11. Oktober 2023
Der Vorstand des Jagdverein „Hubertus“ Gießen traf sich auch in diesem Jahr wieder traditionell mit den Vorsitzenden der Hegegemeinschaften im Kreis Gießen und weiteren kompetenten Gästen zu einem Meinungs- und Informationsaustausch im Landgasthof Klosterwald.
In alter Tradition und guter Atmosphäre wurde über aktuelle jagdpolitische Themen gesprochen und über die Zukunft des Wildes und der Jagd diskutiert.
Der konstruktive und kontinuierliche Informations- und Gedankenaustausch mit jagdlichen Experten aus dem Landkreis Gießen ist für den Jagdverein „Hubertus“ zu einem wichtigen und unverzichtbaren Bestandteil des Jahres geworden.
Das Engagement der 10 Hegegemeinschaften im Kreis Gießen zur Lebensraumverbesserung des heimischen Wildes ist vorbildlich und unterstreicht den Anspruch als Hüter, Heger, Pfleger und Regulierer der Artenvielfalt im Kreis Gießen zu sein.
Der Hubertus-Chef Dieter Mackenrodt begrüßte die Vorsitzenden der Hegegemeinschaften sowie weitere geladene Gäste in freundschaftlicher und traditioneller Runde vor den Landtagswahlen.
Er begrüßte für die HG An der Bieber den Vorsitzenden Jürgen Bepler, für die HG Grünberg den Vorsitzenden Bernhard Keil, für die HG Grüningen des Vorsitzenden Moritz Mattern, für die HG Hungen den Vorsitzenden Hans-Hermann Ruwe, für die HG Londorf, den Vorsitzenden Reiner Käs und für die Rotwild HG Krofdorfer Forst den stellvertretenen Vorsitzender Jörn Bodenbender. Ein Vertreter der HG Gießen war der Einladung leider nicht gefolgt. Ebenso bedauerte man die Abwesenheit der HG Gleiberger Land, Lich und Laubach. Der Vorsitzende begrüßte darüber hinaus die Niederwildexpertin Dr. Nadine Stöveken vom Landesjagverband Hessen sowie den Kreisjagberater Dr. Ekkehard Hammermann. Ein weiterer Gast war der Waldpädagoge Ralf Weber, welcher im Lernort-Natur-Ausschuss des „Hubertus“ Gießen agiert und über den neuen Lernort Natur Anhänger berichtete. Auch seine umfangreichen Ausführungen über die Aktivitäten im „Hubertus“ Gießen -Ausbildungs- und Lehrrevier stießen auf großes Interesse.
Das jährliche Treffen dient dem jagdlichen Informationsaustausch und findet einmal im Jahr, in Form einer offenen Gesprächsrunde statt und bietet Raum für jagdpolitische Diskussionen. Die Teilnehmer bedauerten das Fernbleiben der Gießener Jagdbehörde in dieser elitären Runde. Die Behörde hatte erneut ihre Teilnahme abgesagt.
Der Hubertus-Vorsitzende berichtete über die Aktivitäten in Hessens größtem Jagdverein und in dessen Ausschüssen. Ebenso gab er Einblick in die gute und wichtige Arbeit des Vorstand und verwies auf künftig geplante Veranstaltungen hin.
Die Hegegemeinschafts-Vorsitzenden informierten selbst über ihre Arbeiten und diskutierten mit den Experten über die aktuelle jagdpolitische Lage und die Ausrichtung der Politik in Wiesbaden. Mit Wildruhezonen versuche man Rotwild weiter tagaktiv zu machen und der nachgewiesenen Inzuchtproblematik durch Wanderkorridore in andere Rotwild Gebiete entgegen zu wirken. Hohe Fuchs- und Waschbärbesätze machen dem Niederwild zu schaffen und der Weißstorch ist mittlerweile in großer Zahl in den Feuchtwiesen anzutreffen. Seltene Lurche und Amphibien sowie Junghasen und Kaninchen gehören zu seinem Nahrungsspektrum.
