Archiv der Meldungen 2015

Einladung zur traditionellen Fuchswoche 2016

Im Januar 2016 sind die Mitglieder des Jagdverein „Hubertus“ Giessen und Umgebung e.V. sowie die Hegegemeinschaften im Landkreis Gießen und auch gerne wieder die Studentische Jagdgemeinschaft in Gießen zur Teilnahme an der „Fuchswoche 2016“ aufgerufen.


Der Jagdverein „Hubertus“ Giessen unterstützt das Veterinäramt und Institut für Veterinär-Pathologie bei der Justus-Liebig-Universität in Gießen bei seinen wissenschaftlichen Untersuchungen der erlegten Füchse.


Der Fuchs ist der absolute Gewinner der Kulturlandschaft – das Niederwild der Verlierer! In Hessen leben derzeit schätzungsweise 150.000 Füchse; vor 40 Jahren noch etwa 20.000 Füchse. Aber es gab damals noch zehnmal so viel Rebhühner und Hasen, die zu Reineckes Beutetieren zählt. Von einer „Selbstregulation“ des Fuchsbestandes kann daher keine Rede sein. Während die heimische Jägerschaft meist schon seit Jahren die Jagd auf Rebhuhn und Hase eingestellt hat, dezimiert Reinecke Fuchs diese Wildarten weiter!  

Wir wollen mit dieser Aktion einen sinnvollen Beitrag zur Erhaltung einer gesunden Flora und Fauna leisten und im Januar 2016 das Haarraubwild scharf bejagen und nach einer hoffentlich hellen „Mondwoche“ am Samstag den 30. Januar 2016 auf dem Vereinsgelände in Garbenteich (Schießstand) gemeinsam die Strecke legen und verblasen. 


Die Hegegemeinschaften im Landkreis Gießen, die Studentische Jagdgemeinschaft Gießen und alle Mitglieder des Jagdvereins „Hubertus“ sind zu dieser Veranstaltung herzlichst eingeladen.


Das Haarraubwild (Füchse, Waschbären, Marder etc.) ist bitte am 


30. Januar 2016 bis 15.00 Uhr


am Schießstandgelände in Garbenteich anzuliefern.


Anschließend Fototermin und gemütliches Beisammensein im Vereinsheim.

Für Essen und Trinken wird wie immer gesorgt! 


Die Füchse, die von den Jägern nicht selbst verwertet werden, stellen wir dem Veterinär-Untersuchungsamt zur wissenschaftlichen Untersuchung zur Verfügung. 

Die Untersuchungsergebnisse werden in der örtlichen Presse veröffentlicht. 



Traditionelle Hubertusmesse im Kloster Arnsburg

2. November 2015


Jägerschlag für den Waidmanns-Nachwuchs

Die Jäger in Deutschland und anderen europäischen Städten gedenken am 3. November Ihres Schutzheiligen Sankt Hubertus. Bundesweit finden Hubertusmessen statt.


Die schon zur Tradition gewordene „Hubertusmesse“ des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V. fand in diesem Jahr wieder unter großem Interesse der Bevölkerung sowie Mitgliedern des Vereins im Dormitorium des Kloster Arnsburg bei Lich statt. Über 500 Besucher fanden den Weg in die ehemaligen Schlafräume des Kloster Arnsburg. 


Die hervorragende Akustik der Parforcehörner des Parforcehorncorps „Hoher Vogelsberg“ unter der Leitung von Paul Momberger kam in den alten Gemäuern des Dormitoriums hervorragend zur Geltung. Das Parforcehorncorps wurde dabei unterstützt durch die Hubertus-Jagdhornbläser unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel. 


Der große Saal war bis in die letzten Reihen gefüllt. Darunter viele Ehrenmitglieder und Ehrengäste des Vereins mit Ihren Familien. Auch die Gräfliche Familie aus Laubach sowie der Vorsitzende des Freundeskreises Kloster Arnsburg, Ernst Kingelhöfer waren anwesend.

Hubertusmesse des Jagdvereins Hubertus Gießen im Kloster Arnsburg
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Hubertusmesse des Jagdvereins Hubertus Gießen im Kloster Arnsburg

Der Gottesdienst wurde gehalten von Pfarrer Dr. Ulrich Becke aus Bad Nauheim. Er wurde eingeleitet vom Bläserchor des Jagdvereins Hubertus Gießen mit der musikalischen „Begrüßung“. Der Vorsitzende des veranstaltenden Jagdvereins „Hubertus“ Dieter Mackenrodt begrüßte die Besucher mit viel Vorfreude auf die schon zur Tradition gewordene Hubertusmesse. 


Er hätte sich keinen schöneren Ort als diese historische Stätte mit diesem akustisch hervorragenden „Schlafsaal“ wünschen können. Der liebevoll hergerichtete Altar im Dormitorium des Klosters wurde eingerahmt durch Falkner Franz Locher mit seinen 3 Falken sowie den Hundeführern mit ihren Jagdhunden. 


Der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt gedachte dem kürzlich verstorbenen Ehrenmitglied Willi Friedl (93), der in Kloster Arnsburg begraben ist und gemeinsam mit Karl Krautwurst in den 70er Jahren die Hubertus-Messen in das Gießener Land gebracht hatte.  


Seitdem hatten die beiden  Gründungsmitglieder  des Parforcehorncorps „Hoher Vogelsberg“ weit über 200 Hubertus-Messen in ganz Deutschland mitgestaltet. Dieter Mackenrodt dankte Karl Krautwurst für dieses hoch anerkennenswerte Engagement noch im hohen Alter und überreichte ihm das „Hubertus-Ehrenmesser.“


Nach den Eingangsworten des Hubertus-Vorsitzenden und Pfarrer Dr. Ulrich Becke übernahm dann das Parforcehorncorps „Hoher Vogelberg“ die musikalische Gestaltung, die mit dem „Einzug“ begann und einem festlegten Ablauf folgte. Hessens größter Jagdverein hatte für die Hubertus-Messe farbige Programmhefte drucken lassen.

Aus dem „Sonnengesang des Echnaton“ lasen die beiden 9-jährigen Mädchen Mina und Tara Rinn, gefolgt von einem getragenen „Choral“ und „Gloria“ der Bläser. Das Fürbittengebet sprach Hedi Jung und Dieter Mackenrodt. 

Die „Hubertus-Legende“ lasen die beiden 9-jährigen Jungen Maximilian Mackenrodt und Moritz Müller. 

In seiner Predigt ging Pfarrer Ulrich Becke auf die Hubertus-Legende ein. Demnach war Hubertus (655-727 n. Chr.), Pfalzgraf von Burgund, zunächst keinesfalls ein Vorbild für die Jägerschaft. Nach dem Tod seiner Frau ging er einem zügellosen Leben nach und übte die Jagd rücksichtslos aus. An einem Karfreitag traf er auf einen kapitalen Hirsch, den er schon als sichere Beute glaubte. Kurz bevor er einen Pfeil auf das edle Tier schießen konnte, leuchtete zwischen dem Geweih des Hirsches plötzlich ein Kruzifix auf. Hubertus sank vor Ehrfurcht auf die Knie und gelobte Besserung.


Nach dieser Begegnung widmete Hubertus sein Leben der Kirche, was ihm später den Bischofssitz in Lüttich und die Heiligsprechung einbrachte. Zudem kann er als Begründer einer nachhaltigen und waidgerechten Jagd angesehen werden. Jägerinnen und Jäger in ganz Deutschland gehen nach diesem Vorbild auf die Pirsch und entnehmen nur so viel aus der Natur, wie nachwachsen kann.


Die Legende fordert den Jäger auf, in den freilebenden Tieren Mitgeschöpfe zu sehen, auf deren Lebensrecht sie Rücksicht zu nehmen haben. Dies erkannte auch der als Symbolfigur dargestellte wilde Jäger „Hubertus“ rechtzeitig und hielt sich fortan bei weiterer Jagdausübung an die geschriebenen Gesetze der Ethik und Jagdmoral.

Als herrliche Geschöpfe Gottes bezeichnete Pfarrer Becke die drei Falken von Falkner Franz Locher sowie die Jagdhunde am festlich geschmückten Altar. 


In seiner Predigt stellte Pfarrer Becke die Beziehung zu den Schöpfungen Gottes heraus und zitierte Verse des Schriftstellers Hermanns Löns.  Verantwortungsvolle Jagd könne durchaus auch Liebe zu den Tieren sein. Alle seien aufgefordert, sich mit der Natur auseinander zu setzen.

Das „Gloria“ sowie die wunderbar imitierten „Glocken“ der Parforce-Hörner gehörten weiterhin zum Ritual der Hubertus-Messe bevor die Besucher das „Vater unser“ sprachen und Pfarrer Dr. Ulrich Becke den Besuchern den Segen sprach. 

Ein langer anhaltender, nicht abreißender Applaus zeigte die Begeisterung der Besucher für die Hubertus-Messe und ihre Mitwirkenden im Dormitorium des Kloster Arnsburg. 


Der Jagdverein „Hubertus“ hat auch in diesem Jahr den alten Brauch des „Jägerschlags“ wiederum zum Anlass genommen, während der traditionellen Hubertusmesse den Waidmanns-Nachwuchs damit auszuzeichnen.


Dieter Mackenrodt leitete das „uralte Brauchtum“ ein und forderte die Jungjäger auf, den Auftrag der Natur entgegen zunehmen und wies darauf hin, dass Jägerprüfung und Jagdschein noch kein Garant für Waidgerechtigkeit seien. Erst die seelische und sittliche Reife geben das Recht zum Führen einer Waffe. Nicht die Flinte macht den Jäger, sondern das Herz; mit großer Bereitschaft und stetem Bemühen und Streben auch um die Kenntnisse der Lebens- u. Verhaltensweisen der frei lebenden Tierwelt.


Dieter Mackenrodt forderte die Jungjäger auf, nach jedem jagdlichen Tun und Wirken sich einen Spiegel vorzuhalten. Das Ablegen der Jägerprüfung nach einem Jahr theoretischer und praktischer Ausbildung sei erst einem „Gesellenbrief“ gleich zu stellen. Meister werden sie erst mit Erfahrung und Praxis im Revier. 

