DJV Jagdnews Archiv 2021


DJV-Newsletter Dezember #4

28. Dezember 2021

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

  

die Jagd wird weiblicher und jünger, das zeigt unsere aktuelle Jungjägerbefragung. Der Anteil von Frauen in den vergangenen zehn Jahren ist von 20 auf 28 Prozent gestiegen. Einen deutlichen Aufwärtstrend gibt es bei denen, die ohne Vorkenntnisse die Ausbildung begonnen haben, hier hat sich der Anteil seit 2011 von 15 auf 26 Prozent erhöht. Im selben Zeitraum ist Wildbret als Grund für die Jungjägerausbildung in der Rangliste gestiegen – von Platz 4 auf Platz 3. Angewandter Naturschutz sowie intensives Naturerlebnis stehen hier unverändert auf den Plätzen zwei und eins. Die mittlerweile dritte Auflage unserer Befragung zeigt ebenfalls, dass der Jungjägernachwuchs aus allen Teilen der Gesellschaft kommt. Der Anteil der Angestellten macht mit 49 Prozent fast die Hälfte aus, gefolgt von Auszubildenden, Schülern und Studenten mit insgesamt 18 Prozent. Selbstständige und Handwerker sind anteilig mit je 10 Prozent vertreten. Außerdem ist der Jägernachwuchs überdurchschnittlich motiviert: 63 Prozent der Befragten gaben an, sich ehrenamtlich engagieren zu wollen. Der Bundesdurchschnitt für Ehrenamt liegt bei 21 Prozent. Alle Ergebnisse der Jungjägerbefragung 2021 finden Sie hier. Wir danken ganz herzlich allen knapp 6.500 Jagdschülerinnen und -schülern, die an der Umfrage teilgenommen haben und wünschen Waidmannsheil.

 

In unserem Newsletter vom 10. Dezember haben wir bereits die Gefährlichkeit invasiver Arten für die heimische Tier- und Pflanzenwelt thematisiert. Das Forschungsprojekt ZOWIAC der Goethe-Universität Frankfurt untersucht die wildbiologischen Auswirkungen gebietsfremder Eindringlinge wie Waschbär, Marderhund, Nilgans oder Mink wissenschaftlich. Wir haben dazu mit Projektleiter Norbert Peter ein Interview geführt. Er hat uns unter anderem erzählt, dass der Waschbär örtlich gravierende bis sogar bestandsbedrohende Auswirkungen auf Amphibien wie die Erdkröte hat. Mit neuartigen Analysemethoden konnte erstmals nachgewiesen werden, dass der Waschbär auch die stark gefährdete Gelbbauchunke regional als Nahrungsquelle nutzt. Der Waschbär ist zudem Träger eines Darmparasiten, der auch auf den Menschen übergehen kann. Die Projektverantwortlichen rufen alle Jägerinnen und Jäger dazu auf, entsprechende Proben oder auch ganze Tierkörper zur Untersuchung zur Verfügung zu stellen. Das vollständige Interview mit Norbert Peter finden Sie hier.

 

Das Internet ist für manche Menschen leider auch eine Plattform, um Beleidigungen, Drohungen oder Hassbotschaften zu posten. In einem besonders schwerwiegenden Fall hat der DJV stellvertretend für alle Jägerinnen und Jäger in Deutschland jetzt Strafanzeige gegen einen selbsternannten Tierrechtler und radikalen Jagdgegner aus Hessen gestellt. Hier ist die offizielle Pressemitteilung dazu. Auf seiner Facebook-Seite vergleicht er Jägerinnen und Jäger unter anderem mit Psychopathen und Kinderschändern. Wir ermutigen ausdrücklich alle Jägerinnen und Jäger, sich gegen solche Hasskriminalität konsequent zur Wehr zu setzen. In einem konkreten Verdachtsfall sollten Sie sofort die entsprechenden Textstellen und den Nachrichtenverlauf per Screenshots sichern. Hilfreich für Behörden sind zudem persönliche Daten des Verfassers der Hasskommentare, dazu gehören beispielsweise dessen Profil in sozialen Netzwerken oder andere relevante Internetdaten. Diese Informationen müssen innerhalb von drei Monaten bei der Staatsanwaltschaft am eigenen Wohnort vorliegen. Der Gesetzgeber hat die Rahmenbedingungen für Betroffene verbessert. Was sich durch das Gesetzespaket gegen Hass und Hetze im Netz geändert hat, erfahren Sie in diesem Interview mit Jan Mönikes, Fachanwalt für Medienrecht.

 

Was machen eigentlich Ihre Neujahrsvorsätze? Vielleicht haben Sie ja Lust auf eine berufliche Veränderung? Beim DJV sind aktuell noch verschiedene Stellen frei. Bei uns treffen sie auf ein ausgesprochen kompetentes und nettes Team, das wirklich grüne Themen weiter voranbringen will. Klicken Sie sich doch einfach mal durch unsere Angebote.

 

Liebe Jägerinnen und Jäger, das war der letzte Newsletter für dieses Jahr. Wir melden uns wieder mit unserer ersten Ausgabe im neuen Jahr am 7. Januar. Die Geschäftsstelle des DJV ist vom 24. Dezember 2021 bis 2. Januar 2022 nicht besetzt und auch per E-Mail nicht erreichbar. Ab dem 3. Januar 2022 sind wir wieder für Sie da. Bis dahin wünschen wir Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit sowie ein schönes, neues und vor allem gesundes Jahr 2022.

  

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 Aktuelles zur ASP

 

Was sonst noch passiert ist?

 

"Hassrede ist strafbar"

Bei Hetze und Bedrohung im Netz: Beweise sichern. DJV stellt Strafanzeige gegen einen radikalen Jagdgegner aus Hessen und gibt Tipps.

Zur Meldung

 

"In jedem Fall Beweise sichern"

Was bringt das Gesetzespaket gegen Hass und Hetze im Netz? Jan Mönikes erläutert im DJV-Interview, was sich geändert hat. Der Fachanwalt für Medienrecht gibt Tipps, wie sich Jägerinnen und Jäger verhalten sollten.

Zur Meldung

 

"Waschbär hat gravierenden Einfluss auf Amphibien"

Die Goethe-Universität Frankfurt forscht an gebietsfremden invasiven Arten. Das Projekt ZOWIAC umfasst Wildbiologie und Genetik gleichermaßen. Norbert Peter erläutert im DJV-Interview erste Ergebnisse. Der Landesjagdverband Hessen begleitet das Projekt von Beginn an, auch andere Landesverbände unterstützen ZOWIAC.

Zur Meldung

 

Immer mehr Frauen machen Jägerprüfung

Die Jagd wird weiblicher und jünger, die Zahl der Jagdschüler ohne Vorkenntnisse steigt. Hoch im Kurs steht Wildbret als Motiv. Die Ergebnisse der dritten DJV-Jungjägerbefragung liegen jetzt vor.

