nebenstehendes Dokument
4. April 2016
Erlass des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz:
Erfassung der Bestandesdichte gemäß § 3 Abs. 3 der Verordnung zur Zusammenfassung und Änderung jagdrechtlicher Verordnungen (HJagdVO) vom 10.12.2015 beim Feldhasen für das Jagdjahr 2016/2017
30. Dezember 2016
Die neue Jagdverordnung
Sie ist da und kann nebenstehend als PDF Dokument heruntergeladen werden:
27. Dezember 2015
Monitoring der Besatzdichten von Niederwildarten als Grundlage nachhaltiger Bejagung
Hier: Bezug auf § 3 Abs. 3 der Hessischen Jagdverordnung. Lesen Sie das Schreiben des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz nebenstehend als Download:
21. Dezember 2015
Pressemitteilung des Landesjagdverbandes:
Jagdverordnung: Weniger als erhofft
BUND fordert zur Rettung von Feldhase, Rebhuhn und Co. ein „Naturschutzprogramm Agrarlandschaft“
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bewertet die heute vorgestellte Novelle der Jagdverordnung als typischen politischen Kompromiss. „Die Novelle bringt deutlich weniger Fortschritte als wir erhofft hatten. In zu vielen Punkten hat sich die Jagdlobby durchgesetzt und die Sachargumente blieben auf der Strecke“, bedauert Jörg Nitsch, Vorstandsmitglied des BUND Hessen. Wichtig ist für den BUND, dass Jäger und Naturschützer nach der Novelle wieder die gemeinsamen Anliegen zum Schutz der Natur betonen. Der BUND fordert die Umweltministerin und die Fraktionen im Hessischen Landtag auf, sich entschieden gegen die weitere Zerstörung der Natur durch Baugebiete, Straßen und andere Eingriffe zu stemmen und eine Trendwende beim Flächenverbrauch einzuleiten. BUND Vorstandsmitglied Jörg Nitsch: „Von zentraler Bedeutung ist nun die Auflage eines „Naturschutzprogramms Agrarlandschaft“ durch Umweltministerin Priska Hinz (Bündnis 90/Die Grünen), denn nur so können Feldhase, Hamster, Rebhuhn und Co. in Hessen gerettet werden“.
Positiv bewertet der BUND die Anpassung der Jagdzeiten beim Schalenwild und den ganzjährigen Schutz der Marderarten Baummarder, Hermelin, Iltis und Mauswiesel.
Unbefriedigend ist für den BUND hingegen die Befristung der ganzjährigen Schonzeit für die Vogelarten Rebhuhn, Türkentaube, Blässhuhn und verschiedene Möwenarten bis zum 31.12.2019. Sie erfolgte, obwohl auch in einigen Jahren keine Änderung der Bestandssituation zu erwarten ist. Auch die Neuregelung zum Feldhasen bleibt im entscheidenden Punkt zu unbestimmt. So ist die neu eingeführte Vorgabe, die die Jagd an den jährlichen Zuwachs des Feldhasenbestandes einer Region bindet, zwar richtig, doch fehlt hier der entscheidende Zusatz, dass die Jagd aus Vorsorgegründen maximal 25 % des Fortpflanzungserfolgs abschöpfen darf. In der jetzigen Fassung der Jagdverordung wird damit nicht ausgeschlossen, dass die Bejagung, in Verbindung mit Krankheiten, Verkehrsopfern und der Wintersterblichkeit eine weitere Bestandsabnahme des Feldhasen verursacht.
„Insbesondere mit der Befristung der ganzjährigen Schonzeit für das traditionell jagdlich interessante Rebhuhn und der zu unbestimmten Regelung für den traditionell jagdlich ebenfalls bedeutenden Feldhasen wurde der Grundstein für eine weitere Auseinandersetzung gelegt, die wir aber gern vermeiden würden“, bedauert BUND Vorstandsmitglied Jörg Nitsch.