Der Jägerschlag wird mit einem Hirschfänger durch drei Schläge auf die Schulter ausgeführt wozu der „Jägergeselle“ niederkniet. Die beiden Hubertus-Vorsitzenden Dieter Mackenrodt und Ottfried Weber nahmen den Jägerschlag bei jedem einzelnen Jungjäger vor und überreichten Ihnen die Jägerbriefe.


„Der erste Schlag soll Dich zum Jäger weih´n, der zweite Schlag soll Dir die Kraft verleihn zu üben stets das Rechte, der dritte Schlag soll Dich verpflichten, nie auf die Jägerehre zu verzichten“, so der Text zu den drei Schlägen mit dem traditionellen alten Hubertus-Hirschfänger. 


Begleitet wurde die Zeremonie mit den Stücken „Blattschlagen“ und „Ein Gruß dem Jungjäger“ von der Hubertus- Bläsergruppe. 

Den Jägerbrief erhielten: Bergen Reiner (Allendorf), Birk Christiane (Solms), Brückmann Carsten (Solms), Büchsenschütz Kerstin (Fronhausen), Deeg Kyra Elisa (Linden), Döll Sebastian (Heuchelheim), Dudenhöfer Kai (Wettenberg), Hampe Marian (Gießen), Jungblut Sebastian (Hungen), Jüttemeier Dieter (Pohlheim), Linshöft Christoph (Gießen), Mitzscherling Beatrice (Biebertal),  Monecke Kevin (Lahnau), Oberbacks genannt Hohage Kira (Heuchelheim), Muela Berbel Daniel (Solms), Önder Ibrahim (Lollar), Oschinski Hubertus (Staufenberg), Peter Marco (Wettenberg), Pompa Judith (Wettenberg), Schröder Marcel (Heuchelheim), Schwalb Marcus (Allendorf), Theis Thomas (Löhnberg), Volz Lukas Hubertus (Pohlheim), Wagner Christian (Gilserberg), Leuthäusel Anna (Linden), Noske Verena (Buseck) und Mandler Jörg (Heuchelheim).


Vor dem „Jägerschlag“ sprach Dieter Jüttemeier stellvertretend für alle Jungjäger das Gelöbnis. Mit dem Gelöbnis versprachen die neuen Jungjäger, die überlieferten, die geschriebenen und die ungeschriebenen Gesetze der Waidgerechtigkeit zu achten und die Gebote des Natur- und Tierschutzes zu befolgen und das jagdliche Brauchtum allzeit in Ehren zu halten. 


Sie wollen als Jäger – vor allem Heger und Pfleger sein und die Vorbilder überlieferter Jägertreue und den Kameradschaftsgeist zur Richtschnur ihres waidmännischen Lebens nehmen.

Die neuen Jungjäger stellten sich im Anschluss mit den beiden Vorsitzenden zu einem Gruppenfoto auf. Dabei hielten sie stolz Ihre Jägerbriefe in den Händen.

Der Hubertus-Vorsitzende bedankte sich bei dem Ausbildungsleiter Mike Will und den Dozenten für das hervorragende Prüfungsergebnis. Der Jagdverein „Hubertus“ hatte in diesem Jahr das beste Prüfungsergebnis seiner langjährigen Vereinsgeschichte erreicht.

 

92 % der Prüfungsteilnehmer (24 von 26) legten eine erfolgreiche Prüfung ab. 

Der nächste Kurs beginnt im April 2016. (Anmeldungen hier).

 

Der Hubertus-Vorsitzende bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die hervorragende 

Organisation und Durchführung der feierlichen Hubertusmesse. Die Besucherzahlen der Messe wachsen jährlich und dies vor allem auch aus der nichtjagenden Bevölkerung. Dies und auch der Name „Hubertus“ im Vereinsnamen sei Motivation den Hubertustag jährlich neu mit einer Messe zu feiern und man habe bereits für das kommende Jahr, den 6. November 2016 im Dormitorium gebucht.  Die feierliche Hubertus-Messe endete mit dem hervorragend geblasenen „Amasing Grace“ des Parforcehorncorps Hoher Vogelsberg.


Rainer Lind hat die Hubertusmesse komplett aufgenommen, Sie können sich diese hier anhören.

Hubertusmesse des Jagdvereins Hubertus Gießen im Kloster Arnsburg

Geforkelter Hirsch der Klasse 1 gefunden

Der Hirsch Nr. 101 wurde geforkelt im GJB Odenhausen/Ruttershausen aufgefunden. Nach dem Fund habe ich unverzüglich die Herren Voll, Kleinschmidt und Osan vom Vorstand der Rotwildhegegemeinschaft informiert, die sich die Auffindesituation auch direkt vor Ort angesehen haben. Als Todesursache wurde einhellig festgestellt, dass der Hirsch an seinen Forkelverletzungen eingegangen sein muss. Der Hirsch wies mehrere Forkelstiche am ganzen Körper auf, die linke Seite des Hauptes und des Trägers war völlig blutunterlaufen, und das linke Licht war aus der Augenhöhle hervorgetreten. Zudem hatte er zwei Forkelstiche unterhalb des rechten Hinterlaufes durch die Bauchdecke in das Gescheide abbekommen, die letztendlich tödlich waren. Schade drum!


Erfolgreiche Schulung „Wildbret verwerten“ beim Jagdverein Hubertus 

15. Oktober 2015

18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt  vom Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. zur Weiterbildung- und Schulungsveranstaltung „Wildbret verwerten“ in Pohlheim begrüßen. 

Damit war die Fortbildungsveranstaltung auch in diesem Jahr wieder ausgebucht.

Als Referent und für die Organisation zuständig konnte Hubertusmitglied und Wild-Experte Daniel Seller und sein Mitarbeiter Klaus gewonnen werden.

Ihm galt der besondere Dank, da er neben seiner Arbeit Zeit fand, in einer Abendveranstaltung den Teilnehmern praktische Fertigkeiten rund um das Thema „Wildbret“ zu vermitteln. 


Die hohe Zahl an Interessenten zeigte dem Jagdverein „Hubertus“, dass es das Ziel vieler  Jäger ist, das „Lebensmittel Wildbret“ als ein Erzeugnis von hoher Qualität aus der Region bereit zu stellen. Dies ist ein Garant für langfristige, vertrauensvolle und zufriedene Kundenbeziehungen.   

Der Herbst ist die Zeit der jagdlichen Ernte: Reh-, Hirsch- und Wildschweinfleisch, Feldhasen, Wildenten und Fasane kommen aus heimischer Wildbahn frisch auf den Tisch. Das Seminar „Wildbret verwerten“ mit Daniel Seller brachte die große Zahl Teilnehmer -viele davon Jäger- in Bewegung: eine Wildsau und drei Rehe hatte Wild-Experte Daniel Seller für das Seminar herbei gebracht. Diese Stücke wurden im Beisein der Lehrgangsteilnehmer in küchenfertige Stücke zerwirkt. Die Teilnehmer konnten dabei sogar selbst Hand anlegen.


In diesem Kurs wurde vom Fachmann Daniel Seller und seinem Mitarbeiter Klaus in zwei Gruppen vorgeführt, mit welchem Werkzeug man Fleisch von jagdbarem Wild fachgerecht zerlegt. Hygieneanforderungen wurden dabei genauso erläutert wie auch Kniffe und Tricks für das leichte „aus der Decke schlagen“ bzw. „Abschwarten“ bis hin zur Portionisierung der Gerichte. 


Daniel Seller, Chef des gleichnamigen Party-Service in Pohlheim, ist ein Liebhaber von Wildfleisch, vor allem herzhaftes Wildschwein hat es ihm angetan.

„Das Wild aus heimischen Wäldern wird nicht gezüchtet und nicht gemästet.“

Für Seller ist Wildbret ein sehr hochwertiges Nahrungsmittel. Und er nennt noch ein Argument für die Jagd: „Dabei fällt ein gezielter Schuss, und das Tier fällt um.“  

Wildfleisch enthält durchweg weniger Fett als das Fleisch von Haustieren, aber viele Mineralstoffe, Vitamine, denn die freilebenden Tiere sind bei der Nahrungsaufnahme sehr wählerisch. Nur die würzigen Kräuter und zartesten Knospen sind beispielsweise Reh und Hase gerade gut genug. Wildtiere leben von dem, was die Natur Ihnen bietet.    

Nach dem Lehrgang wurde es bei Party-Service Seller gemütlich: Da wurden köstliche Wildgerichte aufgetischt und eine Weinprobe angeboten. Bis spät in den Abend wurden Rezepte ausgetauscht, Jagdabenteuer erzählt und dem Küchenchef weitere Geheimnisse entlockt.  


Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt bedankte sich bei dem Referenten für seinen professionellen und praxisorientierten Vortrag und lud die Jägerschaft zu weiteren Fortbildungsveranstaltungen des Vereins ein.


Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. rät allen Interessenten von Wildbret daher, sich frühzeitig um den kulinarischen Leckerbissen in den Herbsttagen zu kümmern.


Die Adressen privater Jäger, die Wildbret verkaufen, erfährt man durch Mundpropaganda oder durch den Jagdverein.


Helferfest und Saisonabschluss der Jagdschützen 

15. Oktober 2015

Ein arbeitsreiches und auch erfolgreiches Vereinsjahr neigt sich für die Hubertus-Jagdschützen sowie auch für das Helferteam in 2015 dem Ende.

Mit zwei Qualifikationsschießen, einer Landesmeisterschaft, der Vereinsmeisterschaft sowie dem Hegering-Vergleichsschießen etc. war es ein arbeitsreiches Vereinsjahr im Schießausschuss. 


Alle Helfer, der Schießausschuss und die Hubertus-Jagdschützen waren vom Vorstand zu einem Helferfest in das Vereinshaus am Schießstand eingeladen. 

Mit einigen Landes-und Bundesmeistertiteln haben die Jagdschützen unseres Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. wieder eine erfolgreiche Saison bestritten. Diese Titel wurden nun im Kreise der Jagdschützen gemeinsam mit dem Helferteam  sowie dem Vorstand im Vereinshaus am Schießstand gefeiert.