Der Vortrag der Expertin Dr. Nadine Stöveken über die Aktivitäten im Rebhuhn-Hegering Gießen/Wetterau sowie die stark wachsenden Populationen des Waschbären als Fressfeinde des Niederwildes, stieß auf großes Interesse. Sie warb für die flächendeckende Erfassung der Niederwildbesätze und deren Biotobverbesserung.
Dieter Mackenrodt lud die Expertenrunde abschließend zur Hubertus Messe am 5.November 2023 in das Dormitorium des Kloster Arnsburg ein und wünschte den Teilnehmern einen entspannten und gesunden Jahresausklang.
12. Juli 2022
Der Vorstand des Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. traf sich erstmals wieder nach der Pandemie mit den Vorsitzenden der Hegegemeinschaften im Kreis Gießen sowie kompetenten Gästen zu einem Meinungs- und Informationsaustausch im Landgasthof Klosterwald bei Lich.
Vor der Pandemie hatte man sich einmal im Jahr über aktuelle Themen ausgetauscht. Daher war die Expertenrunde froh, diese traditionelle Veranstaltung wieder aufleben lassen zu können. In alter Tradition und guter Atmosphäre wurde daher über aktuelle jagdpolitische Themen diskutiert und die Aktivitäten in den Hegegemeinschaften besprochen.
Der konstruktive und kontinuierliche Informations- und Gedankenaustausch mit jagdlichen Experten vom Landesjagdverband Hessen e.V. sowie den Vorsitzenden der Hegegemeinschaften im Kreis Gießen ist mittlerweile für „Hubertus“ Gießen zu einem wichtigen und unverzichtbaren Bestandteil des Jahres geworden. Das Engagement der Hegeringe im Kreis Gießen zur Lebensraumverbesserung des heimischen Wildes ist vorbildlich und unterstreicht den Anspruch als Hüter, Heger, Pfleger und Regulierer der Artenvielfalt im Landkreis. Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt begrüßte die Vorsitzenden der Hegegemeinschaften sowie den Kreisjagdberater Dr. Ekkehard Hammermann. Er begrüßte darüber hinaus die Niederwildexpertin Dr. Nadine Stöveken (LJV Hessen) sowie den Experten für Schalenwild Herrn Till Krauhausen (LJV Hessen) ganz herzlich. Ebenfalls Teilnehmer der Expertenrunde die Vorstandskollegen des Hubertus.
Das jährliche Treffen dient dem jagdlichen Informationsaustausch und findet einmal im Jahr in Form einer offenen Gesprächsrunde statt. Es bietet Raum für jagdpolitische Diskussionen und Abstimmungen mit den Behörden in Gießen.
Der „Hubertus“-Vorsitzende berichtete über die Aktivitäten in Hessens größtem Jagdverein und dessen Ausschüssen. Ebenso informierte er über den Landesjägertag 2022 in Gladenbach und den Bundesjägertag in Wernigerode (Harz). Die Hegegemeinschaftsvorsitzenden sowie der Kreisjagdberater informierten über ihre Arbeiten und diskutierten mit den Experten des Landesjagdverband Hessen über die flächendeckende Erfassung des Niederwild-Vorkommens sowie den aktuellen Streckenlisten für den Landkreis Gießen. Frau Dr. Nadine Stöveken und Herr Till Krauhausen informierten in einer interessanten Präsentation über die Bestandsentwicklung des Schalenwildes, Fallwildzahlen und den Rekordstrecken bei Schwarzwild und Waschbär im Kreis Gießen.
Es hatte bei den Hegegemeinschaften einige personelle Veränderungen gegeben, so dass die Berichte der HG Gleiberger Land, HG Lich, HG Grünberg, HG Laubach, HG Londorf, HG Grüningen sowie der Rotwild Hegegemeinschaft Krofdorfer mit großem Interesse aufgenommen wurden. Gemeinsam stimmte man den Bedarf an weiteren Aktivitäten und Fortbildungsveranstaltungen ab und besprach neue Kooperationen.