Zur Verbesserung der Überlebenschancen für Feldhase, Rebhühner und andere Tiere der Agrarlandschaft und zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Jagd, fordert der BUND deshalb von Umweltministerin Priska Hinz ein am Artenschutz ausgerichtetes „Naturschutzprogramm Agrarlandschaft“. BUND Vorstandsmitglied Jörg Nitsch: “Wir würden uns freuen, wenn der Landesjagdverband und der Ökologische Jagdverband Hessen uns unterstützen würden und wir die Einzelheiten bereits zum Jahresbeginn 2016 gemeinsam mit der Umweltministerin besprechen könnten.“
Missraten ist aus Sicht des BUND der zwischen Schwarz-Grün ausgehandelte Kompromiss zur Jagd auf die Graugans. „Entstanden ist hier eine nur schwer umsetzbare und sachlich absurde Vorschrift, die in Abstimmung mit den Jagd- und Naturschutzverbänden erneut geändern werden sollte“, kritisiert BUND Sprecher Jörg Nitsch. Im Hinblick auf die neue Jagdverordnung haben sich die Jagdverbände durchgesetzt, denn die Graugans soll weiter landesweit bejagt werden können. Lediglich in den Schutzgebieten, die zur Umsetzung der Vogelschutzrichtlinie speziell zum Schutz der Graugans eingerichtet wurden, soll sie in Teilflächen, nämlich den Seen und Teichen sowie in einer 70 Meter breiten Uferzone, ruhen. Das wird dazu führen, dass die Graugänse selbst in den für sie ausgewiesenen Schutzgebieten tagsüber bei der Nahrungssuche auf Äckern und dem Grünland weiter bejagt werden dürfen, während sie nachts, wenn sie auf dem Gewässer schlafen und die Bejagung wegen des fehlenden Büchsenlichts sowieso nicht möglich ist, geschützt sind. Soweit es in der Jagdpraxis gelingen sollte, den in der Verordnung vorgesehenen 70 Meter breiten Uferstreifen wirklich zu beruhigen, wird es hier zur Konzentration der äsenden Gänse und erstmals auch zu Schäden durch Graugänse kommen. „So eine Entwicklung muss verhindert werden. Es sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Graugänse in den Naturschutzgebieten und den für sie ausgewiesenen Vogelschutzgebieten einen ganzjährigen Schutz genießen und etwaige künftig entstehende Konflikte wie in anderen Ländern über Gänsemanagementpläne gelöst werden“, meint Jörg Nitsch vom BUND.
21. Dezember 2015
Neue Hessische Jagdverordnung wird veröffentlicht
Proteste und Aktionen des Landesjagdverbandes zeigen große Erfolge
Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. hält fest, dass die Protestaktion, angefangen mit der Sammlung der Unterschriften, der Großdemonstration vor der Staatskanzlei in Wiesbaden und abschließend mit der öffentlichen Anhörung im Landtag, durchschlagenden Erfolg gebracht haben und zu signifikanten Änderungen des bisher in der Diskussion stehenden Entwurfs geführt haben.
Der Vorsitzende Dieter Mackenrodt dankt dem Landesjagdverband Hessen für die Protestaktion, Unterschriftensammlungen und den intensiven Gesprächen mit den politischen Entscheidungsträgern.
So konnte erreicht werden, dass die Jagdzeit beim Rotwild wieder vereinheitlicht wurde. Die Bejagung von Eltern und Rabenkrähen im Bereich des Artenschutzes hat ebenfalls eine Jagdzeitenverlängerung erreicht. Feldhase und Stockente bleiben weiterhin bejagbar und der Fuchs kann effektiv bis zum 28. Februar bejagt werden. Ebenso erhält die Graugans eine reguläre Jagdzeit und das Rebhuhn lediglich eine befristete Schonzeit und keine komplette Herausnahme aus der Bejagung. Im Bereich der Jungjägerausbildung wurde der Forderung nach einem Ausbildungsrahmenplan ebenso Rechnung getragen, wie den praxisnahen Anforderungen im Rahmen der Schießprüfung auf bewegliche Ziele. Auch die Wiederholung der Jägerprüfung ist möglich. Auch in den Bereichen der Fangjagd konnten praxisnahe Regelungen erreicht werden.