Zur Meldung

 

Der DJV-Shop wünscht frohe Weihnachten!

 

Als Dankeschön für die Treue versendet der DJV-Shop mit dem Gutscheincode XMAS2021 ab 30,00€ Warenwert vom 24.12.2021 bis 02.01.2022 versandkostenfrei. (Bitte die Schreibweise des Gutscheincodes beachten.)

Das Team des DJV-Shops wünscht ein frohes und geruhsames Weihnachtsfest!

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DJV-Newsletter Dezember #1 2021

16. Dezember 2021

 

 Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

Mecklenburg-Vorpommern ist nun das dritte Bundesland, was mit der Afrikanischen Schweinepest zu kämpfen hat. Behörden haben fünf ASP-Fälle bei Wildschweinen amtlich bestätigt. Vieles deutet darauf hin, dass der Mensch die Tierseuche eingeschleppt hat. Besonders Jägerinnen und Jäger, die jetzt auf Drückjagd gehen, bitten wir innigst, die strengen Hygienemaßnahmen einzuhalten. Eine kurze Übersicht, worauf unbedingt geachtet werden sollte, finden Sie hier. Unsere Broschüre "Wissenswertes zur Afrikanischen Schweinepest" beantwortet zentrale Fragen, etwa wie sich infizierte Tiere erkennen lassen, was im Ernstfall zu tun ist und wie Sie eine Verschleppung des Virus unterbinden können. Alle aktuellen Infos zum Thema gibt es auf unserer ASP-Sonderseite.

 

Die Ministerien für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz und Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz bieten eine öffentliche Online-Video-Konferenz zur ASP an. Im Fokus steht die aktuelle Situation der ASP bei Wildschweinen sowie Bekämpfungsmaßnahmen. Die Veranstaltung findet bereits am Montag, 6. Dezember 2021 von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt. Die Zugangsdaten und weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.

 

Die zukünftige Ampel-Regierung hat vergangene Woche ihren Koalitionsvertrag veröffentlicht. Zur Jagd äußert sie sich nur sehr indirekt. Es lassen sich einige positive Aspekte finden. Beispielsweise die koordinierende und unterstützende Funktion des Bundes bei der Bekämpfung der ASP. Auch zum künftigen Umgang mit dem Wolf gibt es vernünftige Ansätze, die die neue Bundesregierung jetzt mit Leben füllen muss: „Durch eine Überarbeitung der Monitoringstandards soll die Anzahl der in Deutschland lebenden Wölfe realitätsgetreu abgebildet werden“ und „den Ländern europarechtskonform ein regional differenziertes Bestandsmanagement“ ermöglicht werden. In puncto Waffen klingen die Vorhaben ebenfalls vernünftig: Die Einbeziehung der Schützen- und Jagdverbände und die Verbesserung der kriminalstatistischen Erfassung von Straftaten mit Schusswaffen sind sinnvoll. Auch wie die vorangestellte Feststellung, dass die weit überwiegende Zahl der Waffenbesitzerinnen und -besitzer rechtstreu ist. Im Bereich der Naturschutzpolitik gibt es sinnvolle Ansätze für das Wild und seine Lebensräume. Vieles bleibt aber vage oder unvollständig im Koalitionsvertrag. Die nächsten vier Jahre werden zeigen, ob die Koalitionäre es ernst meinen mit einer ideologiefreien und wissensbasierten Politik. Der LJV Hessen hat die Textstellen zur Jagd markiert und online zur Verfügung gestellt.

 

Abschließend noch eine Info zum Wolf: Das BfN hat gestern die aktuellen Wolfszahlen veröffentlicht. In unseren Augen sind die Zahlen veraltet und bilden kein realitätsgetreues Bild ab. Die Umsetzung der im Koalitionsvertrag gemachten Aussagen zum Wolf sind also dringender den je.

 

Wir wünschen Ihnen einen schönen zweiten Advent,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Aktuelles zur ASP 

 

Deutschlandweit wurden aus den drei betroffenen Bundesländern bis heute 2.899 Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Schwarzwildbestand gemeldet. Insgesamt wurden im November 317 ASP-Ausbrüche nachgewiesen. Im Dezember sind es bundesweit bereits 38.

Afrikanische Schweinepest in Mecklenburg-Vorpommern

Am 24. November ist in Mecklenburg-Vorpommern die ASP erstmals im Schwarzwildbestand bestätigt worden. In den vergangenen acht Tagen sind weitere sechs Fälle aufgetreten. Fünf davon im bereits eingerichteten Kerngebiet bei Marnitz im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Einen Nachweis der ASP gibt es allerdings auch außerhalb der bisherigen Kernzone, in unmittelbarer Nähe zum Land Brandenburg. Dort wurde das Virus bei einem durch einen Verkehrsunfall getöteten Wildschwein nachgewiesen. Der Fundort, welcher nur 300 Meter von der brandenburgischen Grenze entfernt liegt, soll bereits heute mit einem 30 Kilometer langen Zaun abgesperrt werden. Davon entfallen 20 Kilometer auf Mecklenburg-Vorpommern und zehn Kilometer auf den Landkreis Prignitz in Brandenburg.

 

Was sonst noch passiert ist?

 

BfN-Wolfszahlen sind von gestern

Offizielle Zahlen des Wolfsmonitorings hinken Entwicklung hinterher. BfN beziffert trotz zunehmender Konflikte weiterhin keine Wolfsbestände. Bund und Länder sind laut Koalitionsvertrag zum Handeln aufgefordert.

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Biosicherheit bei der Jagd einhalten

ASP-Prävention: DJV bittet Jäger bundesweit, strenge Hygienemaßnahmen einzuhalten. Jagdreisen in betroffene Regionen sollten ausbleiben. 7-Punkte-Katalog enthält wichtige Hinweise.

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Neu im DJV-Shop: Brettspiel "Halali! - Vergnügliche Jagd für Zwei"

Da ist Taktik gefragt!

Ein Spieler führt Holzfäller und Jäger, der andere Spieler Füchse und Bären. Beide Parteien machen Jagd aufeinander. Außerdem gibt es noch Enten und Fasane, die von beiden Parteien gejagt werden. Auf dem Spielplan liegen zunächst alle Kärtchen verdeckt. Wer an der Reihe ist, deckt eins auf - oder macht mit einem bereits aufgedecktem einen Zug. Holzfäller schlagen Schneisen, um den Jägern gute Schussfelder zu verschaffen. Doch schon naht der Bär mit seinen gefährlichen Tatzen. Wer am Ende wenn alle Kärtchen aufgedeckt sind, die meiste Beute gemacht hat, gewinnt.

Ein schönes und kurzweiliges Spiel, nicht nur für Kinder.

