Archiv 2013 Jungjägerberichte

18 neue Jungjäger bei Hubertus Gießen und Umgebung e.V.

01. Juni 2013

 

Das Schießen auf dem Stand des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V. beschloss die Prüfung zur Erlangung der Jagdausübungsberechtigung, kurz Jagdschein. Vorausgegangen war für die Absolventen ein Jahr intensives Üben und Lernen unter der Leitung von Ausbilder Mike Will und seinem Team im Ausbildungsausschuss.

Die Ausbilder aus den Reihen der Vereinsmitglieder hatten die angehenden Jungjäger intensiv geschult und auf das „grüne Abitur“ vorbereitet.

 

Die vier Fachbereiche, die es zu beherrschen gilt, sind die Wildtierkunde, Recht und Gesetze, Waffenbehandlung und Schießen und der allgemeine Jagdbetrieb. Nach den Unterweisungen ist eine schriftliche Prüfung abzulegen; eine im mündlich Praktischen und im Schießen in dem Schießstand auf Keiler, Bock, Fuchs und Hase. Das Schießen, besonders auf den Kipphasen, ist schon manchmal eine Klippe.

Jungjäger 2013

Mit dem Prüfungszeugnis können sich nun die Teilnehmer bei der Behörde ihren 1. Jagdschein ausstellen lassen. Auf der Hubertusmesse am 3. November 2013 im Dormitorium des Kloster Arnsburgs bei Lich werden sie nach alter Tradition mit dem Jägerschlag verpflichtet.

Hans Lang, Vorsitzender der Prüfungskommission, überreichte mit den Kommissionsmitgliedern Peter N. Werner, Arno Eifert, Manfred Schlosser, Werner Schäfer, Harald Lange und Peter Seller die Jägerzeugnisse, die zum Erwerb des 1. Jagdschein berechtigen.

 

Hans Lang nannte das Ergebnis der Prüfung überdurchschnittlich und hatte für jeden Prüfling ein paar anerkennende Worte, sei es für einen besonders gelungenen Prüfungsteil oder das Gesamtabschneiden. Er mahnte auch zur waidgerechten und tierschutzgerechten Jagd. Außer den neuen Jungjägern des Jagdvereins Hubertus Gießen und Umgebung e.V hatten auch die Jagdvereine aus Alsfeld und Lauterbach ihre Interessenten zur Prüfung geschickt. 

 

Die Jagdhornbläser des Vereins unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel begleiteten die Zeugnisübergabe musikalisch.

Jagdhornbläser

Der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt bedankte sich im Namen der Jagdvereine Hubertus Gießen sowie Alsfeld und Lauterbach bei der Jägerprüfungskommission für die faire Prüfung und das gute Klima während des Prüfungszeitraumes. Die Hubertus-Jungjäger konnten alle in Jagdreviere vermittelt werden. Er erinnerte die neuen Zeugnisinhaber, dass Sie nun noch keine fertigen Jäger seien.

 

Jetzt beginne erst die praktische Ausbildung. Die Jungjäger fänden aber nun ein gutes hessisches Jagdgesetz vor, um das Hessen von anderen Bundesländern beneidet würde. Auch hätten die hessischen Reviere mit u.a. dem zurückgekehrten Wolf, dem Luchs, der im Unterholz schleichenden Wildkatze und der Nilgans auf dem Felde, den ersten Spuren von Elch und Bär eine große Artenvielfalt zu bieten und wünschte Ihnen von Herzen im Namen des Jagdvereins Hubertus - ein schönes und erfülltes Jägerleben.

 

Der Lehrgangsbesten Mareike Gierhardt überreichte er ein Präsent in Form eines Gewehrfuterals. Die Jägerprüfungskommission erhielt als Dankeschön edle Weinpräsente.

