Hundewesen

Berichte 2020


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Abschlussabend der Hundeausbildung 2020

3. November 2020

 

Für den Hundeausschuss und die an den Lehrgängen und Prüfungen beteiligten Hundeführer ging ein arbeits- und erfolgreiches Jahr mit einigen coronabedingten Herausforderungen zu Ende. 

 

Nachdem nun alle Hundegespanne ihre Prüfungen beendet hatten, fand der traditionelle  Abschlussabend wieder im Vereinsheim am Schießstand statt. 

Nach der Begrüßung aller Anwesenden durch Lehrgangsleiter Thomas Tang begann dieser direkt mit dem offiziellen Teil und gab einen Rückblick auf das vergangene halbe Jahr. Er resümierte die Leistungen der einzelnen Teilnehmer und erinnerte mit Anekdoten an die Herausforderungen des laufenden Jahres. Verspätet und in kleineren Gruppen begann die diesjährige Ausbildung auf dem vereinseigenen Grundstück bei Garbenteich. Ein ganz besonderer Dank galt unserem ersten Vorsitzenden Dieter Mackenrodt. Er hatte jederzeit ein offenes Ohr für Ideen, Anregungen und Wünsche des Hundeausschusses und stand mit Rat und Tat zur Seite.   

Jeder Hundeführer erhielt eine Teilnehmerurkunde zum Kurs. Des Weiteren bedankte er sich beim unterstützenden Team, bestehend aus Dr. Sandra Rafalzik, Arthur Grölz, Siegfried Heidlas, Hubertus Sarges, Kai Schmid und, Nicol Müller, welches ihm während des Lehrgangs zur Seite stand für die gute Zusammenarbeit. Ein weiteres großes Dankeschön ging an den Vorstand unseres Vereins, der optimale Bedingungen für die Hundeausbildung zur Verfügung gestellt hat und uns jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung stand. 

 

Auch ein Ausblick auf das kommende Jahr durfte nicht fehlen. Darüber informierte der Ausbildungsleiter gemeinsam mit Hubertus Gießen Vorstandsmitglied Dr. Sandra Rafalzik. Das Team hat sich wieder ehrgeizige Ziele gesteckt: So wird der JV „Hubertus“ Gießen und Umgebung wieder eine Brauchbarkeitsprüfung, Bringtreue- sowie eine Verbands-Gebrauchsprüfung ausrichten. Alles Jubiläums-Prüfungen im Jubiläumsjahr 100 Jahre „Hubertus“ Gießen. 

Auch die Lehrgangsteilnehmer bedankten sich beim Ausbilderteam für die Zeit und Mühe, die diese in den vergangenen Monaten investiert haben und überreichten Präsente und Gutscheine. 

 

„Hubertus“ Gießen Vorsitzender Dieter Mackenrodt ließ es sich nicht nehmen, die hohe Relevanz und Tradition der Hundeausbildung im „Hubertus“ Gießen zu betonen. Er honorierte den Einsatz jedes Einzelnen und motivierte zu weiterer Ausbildung mit den treuen vierbeinigen Jagdhelfern.

Um bestmögliche Bedingungen für die Ausbildung der vierläufigen Jagdhelfer zu schaffen, dankte er dem Hundeausschuss nebst Kursteilnehmern für die regelmäßigen Pflegmaßnahmen am Wasser. Es wurden einzelne Bäume gefällt und Hecken großzügig zurückgeschnitten, so dass das für die Hundeausbildung so wichtige Wasser und die angrenzende Wiese stets optimal genutzt werden konnte. 

Wegen der aktuellen Lage fand der Abschlussabend im Vereinshaus und auf dem Außengelände mit liebevoll hergerichteten Bänken und Feuerkörben statt. Für kulinarische Köstlichkeiten sorgte der Caterer Daniel Seller mit einer Grillstation auf dem Außengelände. Es wurde „Wild“ gegrillt und bei guten Gesprächen der Abend mit Fachsimpeln genutzt.