Preis: 16,99 Euro

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DJV-Newsletter Oktober #1 2021

5. Oktober 2021

 

nach der erfolgreichen Delegiertenversammlung am vergangenen Freitag, verlief diese Woche deutlich ruhiger. Wir haben unseren Verbandsbericht 2020/2021 veröffentlicht. Wie sehr das Corona-Jahr die jagdlichen Aktivitäten und auch unsere Verbandsarbeit geprägt hat, lesen Sie in einer blätterbaren Digitalversion des Berichtes oder im PDF-Format.

 

Hier noch etwas für Kurzentschlossene: Sie haben Interesse an einem Interviewtraining zu jagdlichen Themen? Es sind noch wenige Plätze beim Presseseminar "Vor Mikrofon und Kamera" im niedersächsischen Visselhövede frei. Melden Sie sich schnell an. So kostengünstig kommen Sie selten an ein professionelles Interviewtraining.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

 

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Aktuelles zur ASP

 

Das nationale Referenzlabor für die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Deutschland - das Friedrich-Loeffler-Institut - bestätigte bis heute 2.300 Ausbrüche im Schwarzwildbestand. Brandenburg meldete 58 und Sachsen 31 weitere ASP-Fälle in der vergangenen Woche. Im September wurde die ASP bisher 259 Mal an Wildschweinen nachgewiesen.

Afrikanische Schweinepest in Brandenburg

 

In Brandenburg sind weiterhin besonders die Landkreise Oder-Spree, Spree-Neiße und die Stadt Frankfurt (Oder) stark betroffen. Seit dem ersten Nachweis in Frankfurt (Oder) am 4. März 2021 wurden 272 Fälle bestätigt - ebenso viele im Landkreis Spree-Neiße, dort trat die ASP aber schon sechs Monate zuvor auf. Ab heute zahlt das Land Brandenburg für jedes erlegte Wildschwein innerhalb der Kerngebiete, Weißen Zonen und dem ASP-Schutzkorridor eine Aufwandsentschädigung von 150 Euro (bisher 100 Euro). Dies sei laut Verbraucherschutzministerin Nonnemacher eine Würdigung für das Engagement der Jägerschaft im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung der ASP. Weiter sagt Sie: „Wir sehen, dass die Bekämpfungsmaßnahmen in den zuerst gebildeten Kerngebieten wirken. Innerhalb der doppelt umzäunten Kerngebiete gehen die Fallzahlen deutlich zurück.“

 

Afrikanische Schweinepest in Polen

Die ASP in Polen breitet sich weiter fast ungebremst aus. Das polnische Veterinäramt meldete bis zum 21. September 3.420 ASP-Fälle im Schwarzwildbestand. 2.352 davon entfallen auf die grenznahen Verwaltungsbezirke Lebus, Großpolen, Niederschlesien und Westpommern. Auch im Hausschweinebestand breitet sich die ASP weiter aus: 107 Hausschweinebestände mit knapp 36.900 Hausschweinen wurden bereits gekeult.

 

Deerhunter Herren-Flanellhemd "Marvin"

Das Deerhunter Herren-Flanellhemd "Marvin" besteht zu 100% aus Baumwolle und eignet sich durch seine bequeme Passform für die Jagd sowie den täglichen Gebrauch. Das langärmlige Hemd verfügt über zwei Brusttaschen sowie einen Button-Down-Kragen und ist in zwei Farben erhältlich.

 

Preis: 27,95 Euro (statt 32,90 Euro)

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DJV-Newsletter September #4 2021

28. September 2021

 

Vor wenigen Minuten ist in Berlin die erste digitale DJV-Delegiertenversammlung zu Ende gegangen. In der Rekordzeit von nur drei Stunden und fünf Minuten haben Delegierte an den Bildschirmen zu Hause und das DJV-Präsidium vor Ort in Berlin Entscheidungen für die Zukunft von Wild, Jagd und Natur getroffen. Im Mittelpunkt stand eine Satzungsänderung. Im mehrstufigen Verfahren wurde einem Antrag eines Delegierten aus Brandenburg stattgegeben. Weiterhin haben die Delegierten über die Haushalte 2019 bis 2022 entschieden. Mit überwiegender Mehrheit ist Dr. Dirk-Henner Wellershoff, Präsident des Landesjagdverbandes Brandenburg, zum neuen Schatzmeister gewählt worden. Er folgt auf Kurt Alexander Michael, der im Dezember 2020 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte.

 

Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der Initiative Lernort Natur haben wir heute auch Sonderpreise vergeben. Die ersten drei Preise haben Nicole Heitzig (Nordrhein-Westfalen), Helmut Dammann-Tamke (Niedersachsen) und Wolfgang Heins (Schleswig-Holstein) stellvertretend für ausgezeichnete Jägerschaften aus ihrem Bundesland entgegengenommen. Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Jägervereinigungen - ihre Projekte stehen für eine großartige Arbeit von über 7.000 Jägerinnen und Jägern.

 

Vielerorts sprießen die Pilze bereits wie gleichnamige aus dem Boden. Weil Pilzsucherinnen und Pilzsucher auch Wildtiere in ihren Einständen stören können, haben wir einen Audiobeitrag für den Hörfunk produziert, in dem wir Tipps geben, wie man auch wildtierschonend der Pilzsuche frönen kann. Zudem haben wir eine Pressemitteilung veröffentlicht. Dass Pilze auch wunderbar zu Wildrezepten passen und es davon einige auf wild-auf-wild.de gibt, haben wir natürlich nicht unerwähnt gelassen. Apropos wild-auf-wild: Wir haben unsere Rezeptbroschüren-Reihe ergänzt: "Wilde Festtagsküche" heißt das neue Stück, das elf kulinarische Highlights für die weihnachtlichen Feiertage kredenzt. Schauen Sie mal rein.

 

Falls Sie Last-Minute-Fan beim Buchen von Seminaren sind, wir hätten da noch was: Im niedersächsischen Visselhövede bieten wir am 1. und 2. sowie am 8. und 9. Oktober eine Schreibwerkstatt sowie ein Kamera- und Interviewseminar. Für beide Seminare sind noch Plätze frei. Interessierte nutzen bitte den Anmeldevordruck und senden ihn direkt per E-Mail an akademie@jagdverband.de.

 

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Aktuelles zur ASP

In den von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Bundesländern Brandenburg und Sachsen sind seit vergangenem Donnerstag weitere 66 ASP-Ausbrüche amtlich bestätigt worden. Deutschlandweit sind es jetzt insgesamt 2.211 Nachweise in der Schwarzwildpopulation. Im September 2021 wurde die ASP bereits 170 Mal nachgewiesen: 47 Mal in Sachsen und 123 Mal in Brandenburg.