Der größte hessische Jagdverein Hubertus Gießen dankt allen politischen Akteuren und den Verbänden des ländlichen Raumes, die uns unterstützt haben für ihre Hilfe, so dass es zu diesen Verbesserungen gekommen ist. Ganz zum Schluss hat sich der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier nochmals persönlich für Verbesserungen eingesetzt.
Der Präsident des Landesjagdverbandes Hessen Dr. Ellenberger erklärt: „Staatsministerin Hinz hat ausdrücklich die weitere sachliche Zusammenarbeit im Interesse der wildlebenden Tiere angeboten. Dieses Angebot greifen wir gerne auf“.
16. Dezember 2015
Jäger fordern: Abschließenden Entwurf der Jagdverordnung vor Verabschiedung offenlegen
Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e. V. fordert die Landesregierung auf, den abschließenden Entwurf der neuen hessischen Jagdverordnung (JVO) vor dessen Verabschiedung offenzulegen. „Bevor Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) die Jagdverordnung in Kraft setzt, muss diese transparent gemacht und mit den Jägern offen über die künftigen Änderungen gesprochen werden“, erklärt der Vorsitzende des größten hessischen Jagdvereins Hubertus Gießen und umgbeung e.V., Dieter Mackenrodt, in einer Pressemitteilung.
Die hessischen Jäger hätten als unmittelbar Betroffene ein Recht darauf, an der endgültigen Fassung der Verordnung mitzuwirken. Die Ministerin dürfe nicht selbstherrlich über die Köpfe derjenigen hinweg entscheiden, die letztlich die JVO in der Praxis umsetzen müssten. Ansonsten sei das neue Regelwerk von vornherein zum Scheitern verurteilt.
„Die Jägerinnen und Jäger im Kreis Gießen machen sich große Sorgen wegen der massiven Änderungen des bisherigen Jagdrechts, die Umweltministerin Hinz in der Hessischen Jagdverordnung plant“, betont Dieter Mackenrodt. Nicht umsonst hätten sich viele heimische Jäger Anfang September an der Großdemonstration mit rund 3.500 Teilnehmern in Wiesbaden beteiligt sowie persönlich bei CDU- und Grünen-Politikern gegen die Jagdverordnung protestiert.
„Nach den heftigen Protesten von Jägern, Landwirten, Fischern, Waldbesitzern und befreundeten Verbänden hatte die schwarz-grüne Landesregierung wesentliche Änderungen der Jagdverordnung und ein mit den Jägern abgestimmtes Vorgehen zugesagt. Seit der Expertenanhörung im Landtag und der Gesprächsrunde mit dem hessischen Ministerpräsidenten herrscht jedoch wieder ein bedrohliches Schweigen über die geplanten Änderungen“, kritisiert Dieter Mackenrodt. Deshalb nehme ich meinen Freund und Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) und die Ministerin Priska Hinz weiter in die Pflicht, ihre Zusagen gegenüber den Jägern einzuhalten.“
Wir hatten bisher angenehme Gespräche mit Volker Bouffier und auch dem jagdpolitischen Sprecher der CDU in Wiesbaden, Herrn Dr. Walter Arnold.
Jetzt wäre es aber an der Zeit zu handeln! Ich persönlich gehe davon aus, dass die neue hessische Jagdverordnung kurz vor Weihnachten unterzeichnet wird…
5. November 2015
5. November 2015
Pressemitteilung CDU: Unionsthemenkreis informiert sich bei Jagdverein “Hubertus” Gießen und Umgebung e.V.
Der Entwurf der neuen hessischen Jagdverordnung sowie deren Folgen und evtl. Auswirkungen auch auf städtischen Kommunen haben den umweltpolitischen Themenkreis der Union unter dem Vorsitz von Guntram Ohm-Winter und Dorothé Küster veranlasst mit dem Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. ins Gespräch zu kommen.