Das Vereinshaus war in Blau/Weiß gemäß der Oktoberfestzeit geschmückt und die Gäste erschienen in wunderschöner Tracht bzw. Dirndl. 

Bei bayerischen Köstlichkeiten wie Leberknödelsuppe, Haxe und Leberkäse verbrachten die Jagdschützen gemeinsam mit Vorstand und Helferteam einen schönen Abend auf dem Vereinsgelände.


Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt begrüßte neben den Vorstandskollegen den Schießausschuss und alle Jagdschützen im Hubertus. Dieter Mackenrodt bedankte sich bei dem Schießausschuss und den Helfern für die gute Arbeit im laufenden Jahr. 

Der Schießausschuss unterstützt hervorragend die Arbeit der Jagdschützen und betreut die Anlage. Der Verein sei stolz auf seine Aushängeschilder!


Dieter Mackenrodt, Hans Algeyer und Barbara Michalski vom Schießausschuss berichteten über das Vereinsjahr und gaben bereits einen Überblick über das bevorstehende Jahr 2016. 


In gemütlicher Runde und guten Gesprächen verweilten die Jagdschützen nebst Schießausschuss und Vorstand im Vereinshaus.  


Mit Waidmannsheil zur Staatskanzlei

28. September 2015


3500 Jäger, Landwirte und Waldbesitzer protestierten in Wiesbaden gegen die geplante neue Jagdverordnung.


Gellende Pfeifkonzerte auf dem Wiesbadener Kranzplatz vor der Hessischen Staatskanzlei. Mit Trillerpfeifen, Waidmannsheil-Rufen und Jagdhörnern verliehen rund 3500 Jägerinnen und Jäger, Landwirte und Waldbesitzer ihren Unmut über die von der schwarz-grünen hessischen Landesregierung geplante neue Jagdverordnung Ausdruck.

Orange war die Farbe des Vormittags – und die der Transparente. „Fachwissen statt Ideologie“, „Artenvielfalt, Tierschutz und Nachhaltigkeit braucht Jäger“ und „Nie wieder CDU“ war zu lesen. Aber auch „Wildgänsebraten statt Tofubratlinge“.

Für den Landesjagdverband brachte Präsident Dr. Jürgen Ellenberger das „Entsetzen“ auf den Punkt: Die vorgesehene Jagdverordnung stellt eine Aushöhlung des geltenden Jagdrechts dar – und „das ist ein Schlag ins Gesicht des gesamten ländlichen Raums“ so Ellenberger.


Im Focus der Kritik, auch das Prozedere der Landesregierung , die die „vor Ideologie und Bürokratie strotzende Verordnung“ mit Beginn der Sommerferien vorgelegt hatte, zu kurz für eine fundierte Stellungnahme, für die eine Fristverlängerung bis zum Monatsende habe  erreicht werden können.


Im Mittelpunkt der Kritik stehen die vorgesehen „bundesweit kürzesten Jagdzeiten“ für einige Tierarten wie etwa Füchse und Rabenkrähen, andere wie etwa der Baummarder und der Iltis sollen gar nicht mehr bejagt werden dürfen.  Gleichzeitig sieht der Verband, der Umweltministerin Priska Hinz eine 18000 Unterschriften starke Protestliste übergeben wird, die Eigenverantwortung der Jäger als „anerkannte Naturschützer“ wie auch ihre Rechte als Grundeigentümer in Gefahr: „Der Verordnungsentwurf trägt die Handschrift des NABU“, beklagte Ellenberger der sich im Gespräch sehr zufrieden mit der Kundgebung zeigte, die mit einem Demonstrationszug vom Hauptbahnhof zum Kranzplatz begonnen hatte.


Jäger, die „Mitte der Gesellschaft“, seien keine traditionelle Kundgebungsklientel.

Viele Jägerinnen und Jäger, Landwirte und Fischer auch aus dem Kreis Gießen nahmen an der Demonstration in Wiesbaden teil. 

Unterstützung bei seiner Ablehnung des Verordnungsentwurfs erfährt der Landesjagdverband unter anderem vom Deutschen Jagdverband und dem Hessischen Bauernverband und von der Politik: Heinz Lotz, SPD-Landtagsabgeordneter, erklärte, es sei gut „der Politik auf diese Art den Marsch zu blasen“ und forderte eine Anhörung im Landtag.   


Auch René Rock (FDP) sprach im Kontext mit der geplanten Verordnung von einer „Aushöhlung“ des Jagdgesetzes. Beifall und zustimmende Pfiffe. 

Unüberhörbare Ablehnung hingegen für die Grünen-Politikerin Ursula Hammann. Sie hatte es geahnt, ein Schild „Danke für Ihre Höflichkeit“ aufs Rednerpodest mitgebracht – doch sie fand kein Gehör, musste kapitulieren. 


Auch Walter Arnold (CDU), Sprecher seiner Fraktion für Forst-, Jagd- und Fischereipolitik, tat sich schwer. Er attestierte den Jägern, ein „wichtiges Kulturgut“ zu sein, räumte jedoch ein, dass es bei den Tätigkeiten in der Natur „Interessensüberschneidungen“ gebe. Seine Ansicht, dass es mit der geplanten Verordnung nicht zu einer Bevormundung der Naturschützer komme, teilten die Kundgebungsteilnehmer nicht. Sie warfen ihm „faule Deals“ mit den Grünen vor. Beispielsweise ließen die Grünen dafür die „Startbahn 3“ in Frankfurt zu. Ähnliche politische Deals ließen der Grünen-Politikerin Hammann alle Möglichkeiten sich bei der Jagdverordnung „auszutoben“.

Die friedlichen Demonstranten zollten vielmehr Hartig Fischer, Präsident des Deutschen Jagdverbands, Beifall. Er bescheinigte der Verordnung nicht nur ein völlig falsches Grundverständnis von Jagd, sondern auch einen massiven Eingriff in das Eigentumsrecht.      


Am heutigen Montag wird die Unterschriftenliste und die Stellungnahme bei Ministerin Hinz eingereicht. Danach müsse man abwarten ob CDU und die Grünen noch zur Einsicht kommen. Ansonsten müsse man die Verordnungsentscheidung abwarten und den Klageweg überdenken. 


22. September 2015

Wir trauern um unser Ehrenmitglied Willi Friedl

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Willi Friedl mit seiner Dackelhündin "Amsel"
Willi Friedl mit seiner Dackelhündin "Amsel"


7. September 2015

Wir trauern um Peter Moos - ein Nachruf

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Besichtigung der Don Stefano Zigarrenmanufaktur

7. September 2015


Am Donnerstag (3. September 2015) schauten die Mitglieder des „Hubertus“ hinter die Kulissen der Zigarrenmanufaktur Don Stefano in Heuchelheim. Die noch einzige Zigarrenmanufaktur in Hessen.


Nach der Begrüßung durch unser Vereinsmitglied und Inhaber Steffen Rinn führte der Rohtabakspezialist und Zigarrenhersteller Steffen Rinn die Delegation durch seine heiligen Hallen der Don Stefano Zigarrenmanufaktur in Heuchelheim. Während der Führung wurde alles über die Herkunft, die Anbaugebiete und die Mischungen der Rohstoffe einer Zigarre erklärt. Auch die Historie des traditionsreichen Unternehmens über mehrere Generationen kam dabei nicht zu kurz.


Für die Produkte werden ausschließlich beste Tabake der traditionellen Anbaugebiete aus Brasilien, Cuba und Indonesien verwendet. Durch das Anzünden verschiedener Tabakmischungen wurden die ersten deutlichen Unterschiede der einzelnen Tabaksorten über den Geruchsinn verdeutlicht.

In der zweiten Etage der Fabrik konnten die laufenden Maschinen besichtigt werden, an denen die Mitarbeiterinnen der Zigarrenmanufaktur edle Zigarren herstellten. 

Somit konnte eindrucksvoll der Arbeitsablauf der Zigarrenherstellung an den interessanten Maschinen erklärt werden.    

Im Erdgeschoss der Fabrik konnten im Lagerraum der gelagerte Tabak, welcher zur Herstellung der Zigarren weiter verarbeitet wird, besichtigt werden. 


Für die Delegation eine eindrucksvolle Betriebsbesichtigung. 


Bereits 1967 begann Steffen Rinn seine Karriere mit der Ausbildung bei dem renommierten Zigarrenhersteller Rinn & Cloos AG in Heuchelheim, der in der ersten Hälfte des 20. Jahr-hunderts eines der größten Unternehmen in Deutschland war. Dort durchlief er während seiner Ausbildung alle Produktionsstufen. Der Betrieb wurde 1991 geschlossen. Zwei Jahre später gründete unser Vereinsmitglied Steffen Rinn seine Don Stefano GmbH, eine „kleine edle Zigarrenmanufaktur mit familiärer Atmosphäre. Auszeichnungen von Fachzeitschriften, u. a. zum Jahressieger der europäischen Zigarren im Jahre 2001 belegen dies.    

Während der  Betriebsbesichtigung wurde bei einem Zigarrentasting die Theorie in die Praxis umgesetzt. Die unterschiedlichen Aromen und Formen einer Zigarre, das richtige Genießen sowie der gravierende Unterschied zum Zigarettenrauchen wurden bei der Verkostung gelehrt. 

Empfehlung des Geschäftsinhabers Steffen Rinn: Wie man eine gute Zigarre genießt?

„Ganz einfach: Man nimmt sich Zeit. Schalten Sie den Alltag aus und den Geschmack an.“

„Rauchen Sie langsam! Der Genuss von Zigarren und Zigarillos entwickelt sich am besten, wenn die Glut des Tabaks nicht so heiß wird.“  


Nach ca. 2,5 Stunden Betriebsbesichtigung ging eine hochinteressante Veranstaltung zu Ende und alle Teilnehmer bedankten sich bei Steffen Rinn für die sehr interessante Präsentation der Don Stefano Zigarrenmanufaktur in Heuchelheim. 


Alle Teilnehmer erhielten zum Abschluss von Steffen Rinn ein schmackhaftes und genussvolles Präsent.