6. Juli 2022
Am Sonntag den 26.6.2022 fand das wiederbelebte traditionelle Sommerfest der Hegegemeinschaft Gleiberger Land auf dem Gelände des Reit- und Fahrvereins Wißmar statt. Die Beteiligung der Mitglieder war sehr gut. Eingeladen waren die Revierpächter u. Mitjäger mit Ihren Familien. Es wurde gegrillt, im Anschluss gab es Kaffee und Kuchen. Bei einen Vergleichsschießen gewann Tobias Künz im Stechen gegen Dr. Hans Hammermann den neu gestifteten Wanderpokal. Der Vorstand der Hegegemeinschaft bedankt sich für die rege Beteiligung bei ihren Mitgliedern, dem Reitverein für die Bereitstellung des Geländes und den vielen Helfern des Sommerfest.
Hubertus Sarges, Vorsitzender der HG Gleiberger Land
14. September 2021
Neuer Vorsitzender der Hegegemeinschaft „Gleiberger Land“ ist Hubertus Sarges aus Wetzlar. Der Jagdpächter eines Gießener Revier an der Lahn wurde auf der Mitgliederversammlung im Hessischen Holz- + Technikmuseum in Wettenberg-Wissmar einstimmig zum Vorsitzenden der Hegegemeinschaft gewählt. Ihm zur Seite stehen Reiner Klinkel und Thomas Krämer, denen zugleich die Stellvertretung des Vorsitzenden Mitglieds im Vorstand obliegt. Hubertus Sarges übernimmt gleichzeitig die Funktion des Niederwildbeauftragten. Als Schwarzwildsachkundiger wurde Timo Kaletsch gewählt. Alle Wahlergebnisse waren einstimmig!
Als Wahlleiter fungierte der „Hubertus“ Vorsitzende Dieter Mackenrodt, der zu Beginn der gut besuchten Mitgliederversammlung Grußworte für den Kreisjagdverein, den Jagdbeirat im Landkreis sowie für den Landesjagdverband Hessen aussprach.
Der scheidende Vorsitzende Jürgen John berichtete über die Aktivitäten der Hegegemeinschaft im letzten Jahr und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit während seiner langjährigen Amtszeit.
Der wiedergewählte Thomas Krämer berichtete über das abgelaufene Jagdjahr und von
828 Stück erlegtem Rehwild – einschließlich Fallwild – womit der Abschussplan der Jagdbehörde insgesamt zu 105 % erfüllt werden konnte. Unerfreulich hoch ist immer noch der Fallwildanteil: Dieser betrug im Berichtjahr 2020/21 immerhin 160 Stück Gesamtfallwild.
Die Schwarzwildstrecke betrug 313 Stück der Schwarzkittel. Rot- und Damwild wurden nicht erlegt. Die bejagbare Fläche der Hegegemeinschaft Gleiberger Land in den Gemarkungen der Gemeinden Biebertal, Gießen (West), Heuchelheim, Lollar (West) und Wettenberg beträgt 9835 Hektar. Davon 4981 Hektar Waldfläche und 4763 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche.
Die Mitgliederversammlung wünscht dem neuen Vorstand für die nächsten 4 Jahre eine erfolgreiche Amtszeit.
25. September 2019
Der Vorstand des Jagdverein “Hubertus” Gießen traf sich auch dieses Jahr wieder traditionell mit den Vorsitzenden der Hegegemeinschaften im Kreis Gießen und kompetenten Gästen zu einem Meinungs- und Informationsaustausch im Landgasthof Klosterwald bei Lich. In alter Tradition und guter Atmosphäre wurde über die aktuelle jagdpolitische Themen gesprochen und über die Zukunft des Wildes und der Jagd diskutiert.
Der konstruktive und kontinuierliche Informations-und Gedankenaustausch mit jagdlichen Experten aus dem Landkreis Gießen ist für “Hubertus” Gießen zu einem wichtigen und unverzichtbaren Bestandteil des Jahres geworden.
Das Engagement der Hegeringe im Kreis Gießen zur Lebensraumverbesserung des heimischen Wildes ist vorbildlich und unterstreicht den Anspruch als Hüter, Heger, Pfleger und Regulierer der Artenvielfalt im Kreis Gießen.
Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt begrüßte die Vorsitzenden der Hegegemeinschaften sowie die Vertretung der Studentischen Jagdgemeinschaft der Universität Gießen ganz herzlich. Er begrüßte darüber hinaus die Niederwildexpertin Dr. Nadine Stöveken vom LJV Hessen und Stephan Stein von der Naturschutzbehörde in Gießen. Ebenfalls Teilnehmer der Expertenrunde war Landesjagdberater Peter Seibert aus Biebertal und Dr. Ekkehard Hammermann als Kreisjagdberater.
Das jährliche Treffen dient dem jagdlichen Informationsaustausch und findet einmal im Jahr, in Form einer offenen Gesprächsrunde statt und bietet Raum für jagdpolitische Diskussionen.
Der Hubertus-Vorsitzende berichtete über die Aktivitäten in Hessens größtem Jagdverein und dessen Ausschüssen. Ebenso gab er Einblicke in die gute und wichtige Arbeit beim Landesjagdverband Hessen e.V.
Die Hegegemeinschafts-Vorsitzenden informierten über ihre Arbeiten und diskutierten mit den Experten über die Fellwechsel GmbH, die Anzahl an Frostgeräten im Kreis Gießen und das Wildtier-Informationssystem der Länder. Ein wichtiges Thema war die Hasenzählung im Herbst und die Anforderungen der künftigen Aufgaben der Rehwildsachkundigen. Auch der Stand der Vorbereitungen zur 100-Jahrfeier des “Hubertus” Gießen interessierte die Expertenrunde.
Gemeinsam stimmte man den Bedarf an Fortbildungsveranstaltungen ab und besprach neue Kooperationen.
Dieter Mackenrodt lud die Expertenrunde abschließend zu Vereinsveranstaltungen im 2. Halbjahr ein.
27. Mai 2019
Am Sonntag, den 26. Mai 2019 fand im Hof des Forstamts Wettenberg die Jubiläums-Stangenschau 2019 statt. Es war die 25. Stangenschau in Folge.
Die jährlich von den Hirschen abgeworfenen Geweihstangen waren ausgewertet und anhand typischer Kennzeichen zu Stangenreihen zusammengestellt worden.
Die Rotwild-Hegegemeinschaft Krofdorfer Forst hatte im Innenhof des Forstamtes diese Abwurfstangen ausgestellt.
Der Nachweis dieser Geweihstangen gibt einen wildbiologischen Überblick über Alter sowie typische Geweihausbildungen von Hirschen in dem Rotwildgebiet Krofdorfer Forst.
Eine große Zahl „Hubertus“-Mitglieder, Jagdgenossen und Gäste fanden den Weg nach Wettenberg. Dort hatte die Rotwild-Hegegemeinschaft Krofdorfer Forst mit viel Aufwand die traditionsreiche Veranstaltung vorbereitet.
Das Bläsercorps des Forstamtes Wettenberg wurde durch Bläser unserer „Hubertus“
B-Gruppe unterstützt und gestalteten die Veranstaltung musikalisch.
Forstamtsleiter Harald Voll begrüßte mit Horst Bernert die Gäste und erläuterte die ausgestellten Geweihstangen. Der aktuelle Hubertus-Jungjägerkurs war ebenso anwesend und erhielt eine gesonderte Führung.
Wir bedanken uns beim Forstamt Wettenberg, der Rotwild-Hegegemeinschaft Krofdorfer Forst und allen Helfern für diese umfangreiche Stangenschau zum Wohle und der Nachhaltigkeit des Rotwildes im Krofdorfer Forst. Es ist auch ein Beitrag zur Sicherung der Rotwild-Bestände für nachfolgende Generationen.
Die Jagdschützen der Hegegemeinschaft Gleiberger Land unternahmen am Sonntag, den 26. Mai 2018 einen Ausflug in das Salzbödetal bei Lollar an der Lahn. Mit Kutscher Gerhard und seinen beiden Kaltblütern ging es auf dem Planwagen vom Wißmarer Erlental durch den Krofdorfer Forst in das schöne Salzbödetal. Angeführt von Hegeringleiter Jürgen John verbrachten die Teilnehmer bei herrlichem Wetter einige schöne gemeinsame Stunden und kehrten am Nachmittag zum Abschluss in der Gaststätte Erlental in Wißmar ein. Organisiert hatte die Planwagenfahrt Reiner Klinkel, der von Tochter Samira tatkräftig unterstützt wurde.