 

Afrikanische Schweinepest in Sachsen und Brandenburg

Diese Woche traf die Staatsekretärin des Landwirtschaftsministerium sowohl die stellvertretende Generaldirektorin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der EU, als auch die polnischen und tschechischen Amtskollegen in Brüssel. Grund des Treffens: Weiteres Vorgehen im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) und Zaunbaumaßnahmen im Grenzgebiet. Denn eine Erweiterung eines Schutzkorridors auch auf polnischer Seite wäre ein weiteres effektives Mittel, um die ASP auf dem Weg nach Westen aufzuhalten. Leider stellte sich ein weiteres Mal heraus, dass Polen nicht bereit ist, Deutschland entgegenzukommen. Auch nicht wenn durch deutsche personelle und finanzielle Hilfe. Weiteres wichtiges Thema: die Finanzierung des präventiven Zaunbaus mit EU-Finanzmitteln. Bisher unterstützt die EU finanziell nur, wenn Zäune aufgrund der Seuchenbekämpfung errichtet werden.

 

Was sonst noch passiert ist?

 

DJV vergibt Sonderpreis Lernort Natur

Umweltbildungsinitiative der Jäger wird 30 Jahre alt. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 7.000 Euro. Verleihung fand auf der digitalen Delegiertenversammlung statt.

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Ab in die Pilze!

Steinpilz, Marone oder Pfifferling haben jetzt Hochsaison. Sammeln, verarbeiten und zubereiten: Der DJV gibt Tipps für die regionale Küche. Wildrezepte mit Pilzen gibt es auf wild-auf-wild.de.

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Wilde Festtagsküche

Traditionell oder lieber modern? In der neuen DJV-Rezeptbroschüre nehmen 11 junge Hobbyköche heimische Wildarten kulinarisch ins Visier. Es gibt Schritt-für-Schritt-Anleitungen für ein gelungenes Festmahl.

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Kalender "Sauen 2022" mit Mondhelligkeitskalender – exklusiv mit DJV-Flaschenöffner "Rotte Sauen"

Rauborstige Keiler, Bachen und Frischlinge, fotografiert in ihrem wilden Lebensraum, begleiten nicht nur Jäger durch das Jahr. Mit übersichtlichen Kalendarien zu Mondphasen, Mondhelligkeit und Büchsenlicht sowie Auf- und Untergangszeiten von Mond und Sonne.

14 Seiten Kunstdruckpapier, Cover mit Glanzlack veredelt und stabile Rückwand.

Format: 59,5 x 48,0 cm

Preis: 29,95 Euro (inkl. Flaschenöffner „Rotte Sauen“ im Wert von 7,90 Euro)

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DJV-Newsletter August #4 2021

31. August 2021

 

Diese Woche haben wir in einem offenen Brief den Antrag von Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Fraktion die GRÜNEN/EFA im EU-Parlament, scharf kritisiert. Demnach sollen künftig Reserveantibiotika aus der Humanmedizin für Tiere gänzlich verboten sein. Besonders bei der Behandlung von verletzten Jagdhunden oder Greifvögeln sind diese Antibiotika essenziell. Wir fordern deshalb die Mitglieder des Europäischen Parlaments auf, den Antrag abzulehnen. Der Antrag von Herrn Häusling stellt eine bewusste Gefährdung von Tierleben dar und verstößt gegen das Staatsziel Tierschutz. Wir unterstützen hingegen den Ansatz der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), der eine Reduktion von Antibiotikaresistenzen vorsieht und an dem Tiermedizin, Humanmedizin und Umweltwissenschaften gemeinsam arbeiten. Den offenen Brief haben wir zusammen mit Deutschem Falkenorden (DFO), Orden Deutscher Falkoniere (ODF) und Jagdgebrauchshundverband (JGHV) unterzeichnet.

 

Für die DJV-Geschäftsstelle in Berlin suchen wir jeweils einen Redakteur (m/w/d) und Volontär (m/w/d). Werden Sie Teil des 5-köpfigen Pressestellen-Teams und unterstützen Sie den DJV bei seiner Öffentlichkeitsarbeit. Mobilarbeit, flexible Arbeitszeiten sowie diverse Weiterbildungsmöglichkeiten – der Verband bietet eine Vielzahl attraktiver Angebote. Sollten Sie Interesse haben oder jemanden kennen, der jemanden kennt, der…: Wir freuen uns auf Bewerbungen bis zum 31. August 2021 per E-Mail an pressestelle@jagdverband.de. Weitere Informationen zu den Stellenausschreibungen finden Sie hier.

 

Presseobleute und Interessierte aufgepasst: Es gibt noch freie Plätze beim Präsenzseminar Schreibwerkstatt in Berlin. Vom 17. bis 18. September lernen Sie von Experten das grundlegende Handwerkszeug für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Melden Sie sich jetzt unter akademie@jagdverband.de an. Weitere Informationen zum Seminar gibt es hier.

 

 In 30 Tagen ist Bundestagswahl. Bis zum Wahltag veröffentlichen wir regelmäßig Videos, in denen jeweils Präsidiumsmitglieder die Kernforderungen der Jäger erläutern und Politiker Stellung nehmen. Diese Woche erklärt Dr. Jörg Friedmann, Landesjägermeister des Landesjagdverbandes Baden-Württemberg, weshalb ein Finanztopf für Querungshilfen wie Grünbrücken und elektronische Wildwarnanlagen notwendig ist. Außerdem positionieren sich Vertreter der sieben Bundestagsparteien zur Auslandsjagd. Schauen Sie rein. Sie finden beide Videos und viele mehr auf der DJV-Sonderseite zur Bundestagswahl www.jagdverband.de/bundestagswahl sowie auf unseren Social-Media-Kanälen YouTube, Facebook und Twitter.

 

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

 

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Aktuelles zur ASP

In den von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Bundesländern Brandenburg und Sachsen sind seit vergangenen Donnerstag 105 ASP-Ausbrüche amtlich bestätigt worden. Deutschlandweit sind es bisher insgesamt 2.025 Nachweise in der Schwarzwildpopulation. Im August wurde die ASP bis heute 240 Mal nachgewiesen: 69 Mal in Sachsen und 171 Mal in Brandenburg.

 

Afrikanische Schweinepest in Brandenburg

Das Bundeslandwirtschaftsministerium lehnt ein Finanzierungshilfegesuch des brandenburgischen Landwirtschaftsministers Vogel ab. Minister Vogel hatte um finanzielle Mittel gebeten, um die ASP in Brandenburg wirksamer bekämpfen und Jäger, Land- und Forstwirte entschädigen zu können. Außerdem teile das Verbraucherschutzministerium in Potsdam am Mittwoch mit, dass die Sperrzonen rund um die drei Brandenburger Hausschweinebestände aufgehoben seien. In den Beständen in Spree-Neiße und Märkisch-Oderland war Mitte Juli erstmals die ASP bei Hausschweinen in Deutschland festgestellt worden.

 

Was sonst noch passiert ist?