Nachruf Dr. h.c. Philipp Reinhard Fürst zu Solms-Hohensolms-Lich


28. Juli 2015

Dr. h.c. Philipp Reinhard Fürst zu Solms-Hohensolms-Lich
Nachruf Dr. h.c. Philipp Reinhard Fürst zu Solms-Hohensolms-Lich


Ehrenbrief des Landes Hessen für Ottfried Weber

24. Juli 2015


Bei der Tagung der Hegeringvorsitzenden des Landkreises Gießen mit dem Vorstand des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V. ist Ottfried Weber mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet worden.


Der Hubertus-Vorstand traf sich auch in diesem Jahr wieder traditionell mit den Vorsitzenden der Hegegemeinschaften zu einem Meinungs- und Informationsaustausch am Wißmarer See in Wettenberg. 

In alter Tradition und guter Atmosphäre wurden jagdliche Themen besprochen und über die Zukunft des Wildes und der Jagd diskutiert. 


Der Überraschungsgast Frau Landrätin Anita Schneider überreichte dabei im Auftrag des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier den Landesehrenbrief an Ottfried Weber. Der Geehrte zeigte sich völlig überrascht von der Auszeichnung, die er aber gerne entgegen nahm. In ihrer Laudatio erklärte die Landrätin, dass sich Ottfried Weber seit vielen Jahren für Wild und Naturschutz in verschiedensten Funktionen engagiert. So ist er seit 1999 Vorsitzender der Hegegemeinschaft Grünberg und auch ehrenamtlich bestellter Rehwildsachkundiger. In dieser Zeit wurden u.a. im Raum Grünberg/Reiskirchen Feldholzinseln angelegt und zusammen mit dem NABU Flachwasserzonen entwickelt. 


Aktive Teilnahme an den Renaturierungsmaßnahmen der Landschaftspflegevereinigung Giessen im Raum Grünberg und Reiskirchen und Förderung der Gemeinschaft durch regelmäßigen Gedankenaustausch sowie fachliche Vorträge zur Gestaltung der Reviere  zeichnen Ottfried Weber aus. 

Ehrenbrief des Landes Hessen für Ottmar Weber

Der Geehrte gründete im Jahre 2010 den Ausschuss für Naturschutz innerhalb des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e. V. mit  folgenden Schwerpunkten:

Erhalt und Förderung der Biodiversität insbesondere Fledermausschutz, Anlage von Bienenweiden, Zusammenarbeit mit Schulen im Rahmen von Exkursionen im Raum Grünberg. Weiterhin ist Ottfried Weber seit 2012 der 2. Vorsitzender im Jagdverein „Hubertus“ Gießen sowie 1. Vorsitzender der Naturlandstiftung im Landkreis Gießen.

Sein Ziel war und ist der Ausbau des Vereins mit regional vernetzten Projekten zu Kooperationspartnern. Ausbau eines Kooperationsnetzes, in dem unterschiedliche Kompetenzen  zu einem inhaltlichen Projekt zusammen kommen : Bienenzuchtverein Grünberg und Umgebung e.V., Verein für landwirtschaftliche Fortbildung Grünberg e.V., Regionale Obst- und Gartenbauvereine, Naturschutzverbände, Kommunen, Hessenforst,   

Jagdgenossenschaften, Schulen, Kindergärten, Bildungsstätte des dt. Gartenbaus Grünberg. Neudefinierung der Zielsetzungen des Vereins: Schaffung und Erhalt von Biotopflächen  im  Offenland, Anlage von Feldholzinseln, Blühflächen und Feuchtbiotopen, Erhalt von Streuobstwiesen sowie Förderung der Biodiversität, Schaffung eines breiten Gesprächsforums durch Fachvorträge, Hinführung von Jugendlichen zu naturrelevanten Themen.


Besondere Projektschwerpunkte des „Geehrten“ Ottfried Weber waren: Anlage Waldlehrpfad in Grünberg mit digitaler Vernetzung, Anlage von Blühflächen innerhalb des städtischen Bereichs mit der Option Bürger und Bürgerinnen mit einzubinden, Begleitung eines überregionalen Projektes zur Gewinnung von Alternativen Energiepflanzen.


Dem Ausschuss für Naturschutz im „Hubertus“ Gießen wurde erst auf dem Landesjägertag in 2013 der Staatsehrenpreises für Lebensraumgestaltung durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verliehen. Die Projektgruppe hieß: "Durch Kooperationen Kräfte bündeln.“ Übergeben wurde der Staatsehrenpreis in 2013 auf dem Landesjägertag in Laubach.

Die Leistungen von Ottfried Weber, die er mit hohem Engagement und mit viel Zeit verbringt, sind von großer Bedeutung und alle ehrenamtlich erbracht. 


Er ist zuverlässiger Freund, Berater und loyales Vorstandsmitglied im „Hubertus“ Gießen, den der Vorsitzende und Hubertus-Chef Dieter Mackenrodt hoch schätzt.

Die Ehrung widmet Ottfried Weber all seinen Freunden, Kollegen und Partnern seiner ehrenamtlichen Projekte.



Zerwirkseminar mit Experten Daniel Seller am 12. Oktober 2015

20. Juli 2015


Anschließend Wildbretverköstigung mit Weinprobe

Sie möchten in Zukunft noch erfolgreicher Wildbret verarbeiten und vermarkten?

Dann dürfen Sie dieses Seminar nicht verpassen! Unser Experte Daniel Seller, Pohlheim zeigt Ihnen wie Sie Stücke sauber aus der Decke schlagen, das Wildbret fachgerecht zerwirkt und in ansehnliche Portionen abpackt wird, denen kein Feinschmecker widerstehen kann. 


Natürlich geht der Profi auch auf alle relevanten Vorschriften und Verordnungen ein, die beim Verarbeiten einzuhalten sind. 


Termin: Montag, 12. Oktober 2015 um 19 Uhr in Pohlheim   


Unser Extra:

  • Wildbret verwerten mit Wildexperte Daniel Seller.
  • Anschließend Wildbretverköstigung und Weinprobe.
  • Seminargebühr: € 40.-
  • Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt!


Anmeldung bitte schriftlich oder per E-Mail an den Jagdverein Hubertus Gießen.

Eine Bestätigung mit Rechnung folgt Ihrer Anmeldung.



Bundesjägertag 2015 in Dresden

26. Juni 2015


Über 350 Jäger kamen am vergangenen Donnerstag und Freitag nach Dresden zum Bundesjägertag 2015. Auf dem Programm standen die Wahl des geschäftsführenden Präsidiums, die Verabschiedung einer neuen Position zum Thema Wolf sowie die Verleihung des DJV-Journalistenpreises. In zwei Workshops diskutierten Teilnehmer zudem über die zukünftige Entwicklung des Verbandes.

Einstimmig bestätigten die Delegierten Hartwig Fischer im Amt des DJV-Präsidenten. „Ich danke für dieses Votum. Ich werde mit ganzer Kraft meine zweite Amtsperiode durchführen und den wissensbasierten, praxisorientierten Weg mit der gesamten Jägerschaft weitergehen“, so der DJV-Präsident nach der Wahl. In ihren Ehrenämtern wurden ebenfalls einstimmig bestätigt: Als Schatzmeister Kurt Alexander Michael (Präsident LJV Rheinland-Pfalz) und als DJV-Vizepräsidenten Dr. Wolfgang Bethe (Präsident LJV Brandenburg), Dr. Volker Böhning (Präsident LJV Mecklenburg-Vorpommern) sowie Dr. Hermann Hallermann (Vizepräsident LJV Nordrhein-Westfalen).


„Die Sorgen der betroffenen Menschen müssen ernst genommen werden“

Besondere mediale Aufmerksamkeit kam der Verabschiedung der neuen Wolfsposition zu. Darin fordert der DJV die Verantwortlichen von Bund und Ländern auf, sich schon jetzt damit auseinanderzusetzen, wie die zunehmende Wolfspopulation künftig auf einem stabilen, den Lebensraumbedingungen angepassten Niveau gehalten werden kann. „Wenn wir die Sorgen der betroffenen Menschen nicht ernst nehmen, schwindet die Akzeptanz für den Wolf rapide, wie bereits jetzt regional zu beobachten ist“, betonte Dr. Gert Dittrich, DJV-Präsidiumsmitglied. Der DJV plädiert zudem für eine verstärkte, sachorientierte Öffentlichkeitsarbeit: Die Bevölkerung muss künftig aktuelle, sachliche Informationen und Hilfestellungen zum Umgang mit dem Wolf erhalten. Hierfür ist laut DJV eine bundesweite Koordinierungsstelle notwendig, die das Know-how der Jäger einbezieht. Dies gilt insbesondere für verhaltensauffällige Wölfe und deren Vergrämung.


„Jäger sind unproblematische Waffenbesitzer“

Am Freitagnachmittag waren Bundesinnenminister Thomas de Mazière und Sachsens Staatsministers für Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Schmidt, zu Besuch auf dem Bundesjägertag. De Mazière dankte den Jägern für das ethische Jagen und das nachhaltige Handeln in Ihren Revieren. Er betonte, dass Jäger als unauffällige und unproblematische Waffenbesitzer gelten würden. In Bezug auf Waffenschränke kündigte der Minister „Anpassungen an den Stand der Technik“ an. Damit verwies er auf biometrisch gesicherte Waffenschränke als Alternative zu herkömmlichen Schließanlagen. Diese würden unter Berücksichtigung des Bestandsschutzes für aktuelle Systeme ins Waffengesetz kommen. Weiterhin kündigte der Minister an, erneut eine Amnestieregelung für Besitzer illegaler Waffen einzuführen.

DJV-Präsident Hartwig Fischer begrüßte den von Bundesinnenminister de Mazière angekündigten Bestandsschutz für aktuelle Schließsysteme von Waffenschränken. Er betonte aber auch, dass der DJV biometrische Sicherungen an der Waffe entschieden ablehne: „Nach aktuellem Wissensstand bringen biometrische Sicherungen an der Waffe keinen Sicherheitsgewinn, da sie technisch noch lange nicht ausgereift sind“. Des Weiteren forderte Fischer vom Bundesminister eine transparente und verständliche Kriminalstatistik des Bundes: Aus dieser müsse künftig klar hervorgehen, ob Straftaten mit legalen oder illegalen Waffen verübt wurden.