Bei guten Gesprächen fuhr man durch heimische Reviere und erfreute sich an der schönen Natur in heimischen Regionen. Für alle war klar: Auf ein Neues im nächsten Jahr!
20. Juni 2017
Der Vorstand des Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. traf sich auch in diesem Jahr wieder traditionell mit den Vorsitzenden der Hegegemeinschaften im Kreis Gießen zu einem Meinungs- und Informationsaustausch im Landgasthof Klosterwald bei Lich. In alter Tradition und guter Atmosphäre wurde über aktuelle jagdliche Themen gesprochen und über die Zukunft des Wildes und der Jagd diskutiert.
Das Engagement der Hegeringe im Kreis Gießen zur Lebensraumverbesserung des heimischen Wildes ist vorbildlich und unterstreicht den Anspruch als Hüter, Heger, Pfleger und Regulierung der Artenvielfalt im Kreis Gießen.
Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt begrüßte die Vorsitzenden der Hegegemeinschaften sowie die Vertretung der Studentischen Jagdgemeinschaft der Universität Gießen ganz herzlich. Er gratulierte dem neuen Vorsitzenden Horst Bernert (Rotwildhegegemeinschaft Krofdorfer Forst) zum Amtsantritt und neuen Teilnehmer in diesem Kreise. Ebenfalls Teilnehmer der Expertenrunde Landesjagdberater Peter Seibert aus Biebertal.
Das jährliche Treffen dient dem jagdlichen Informationsaustausch und findet einmal im Jahr in Form einer offenen Gesprächsrunde Raum für jagdpolitische Diskussionen.
Der Hubertus-Vorsitzende berichtete über die Aktivitäten in Hessens größtem Jagdverein und dessen Ausschüssen. Die Hegegemeinschafts-Vorsitzenden informierten über Ihre Arbeiten.
Gemeinsam stimmte man den Bedarf an Fortbildungsveranstaltungen ab und besprach Kooperationen.
Die Teilnehmer des Meetings stellten sich im Anschluss zu einem Foto zusammen und beschlossen die Tradition des jährlichen Treffens fortzuführen.
18. Mai 2017
Anlässlich des Landesjägertages 2017 in Lorsch an der hessischen Bergstraße wurde die Landwirtschaftliche Pflegegemeinschaft Lich mit der Hegemedaille Sonderstufe Gold des Landesjagdverband Hessen ausgezeichnet.
Der 1. Vorsitzende Jörg Hessler erhielt gemeinsam mit dem Magistratsmitglied der Stadt Lich Frau Gisela Meyer aus den Händen des LJV-Präsidenten Prof. Dr. Jürgen Ellenberger die begehrte Auszeichnung. Den Antrag für das Projekt „Licher Biotop im Niederried“ der Pflegegemeinschaft Lich e.V. hatte der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung an den Landesverband gestellt.
Jörg Hessler, der in der 3. Generation mit der Pflegegemeinschaft am Niederried arbeitet, erläuterte während der Repräsentativen Hauptversammlung im Rahmen des Landesjägertages die Bedeutung des Licher Biotop Niederried. Das Licher Biotop im Niederried, welches europaweit Beachtung findet, ist das Ergebnis eines nimmer müden Einsatzes für verbesserte Lebensraumgestaltung durch die Mitglieder und seines Vorsitzenden der Landwirtschaftlichen Pflegegemeinschaft Lich.
Die Arbeiten und Aufgaben der Pflegegemeinschaft finden sich im Rahmen eines Vertrages zwischen der Stadt Lich und der Pflegegemeinschaft sowie in Abstimmung mit dem Umweltbeauftragten und der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Gießen wieder. Zu diesen Arbeiten gehören insbesondere die Pflege der Licher Feuchtbiotope, die Unterhaltung und Wartung der Aussichtshügel am Niederried, das Freischneiden von landwirtschaftlichen Wegen und Flächen, Pflegeschnitten von Hecken, das Zurückschneiden der Waldränder des Stadtwaldes, die Unterstützung der Landschaftspflegevereinigung Gießen sowie die Pflege und Unterhaltung von Magerrasenwiesen.