 

Jäger und Falkner gegen Antibiotika-Verbot für Haustiere

Keine Antibiotika für Tiere, die auch beim Menschen Einsatz finden: In einem offenen Brief kritisieren vier Spitzenverbände diesen Antrag des agrarpolitischen Sprechers der Grünen-Fraktion im EU-Parlament. Sie sehen darin einen Verstoß gegen das Staatsziel Tierschutz. Jagdhunde und Beizvögel benötigen bei Verletzungen effektive Hilfe.

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Lernort Natur-Tierposter Set (22 Motive) zum Sonderpreis

Für kurze Zeit gibt es im DJV-Shop alle 22 Lernort Natur-Poster im Format DIN A1 als Set zum Sonderpreis. Die Poster enthalten reale Fotos der Wildarten und deren Nachwuchses. Dazu gibt es viele weiterführende Informationen in den Rubriken "Wissenswertes", "Kurz und knapp" und "Wie nennt`s der Jäger". Abgerundet werden die Motive durch die Besonderheiten der Wildarten und einem Abdruck der Trittsiegel. Optimal geeignet für den Einsatz in Kindergärten und Schulen sowie bei allen weiteren Lernort Natur-Aktivitäten.

Set-Preis: 35,00 Euro (statt 55,00 Euro)

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DJV-Newsletter August #1 2021

12. August 2021

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

immer wieder konfrontieren uns Jagdgegner mit der Behauptung, die Jagd auf Raubsäuger wie Fuchs und Waschbär sei unnötig, ja sogar kontraproduktiv. Bei diesem Allgemeinplatz bleibt es dann meist auch. Was kann mehr überzeugen als konkrete Gegenbeispiele? Den Auftakt haben wir vor Kurzem mit dem Artenschutzprojekt im Bremer Blockland gemacht – eine Zusammenfassung in Videoform gibt es heute Abend auf unserem Facebook-Kanal. Diese Woche haben wir mit der Kamera zwei weitere Orte besucht, an denen die Raubsäuger-Jagd eine wichtige Rolle spielt. Unter anderem haben wir mit Norman Stier von der Technischen Universität Dresden gesprochen. Die entsprechenden Videos gibt es in Kürze auf unseren Kanälen. Haben Sie noch ein spannendes Projekt für uns? Schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir kommen gern vorbei und setzen es in Szene. 

 

Für die DJV-Geschäftsstelle in Berlin suchen wir ab sofort jeweils einen Redakteur (m/w/d) und Volontär (m/w/d) für unser 5-köpfiges Pressestellen-Team. Zu den zentralen Redakteur-Aufgaben zählen die crossmediale Verbandskommunikation sowie die Konzeption von Publikationen und Events. Im Fokus des Volontariats stehen vielseitige Tätigkeiten wie die Gestaltung von Texten und Grafiken, Social-Media-Management sowie die Mitarbeit bei Events, Audio- und Videoprojekten. Die 24-monatige Ausbildung ist vergütet. Von Mobilarbeit, flexible Arbeitszeiten bis Weiterbildungsmöglichkeiten: Der DJV bietet attraktive Möglichkeiten. Sie haben Interesse? Schicken Sie uns Ihre Bewerbung bis zum 31. August 2021 per E-Mail (pressestelle@jagdverband.de) und unterstützen Sie den DJV bei seiner Öffentlichkeitsarbeit. Machen Sie gern auch Bekannte auf unsere Jobangebote aufmerksam. Einzelheiten zu den Stellenausschreibungen finden Sie hier.

 

Auf der Internetseite www.jagdverband.de/bundestagswahl sowie auf unseren Social-Media-Kanälen YouTube, Facebook und Twitter informieren wir seit Kurzem regelmäßig über die Forderungen der Jäger. Experten der im Bundestag vertretenen Parteien nehmen Stellung zu den Positionen der Jäger. Diese Woche erläutert Professor Jürgen Ellenberger, Präsident des Landesjagdverbandes Hessen, weshalb ein aktives Bestandsmanagement für streng geschützte Arten möglich werden muss. Diplom Forstingenieur Dietmar Specht ist Präsident des Landesjagdverbandes Sachsen-Anhalt. Er erläutert, warum der DJV mehr Rücksicht auf Wildtiere beim Umbau in klimastabile Wälder fordert. Experten der Bundestagsparteien haben sich diese Woche zur Frage geäußert, welche Funktionen Jagd künftig erfüllen soll. In den nächsten Tagen veröffentlichen wir weitere Videos – behalten Sie unsere Kanäle im Auge.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

Aktuelles zur ASP

In den von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Bundesländern Brandenburg und Sachsen sind in den vergangenen sechs Tagen 59 Ausbrüche der ASP amtlich bestätigt worden. Deutschlandweit sind es bereits insgesamt 1.793 Nachweise in der Schwarzwildpopulation. Im Juli wurde die ASP 328 Mal nachgewiesen: 88 Mal in Sachsen und 240 Mal in Brandenburg.

In den von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Bundesländern Brandenburg und Sachsen sind in den vergangenen sechs Tagen 59 Ausbrüche der ASP amtlich bestätigt worden. Deutschlandweit sind es bereits insgesamt 1.793 Nachweise in der Schwarzwildpopulation. Im Juli wurde die ASP 328 Mal nachgewiesen: 88 Mal in Sachsen und 240 Mal in Brandenburg.

 

Afrikanische Schweinepest in Brandenburg

Die Afrikanische Schweinepest im Landkreis Märkisch-Oderland ist weiter Richtung Norden vorgerückt. Bei Hohensaaten, unmittelbar an der Kreisgrenze zu Barnim wurde ein infiziertes Wildschwein erlegt. Im Landkreis Barnim wurde am 28. Juli erstmalig die ASP im Schwarzwildbestand bestätigt. Dort ist am 2. August ein weiterer Fall bestätigt worden. Mehr Fälle sind durch bereits angelaufene Kadaversuchen nicht bekannt geworden.

 

Afrikanische Schweinepest in Polen

In Polen gibt es bisher 3.161 amtlich bestätigte Fälle der Afrikanischen Schweinepest im Schwarzwildbestand. 2.206 ASP-Fälle wurden allein in den vier Grenznahen Verwaltungsbezirken Lebus, Großpolen, Niederschlesien und Westpommern nachgewiesen. Auch im polnischen Hausschweinebestand ist die ASP präsent: Bereits 40 Mal waren in Polen Hausschweinebestände betroffen. Insgesamt 28.192 Hausschweine mussten gekeult werden.

 

Was sonst noch passiert ist?

 

DJV sucht neue Mitarbeiter

In der Berliner Pressestelle sind zwei Vollzeitstellen zu besetzen: Redakteur und Volontär. Der Fokus liegt auf crossmedialer Kommunikation. Der Verband bietet unter anderem Mobilarbeit und Weiterbildungsmöglichkeiten.

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Jetzt wieder lieferbar! DJV-Chipschlüsselanhänger

Stilecht und praktisch bereitet der DJV-Chipschlüsselanhänger der ewigen Suche nach der Euromünze ein Ende.