Staatsminister Thomas Schmidt erinnerte an 25 Jahre Wieder-vereinigung und begrüßte es, dass ein Bundesjägertag heute in Dresden stattfinden könne. Er betonte: Jäger sind Menschen, die in und für die Natur arbeiten und damit Verantwortung für die Gesellschaft wahrnehmen“. Beim Thema Jagdmunition kündigte Schmidt an, dass Sachsen die Position vom Bund und auch die vom DJV unterstütze: Bei Büchsenmunition müsse nach aktuellem Stand der Technik die Tötungswirkung maximiert und der Bleieintrag minimiert werden. Weiterhin unterstütze die Sächsische Staatsregierung beim Schießnachweis einen Übungsnachweis ohne Leistungsnachweis. Damit teilt der Minister die Position des DJV.

Delegiertenversammlung spricht sich für Mitgliederbefragung aus

Die Delegiertenversammlung ist das höchste Gremium des DJV und entscheidet über die Leitlinien des Verbandes. In zwei Workshops haben sich Delegierte dieses Jahr mit den Themen „Jagd hat Recht – und wie weiter?“ sowie „Zukunftsvision 2030 – wohin geht die Pirsch?“ beschäftigt. Im Ergebnis wurden erste Arbeitsthesen und zwei klare Arbeitsaufträge an die Gremien des DJV erteilt. Zum einen soll eine konsens-, zukunfts- und tragfähige Jagdposition entwickelt werden. Zum anderen soll eine Mitgliederbefragung auf allen Ebenen des Verbandes über die Landesjagdverbände durchgeführt werden. Damit soll der Verband noch stärker an den Bedürfnissen der Jägerinnen und Jäger ausgerichtet werden. Erste Ergebnisse des angestoßenen Prozesses sollen bereits auf dem Bundesjägertag 2016 präsentiert werden.


Journalistenpreis „Wildtier und Umwelt“

Bertram Graf Quadt, SWR3-Moderator und Jury-Mitglied, überreichte auf dem Bundesjägertag den DJV-Journalistenpreis 2015. Preisträgerin in der Kategorie Fernsehen ist Dr. Ute Gebhardt mit ihrer 5-teiligen Serie „Welpenalarm im Forsthaus“, die für den MDR produziert wurde. In der Kategorie Print hat Andreas Schuler mit „Unser Wald - Unsere Heimat“ gewonnen, einer 8-teiligen Serie in der Tageszeitung „Südkurier“. Dr. Susanne Weichselbaumer gewann mit ihrem Beitrag „Der Hirsch - Der stolze König des Waldes“ (Bayerischer Rundfunk) in der Kategorie Hörfunk.


Der Text stammt von der Website des Bundesjagdverbandes, Quelle: http://www.jagdverband.de/content/bundesj%C3%A4gertag-2015-dresden

Dort finden Sie weitere Bilder der Veranstaltung.



350 Teilnehmer zur Fachtagung in der Gallushalle in Grünberg

16. Juni 2015

 

Hessens größter Jagdverein  „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. hatte die heimische Jägerschaft zu der interessanten Fachtagung "Bleihaltige Jagdbüchsengeschosse und ihre bleifreien – aber dennoch nicht unkritischen- Alternativen" in die Gallushalle nach Grünberg eingeladen.


Im Fokus der Fachtagung standen die vermeintlichen bleifreien - aber dennoch nicht unkritischen – Alternativwirkstoffe. Unter Berücksichtigung der physikalischen Grenzen von Alternativwirkstoffen wurden die Vor- und Nachteile in den Bereichen Wildbrethygiene und Humantoxikologie, Ökotoxikologische Bewertung von Jagdbüchsengeschossen, jagdliche Sicherheit (Abprallverhalten von Jagdmunition) sowie die Verwendung bleifreier Solid-Geschosse auf jagdlichen Schießständen äußerst gewissenhaft vor einem generellen Verbot von bleihaltiger Jagdbüchsengeschossen gewichtet und jeweilig damit verbundene Risiken abgewogen und diskutiert. 

 

Im Kreise ausgewiesener hochkarätiger Experten diskutierten etwa 350 Teilnehmer der Fachtagung  sicherlich neue und interessante Erkenntnisse sowie fundierte Fakten und Bewertungen. 

Bei der Begrüßung durch den  Hubertus-Vorsitzenden Dieter Mackenrodt hieß dieser er besonders den Leitenden Ministerialrat im Umweltministerium Karl Apel, den Landesjagdberater Peter Seibert, den Kreisjagdberater Dr. Ekkehart Hammermann, den Vorsitzenden des Verbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer im Lahn-Dill-Kreis und Kreis Gießen  Herrn Otto, den Vorsitzenden der Naturlandstiftung im Kreis Gießen Ottfried Weber sowie die Presse und Fotografen herzlich willkommen. Weiterhin begrüßte er den Landesjagdverband Hessen e.V. , die Vorsitzenden verschiedener hessischer Jagdvereine sowie der Hegegemeinschaften im Kreis Gießen. 

Die Veranstaltung war durch den Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. sowie der Firma Waffen-Geller, vertreten durch den Inhaber Jürgen John organisiert worden.

Den Kontakt zu den hochkarätigen Experten hatte der Steierer Gerhard Gruber, Technischer Leiter der Firma RUAG Ammotec GmbH aus Fürth hergestellt.

Das Bläsercorps des Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel gestaltete die Veranstaltung musikalisch. 

Der Vorsitzende Dieter Mackenrodt war stolz, so eine hochkarätige Expertenrunde nach Grünberg gewonnen zu haben. 


In Mittelhessen ist die Jägerschaft stark vertreten. Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. sowie die Hegegemeinschaft Grünberg sind hier stark verwurzelt. 

 

Zu Ende der Veranstaltung bedankten sich Dieter Mackenrodt und Jürgen John bei der großen Teilnehmerzahl in der Gallushalle in Grünberg. Man hatte noch erheblich Stühle und Tische aufbauen müssen. Mit so einem Anklang hatte man zuvor nicht gerechnet. 

 

Den Experten dankte Dieter Mackenrodt daher für Ihren ehrenamtlichen Vortrag und überreichte Ihnen ein typisch hessisches Präsent aus der Vogelsbergstadt Grünberg. 

Laden Sie sich hier die ausführliche Fachbroschüre über konventionelle und innovative Jagdbüchsengeschosse  bzw. die Kurzform herunter:

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Kurzform der Fachbroschüre 6.3.2015 (HKJ
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14. Juni 2015

Goldene Hegemedaille für Peter Seibert


Peter Seibert aus Biebertal ist beim Landesjägertag in Limburg mit der Goldenen Hegemedaille des Landesjagdverbandes ausgezeichnet worden. 

Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.


Pressebericht der Jahreshauptversammlung 2015  

26. März 2015


Zum wiederholten Male hielt im Kulturzentrum Großen-Buseck der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. seine Jahreshauptversammlung ab.

Nach der Begrüßung durch die Hubertus-Jagdhornbläser unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel eröffnete der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt die Versammlung und begrüßte eine große Zahl Mitglieder im Saal des Kulturzentrums Großen-Buseck. 


Eine große Zahl Vereinsmitglieder und Gäste hatten den Weg nach Buseck gefunden und  zeigten dem Hubertus-Chef, dass sie sich aktiv am Vereinsleben beteiligen, informieren und zur Stärkung der Jägerschaft in Mittelhessen beitragen wollten. 

Jahreshauptversammlung Jagdverein Hubertus Gießen 2015

Als Ehrengäste wurden die nachfolgenden Personen besonders begrüßt:

Landrätin Anita Schneider, Bürgermeister Thomas Bender, Kreisjagdberater Dr. Ekkehart    

Hammermann, stellvertretende Kreisjagdberaterin Hedwig Jung, Ehrenvorsitzender Peter   

Werner, Ehrenmitglieder Oswald Henzel und Karl Krautwurst, DJV-Präsident 

Hartwig Fischer. Der DJV-Präsident Hartwig Fischer wurde in 2011 zum Präsidenten des Deutschen Jagdverbandes gewählt und besuchte nun schon zum dritten Male die Jägerschaft in Mittelhessen.


Der 1.Vorsitzende Dieter Mackenrodt lässt  an die verstorbenen Vereinsmitglieder  Karl-Heinz Backhaus, Josef Hönes, Rudolf Jeckel, Ernst Meuser, Prof. Dr. Ernst Petzinger und Wolfgang Otto gedenken. Die Jagdhornbläser bliesen dazu die Abschiedssignale „Jagd vorbei“ und „Halali“.


Für langjährige und treue Mitgliedschaft im Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. und im Deutschen Jagdverband zeichnete der Hubertus-Vorstand Vereinsmitglieder aus:


Eine Urkunde und die Treuenadel für langjährige Mitgliedschaft im Hubertus Gießen und dem Deutschen Jagdverband erhielten:  


65 Jahre: 

Willi Kramer, Biebertal


60 Jahre:

Walter Burk, Allendorf


50 Jahre:

Dieter Blei, Resikirchen

Dr. Christian Gozdz, Reiskirchen

Hans-Joachim Häuser, Linden

Karl-Heinz Müller, Lich

Bernhard Jäger, Laubach


40 Jahre:

Walter Dörre, Buseck

Gerhard Franz, Pohlheim

Dr. Norbert F. Haas von Schmude, Wettenberg

Norbert Kammer, Hungen

Erwin Kühnel, Hungen

Gerd Loh, Pohlheim

Friedrich Lyncker, Pohlheim

Manfred Müller,Grünberg

Jakob Rühl, Grünberg

Manfred Schmidt, Staufenberg

S.E.Graf Karl-Georg Solms-Laubach, Laubach

Friedhelm Stolekar, Grünberg

Joachim Wilke, Gießen


25 Jahre:

Ulrich Findt, Lich

Johannes Gruhl, Linden

Rüdiger Naumann, Gießen

Karl-Ewald Schmidt, Pohlheim

Ursula Backhaus, Pohlheim

Eleftherios Lipiotis, Biebertal

Ernst Brabetz, Pohlheim

Carl-Christian Solms-Lich Erbprinz zu Solms-Hohensolms-Lich, Lich

Thomas Will, Wetzlar-Naunheim

Reiner Klinkel, Wettenberg

Werner Bäuchle, Allendorf

Gerold Müller, Münzenberg

Hauke von Bierbrauer zu Brennstein, Allendorf

Gerhard Schuchmann, Fernwald

Walter Klamert, Münzenberg

In dankbarer Anerkennung langjährigen Wirkens für Wild und Waidwerk erhielten die Vereinsmitglieder Dr. Heino Steinmetz, Michaela Will, Monika Martin und Edith Möller die Ehrennadel (LJV Bronze) und Urkunde des Landesjagdverband Hessen e.V. überreicht. Diese Mitglieder hatten sich im besonderem Maße und in besonderer Anerkennung in Ihrem jeweiligen Ausschuss für den Verein ausgezeichnet. 