Die Themenkreismitglieder folgten der Einladung des 1. Vorsitzenden Dieter Mackenrodt zur Jagdhütte im Wald von Königsberg, wo sich die Mitglieder des Jagdvereins den Fragen der Parteimitglieder stellten.
„Das hessische Jagdgesetz selbst soll nicht geändert werden“, ergänzte Randy Uelman, stellvertr. Stadtverbandsvorsitzender“, so lautete die Koalitionsvereinbarung von CDU und Grünen in Hessen. „Es soll aber die Liste der jagdbaren Tierarten auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft werden“. Weiterhin stellt Uelman klar: „Es bedarf keiner Bevormundung durch Ideologen. Jäger sind in Sachen Naturschutz geprüft und fachlich kompetent. Sie nehmen den gesetzlichen Hegeauftrag ernst und setzen ihn mit viel Zeitaufwand und privaten Geldmitteln um. Dieses Ehrenamt zu fördern und zu honorieren, bleibt die Aufgabe der Union“.
Auf Nachfrage liegt die Hauptkritik der Jäger auf die Veränderungen der Jagdzeiten einzelner Tierarten (wie z.B. dem Fuchs) bis zur dauerhaften Schonzeit. Ebenso wird die Festlegung des einheitlichen Monitoring-Verfahrens der Obersten Jagdbehörde für Hessen kritisch gesehen. Eine Mitsprache von Verbänden, die der Jagd grundsätzlich nicht positiv gegenüberstehen sei nicht gerechtfertigt und, es wäre nicht ausreichend, wenn ausschließlich Naturschutzverbände die alleinige Hoheit über die Regulierung der Natur haben und unter dem Vorwand eines Monitorings darüber entscheiden, was die Jäger tun oder lassen dürfen.
Denn schon jetzt lassen Jäger aus Sorge um den Bestand in einige Tiere (wie z.B. den Feldhasen) unbehelligt.
Herr Mackenrodt erklärte den interessierten Unionsmitgliedern, dass die Jagd strengen Regeln und Gesetzen unterworfen sei. Der respektvolle Umgang mit dem Wild sei deren Pflicht, sowie das Ziel des Erhalts und der Förderung einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt.
„Unsere Aufgabe ist die Pflege und Sicherung der Lebensgrundlagen im Rahmen von Natur-, Landschafts-, Umwelt- und Tierschutz“, so der Vorsitzende weiter.
Auch wenn der Entwurf der neuen Jagdverordnung nur eine Präzision des Jagdgesetzes darstellt, so steuert dies auf zukunftsweisende Veränderungen hin und hat vielleicht eine solch absurde Folge wie das Beispiel der Niederlande. Dort mussten aufgrund extremer Schäden in der Landwirtschaft 400.000 Graugänse gefangen und vergast werden.
„Und durch die immer weiter in die Städte ziehenden Wildtiere muss und sollte man zukünftig die Jagd genauso wie schon den Tier- und Naturschutz als ein städtisches kommunalpolitisches Thema diskutieren“, so Dorothé Küster abschließend.
Dorothé Küster
stellvertr. Fraktionsvors. CDU - Fraktion
5. November 2015
Halali im Lebensraum
Ein Bericht zum Thema Jagdverordnung, Jagd in Wald und Feld und die Bedingungen der Zivilisation ist im FRIZZ erschienen und kann hier gelesen werden.
5. November 2015
Ist die Jagdverordnung ein Fall fürs Gericht?
Lesen Sie hier den Presseartikel aus dem Wiesbadener Kurier.
5. November 2015
Berichte und Stellungnahmen der Parteien zur Landtagsanhörung zur JVO
Die Stellungnahmen können Sie sich als PDF herunterladen, sowie die Pressemitteilung hier einsehen.