Der Verein pflegt außerdem die kommunalen Streuobstwiesen und schneidet dort die Bäume.
Frau Gisela Meyer und Herr Jörg Hessler nahmen die Auszeichnung für die Landwirtschaftliche Pflegegemeinschaft Lich entgegen und waren stolz über die Ehrung durch den Landesjagdverband Hessen e.V. an der hessischen Bergstraße in Lorsch.
15. Juli 2016
Der Vorstand des Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. traf sich auch in diesem Jahr wieder traditionell mit den Vorsitzenden der Hegegemeinschaften im Kreis Gießen zu einem Meinungs- und Informationsaustausch in Arnsburg bei Lich. In alter Tradition und guter Atmosphäre wurde wieder über aktuelle jagdliche Themen gesprochen und über die Zukunft des Wildes und der Jagd diskutiert.
Das Engagement der Hegeringe zur Lebensraumverbesserung des heimischen Wildes ist vorbildlich und unterstreicht den Anspruch als Hüter, Heger, Pfleger und Regulierung der Artenvielfalt im Kreis Gießen.
Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt begrüßte die Vorsitzenden der Hegegemeinschaften sowie den Vertreter der Studentischen Jagdgemeinschaft der Universität Gießen, Herrn Dr. Heino Steinmetz ganz herzlich. Mit eingeladen und auch Teilnehmer der Expertenrunde waren der Kreisjagdberater Dr. Ekkehart Hammermann sowie der Landesjagdberater bei der Oberen Jagdbehörde, Herr Peter Seibert.
Das jährliche Treffen dient dem jagdlichen Informationsaustausch und findet einmal im Jahr in Form einer offenen Gesprächsrunde Raum für jagdpolitische Diskussionen.
Die Expertenrunde diskutierte aktuelle jagdpolitische Themen wie beispielsweise die Anlage von Blühstreifen zur Biodiversifizierung im Kreis Gießen, die Zusammenarbeit mit den heimischen Landwirten und ihrer Anbauweise auf den Feldern, die Biodiversität beim Greening sowie Gruppenverträge bei Hundeversicherungen.
Große Sorge bereitet den Experten der hohe Waschbärbestand im Kreis Gießen und die neue hessische Jagdverordnung. Weitere Themen waren der Einsatz der blauen Wildwarnreflektoren im Kreis Gießen und die Hasenzählungen aufgrund der neuen hessischen Jagdverordnung.
Von ihren Aufgabengebieten berichteten der Kreisjagdberater Dr. Ekkehart Hammermann sowie der Landesjagdberater Peter Seibert.
Alle Vorsitzende brachten sich aktiv in die Diskussionen ein und beschlossen die Tradition des jährlichen Treffens fortzuführen. Dieter Mackenrodt berichtete vom Landesjägertag in Nidda sowie dem Bundesjägertag in Wolfsburg. Der Schatzmeister des Landesjagdverbandes Hessen e.V. Herrn Peter Werner warb für Verständnis an den Möglichkeiten des Landesverbandes und Dieter Mackenrodt erinnerte an Empfehlungen fachkompetenter Jägerinnen und Jäger aus dem Kreisgebiet für Gremienarbeit im LJV Hessen.
Bevor sich die Teilnehmer des Meetings gemeinsam zu einem Foto aufstellten lud der Vorsitzende Dieter Mackenrodt traditionell zum Vergleichsschießen der Hegegemeinschaften im Kreis Gießen ein, welches in diesem Jahr am Samstag, den 17. September 2016 auf dem Schießstand des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V. stattfindet.
Alle Hegegemeinschaften und auch die studentische Jagdgemeinschaft haben vorher Trainingsmöglichkeiten. Das Vergleichsschießen der Hegeringe wird bereits seit vielen Jahren traditionell auf der Schießanlage des „Hubertus“ Gießen organisiert und dient dem jagdlichen Übungsschießen und der Kameradschaft der heimischen Verbände.