Für besondere Verdienste um die Erhaltung und Förderung des Deutschen Jagdwesens wurden die Vereinsmitglieder Peter Seibert, Biebertal sowie der 2. Vorsitzende Ottfried Weber, Grünberg durch den Deutschen Jagdverband mit der Ehrennadel (DJV Bronze) und einer Urkunde ausgezeichnet. 


Mit den DJV Schießleistungsnadeln  wurden die Vereinsmitglieder Mareike Gierhardt, Edgar Martin, Philip Bust, Hauke Hessler, Lucas See und Dieter Meyer ausgezeichnet. 

Sie alle hatten im Vereinsjahr 2014 die erforderliche Punktzahl erreicht. 


Als 1000. Mitglied im Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. wurde Frau Dr. Janine Brunner, Tierärztin aus Gießen, im Verein begrüßt. Sie erhielt aus den Händen des Vorsitzenden  einen Blumenstrauß sowie einen Jagd-Sitzstock. 


Der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt stellte das neue Hubertus-Ehrenmesser vor. Es wird für unermüdlichen Einsatz als Anerkennung und Dankeschön an verdiente Vereinsmitglieder verliehen. Die ersten 4 Hubertus-Ehrenmesser überreichte der Vorsitzende an Horst Kuhn, Andreas Deeg, Barbara Michalski und Oswald Henzel.


Die Jagdhornbläser bliesen nach den Ehrungen die Ehrenfanfare!


Der Überraschungs-Ehrengast, die Landrätin des Landkreises Gießen, Frau Anita Schneider würdigte die langjährige ehrenamtlich Leistung von dem 1. Vorsitzenden Dieter Mackenrodt und verlieh ihm für die Verdienste um die Gemeinschaft den Ehrenbrief des Landes Hessen nebst Verdienstnadel. Die Ehrung wurde von Landrätin Frau Anita Schneider und Bürgermeister Thomas Bender vorgenommen. 

Dieter Mackenrodt und Hartwig Fischer

Nach den Ehrungen richtete der Ehrengast DJV Präsident Hartwig Fischer motivierende Grußworte an die Mitgliederversammlung und ging auf aktuelle jagdliche Themen ein.

Hartwig Fischer, seit 2011 Präsident des Deutschen Jagdverbandes und somit Präsident der über 300.000 Jägerinnen und Jäger in Deutschland informierte über die jagdpolitischen Entwicklungen in Deutschland. 


Hartwig Fischer präsentierte neue Informationsmaterialien und informierte über die Aktivitäten im Deutschen Jagdverband. Als Präsident will er auch im kommenden Jahr die Kommunikation mit der Basis stärken. Dass er den Kontakt zu den Vereinen sucht, bestätigt sein bereits dritter Besuch auf Einladung des Vorsitzenden Dieter Mackenrodt in Gießen. Auch die Themen Aktualisierung der Jagdgesetze in den einzelnen Bundesländern, das Thema „bleifreie Munition“  sowie der jährliche „Schießnachweis“ wurden angesprochen. 


Der 1. Vorsitzenden Dieter Mackenrodt berichte in seinem Jahresbericht über 5 Vorstands-sitzungen und einer Tagung mit den Hegegemeinschaftsvorsitzenden des Kreises Gießen. Es war wiederum ein sehr erfolgreiches Vereinsjahr mit steigenden Mitgliederzahlen und man habe nun die Schallmauer der 1000 Mitglieder „geknackt“.

Im Eigentum stehen einer der schönsten jagdlichen Schießstände in Hessen und ein herrliches Vereinsgewässer für die Hundearbeit. „Hubertus“ stellt die erfolgreichsten Jagdschützen Deutschlands und hat in seinen Reihen die Hessischen und Deutschen Meister im Jagdhornblasen. Das Interesse am Jagdschein bei „Hubertus“ Gießen ist sehr groß und man kann jährlich 25 Teilnehmer ausbilden. 

Im Interesse an der Straffung des Ablaufes waren die Berichte der Ausschüsse im Rundschreiben I/2015 abgedruckt. Die Ausschussvorsitzenden standen für eine Erläuterung zur Verfügung. 


Dieter Mackenrodt informierte über die große Zahl wahrgenommener Termine und ausführlich über das Geschehen im „Hubertus“. Etwa 5000 verschiedene Internetbesucher tummeln sich monatlich auf der Hubertus-Internetseite www.hubertus-giessen.de und in allen Ausschüssen wird hervorragend gearbeitet.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich daher beim Vorstand und allen Ausschüssen für die hervorragende aktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit und gab einen Überblick über das erfolgreiche Wirken.


Er informierte weiter über die Kooperationsverträge mit dem WCO, Frankonia , Schmidt & Bender, Waffen-Geller und Waffen Reinig. Ebenso über die Arbeiten am Schießstand.Der Vorstand und die Ausschüsse sind das Herzstück und damit die wichtigste Grundlage des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V. .Alle haben durch Ihre Leistungen in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen diesen Vereinserfolg erst möglich gemacht.


Kompetenz, Teamgeist, Wertschätzung und noch so kleine Aufgaben und Leistungsbereitschaft prägen die Vereinskultur bei Hubertus. Der Baumschule Engelhardt in Gießen dankte er für die kostenfreie Dekoration durch die Blumenkübel im großen Saal des Kulturzentrums von Großen-Buseck. 


Im Einzelnen berichtete Dieter Mackenrodt besonders über die Sitzungen im Jagdbeirat, den Hegegemeinschaften, einzelnen Fortbildungsveranstaltungen, dem Landes- bzw. Bundesjägertag 2014, Treffen mit Verbänden und der erfolgreichen Hubertus-Messe im Dormitorium des Kloster Arnsburg. 


Dieter Mackenrodt informierte weiterhin über die geplante Jagdverordnung in Hessen, welche sich noch in der Ressortabstimmung befinde. Der Landesjagdverband Hessen e.V. wartet auf seine Anhörung zu der er dann nochmals 8 Wochen Zeit hat. Bis dahin macht es weiterhin Sinn, die Brief und Unterschriftaktion des Landesjagdverband Hessen zu unterstützen. 

Den Kassenbericht trug der 1. Rechner  Günter Weisel vor und für die Kassenprüfung berichtete Andreas Kühl über eine ordentlich geführte Kasse. Die Mitgliederversammlung stimmte einstimmig über die Entlastung der Kasse des Vorstandes ab. Günter Weisel stellte den Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2015 vor und die Versammlung stimmte auch darüber einstimmig ab.

  

Dieter Mackenrodt dankte anschließend noch einmal allen Vereinsmitgliedern, die sich ehrenamtlich und in den Ausschüssen engagieren. In dem sie mehr tun als Sie müssen, leisten sie einen unverzichtbaren Verdienst für den Verein. 


Den Mitgliedern dankte er für Ihr Kommen und wünschte für das neue Jagdjahr viel Waidmannsheil, guten Anblick und viel Freude mit Ihrem Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. 



Ehrenbrief des Landes Hessen für Dieter Mackenrodt

23. März 2015


Bei der Jahreshauptversammlung im Kulturzentrum Großen-Buseck ist der in Biebertal lebende Dieter Mackenrodt mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet worden.


Die Landrätin Anita Schneider überreichte im Auftrag des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier den Landesehrenbrief an Dieter Mackenrodt. Begleitet wurde sie vom Biebertaler Bürgermeister Thomas Bender. 

„Diese Auszeichnung verleiht das Land an Persönlichkeiten, die sich über Jahre hinweg mit großem persönlichen Engagement und Sachverstand für das Wohl der Gemeinschaft eingesetzt haben“, sagte Landrätin Anita Schneider bei der Feierstunde im großen Saal des Kulturzentrums in Großen-Buseck.


In Ihrer Laudatio erklärte die Landrätin, dass Dieter Mackenrodt sich schon seit Ende der 90er Jahre für Wild und Naturschutz in verschiedensten Funktionen mit sehr guter Öffentlichkeitsarbeit engagiert. Eine herausragende Arbeit für den Naturschutz, bester Waldpädagogik mit Ferienspielaktionen und hervorragende Exkursionen in die Natur sind seitdem regelmäßig ehrenamtlich von ihm organisiert und durchgeführt worden. 

Ebenso in den Bereichen Naturschutz mit Kinder- und Jugendprojekten, Ferienspielaktionen, Projekte mit Kindertagesstätten und Schulen; um Kinder und Jugendliche mit Natur und Umwelt vertraut zu machen.  

 

Bereits als 2. Vorsitzender und dann ab 2010 als 1. Vorsitzender hat er den Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. in Hessen an vorderster Stelle platziert.

In diesen Jahren hat er beispielsweise die Mitgliederzahl seines „Hubertus“ Gießen von 650 auf 1003 (!) erhöht. Die Leistung von Dieter Mackenrodt, die er mit hohem persönlichem Engagement und mit viel Zeit erbringt, sind von großer Bedeutung und alle ehrenamtlich erbracht. Als Vorsitzender des Jagdbeirates im Landkreis Gießen und Obmann für Lernort-Natur im Landesjagdverband Hessen wirkt er darüber hinaus beispielslos für Jagd und Naturschutz in hervorragender Öffentlichkeitsarbeit. 

Ehrenbrief des Landes Hessen für Dieter Mackenrodt

Der Jagdverein „Hubertus“ Gießen hat seinem Vorsitzenden Dieter Mackenrodt viel zu verdanken. Die Jagdhornbläser der A-Gruppe sind Bundessieger, die Jagdschützen hessen- und bundesweit unter den ersten Platzierungen; kein anderer Verein bildet mehr Jungjäger aus. Immerhin 150 (!) in den letzten 6 Jahren. Und der Verein wächst weiter!