 

Das Zeugnis erhielten aus dem Bereich des Vereins Hubertus Gießen:

Paul Burigk (Gießen), Andreas Döhler (Bischoffen), Mareike Gierhardt (Gießen), Christian Hablawetz (Asslar), Magnus Kegel (Staufenberg), Samira Klinkel (Wettenberg), Thorsten Kühn (Lollar), Kay Lienert (Niddatal), Martin Muesers (Gießen), Nicol Dietrich Müller (Biebertal), Thies Jasper Nicolaisen (Gießen), Björn Oberländer (Gießen), Hans Jörg Schleenbecker (Biebertal), Felix Lennart Scholz (Gießen), Eckhard Schulz (Marburg), Julia Schwab (Gießen), Christiane Werden (Lahnau), Mario Witte (Gießen).

 

Die Tendenz der Jagdschein-Interessierten im Kreis Gießen geht wieder hin zur praxisorientierten Ausbildung im Heimatverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V., der sich seit Jahren für diese Art der Jungjägerausbildung stark macht. Nicht nur aus der Sicht des Vorsitzenden werden im Verein Jäger und nicht nur Jagdscheininhaber ausgebildet, die bereits während der Ausbildungszeit jagdliche Kontakte knüpfen.

 

Dabei kommt beim Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. der eigene Schießstand mit Vereinshaus, das Hundewasser für die Hundeausbildung, eine große Präparatesammlung, Lehrreviere und die Teilnahme als Treiber bereits bei den herbstlichen Drückjagden zugute.

Der Jagdverein Hubertus Gießen bedankt sich daher bei allen Referenden und dem Ausbildungsleiter Mike Will, die mit Ihrem Einsatz die gute Ausbildung und das Prüfungsergebnis ermöglicht haben.

Dem Ausbildungsleiter Mike Will überreichte Dieter Mackenrodt für seinen unermüdlichen Einsatz um die Ausbildung einen guten alten Whisky.

 

Dank sprach Dieter Mackenrodt auch den Schießausschussmitgliedern Hans Algeyer und Horst Kuhn aus, die für die Vorbereitung und Durchführung der Schießprüfung den Schießstand in einwandfreiem Zustand hielten.

 

Abschließend lud der Hubertus-Vorsitzende alle Prüfungsteilnehmer mit ihren Dozenten, die Prüfungskommission sowie das Jagdhornbläsercorps zu einem Buffet in das Vereinshaus ein. Die Jungjäger können nun auch am 8. Juni 2013 beim Vereinsschießen auf dem Schießstand in Garbenteich teilnehmen. Dieter Mackenrodt ermunterte auch die neuen Jungjäger sich aktiv am Vereinsgeschehen und in den Ausschüssen zu engagieren.

 

In geselliger Runde, bei guten Gesprächen und leckeren „Häppchen“ saß man noch lange im Vereinshaus zusammen. Das traditionelle Foto der nun neuen ordentlichen Mitglieder mit der Jägerprüfungskommission vor dem Vereinshaus durfte natürlich auch nicht fehlen.


Wieder sehr starker Jungjägerlehrgang 2013 bei Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V.

15. Mai 2013

 

Beim Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. hat der neue Lehrgang zur Jungjägerausbildung 2013/2014 begonnen.

Mit 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der Kurs wieder ausgebucht.

Das Interesse an Natur und Jagd in der Bevölkerung ist groß und anscheinend besonders die Ausbildung zum Jäger bei Hubertus Gießen.

Hessens größter Jagdverein bildet mit seinen Dozenten im Holz + Technikmuseum Wettenberg-Wißmar ab sofort seine Jagdscheinanwärter aus.

 

Weitere Ausbildungsstätten sind der vereinseigene Schießstand und das schilfreiche „Hundewasser“ in Garbenteich. Bereits während der Ausbildung knüpfen die Teilnehmer jagdliche Kontakte, Beziehungen zu Hundeleuten, Revierinhabern und nutzen die Gelegenheit die einzelnen Ausschüsse des Vereins für die Zeit nach dem „Grünen Abitur“ kennen zu lernen. Der Verein sorgt dafür, dass alle Anwärter schon während der Ausbildung Kontakt zu einem Jagdausübungs-berechtigten haben, so dass nach dem Lösen des ersten Jagdscheins eine verbindliche Jagdgelegenheit besteht.