 


Brauchbarkeitsprüfung 2020

Am 4. Oktober fand die Brauchbarkeitsprüfung nach BPO Hessen statt. Aufgrund der großen Anzahl der gemeldeten Hunde wurde auch in diesem Jahr in zwei Gruppen geprüft.

Um 8.00 Uhr trafen alle Prüfungsteilnehmer am Schießstand ein und wurden zur Kontrolle der Papiere und Identitäten der Hunde gebeten. Suchenleiter Thomas Tang hieß die Teilnehmer willkommen, erklärte den Ablauf, erinnerte an die Corona-bedingten Abstandsregeln und wünschte der Prüfung einen erfolgreichen Verlauf.

Eine Gruppe um Richterobmann Bernhard Keil, den frischgebackenen Verbandsrichter Kay Lienert und Tanja Gerhard, die als Notrichterin für den leider erkrankten Arthur Grölz eingesprungen ist, arbeitete im vereinseigenen Lehrrevier in Garbenteich.

Die zweiten Richtergruppe um Obmann Thomas Tang, Dr. Stefanie Bohle und Jens Schuchart fuhr in das Revier Pohlheim, welches freundlicher Weise von Familie Wallbott und Steffen Weitz zur Verfügung gestellt wurde.

Voraussetzung für das Bestehen der Brauchbarkeitsprüfung ist für jeden Hund das Fach „Allgemeiner Gehorsam“. Leider konnten die Richter nicht allen Prüflingen den geforderten Gehorsam bescheinigen, so dass zwei Hunde nicht in den jeweils gemeldeten weiteren Modulen geprüft werden durften.

Zuerst stand für beide Gruppen die Nachsuche auf Schalenwild auf dem Programm.

Bei nahezu optimalen Bedingungen galt es für die Prüflinge, die am Nachmittag zuvor gelegten, 400 m langen „roten Fährten“ auszuarbeiten. Folgende Gespanne haben die Fährten erfolgreich absolviert, sind am Stück angekommen und somit brauchbar für die Nachsuche auf Schalenwild:

Burkhard Butz - Steirische Rauhhaarbracke "Eule von der Sattlerleitn"

Stefan Habermann - Beagle "Fluffy Fibi Legends of Beagles"

Antonia Otte - Schweizer Niederlaufhund "Amadeus von der Schorfheide"

Sebastian Reil - Deutsch Langhaar "Cosima vom Grinkensquell"

Klaus Thelemann - Magyar Vizsla "Quino von den Reithen"

Die Hunde, die im Fach „Nachsuche auf Niederwild (außer Schalenwild) ohne Leistungsnachweis Wasserarbeit“ geprüft wurden, mussten jeweils eine Kaninchen- und Federwildschleppe von 300 bzw. 150 m Länge ausarbeiten und ihren Führern das gefundene Wild zutragen. Folgende Hunde haben diese Aufgaben erfolgreich gemeistert und sind somit brauchbar in diesem Fach:

Anja Braschoss - Flat Coated Retriever "Amazing Flat Beauties - Fields of Gold"

Tamara Hering - Labrador Retriever "Ice of Thundering Heart"

Kim Muskat - Labrador Retriever "Iceroots Dwynwen"

Antonia Otte - Schweizer Niederlaufhund "Amadeus von der Schorfheide"

Sebastian Reil - Deutsch Langhaar "Cosima vom Grinkensquell"

Klaus Thelemann - Magyar Vizsla "Quino von den Reithen"

Christian Weber - Labrador Retriever "Bärbel von der Eichelberger Heide"

Nachdem alle Hunde durchgeprüft waren, fanden sich die Teilnehmer im Vereinsheim am Schießstand ein, wo zunächst der Hunger gestillt wurde.

 

Thomas Tang resümierte den Prüfungsverlauf und überreichte den erfolgreichen Gespannen die Prüfungszeugnisse.

Außerdem gratulierte er "Hubertus"-Mitglied Kay Lienert zu seiner bestandenen Prüfung als JGHV-Verbandsrichter und überreichte ihm seinen Richterausweis.