30. Oktober 2015
Der „Waschbär-Fake“ von Lauterbach
Jagdgegner wegen Vortäuschung einer Straftat angezeigt
Wie bereits auf der Seite DJV Jagdnetz aktuell am 30. Oktober 2015 angekündigt, erhalten Sie hier weitere Informationen zum Download:
12. Oktober 2015
Landesjagdverband Hessen übergibt 15.181 Protest-Unterschriften gegen die geplante Jagdverordnung an Ministerin Hinz
Der Präsident des Landesjagdverbands Hessen, Dr. Jürgen Ellenberger hat gemeinsam mit weiteren Präsidiumsmitgliedern insgesamt 15.181 Unterschriften gegen die neue Jagdverordnung an
Umweltministerin Priska Hinz übergeben.
Die Unterschriftenaktion wurde im Februar auf der Jagdmesse in Alsfeld ins Leben gerufen. In der vergangenen Woche hatten in Wiesbaden über 3.500 Jägerinnen und Jäger gegen die geplanten Einschränkungen des Jagdrechts demonstriert.
Der Verband fordert keine Einschränkung der Jagdzeiten ohne Zählung der Bestände und ohne wissenschaftliche Begründung. Außerdem soll die Jäger- und Falknerprüfung mit einem Ausbildungsrahmenplan praktische Gesichtspunkte berücksichtigen und die Vorgaben der Prüfung müssen erfüllbar sein. Die Fangjagd mit der Falle muss weiterhin ohne unnötige Bürokratie möglich sein.
Dr. Jürgen Ellenberger: „Die Ministerin hat unsere 15.181 Unterschriften entgegen genommen. Sie hat signalisiert, dass sie nun bereit ist - aufgrund unserer Proteste und unserer fundierten Stellungnahme - auf die sachliche Ebene zu gehen und mit uns sachlich über die Jagdverordnung zu diskutieren. Ich glaube, dass wir mit unseren Argumenten noch etwas erreichen können mit dieser Jagdverordnung.
29. September 2015
Der Song zur Demo - Jagd in Freiheit vom Quasten-Quartett
28. September 2015
Stellungnahme des LJV zum Entwurf der Hessischen Jagdverordnung
Heute hat der Landesjagdverband fristgerecht den neuen Entwurf mit Anlagen versendet. Die Informationen haben wir hier für Sie zum Download bereit gestellt:
Der Landesjagdverband bedankt sich mit einem Anschreiben bei den vielen Teilnehmern an der Demo am 26. September. Lesen Sie den Brief, den wir für Sie nebenstehend zum Download bereitgestellt haben:
28. September 2015
Mit Waidmannsheil zur Staatskanzlei
3500 Jäger, Landwirte und Waldbesitzer protestierten in Wiesbaden gegen die geplante neue Jagdverordnung. Mit dabei war auch eine große Abordnung unseres Jagdvereins. Den kompletten Bericht inklusive Bilder lesen Sie hier.
24. September 2015
Interviews zum Thema Jagdverordnung in Hessen
Schauen Sie sich die Interviews von Markus Stifter mit Armin Müller, LJV-Präsident Dr. Jürgen Ellenberger sowie Dr. Beatrix Tappeser zum Thema "Jagdverordnung in Hessen" an. Zu den Videos.
Hier finden Sie weitere Protestaufrufe als Videos zum anschauen:
Jürgen Ellenbergers Aufruf zum Protest
Jürgen Ellenberger Kurzvideo Rabenkrähen und Elstern
Jürgen Ellenberger Kurzvideo Graugans
Jürgen Ellenberger Kurzvideo Fuchs
24. September 2015
Interview mit Ursula Hammann zum Tierschutz bei der Jagd
"Die naturschutzpolitische Sprecherin der Grünen verteidigt den umstrittenen Entwurf für eine neue Jagdverordnung. 'Es muss eine Rechtfertigung dafür geben, Leben zu
vernichten.'"
Lesen Sie hier das komplette Interview in der FAZ online.