20. April 2016
Mitgliederversammlung der Rotwild-Hegegemeinschaft „Krofdorfer Forst“
Von fehlenden Rückzugsgebieten war die Rede, von Lebensraumgutachten, Abschussquoten und geringem Rotwildbestand. Kernthemen in der Mitgliederversammlung der Rotwild-Hegegemeinschaft „Krofdorfer Forst“ im Bürgerhaus von Erda.
Die Sorge um das Rotwild und dem Gleichgewicht von Hege und Abschuss drückten sich in vielen Redebeiträgen aus. Die Wortmeldung des Hubertus-Vorsitzenden Dieter Mackenrodt zielte sogar auf den dreijährigen Verzicht beim Kahlwild ab. Die bedeutende Wildart Rotwild müsse den nachfolgenden Generationen erhalten und dessen Lebensraum verbessert werden. Er forderte ein Lebensraumgutachten und angemessene Wertschätzung des „Königs der Wälder“. Das freilich würde am Veto der oberen Jagdbehörde scheitern und hätte nach Meinung des Rotwildsachkundigen Harald Voll beträchtliche Waldschäden zur Folge. Was nicht nur Dieter Mackenrodt bezweifelte.
Die Schälschäden an den Baumbeständen kamen auch zur Sprache. Eine Erhebung für das vergangene Jahr erbrachte bei der Buche einen Schälschadenprozent von 0,2 Prozent und beim Gesamtbaumbestand von 1,1 Prozent.
Harald Voll blieb es vorbehalten, das abgelaufene Jagdjahr zu bilanzieren. Danach hat die Jägerschaft das Abschuss-Soll von 42 Stück nur zu 71 Prozent (31 Stück) erreicht. Möglicherweis ein Indiz für nach Ansicht der meisten Versammlungsteilnehmer zu geringe Population. Den Frühjahrsbestand beim Kahlwild (weibliche Tiere und Jungtiere) setzte der Vorstand der Mitgliederversammlung wegen vorhandener Unsicherheiten nach unten auf 50 Stück fest. Das wird zu einem Abschuss-Soll von 34 Stück führen. Die Abstimmung über diesen Abschussplan wurde nach Diskussionen trotz vieler Nein-Stimmen mehrheitlich angenommen.
Rotwild-Sachkundiger Harald Voll besprach an 44 ausgestellten Trophäen auch die Hegeschau. Dabei handelt es sich um Hirsche verschiedener Alters- und Güteklassen, die erlegt wurden, die am Verkehrstod starben, Erkrankungen zum Opfer fielen oder zu Tode geforkelt wurden. Voll nutzt die Gelegenheit zu dem Hinweis, dass es für die Fortpflanzung in den Revieren zu wenig Althirsche gibt, wodurch sich die Brunft verzögert, Kälber zu spät geworfen und zu früh ihrem ersten Winter ausgesetzt sind.
Empört zeigten sich die Versammlungsteilnehmer über die Unsitte , Zaun und Stacheldrahtreste an abgefressenen Viehweiden und Pferdekoppeln zu belassen, die sich dann in den Geweihen des Wildes verfangen und langfristig für einen oft qualvollen Tod der Tiere sorgen.
Zentrales Thema der Rotwild-Hegegemeinschaften wird nun aber ein Lebensraumgutachten sein, das den Wildtieren mehr Schutz- und Ruheperspektiven eröffnen soll. Wieder eine „Willkommenskultur für das Rotwild schaffen“, wie es der Landesjagberater Peter Seibert aus Biebertal treffend formulierte.
Vorsitzender Klaus Schwarz, der die Versammlung souverän und umsichtig leitete, will sich mit einer kompetenten Mannschaft der Thematik annehmen und auch einen unabhängigen externen Gutachter zu Rate ziehen.
Die Jagdhornbläser aus dem Hinterland und dem Gleiberger Land hatten die gut besuchte Veranstaltung eröffnet.