Herzlich gedankt sei an dieser Stelle Familie Wallbott und Steffen Weitz, die als "Reviernachbarn" ohne zu zögern ihr Revier für die Prüfung zur Verfügung gestellt haben. Hier waren, genauso wie im vereinseigenen Lehrrevier, die Bedingungen hervorragend. Problemlos wurden Waldstücke für die Schweißfährten in geforderter Länge und mit dem nötigen Abstand zueinander gefunden. Die Hunde konnten im Wald bei diversen Geländeübergängen zeigen, was in ihnen steckt. Ebenso stand im Feld ausreichend Fläche mit ähnlichem Bewuchs für die Schleppen zur Verfügung, so dass für jeden Hund vergleichbare Bedingungen herrschten. 

Nach den guten Erfahrungen der Vorjahre hat sich Kurs- & Suchenleiter Thomas Tang auch in diesem Jahr dazu entschlossen, die „jagdliche Brauchbarkeit für die Stöberarbeit auf Schalen- und Raubwild“ getrennt von den anderen Modulen zu prüfen. Grund hierfür war in erster Linie die Sicherheit der Hunde was den Straßenverkehr angeht, außerdem der sehr gute Wildbesatz im Revier Wilhelmshausen, welches freundlicherweise von Niels Klahold zu Verfügung gestellt wurde, dem an dieser Stelle herzlich gedankt sei.

Nachdem um 9.30 Uhr alle Prüfungsteilnehmer pünktlich am Anwesen der Familie Klahold eingetroffen waren, begrüßte Thomas Tang alle Anwesenden, erläuterte den Prüfungsablauf und wünschte allen Hundeführern viel Suchenglück. Gemeinsam ging es ins Revier, wo nach der obligatorischen Kontrolle der Papiere zunächst die Schussfestigkeit festgestellt wurde. Um das Wild nicht aus den Dickungen zu treiben, bevor die Hunde zur Stöberarbeit geschnallt wurden, fand die Überprüfung der Schussfestigkeit in einem anderen Revierteil statt, als das eigentliche Stöbern und die Prüfung auf die übrigen Fächer des allgemeinen Gehorsams.

Bei optimalen Witterungsbedingungen galt es für die Richter, das Bemühen des Hundes festzustellen, frische Fährten und Spuren von Haarwild aller Art bzw. dessen Wildwitterung zu finden und zu verfolgen.

Die Stöberarbeit auf Schalen- und Raubwild haben folgende Gespanne erfolgreich absolviert:

Kirsten Klahold – DD “Nadja II von der Dachswiese"

Antonia Otte - Schweizer Niederlaufhund "Amadeus von der Schorfheide"

Martina Rühl - DJT "Brutus von der Messerschmiede"

Gemeinsam fuhr die Korona zurück zum Anwesen der Familie Klahold, wo Thomas Tang den Prüfungsablauf resümierte und die Prüfungszeugnisse und Urkunden an die Hundeführer aushändigte.

 

An dieser Stelle geht ein besonderer Dank an die Richter, welche teils lange Anfahrten auf sich genommen haben, um die Gespanne zu bewerten.

Außerdem sei dem Vereinsvorstand gedankt für die großartige Unterstützung bei der Durchführung des vorbereitenden Kurses, aber auch der Prüfung selbst!

 


Beginn des Hundekurses 2020

9. Juli 2020

 

Im Mai hat der Hundekurs des Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. im Lehrrevier in Garbenteich begonnen. Bei herrlichem Wetter begrüßten Frau Dr. Sandra Rafalzik und Thomas Tang die Teilnehmer des aktuellen Kurses im Namen des Hundeausschusses und informierten unter anderem über die Ausbildung in Kleingruppen.

 

Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt gab einen Ausblick auf das Vereinsgeschehen und die Unterstützung der traditionellen Hundearbeit im „Hubertus“ Gießen. Nach einigen allgemeinen Informationen zum Kurs und einem Ausblick auf die kommende Ausbildungssaison übernahm dann Lehrgangsleiter Thomas Tang und erläuterte die detaillierten Abläufe der Ausbildung. 