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DJV-Newsletter Juli #2 2021

13. Juli 2021 

 

Liebe Jägerinnen und Jäger, 

 

in den vergangenen Monaten haben Jagdgegner zunehmend die Fuchsjagd genutzt, um unser Tun in Frage zu stellen. Das hat zu mehr Presseanfragen geführt. Dabei ist die Fuchsjagd gut geeignet, um die positiven Aspekte der Jagd herauszustellen. Sie ist Schutz und Nutzung in einem. Jedem Pressevertreter war dies klar, nachdem wir unsere Argumente hervorgebracht und durch Studien untermauert haben. Um die Botschaft zu vereinfachen, haben wir unser Fragen-und-Antworten-Papier angepasst und zusätzlich im Wiesenvogelschutzgebiet Bremer Blockland mit Landesjägerschaft Bremen, BUND Bremen und den lokalen Landwirten gedreht. Der Wiesenvogelschutz gelingt dort nur durch ein gutes Miteinander. Hier geht's zum Film und zur heutigen Pressemitteilung.

 

Stichwort Miteinander: Wir haben für das Tierfund-Kataster eine Kooperation mit der Plattform Revierwelt geschlossen. Fortan können deren 80.000 Nutzer über die App auch Todfunde direkt ins Tierfund-Kataster melden. Win-Win-Situation für Jäger und Wild.

 

Gewonnen haben den diesjährigen Journalistenpreis vier außerordentlich gute Werke in Print, Funk, Internet und Fernsehen. Sie erzählen über Fledermäuse, unser heimisches Rehwild, Trophäenjagd und "wilde Nachbarn in der Stadt". Schauen Sie doch mal rein.

 

Eine wichtige Information haben wir für Legalwaffenbesitzer noch: Zum 1. September 2021 läuft die Übergangsfrist des neuen Waffengesetzes aus. Bis zum 1. September müssen bestimmte größere Magazine oder bestimme wesentliche Waffenteile, die bisher nicht gesondert erfasst wurden (oder gar nicht als wesentliche Teile galten), bei der Waffenbehörde gemeldet werden. Das betrifft zum Beispiel viele modulare Repetierer. Was genau darunter fällt, haben wir in einem Fragen-und-Antworten-Papier zusammengefasst.

 

Last but not least hatten wir Ihnen den Gewinner des Buches "Tierspuren Europas" versprochen: Es ist DJV-Newsletter-Leser Helmut J. aus dem Spreewald. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude damit! Ein Exemplar wird demnächst noch auf Facebook verlost. Schauen Sie doch ab und zu mal vorbei.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

 

Aktuelles zur ASP

 

In den von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Bundesländern Brandenburg und Sachsen sind seit letzter Woche 42 weitere Ausbrüche amtlich bestätigt worden. Deutschlandweit sind es insgesamt 1.511 Nachweise in der Schwarzwildpopulation. Im Juli wurde die ASP bisher 54 Mal nachgewiesen: Vier Mal in Sachsen und 50 Mal in Brandenburg.

 

Afrikanische Schweinepest in Brandenburg

Aufgrund von ASP-positiven Fallwildfunden außerhalb des südlichen Kerngebiets der Stadt Frankfurt (Oder) wurde dies um 46 Quadratkilometer auf eine Größe von insgesamt 56 Quadratkilometer ausgeweitet. Erfreulich: Der Landkreis Dahme-Spreewald ist seit einem Monat frei von positiven ASP-Funden. 

 

Afrikanische Schweinepest in Sachsen

Die Kritik des Görlitzer Landrats Bernd Lange an Land und Bund von vergangener Woche zeigt Wirkung. Das sächsische Sozialministerium teilt mit, dass sich das Kabinett demnächst mit weiteren ASP-Maßnahmen befasst. Es geht dabei sowohl um die finanzielle als auch personelle Aufstockung der Ressourcen, um die ASP im betroffenen Landkreis wirkungsvoll eindämmen zu können. Analog zu Brandenburg ist auch ein zweiter Zaun an der polnischen Grenze im Gespräch. Durch den entstehenden Schutzkorridor sollen von Polen einwechselnde Wildschweine gehindert werden weiter nach Westen vorzudringen.

 

 

Was sonst noch passiert ist?

 

DJV vergibt Journalistenpreis „Wildtier und Umwelt“

Der Preis geht an vier Journalisten, die Fledermäuse, Rehwild, wilde Stadtbewohner und die Trophäenjagd in den Fokus gerückt haben. Aus rund 130 Einsendungen hat eine unabhängige Jury gewählt. Aufgrund der Corona-Pandemie würdigt der DJV Gewinner und Jury mit einem Film.

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Ist Fuchsjagd unnötig?

DJV veröffentlicht Frage-Antwort-Papier zur Raubsäuger-Jagd und liefert Fakten statt Vorurteile. Beispielhaft für den Wiesenvogelschutz steht das Bremer Blockland. Ein Video gibt jetzt Einblicke in die erfolgreiche Arbeit.

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Schreibwerkstatt und Kameratraining in Berlin

Der DJV bietet im September zwei Seminare als Präsenzveranstaltungen an. Im Fokus: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Partner ist das Journalistenzentrum Herne.

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Revierwelt kooperiert mit Tierfund-Kataster

Rund 70.000 Nutzer der Plattform können ab sofort Wildunfälle einfacher melden. Alle im eigenen Revier gemeldeten Kollisionen sind sichtbar. Das Ziel: Schwerpunkte in Deutschland herausfinden.

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Waffengesetz: Übergangsfristen laufen aus

Jäger müssen bestimmte wesentliche Teile, Magazine und Salutwaffen bis zum 1. September 2021 bei der Behörde melden. Ein Frage-Antwort-Papier des DJV enthält weitere Informationen.

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DJV-Newsletter Juli #1 2021

6. Juli 2021

  

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

bevor das politische Berlin in die Sommerpause entschwindet, sofern das im Rahmen der nahenden Bundestagswahl möglich ist, haben wir unser 10-Punkte-Papier für die kommende Legislaturperiode veröffentlicht. Zehn brisante Themen. Zehn kristallklare Forderungen. Wir drehen in den kommenden Wochen kurze Videoclips, in denen Mitglieder des DJV-Präsidiums unsere Forderungen erläutern. Zusätzlich können Sie sich auf Statements von Politikern einstellen, die wir mit jagdpolitischen Fragen gelöchert haben. Bisher haben alle Parteien auf unsere Anfrage reagiert – mit Ausnahme von Bündnis90/Die Grünen. Wir finden es bedauerlich, dass eine grüne Partei einem anerkannten Naturschutzverband Fragen zu Wolf, Artenschutz in der Agrarlandschaft oder Afrikanische Schweinepest nicht vor der Kamera beantworten will. Alle Informationen zur Bundestagswahl finden Sie in Kürze übrigens hier: www.jagdverband.de/bundestagswahl.