Der 52-jährige ist ein Macher. Er setzt ein Beispiel vorbildhaftes Verhalten, dass für andere anregend ist. Viele Menschen wurden von Dieter Mackenrodt an die Vereinsarbeit herangeführt und für das Ehrenamt begeistert. Er ist die treibende Kraft des heute über 1000 mitgliederstarken Jagdvereins „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. und sein erklärtes Ziel, das Profil von „Hubertus“ Gießen durch Projekte, Öffentlichkeitsarbeit, Lernort-Natur-Maßnahmen, Waldpädagogik etc. zu schärfen. 


Der Geehrte zeigte sich überrascht von der Auszeichnung, die er gerne entgegennahm. In seinen Dankesworten brachte Dieter Mackenrodt seine Freude zum Ausdruck.


Die Ehrung widmete er der heimischen Jägerschaft die ein jahrtausende alles Kulturgut pflegten und immer mehr öffentliche Akzeptanz findet. Mit der Lieferung eines hochwertigen Lebensmittels, Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen mit Wild, Beseitigung von Unfallwild sowie Umweltbildung für Kinder und Jugendliche haben sie beispielsweise einen großen Anteil an wichtigen Naturschutzmaßnahmen.    



Tierärztin Frau Dr. Janine Brunner als 1000. Vereinsmitglied begrüßt

1000. Mitglied im Jagdverein Hubertus Gießen

23. März 2015


Im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2015 begrüßte der Vorsitzende des Jagdvereins „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. im großen Saal des Kulturzentrum Großen-Buseck

Frau Dr. Janine Brunner (aus der Schweiz) als 1000. Mitglied im „Hubertus“ Gießen. Die aus der Schweiz stammende Tierärztin Frau Dr. Janine Brunner arbeitet seit einiger Zeit an der Universitätstierklinik in Gießen und schloss sich vor wenigen Tagen Hessens größtem Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. an. 

Der Vorsitzende Dieter Mackenrodt befragte die sympathische Jubilarin nach Ihren Gründen zum Eintritt im „Hubertus“ Gießen. Dies beantworte Sie mit der hervorragenden Vereinsführung und den enormen Aktivitäten in den einzelnen Ausschüssen als Grund. Internetauftritt, Vorstand, die Ausschüsse sowie Aktivitäten im „Hubertus“ Gießen seien Ihre Beweggründe gewesen. Auch die Kooperation mit der Studentischen Jagdgemeinschaft Gießen war ausschlaggebend für Ihren Beitritt im „Hubertus“ Gießen.


Sie möchte sich auch der Bläsergruppe sowie den weiblichen Jagdschützen im Verein anschließen. Mit einem Blumenstrauß und einem Jagdsitzstock hieß der Vorsitzende das neue Vereinsmitglied willkommen und stellte sie der Mitgliederversammlung vor.

Ein Erinnerungsfoto durfte natürlich nicht fehlen. 



14. Jagdmesse Alsfeld - Ein großer Erfolg für Hubertus!

3. März 2015

Das Interesse an Natur, Jagd, Tieren und Umweltfragen ist sehr groß. Dies zeigte die 14. Jagdmesse in den Alsfelder Hessenhallen. Auf rund 8000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentierten fast 200 Aussteller alles Wissenswertes rund um Jagd, Reiten, Fischen und Natur.

A-Gruppe Jaghorn im Jagdverein Hubertus Gießen

Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. präsentierte sich in Halle 1 mit einem schönen Messestand seinen Mitgliedern sowie vielen interessierten Besuchern mit  wichtigen Themen.

 

Zu Gast am Freitag war unser Ausbildungsleiter Mike Will mit dem Thema „Jungjägerausbildung bei Hubertus“; unterstützt wurde er von Ausbilder Jürgen John.

Am Samstag unsere Deutschen Meisterinnen im jagdlichen Schießen Barbara Michalski und Michaela Schröder zum Thema „Jagdliches Schießen bei Hubertus Gießen“. 

Am Samstagnachmittag dann Vorstands- und Hundeausschussmitglied Arthur Grölz zum Thema „Hundeausbildung bei Hubertus“.

 

Am Sonntag dann zu Gast am Stand unsere Deutschen Meister im Jagdhornblasen, die A-Gruppe unter der Leitung von Peter Diehl, sowie auch die Hubertus-Bläsergruppe unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel.   


Familie Nohl am Messestand Hubertus Gießen

Eine besondere Attraktion war der Besuch der Messerschmiede Nohl am Stand.  Familie Nohl präsentierte Samstag und Sonntag feine Jagdausrüstung mit hochwertigen Produkten. 


Den interessierten Messebesucher ging es vorrangig um die Haltung und Ausbildung von Jagdhunden, Jungjägerausbildung im „Hubertus“, Fortbildung von Jägern, die neue Jagdverordnung und dem Schießwesen bei „Hubertus“ Gießen. 


Viele Fragen um das vereinseigene Hundewasser und den Schießstand mit Vereinshaus bei Garbenteich wurden beantwortet. Sehr viele Vereinsmitglieder mit ihren Familien besuchten den Messestand und informierten sich über die „Hubertus-Termine“ in 2015. Insbesondere zum Thema Vereinsarbeit standen die Vereinsvorsitzenden Dieter Mackenrodt und Ottfried Weber während der drei Messetage Rede und Antwort.  

Höhepunkt der Messeveranstaltung war dann am Sonntag der Auftritt unserer Deutschen Meister, der A-Gruppe am Stand der die vielen Zuhörer begeisterte. 

Auch die Hubertus-Bläsergruppe (G-Gruppe) gefiel den Besuchern auf der großen Bühne der Halle 2. 

Gruppe A Jagdhornbläser auf der Bühne Jagdmesse Alsfeld

Mit dieser Öffentlichkeitsarbeit wurde die Zielsetzung- noch mehr Verständnis für die Jagd, Jäger und ihr Tun in der Bevölkerung – mehr als erreicht und die Erwartungen des Vorstandes zur 14. Jagdmesse, die den größten hessischen Jagdverein „Hubertus“ Giessen hervorragend präsentierte, übertroffen.


Der Vorstand des Jagdvereins „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. dankt allen Mitwirkenden im Organisationsteam und allen Helferinnen und Helfern für die erfolgreiche Durchführung des Messestandes auf der traditionsreichen Veranstaltung in den Messehallen Alsfeld.   



Erfolgreiche Hubertus-Fuchswoche 2015

10. Februar 2015

Respekt und Wertschätzung bei 62 waidgerecht erlegten Füchsen!

Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. hatte seine Mitglieder und die Hegegemeinschaften im Kreis Gießen zur Teilnahme an der traditionellen „Fuchswoche“ auch in diesem Jahr aufgerufen.


Der Jagdverein „Hubertus“ unterstützt so das Veterinäramt und Landeslabor Gießen bei ihren wissenschaftlichen Untersuchungen der erlegten Füchse auf die für den Menschen gefährliche Krankheit Fuchsbandwurm.


Eine große Zahl an Vereinsmitgliedern und Gästen fand sich nun bei Sonnenschein und herrlichem Winterwetter am Vereinshaus auf dem Schießstandgelände bei Garbenteich zum „Strecke legen“ ein. 


Unter großer Beteiligung seitens der Jägerschaft war bei winterlichen Temperaturen und Vollmondnächten intensiv dem Fuchs nachgestellt worden. 


Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt konnte beachtliche 62 Füchse und 2 Waschbären auf der Strecke zählen. Bei der Begrüßung hieß er die Ehrengäste und das Bläsercorps des Jagdvereins Hubertus Gießen herzlich willkommen und dankte allen helfenden Händen, die das traditionelle „Strecke legen“ in Garbenteich wieder zu einer gelungenen Abschlussveranstaltung der „Fuchswoche 2015“ gemacht haben.  

Bei der Begrüßung hinterfragte er, wer oder was – außer der Jagd – überhaupt in der Lage sei, die hohen Fuchspopulationen unter den gegebenen Umweltbedingungen zu kontrollieren bzw. zu reduzieren?! Der Fuchs ist der absolute Gewinner der Kulturlandschaft – das Niederwild in den Agrarsteppen der Verlierer! Diese Schere ist in den letzten Jahrzehnten immer weiter auseinander gegangen. 

In Hessen leben derzeit schätzungsweise 150.000 Füchse; vor 40 Jahren noch etwa 20.000 Füchse. Aber es gab damals noch zehnmal so viel Rebhühner und Hasen, die zu Reineckes Beutetieren zählen. Von einer „Selbstregulation“ des Fuchsbestandes kann daher keine Rede sein.


Während die heimische Jägerschaft schon seit Jahren die Jagd auf Rebhuhn und Hase in vielen Revieren eingestellt hat, dezimiert Reinecke diese Wildarten weiter.  

Fuchsstrecke des Jagdevereins Hubertus Gießen

Die Populationsdichte des Fuchses wird zumindest regional noch immer weit unterschätzt, denn nur ein mehr oder minder geringer Teil der  Gesamtpopulationen Reinekes ist für uns sichtbar. Dies wird nicht zuletzt immer wieder an den Streckenergebnissen aus Revieren sichtbar, in denen intensiv Fuchsjagd betrieben wird.

Als Beispiel gelten die Waidmänner Jörg Hessler und Michael Klee, in deren Revieren jährlich hohe Fuchsstrecken waidgerecht zur Strecke kommen. Auch bei dieser Fuchswoche in wenigen Tagen 15 waidgerecht erlegte Füchse für die Fuchsstrecke.

Die weitere Fuchsstrecke und zwei starke Waschbären kam aus den Revieren Hattenrod, Bubenrod, Rainrod, Rechtenbach, Hohensolms, Obbornhofen, Reiskirchen, Staufenberg, Fürstlich Birklar, Vollnkirchen, Gambach, Steinbach und Nordeck-Winnen. 