8. September 2015
Kritik an neuer Jagdverordnung - Arnold (CDU) diskutiert mit Jägern
"„Wir müssen gemeinsam aufpassen, dass das Jagdrecht bleibt und nicht von Naturschützern ausgehebelt wird.“ so der Landtagsabgeordnete Dr. Walter Arnold der CDU....
Lesen Sie hier den kompletten Bericht der Oberhessischen Presse vom 3. September.
27. August 2015
Landesjagdverband hat Fristverlängerung für Anhörung erwirken können!
Liebe Hubertus-Mitglieder,
die intensiven Bemühungen Ihres Landesjagdverbandes um den Entwurf der neuen Jagdverordnung haben gemeinsam mit Ihnen erste Früchte getragen, wir haben einen außerordentlichen Erfolg erringen können! Unserem Antrag auf Fristverlängerung stattgebend, hat Frau Staatssekretärin Dr. Tappeser entschieden, die schriftliche Anhörung zum Entwurf der Hessischen Jagdverordnung bis zum 28. September 2015 zu verlängern.
Landesjagdverband Hessen e.V.
27. Juli 2015
Anhörung zur Hessischen Jagdverordnung und Verordnung zur Verlängerung der Geltungsdauer der Jägerprüfungsordnung
Seit Beginn der Sommerferien läuft das Anhörungsverfahren zu o. g. Verordnungen. Lesen Sie in den unten stehenden Downloads alle weiteren Informationen:
24. Juli 2015
Widerspruchs-Falle - ein Bericht von Dr. Klaus Röther
Lesen Sie hier den Artikel von Dr. Klaus Röther zur Forderung des Endes der Fangjagd vom Landestierschutzbeirat.
Der Artikel ist in der Zeitschrift PIRSCH, Ausgabe 5/2015, Seiten 18/19 nachzulesen. Nebenstehend ein Download des Artikels.
3. Juli 2015
Die neue hessische Jagdordnung - E-Mail Aufruf von Dr. Klaus Röther
Liebe Jägerinnen und Jäger,
die Naturschutzverbände Nabu und HGON haben im vergangenen März von Ministerpräsident Bouffier ein völliges Verbot der Jagd auf Federwild gefordert. Was dabei herauskommt, zeigen die jüngsten Ereignisse in Holland: 400.000 Wildgänse werden ins Gas geschickt!
Deshalb müssen wir rechtzeitig und nachdrücklich gegen die Forderungen von Nabu und HGON protestieren! Aber auch ein fauler Kompromiss mit „Mini-Jagdzeiten“ kommt für uns nicht in Frage. Denn auch in Hessen nehmen Schäden und Probleme, die von Grau-, Nil- und Kanadagans verursacht werden, stark zu!
Bitte leiten Sie deshalb diese E-Mail umgehend an Vereinsmitglieder, Jagdgenossen, Freunde usw. weiter. In der Anlage dieser Mail finden Sie ein vorformuliertes Protestschreiben.
Möglichst viele Jägerinnen und Jäger sollten den Umweltausschuss des Landtags, die hessischen Landtagsabgeordneten, die Kreisgeschäftsstellen der politischen Parteien sowie kommunale Politiker mit diesem Schreiben über über die Vergasung von 400.000 Wildgänsen in Holland informieren und noch Absender und Empfängernamen eintragen.
Denn die unsägliche niederländische Vergasungsaktion zeigt in erschreckender Weise: „Wo die Jagd aufhört, fängt die Schädlingsbekämpfung an!“
Wehren wir uns dagegen, dass durch die neue Jagdverordnung auch in Hessen holländische Verhältnisse einreissen! In den Niederlanden gehören von den ursprünglich 96 Wildarten nur noch sechs (!) dem Jagdrecht an.
Die Adressen der hessischen Landtagsabgeordneten finden Sie in den Anhängen dieser E-Mail (unten stehend als Download). Bitte speichern Sie diese Dateien für weitere Aktionen dauerhaft ab.
Mit den besten Grüßen und Waidmannsheil
Dr. Klaus Röther