Während Frau Dr. Rafalzik mit den Hundeführern die notwendigen Formalitäten erledigte, verschaffte sich Thomas Tang einen Überblick über den Ausbildungsstand der einzelnen Gespanne. Nicol Müller und Kai Schmid führten unterdessen erste Gehorsamsübungen durch. Am ersten Kurstag war es den Kursleitern zunächst wichtig, dass die Hunde (und deren Führer) sich kennenlernten. Auch weitere  Mitglieder des Hundeausschusses - Siegfried Heidlas und Kay Lienert- waren zum Lehrgangsbeginn erschienen.

Nachdem der Kurs sich bereits in den vergangenen Jahren großer Beliebtheit erfreut hatte, haben sich auch in diesem Jahr wieder 30 Hundeführer mit ihren Vierbeinern angemeldet. Wie schon in den letzten Jahren führen die meisten Jäger Vorstehhunde; aber auch Retriever, Terrier, Beagle und Bracken nehmen an der Ausbildung teil. Durch Mitwirken des gesamten Hundeausschusses kann die große Gruppe an Hunden mit sehr unterschiedlichem Ausbildungsstand und Zielen in Kleingruppen mit Abstand recht individuell betreut werden. Hierzu stehen mit dem „Hubertus“-Lehrrevier sowie wechselnden anderen Revieren (u.a. an der Lahn) optimale Bedingungen zur Verfügung.

Die Ziele der Gespanne reichen von der Vorbereitung auf die Herbstzuchtprüfungen über die Brauchbarkeitsprüfung -welche wir im Herbst durchführen- bis hin zur (ebenfalls von uns ausgerichtete) VGP oder weiterer rassespezifische Prüfungen. Die einzelnen Gruppen stellten sich in ausreichendem Abstand zu einem Erinnerungsfoto zusammen.

Wir wünschen allen Gespannen viel Freude bei der Ausbildung ihrer vierläufigen Jagdhelfer sowie Suchenglück auf den anstehenden Prüfungen!


Besuch bei der Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Mittelhessen

7. Juli 2020

 

Am 2. Juli 2020 sind die Führer des diesjährigen Abrichtelehrgangs der Einladung unseres Vereinsmitglieds Mario Rühl (PHK) gefolgt und haben die Diensthundestaffel der Polizei auf ihrem Übungsgelände bei Hungen besucht.

 

Zu Beginn der Veranstaltung hat Mario Rühl uns einen theoretischen Überblick über die Organisation des Diensthundewesens, die Hunde selbst und ihre Einsatzbereiche in der Polizeiarbeit gegeben. Jeder kennt die Bilder von Hunden im Schutzdienst auf Großveranstaltungen - aber die wenigsten haben sich vermutlich bisher Gedanken darüber gemacht, auf welche Details in der Ausbildung geachtet werden muss, damit der Hund in den unterschiedlichen Situationen und unter Stress einwandfrei arbeitet. 

Auch die enorme Spezialisierung der Fährten- und Spürhunde war vielen sicher neu. Ein Hund, der gut auf Rauschgift eingearbeitet ist, sucht nicht auch noch nach Sprengstoff. So gilt es in der Ausbildung dieser Spezialisten das Ziel immer klar vor Augen zu haben.

Nach der gut vorbereiteten Präsentation durch Mario Rühl und seine Kollegen folgte die Praxis auf dem Übungsgelände in Hungen. Zunächst wurde uns demonstriert, wie gehorsam, konzentriert und fokussiert die Polizeihunde geführt werden. Auch die folgenden Aufgaben, wie bspw. auf einer Wiese nach abgeschossenen Patronenhülsen zu suchen, meisterten die Hunde problemlos. 

Mario Rühl und seine Kolleginnen und Kollegen begeisterten uns mit ihren treuen Vierbeinern. 