Von diversen Medienberichten aus Luxemburg wollte der Vorsitzende Dieter Mackenrodt nichts wissen, die die Fuchsjagd für den dortigen lokalen Jagdverband mit der Begründung „wir essen ihn nicht, wir benötigen sein Fell nicht und die Tollwut ist nicht mehr in Mitteleuropa“, untersagen. Keinesfalls sorgt die Sozialstruktur des letzten größeren Beutegreifers dafür, dass er sich bei Nichtbejagung nicht über Gebühr vermehrt.


Jeder Experte weiß, wie intensiv ein Fuchs sein Revier absucht und deutsche Studien haben ergeben, dass die Erstsätze der Junghasen so gut wie keine Chance haben, weil die Deckung noch zu niedrig ist. Und wenn der Fuchs die kleinen krabbelnden Junghasen noch nicht wittert, so erblickt so erblickt sie die Rabenkrähe. Die aktuellen Niederwildbestände sowie Dezimierung der Bodenbrüter sprechen eine deutliche Sprache! 

Fuchsstrecke des Jagdvereins Hubertus Gießen

Der Hubertus-Vorsitzende sprach deutliche Worte, dass u.a. jeder erbeutete Fuchs eine Entlastung vornehmlich für die Junghasen aber auch jeden Bodenbrüter von der Lerche angefangen bis zum Fasan und Rebhuhn ist, weil ganz einfach ein Beutegreifer weniger frisst! 


Die territoriale Fehe jetzt am Ende der vertretbaren Jagdzeit der Wildbahn zu entnehmen, führt dazu, dass dieses Revier von einer belegten Fehe frei bleibt. Zum Wohle unseres Niederwildes, welches alle durch den Fuchs, vornehmlich durch die ein Geheck versorgende Fehe, extrem gefährdet ist. 


Dieter Mackenrodt sprach aber auch deutliche Worte über die „Ethik“ der Fuchsbejagung und „Wertschätzung“ gegenüber dem „roten Freibeuter“, eines der schönsten Tiere unserer heimischen Reviere.   


Bei der „Fuchswoche“ wird die Kreatur geachtet, waidmännisch gejagt und alle gestreckten Füchse verwertet. Ein Großteil der Strecke wurde durch die Erleger selbst verwertet. Ein weiterer Teil geht an das Landeslabor für die wissenschaftlichen Untersuchungen und die Reststrecke wird als Schleppwild für die wichtige Jagdhundeausbildung verwendet.

Die Verwertung aller Füchse lag dem Vorsitzenden besonders am Herzen!  

 

Dieter Mackenrodt dankte im Namen des Vorstandes allen Hegegemeinschaften und jagenden Revieren für ihre Beteiligung an der wichtigen Fuchsbejagung. Die große Bereitschaft der Teilnehmer an der verstärkten Fuchsbejagung verbunden mit stundenlangem Ansitz bei sehr kalten Temperaturen zeugen von einem hohen Verantwortungsbewusstsein der Hubertus-Vereinsmitglieder.


Der Hubertus-Chef dankte daher allen Mitwirkenden für Ihre Beteiligung und die Hubertus-Jagdhornbläser unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel begleiteten die Abschlussveranstaltung mit jagdlichen Stücken.


Im Anschluss lud der Vorstand alle Teilnehmer zu einem Essen in das Vereinsheim ein. Eine Runde „Jägermeister“ durfte natürlich auch nicht fehlen. 


Bei einem gemütlichen Beisammensein am Kamin im Vereinsheim klang die traditionelle Veranstaltung bei regem Erfahrungsaustausch aus. 

 

Für alle Beteiligten war klar: Auf ein Neues im nächsten Jahr!    



Gebühren der Trichinenuntersuchung bei Schwarzwild unter 20 kg

15. Januar 2015


Der Landesjagdverband Hessen e.V.  hatte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach dafür eingesetzt, dass im Rahmen der Seuchenprävention zur Europäischen Schweinepest die Trichinengebühr für Schwarzwild unter 20 kg nicht erhoben wird. Die damalige Landesregierung ist diesem sachlich begründeten Argument gefolgt und hat dann von der Gebührenerhebung abgesehen und dies in der Verwaltungskostenordnung für den Bereich des Hessischen Umweltministeriums vom 09. Dezember 2009 schriftlich fixiert.


Im Hessenjäger (03/2010, S.13 und 05/2010, S. 5) wurde darüber ausführlich berichtet. Diese Regelung besteht auch weiterhin in der  für den Geschäftsbereich des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) zuständigen Verwaltungskostenordnung.


Es steht dabei außer Frage, dass die Regelung  auch weiterhin von höchster Aktualität ist, insbesondere unter Berücksichtigung der zusätzlich drohenden Gefahr durch die Afrikanische Schweinepest (ASP). Auf Grund der erfolgten Änderung des  Gesetzes zum Vollzug von Aufgaben auf den Gebieten des Veterinärwesens und der Lebensmittelüberwachung wurde mit Gültigkeit vom 25.10.2014 festgelegt, dass die Landkreise und kreisfreien Städte nunmehr durch Satzung,  nach Maßgabe des § 9 des Gesetzes über kommunale Abgaben, im Rahmen der Gewinnung von Frischfleisch von den Gebührensätzen der  o.g. Verwaltungskostenordnung abweichen dürfen.

Sollten in Ihrem Kreis bzw. kreisfreier Stadt dahingehende Bestrebungen bekannt werden, nehmen Sie bitte Kontakt mit den vor Ort zuständigen politischen Mandatsträgern Kontakt auf, um auf die Sinnhaftigkeit und weitere Notwendigkeit dieser Regelung hinzuweisen.

 

Soweit eine eigene Satzung nicht besteht, gilt auch weiterhin die Verwaltungskostenordnung des HMUKLV. Lediglich der Hinweis einer Kommune, dass die Zuständigkeit gewechselt habe, reicht für die Gebührenerhebung nicht aus.

 

In diesem Zusammenhang danken wir dem Jagdverein Witzenhausen für die übermittelte Information.

 

Gleichzeitig wird sich der Landesjagdverband auch in diesem Zusammenhang nochmals an das zuständige Ministerium wenden.



"Schöne Weihnachten"

 

Sehr geehrte Vereinsmitglieder,

liebe Jägerinnen und Jäger,


noch ist es nicht ganz so weit, aber das alte Jahr geht mit schnellen Schritten seinem Ende entgegen. Daher möchte ich mich noch einmal bei Ihnen melden um Aktuelles zu berichten und eine Bilanz zum zurückliegenden Jahr 2014 ziehen.

Kurz gesagt: es war wieder ein gutes und ausgefülltes Jahr für unseren Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V.  

  • Im Jungjägerkurs befinden sich 26 neue Anwärter auf den Jagdschein!
  • Unsere Jagdschützen haben bei der diesjährigen Landes- und Deutschen Meisterschaft wohl eine der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte bestritten.
  • Die beiden letzten  Wochen haben wir den Kugelstand auf der Schießanlage saniert. 
  • Es wurden erhebliche Erd,- Sand-, Beton- und Holzarbeiten getätigt sowie die Seile und Wagen erneuert. 

Mein Dank gilt Horst Kuhn, Josef Grote und Hans Algeyer, die bei den Arbeiten durch das Bauunternehmen Sven Häfner erheblich mitgewirkt haben. 


Im Hundeausschuss, Bläserausschuss, Ausschuss für Naturschutz und Ausschuss für Aus- und Weiterbildung wird eine hervorragende Arbeit geleistet. Das Rundschreiben I/2015 wird die Jahresberichte veröffentlichen und zur Hauptversammlung 2015 einladen. 

  • Mit Hessen-Forst haben wir zum Jahresende noch einen neuen Gestattungsvertrag (Wegerecht Schießstand) auf die Reihe gebracht und mit unseren Büchsenmachern Waffen-Geller und Waffen-Reinig langfristige Mietverträge zur Nutzung der Anlage abgeschlossen.
  • Die Homepage wird ständig aktualisiert und vielleicht finden Sie darin ja noch eine attraktive Geschenkidee zum Weihnachtsfest.

Wir können mit Recht stolz sein, auf das was wir in diesem Jahr erreicht haben.

Die Jagd gehört zur Natur des Menschen und ist das Natürlichste und Normalste auf der Welt.


Dies müssen wir gerade in Zeiten wie den Heutigen immer wieder betonen. Die Liebe und der Wille zum Erhalt eines ausgewogenen und gesunden Verhältnisses von Flora und Fauna - das ist der grundsätzliche Hintergrund der Jagd! Respekt und Achtung vor der Natur schwingen dabei immer mit - heute mehr denn je... 

Nicht wir Jäger müssen uns für unser Tun rechtfertigen, sondern das müssen diejenigen, die die Jagd abschaffen oder einschränken wollen. Wir Jäger sind aktive Naturschützer. Unsere Hegeleistungen und Biotopverbesserungen sichern den Erhalt eines artenreichen und gesunden Wildbestandes. Das Alles machen wir ehrenamtlich mit unserem privaten Geld. 


Natürlich möchten wir auch die Gelegenheit nutzen, um uns bei Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Treue als Mitglied in diesem starken Verein zu danken.

So wünsche ich Ihnen im Kreise der Menschen, die Ihnen nahe stehen eine besonders schöne Weihnachtszeit und ein in jeder Hinsicht erfolgreiches neue Jahr 2015.

 

Auch möchte ich mich bei meinen Vorstandskollegen für die gute Zusammenarbeit bedanken und ein ganz besonderer Weihnachtsgruß geht hiermit an unsere Ehrenmitglieder und den Ehrenvorsitzenden, die unseren Jagdverein "Hubertus" Gießen und Umgebung e.V. über viele Jahre mit aufgebaut haben. Ihnen gilt der besondere Dank der heute etwa 1000 Vereinsmitglieder!

 

Auf ein Fangschusstraining, die Fuchswoche 2015 sowie den neuen Schießkalender möchte ich hinweisen. Auf der bereits überreichten Liste Schießaufsichten 2015 sind allerdings noch große Lücken. Bitte mailen Sie uns kurzfristig Ihre Wunschtermine. Die Schießaufsichten erhalten auch in 2015 wieder Schießmarken zur kostenlosen Nutzung der Schießanlage.

 

Mit besten Grüßen und Waidmannsheil

 

Ihr

 

Dieter Mackenrodt

1. Vorsitzender Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V.