 

Ebenfalls bedauerlich fanden wir und viele von Ihnen, dass die Staatsanwaltschaft Potsdam im Fall der Wolfstötung in Berufung gegangen ist. Im folgenden Prozess vor dem Landgericht werden nun in zweiter Tatsacheninstanz erneut die Beweise auf den Tisch gelegt. Wichtig zu wissen ist: Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch der Amtsrichter waren sich in der vergangenen Verhandlung einig: Sollten Jagdhunde angegriffen werden, ist der Schutz des Jagdhundes höher zu werten als der Artenschutz des Wolfes. Es geht auch in der zweiten Tatsacheninstanz in erster Linie darum, ob im Fall des Niederländischen Wolfsschützen der Wolf tatsächlich Jagdhunde angegriffen hat. Wir sind auf das Urteil des Landgerichtes gespannt.

 

Gespannt waren wir auch auf eine Buch-Neuerscheinung: „Tierspuren Europas“ heißt das monumentale Erstlingswerk von Jäger und Fährtenexperte Joscha Grolms. Wir haben es rezensiert und sind überzeugt: Ein Buch, das in keinem Jägerhaushalt fehlen darf. Damit Sie schleunigst nachrüsten können, hat uns der Ulmer Verlag freundlicherweise drei Exemplare zur Verfügung gestellt, die wir in den kommenden Tagen auf Instagram, Facebook und über den Newsletter verlosen. Zur Teilnahme an der Newsletterverlosung schicken Sie uns bitte per E-Mail ein Fotorätsel einer Tierspur aus Ihrem Revier (mit der Auflösung) sowie Ihre Adresse und Telefonnummer an pressestelle@jagdverband.de. Betreff: "Fotorätsel". Einsendeschluss für die Newsletterverlosung ist Sonntag, der 4. Juli um 23.59 Uhr. Den Gewinner geben wir im kommenden Newsletter bekannt. Viel Glück!

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

  

Aktuelles zur ASP 

In den zurückliegenden sieben Tagen bestätigte das Friedrich-Loeffler-Institut 80 weitere Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland. Damit wächst die Zahl der ASP-Fälle auf insgesamt 1.469 an.

 

 

Afrikanische Schweinepest in Brandenburg

Neun Monate nach Baubeginn der festen Wildschweinbarriere an der deutsch-polnischen Grenze ist diese Woche das letzte Teilstück geschlossen worden. Der insgesamt 255 Kilometer lange Zaun soll das Einwechseln von infizierten Wildschweinen aus Polen erschweren. Insgesamt wurden bisher in Brandenburg seit dem ersten ASP-Fund im September 2020 ungefähr 670 Kilometer fester Zaun errichtet - entlang der deutsch-polnischen Grenze, um die Kerngebiete und um die "weißen Zonen".

 

Afrikanische Schweinepest in Brandenburg

Der Görlitzer Landrat Bernd Lange fordert zu einem Bund-Länder-Gespräch auf: Es müsse gemeinsam über sinnvolle Schritte bezüglich der Bekämpfung der ASP beraten werden. Weiterhin sei es wichtig die Jägerschaft in der Region zu stärken. Die Jägerschaft muss weitergehende Kompetenzen erhalten als bisher. 

 

Was sonst noch passiert ist?

 

DJV legt 10-Punkte-Papier zur Bundestagswahl vor

Wolf, Waffenrecht, Waldumbau: Zu strittigen Themen hat der Dachverband der Jäger Position bezogen. DJV-Präsident Dr. Böhning ruft zum Dialog mit Bundestagskandidaten auf. Parteivertreter haben vor der Kamera ihre Positionen vertreten.

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Tierspuren Europas: monumentales Standardwerk für Fährtenleser

Der Wildnisexperte und international anerkannte Fährtenleser Joscha Grolms hat sein erstes Buch veröffentlicht. Der Zeitpunkt dafür ist gut. Aufgrund der Pandemie drängen viele Menschen in die Natur und suchen Antworten auf ihre Fragen. Der DJV hat das Mammutwerk genauer unter die Lupe genommen.

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Wolf erschossen - Nach Freispruch für Jäger wird Fall neu verhandelt

Der Prozess um den Abschuss eines Wolfes in Brandenburg durch einen Jäger aus den Niederlanden geht in eine neue Runde. Die Staatsanwaltschaft Potsdam legte Berufung gegen den Freispruch durch das Amtsgericht Potsdam ein.

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Kleinstes Format, große Power: Die neue K4R.2 in der DJV-Edition ist eine wiederaufladbare Schlüsselbundleuchte aus gebürstetem Aluminium mit bis zu 120 Lumen Lichtleistung. Sie ist damit deutlich heller als die Taschenlampen-Funktion vieler Smartphones und kann über die integrierte, ausklappbare USB-A-Schnittstelle schnell wieder aufgeladen.

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DJV-Newsletter März #3 2021

23. März 2021

 

Ostern ist nicht mehr weit und es gibt mehr Feldhasen: Die Nachrichtenagentur dpa hat gestern bundesweit über die Hasenzählung der Jäger berichtet. Viele Landesjagdverbände haben ihre Länderzahlen ebenfalls medial verbreitet. Grundlage für eine solche Pressearbeit ist das persönliche Engagement jedes Einzelnen für das WILD-Monitoring. Denn ohne Zähler keine Zahlen. Wir sagen Danke und ermutigen Sie, bei der laufenden Frühjahrszählung teilzunehmen. Je größer die Datenbasis, desto besser können wir gegenüber der Politik argumentieren. Eine Übersicht der WILD-Länderbetreuer gibt es hier.

 

Ein weiteres Jägerprojekt hat diese Woche für mediales Aufsehen gesorgt. Wissenschaftler haben 30.000 Datensätze aus dem Tierfund-Kataster unter die Lupe genommen. Ergebnis: Kleine Säugetiere wie Hase, Marder oder Dachs machen etwa ein Viertel der Wildunfälle aus. Die meisten Kollisionen ereignen sich im April zwischen 6 und 8 Uhr morgens. Also, Augen auf im kommenden Monat. Hier geht's zu weiteren Ergebnissen.

 

Job gesucht? In den Landesjagdverbänden Schleswig-Holstein (Mitarbeiter Schießsportzentrum) und Sachsen-Anhalt (Geschäftsführer) sind wieder Stellen ausgeschrieben. Schauen Sie mal rein.

 

Abschließend noch ein TV-Tipp: Am kommenden Montag strahlt der Hessische Rundfunk (HR) um 21 Uhr den 30-minütigen Beitrag „Der Wolf ist zurück – und jetzt?“ aus. Neben aktuellen Zahlen zum Wolf in Deutschland beschäftigt sich der Beitrag insbesondere mit den berechtigten Sorgen der Menschen, die unmittelbar von der Rückkehr des Wolfes betroffen sind: Bürger, die Angst vor dem Wolf haben,  Nutztierhalter, die einen besseren Schutz ihrer Herden fordern. DJV-Vizepräsident Helmut Dammann-Tamke erläutert, wie aus Sicht der Jägerschaft die Akzeptanz für den Wolf im ländlichen Raum erhalten werden kann. 