Zum Abschluss der praktischen Demonstrationen durften die Kursteilnehmer in die Opferrolle schlüpfen und – natürlich mit Schutzhandschuh und Schutzanzug bekleidet - am eigenen Leib erleben, wie der Schutzdienst funktioniert. 

 

Während der praktischen Demonstrationen haben die Diensthundeführer immer wieder erläutert, auf welche Details in der Ausbildung zu achten ist.

Im Anschluss haben wir den Abend am Grill mit Wildbratwurst, Salaten und kalten Getränken ausklingen lassen.

 

Wir bedanken uns herzlich bei Mario Rühl und seinem Team, dass sie uns einen Einblick in ihre Arbeit gestattet haben, bei der es viele Unterschiede, aber auch einige Parallelen zu unserer Arbeit mit den kleinen und großen Jagdhunden gibt.


Übungstag im Schwarzwildgatter Bad Berka

3. Juli 2020

 

Bekanntermaßen stellt die Schwarzwildjagd besondere Anforderungen an die eingesetzten Hunde. Im Schwarzwildgatter wird unter kontrollierten Bedingungen die Begegnung zwischen Jagdhund und Schwarzwild herbeigeführt. So kann beim Aufeinandertreffen von Hund und Wild das individuelle Verhalten des einzelnen Hundes beobachtet werden, während der Hundeführer die Möglichkeit hat, direkt auf seinen Hund Einfluss zu nehmen. Der Jagdhund wird mit schwarzwildspezifischem Verhalten - insbesondere dessen Wehrhaftigkeit – konfrontiert, ohne dass es zur Gefährdung des Hundes oder des Wildschweins kommt. Der Hundeführer erhält die Möglichkeit, das Verhalten seines Hundes am Schwarzwild zu beobachten und kann so dessen Verhalten korrigieren bzw. über dessen individuelle Eignung für die Schwarzwildjagd entscheiden.

 

Durch die Corona Maßnahmen machten sich an einem frühen Morgen des 7 Juni 2020 sechs Gespanne auf den Weg in das thüringische Bad Berka, um sich der Herausforderung „Schwarzwildgatter“ zu stellen. Sechs weiter Gespanne folgten am Mittag.

 

Nach der Begrüßung durch die Gattermeister Dennis Loch und Thomas Schneider wurden zunächst alle Formalitäten wie die Kontrolle der Jagdscheine und des Tollwutimpfschutzes, die Entrichtung der Gattergebühren und die Unterweisung der anwesenden Hundeführer erledigt. Danach ging es für das erste Gespann ins 2 ha große Arbeitsgatter, in dem einige starke Schwarzkittel auf die Hunde warteten. Vor dem Betreten des Gatters informierten sich die Gattermeister zunächst bei jedem Hundeführer über das Wesen, das Alter und vor allem die Erfahrungen seines Hundes, um jeden individuell nach seinem Ausbildungsstand ans Wild zu bringen. 

Aufgabe der Hunde war es, die Sauen zu finden, sie mit gutem Laut auf die Läufe zu bringen und dann in Bewegung zu halten. In diesem Jahr ist es zum ersten Mal allen  Hunden gelungen diese Aufgaben ohne Ausnahme zu erfüllen.

Eine gemeinsame Mittagspause konnte wegen der Auflagen leider nicht stattfinden, allerdings haben sich alle Teilnehmer etwas einfallen lassen um doch noch einen gemütlichen Abschluss zu finden.

 

Am Ende des Tages hatte jeder Führer einen Eindruck bekommen, wie er seinen Jagdhelfer im Hinblick auf die kommende Drückjagdsaison einzuschätzen hat. Lehrgangsleiter Thomas Tang, der alle Gespanne im Gatter begleitete und beobachtet hat, bewertete im Anschluss die jeweiligen Leistungen und gab den Führern Tipps für die weitere Arbeit mit den Hunden.

 

Der Besuch eines Schwarzwildgatters ist jedem Jäger zu empfehlen, der seinen Hund am Schwarzwild führt oder führen möchte. Denn nur ein gut ausgebildeter Hund kann den heutigen Ansprüchen an Jagd und Tierschutz gerecht werden!