 

Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt sowie Ausbildungsleiter Mike Will begrüßten die große Teilnehmerzahl zu ihrem ersten Unterricht und einer Einweisung im Holz + Technikmuseum in Wettenberg und übergaben die Lehrbücher. Assistiert wurde den Beiden durch den Ausbildungsausschuss und Vorstandsmitglied Günter Weisel. Dieter Mackenrodt gab den Teilnehmern einige wichtige Tipps aus seiner Erfahrung mit auf den Weg. Danach erläuterte Mike Will die Ausbildung der nächsten 11 Monate bis zur Prüfung im Mai 2014.

 

Die Anwärter auf das „Grüne Abitur“ werden in den nächsten 11 Monaten (abzüglich der Ferien) ausführlich Kenntnisse in Recht, Wildbiologie, Wildbrethygiene, Hundewesen, Waffenkunde, Feld- und Waldbau sowie Tier- und Naturschutz erwerben. Den Lehrgang erwartet ein sehr spannendes und lehrreiches Jahr, indem sie viel erleben werden:

Vereinsleben, beeindruckende Revierführungen, Waldexkursionen, Demonstration einer Hundeprüfung, Motorsägenlehrgang, Fangjagdlehrgang, herbstliche Drückjagden usw..

 

Dem Lehrgang stehen hochkompetente Dozenten in Form von Förstern, Rechtsanwälten, Professoren, erfahrene Waidmänner, eine große Präparatesammlung, eine moderne EDV-Ausrüstung mit Laptop und Beamer sowie ein Lehrrevier zur Verfügung.

Jungjäger Seminar 2013

Beim Jagdverein Hubertus Gießen findet 2 Mal wöchentlich ein zweistündiger Unterricht statt. Neben der schriftlichen und mündlich/praktischen Prüfung müssen die Jagdscheinanwärter ihre Schießfertigkeit bei der Schießprüfung mit der Büchse (Kugel) und der Flinte (Schrot) und den sicheren Umgang mit der Jagdwaffe unter Beweis stellen. Mangelhafte Leistungen in der Schießprüfung können nicht durch gute Leistungen in den anderen Prüfungsteilen ausgeglichen werden. In der schriftlichen Prüfung muss der Anwärter Fragen aus allen Bereichen beantworten. Im mündlich/praktischen Teil wird der Kandidat von einer mehrköpfigen Prüfungskommission in allen Unterrichtsfächern geprüft.

Dabei hat das Fach Waffenkunde und Waffenhandhabung besonderes Gewicht.

 

Wer hier Fehler macht oder die Sicherheitsvorschriften nicht beachtet, fällt sofort durch. Die Jäger sind schließlich, außer der Polizei die zuverlässigsten Waffenträger.

 

Der Vorteil der Hubertus-Ausbildung beim Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. liegt einerseits in der überschaubaren Ausbildungsdauer von rund 10 Monaten, die sich gut mit beruflichen Belangen vereinbaren lässt. Andererseits ist gewährleistet, dass nicht ausschließlich das Kurzzeitgedächtnis beansprucht wird. Außerdem sind die Kosten von € 850.- zu denen noch die Prüfungsgebühr und Munition kommen, deutlich niedriger als bei einer Jagdschule. Die Lehrgangsgebühr des Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. enthält alle Unterrichtsmaterialien, Lehrbücher, Schießstand- und Versicherungsgebühren.

 

Zu guter Letzt tragen die hohen Erfolgsquoten zu einer Bestätigung der Ausbildungsqualität bei. Nach der bestandenen Jägerprüfung im Mai 2014 können die Teilnehmer dann bei der zuständigen Behörde den ersten Jagdschein lösen.

 

Die Teilnehmer des neuen Lehrgangs 2013/2014 freuen sich nun auf den praxisorientierten Unterricht in ihrem Heimatverein Hubertus Gießen und genossen bereits an ihrem ersten Abend eine Unterrichtsstunde über Landbau durch Dozent Dr. Michael Gaudchau – Hubertus-Vereinsmitglied und sonst Dozent bei der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Jungjäger 2013

Mit viel Neugier und großer Vorfreude stellte sich der Kurs zu Beginn der Ausbildung zu einem Gruppenfoto vor dem Hessischen Holz + und Technikmuseum in Wettenberg-Wißmar auf.