 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Was sonst noch passiert ist?

Aufwärtstrend beim Feldhasen hält an

Mehr als 14 Feldhasen pro Quadratkilometer Feld und Wiese leben in Deutschland. Besonders viele gibt es im Nord- und Südwesten. Drei trockenwarme Frühjahre in Folge sorgen für positive Entwicklung.

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Die meisten Wildunfälle passieren im April

Wissenschaftler werten über 30.000 Datensätze des Tierfund-Katasters aus. Reh ist an jeder zweiten Kollision beteiligt. Danach folgen Hase, Fuchs und Wildschwein. Besonders risikoreich ist die Zeit von 6 bis 8 Uhr morgens. 

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Wissen was los ist im Revier! 

Einen guten Überblick über die Vorkommnisse im Jagdrevier bietet die zuverlässige Dörr-Wildkamera SnapShot Limited Black 5.0 S. Jetzt zum Sonderpreis von 75,00 Euro im DJV-Shop erhältlich!

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DJV-Newsletter Januar #2

19. Januar 2021

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

in der vergangenen Woche hatte uns zum Freitag die Nachricht eines ASP-Verdachts in der Nähe der Stadtgrenze zum Berliner Bezirk Spandau erreicht. Diesen Verdacht hat das Friedrich-Loeffler-Institut am Samstagmorgen ausräumen können. Zum ersten Mal wurde eine positive Probe des Landeslabors vom nationalen Referenzlabor nicht bestätigt. Vorerst gilt also Entwarnung. Dass dieser Fall jederzeit eintreten kann, wissen wir natürlich alle.

 

Bereits in der vergangenen Woche haben wir auf eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Forst-Jagd-Konflikt am Mittwoch, 20. Januar, hingewiesen, bei der Vize-Präsident Dr. Dirk-Henner Wellershoff den DJV in Forstfachfragen vertreten wird. Diesen Link können Sie sich schon vormerken: https://www.bauernverband.de/kalender-veranstaltungen/termin/wald-wild-konflikt-wie-muss-das-neue-bundesjagdgesetz-aussehen.

 

Die Verschärfung der Corona-Regelungen vom 10. Januar schränkt in einigen Landkreisen die Bewegungsfreiheit auf einen Umkreis von 15 km um den Wohnort ein. Wir haben uns bemüht, detaillierte Angaben für die einzelnen Bundesländer zusammenzutragen, um unsere Übersicht zu aktualisieren. Da sich jedoch teilweise die Zuständigkeit - besonders, was den 15-km-Radius betrifft - auf die kommunale Ebene verlagert hat, wird es immer schwieriger, zuverlässige Aussagen zu treffen. Bitte informieren Sie sich, welche Regelungen für Sie aktuell gelten. Weitere Infos finden Sie im Text unten.

 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

 

Aktuelles zur ASP

In den zwei Wochen seit Jahresbeginn wurden in den drei Brandenburger Kerngebieten 103 Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) amtlich bestätigt. Deutschlandweit wurden bis jetzt insgesamt 506 Wildschweine positiv befundet. Alle positiven Funde sind weiterhin in den ausgewiesenen Kerngebieten. 

 

Afrikanische Schweinepest in Brandenburg

In Brandenburg wurden aus allen Kerngebieten weitere ASP-positive Wildschweine gemeldet. In den letzten sieben Tagen wurden 26 Fälle nachgewiesen. Der brandenburgische Zaun entlang der Grenze zu Polen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest ist immer noch nicht fertig gestellt. So begann der Landkreis Uckermark erst diesen Montag mit dem Bau der Wildschweinbarriere. Auch in der Stadt Frankfurt (Oder) stehen noch sechs Kilometer aus. Problem: Die Kampfmittelbeseitigung von Weltkriegsmunition kommt aufgrund häufiger Funde nur langsam voran. 

Weiteres Problem sei zunehmender Vandalismus an den Zäunen, dies berichtete Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher am Mittwoch im Potsdamer Landtag. Es werden nicht nur Weidezaungeräte gestohlen, auch werde Zaun niedergetreten oder zerschnitten.

 

 

Afrikanische Schweinepest in Sachsen

Seit dem ersten Nachweis der ASP in Sachsen vor gut elf Wochen, am 31. Oktober gibt es bislang nur 17 positive Fälle im Landkreis Görlitz. Das letzte positive Wildschwein wurde am 31. Dezember 2021 amtlich bestätigt.

 

Was sonst noch passiert ist?

 

Auch nach Anpassung der Corona-Regelungen bleibt die Jagd weitgehend möglich

Nach der neuerlichen Änderung der Bestimmungen zu Corona-Bekämpfung ab dem 10. Januar gelten weiterhin - und zum Teil jetzt erst Recht - unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern. Gesellschaftsjagden sind weiterhin bundesweit möglich - natürlich unter Auflagen und zum Teil nur mit Ausnahmegenehmigung. Unterschiede gibt es vor allem bei den "Ausgangssperren", die nach dem Beschluss der Ministerpräsidenten bei einer Sieben-Tages-Inzidenz von 200 Fällen pro 100.000 Einwohner die Bewegungsfreiheit auf einen Umkreis von 15 km um den Wohnort begrenzt. Diese Maßgabe wird in den Ländern sehr unterschiedlich (und zum Teil gar nicht) umgesetzt. In der Regel sind Jäger davon nicht betroffen. So wird in NRW und Mecklenburg-Vorpommern die Ausgangssperre von den einzelnen Kreisen festgelegt. In Brandenburg bezieht sie sich ausdrücklich nur auf "Sport und Bewegung an der frischen Luft". Bei nächtlichen Ausgangssperren gibt es in der Regel Ausnahmen für die Jagdausübung.

 

Bereits im Frühjahr hatten das Bundeslandwirtschaftsministerium und das Bundesinnenministerium dem DJV bestätigt, dass die Jagd auf Grund ihrer hohen Bedeutung, insbesondere zur Prävention und Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest, von Ausgangssperren ausgenommen sein sollten. Maßgeblich sind jedoch die Verordnungen der Länder und Landkreise. Daher ist es unerlässlich, sich jeweils aktuell über die örtlich geltenden Regelungen zu informieren. Der DJV aktualisiert seine Übersicht, die Sie hier finden, fortlaufend. Dort wird auch auf die entsprechenden Internetseiten der LJV verwiesen, die zu den regionalen Bestimmungen näher informieren. 

Alle Meldungen des DJV zum Thema Corona finden Sie unter www.jagdverband.de/corona

 

 

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