Informations- und Anmeldeabend zum Hundekurs 2020

17. Februar 2020

In der vergangenen Woche fand der Infoabend zum diesjährigen Hundekurs im Vereinsheim am Schießstand statt, wo sich neben den Ausbildern und den weiteren Mitgliedern des kynologischen Ausschuss des JV „Hubertus“ Gießen eine große Zahl an interessierten Hundeführern einfand.

 

Der Vereinsvorsitzende Dieter Mackenrodt begrüßte die Anwesenden und berichtete über aktuelle Themen rund um das Vereinsgeschehen. Nachdem er das Ausbilderteam vorgestellt hatte, übergab der „Hubertus“-Chef das Wort an Lehrgangsleiter und Verbandsrichter Thomas Tang. 

Dieser freute sich über das rege Interesse am kommenden Kurs und bat die Anwesenden, sich vorzustellen und zu berichten, welche Erwartungen sie an den Kurs haben und was ihre Ziele für dieses Jahr sind. Er gab einen Überblick über den Kursinhalt und über die für 2020 geplanten Brauchbarkeits- und Verbandsprüfungen. Die Ausschussvorsitzende Dr. Sandra Rafalzik erläuterte die Teilnahmevoraussetzungen für Hundeführer und Hund und die Besucher erhielten einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen. Neben den genannten Prüfungen sind Praxisseminare zur Dummyarbeit, ein Kurs zur Ersthilfe beim Jagdhund, Arbeitseinsätze und Gemeinschaftsansitze mit anschließendem Beisammensein, ein Besuch im Schwarzwildgatter,... geplant.

In die Teilnehmerliste haben sich bereits 40 Hundeführer mit Hunden verschiedenster Rassen eingetragen. Die Gespanne werden individuell in die ihrem Ausbildungsstand und Ziel entsprechende Gruppen eingeteilt. Die Welpen werden ab Mitte April mit Hubertus Sarges in die Ausbildung zur Prägung der jagdlichen Anlagen starten (Interessenten erreichen ihn unter 0152-33602165). Vorstehhunde, die in diesem Jahr die Anlageprüfungen absolvieren, haben bereits die Vorbereitung hierzu begonnen, ebenfalls unter Regie von Hubertus Sarges. Diese Hunde wechseln dann im April übergangslos in den Abrichtekurs unter Leitung von Thomas Tang, wo noch weitere Hunde, die keine Anlageprüfungen zu absolvieren haben, dazu stoßen werden. Unterstützt wird Thomas Tang von Nicol Müller und Kai Schmid, so dass die vielen Hunde in kleine Gruppen eingeteilt werden können. Hunde, die bereits alle angestrebten Prüfungen absolviert haben und deren Führer zum Leistungserhalt weiter trainieren möchten, bilden eine weitere Gruppe, um die sich Kay Lienert kümmern wird. Die einzelnen Gruppen werden tatkräftig von Arthur Grölz und Siegfried Heidlas unterstützt, die mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Hundeausbildung eine wertvolle Unterstützung sind.

Der Kurs beginnt am Mittwoch den 8. April 2020 und findet jeweils mittwochabends statt. Für die Hundekurse stehen sowohl das vereinseigene Hundewasser und das Ausbildungs- und Lehrrevier am Schießstand zur Verfügung, als auch Reviere verschiedener Vereinsmitglieder.

 

 

Der kynologische Ausschuss mit dem 1. Vorsitzenden: Dr. Sandra Rafalzik, Kay Lienert, Arthur Grölz, Hubertus Sarges, Thomas Tang, Dieter Mackenrodt, Siegfried Heidlas, Nicol Müller
Der kynologische Ausschuss mit dem 1. Vorsitzenden: Dr. Sandra Rafalzik, Kay Lienert, Arthur Grölz, Hubertus Sarges, Thomas Tang, Dieter Mackenrodt, Siegfried Heidlas, Nicol Müller