Waldpädagogik / Lernort Natur

Berichte 2024


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Die Rollende Waldschule rollt wieder

25. April 2024

 

Zu ihrem ersten Einsatz im Jahre 2024 rollte die  ;Rollende Waldschule; zu der Projektwoche der Grundschule Launsbach. Hier hatte die Schulleitung und die Waldpädagogin von Hessen-Forst, Frau Rita Kotschenreuther einen Erlebnisreichen

und spannenden Waldtag für die über 100 köpfige Kinderschar geplant und vorbereitet. 

Aufgeteilt in 8 Gruppen mussten die Kinder 8 verschiedene Stationen durchlaufen und der Stationswechsel wurde mit einem Jagdhorn eingeleitet.

 

Auf den einzelnen Stationen wurde den Kinder umfangreiches Wissen über Baumarten, Holz- und Baumwuchs und Spechten vermittelt und konnten ihr Geschick bei verschiedenen Waldspielen unter Beweis stellen. Eine Station bildete die Gruppe ;Lernort-Natur; von JV-Hubertus Giessen mit der Rollenden Waldschule. Hier erklärten die 3 Waldpädagogen: Dieter Jüttemeier, Roland Jung und Ralf Weber anhand von Präparaten, Schautafeln, Abdrücke von Fährten und Geweihen den Kindern die heimische Tierwelt.

 

Großes Erstaunen erregte wie immer ein Hirschkäferpärchen, wie groß ein Reifer Rothirsch werden kann, wie viele Fressfeinde ein junger Feldhase hat, das wenn man bei einem Waldspaziergang auf eine führende Bache mit Frischlingen stößt, diese richtig gefährlich werden kann und wie vehement eine Rehmutter ihr Kitz gegen den

Fuchs verteidigt und das so mancher Fuchs dabei schon sein leben gelassen hat.

Jedoch fallen jährlich ca. 50% der gesetzten Kitze dem Fuchs zum Opfer.

Die drei Waldpädagogen stellten den Kindern auch einen Waschbär sicheren Nistkasten vor und erklärten den Kindern, welchen Schaden der Waschbär in der heimischen Vogelwelt anrichtet. Die Kinder verfolgten mit großen Interesse und Begeisterung den Worten der Waldpädagogen und stellten Fragen über Fragen, welche ihnen alle beantwortet worden.

 

Gegen 12:00 Uhr endete die Veranstaltung und die Kinder traten, ausgestattet mit neuem Wissen den Rückweg zur Schule an. Die anwesenden Lehrkräfte waren voll des Lobes über die Veranstaltung, den selten hätten sie die Kinder so aktiv und vollen Neugier erleben können.

 

Das belegt, wie wichtig solche Veranstaltungen sind, wie wissbegierige die Kinder solche Veranstaltungen verfolgen und Fragen über Fragen stellen, den nur wer die heimische Natur- und Tierwelt mit all ihren Facetten kennt,

lernt diese zu Schätzen und zu schützen.

 

gez.: Ralf Weber   


Die Rollende Waldschule beim Waldkindergarten Mücke

25. April 2024

 

Zum Besuch beim Waldkindergarten Mücke hatten sich die Waldpädagogen der Gruppe 

Lernort-Natur des JV-Hubertus Gießen etwas Besonderes einfallen lassen, den schon bei der Vorbesprechung mit den Betreuerinnen stellte sich heraus, dass die Kinder schon über ein breites Fachwissen über die heimische Natur- und Tierwelt verfügen welches Ihnen schon im Vorfeld von den Betreuerinnen vermittelt wurde.

 

Schon zu Beginn der Veranstaltung sorgte die Rollende Waldschule mit den ausgestellten Präparaten der heimischen Tierwelt für großes Aufsehen und weckte die Neugier der Kinder. Zunächst mussten die Kinder jedoch bunte Nüsse im Wald verstecken, bevor Ihnen  Ralf Weber, der Leiter der Gruppe Lernort-Natur, anhand von Präparaten, Schautafeln, Spurenabdrücken, Fellen und Geweihen die heimische Tierwelt erklärte. 

 

Sehr aufmerksam und mit großem Interesse folgten die Kinder dem Vortrag des Waldpädagogen und erfuhren, trotz ihres bereits vorhandenen Wissens viele neue Dinge über die heimische Tierwelt.

In der Zwischenzeit hatten die Waldpädagogen, Dieter Jüttemeier und Roland Jung eine

Waldexkursion vorbereitet und Fährtenbilder angelegt und Wildtieratrappen ausgebracht, welche die Kinder Entdecken mussten.

 

Nach einem kräftigen Frühstück startete die Kinderschar mit den beiden Waldpädagogen und Betreuerinnen zu eine spannenden und erlebnisreichen Waldexkursion. Alle Fährtenbilder wurden von den Kindern entdeckt und der jeweiligen Tierart zugeordnet. Große Freude machte den Kindern die Suche der versteckten Wildtieratrappen, die ebenfalls alle gefunden wurden. 

 

Freudig und mit großer Begeisterung berichteten die Kinder über die von Ihnen gemachten Entdeckungen nach ihrer Rückkehr. Roland Jung beschäftigte die Kinder mit aufregendem Waldspielen bei denen die Kinder ihr Geschick beweisen konnten.

Zwischenzeitlich hatten die Betreuerinnen der Kinder, leckere Wildbratwürste auf dem 

Grill vorbereitet, welche der Bürgermeister der Gemeinde Mücke gespendet hatte,

die mit großem Appetit von den Kindern verzehrt wurden. 

 

Nach diesem leckeren Imbiss erzählte Ralf Weber von dem Wolpertinger, den mit solch

einem Exemplar ist die Rollende Waldschule neuerdings ausgestattet, eine abenteuerliche Geschichte nach besten Jägerlatein, die jedoch die Kinder sehr schnell durchschaut hatten und sorgte somit für ein großes Gelächter.

 

Gegen Ende der Veranstaltung mussten die Kinder  die bunten Nüsse wieder suchen,

welche Sie am Morgen im Wald versteckt hatten. Es wurden jedoch nicht alle Nüsse wieder gefunden und so konnten die Waldpädagogen den Kinder erklären, das aus den nicht gefundenen Nüssen im Frühjahr ein neuer Baum entsteht und man anhand einer Baumscheibe das alter eines Baumes und sogar das Wetter feststellen kann.

Zum Ende der Veranstaltung erhielten die Kinder noch eine Bestimmungshilfe über Fährten und Spuren, ein Merkblatt über die heimischen Greifvögel, einen Lernort-Natur Button und eine Urkunde über die Teilnahme an einer Veranstaltung der Gruppe ;Lernort-Natur; des JV-Hubertus Gießen.

 

So endete für die Kinder des Waldkindergartens Mücke nach ca. 5 Stunden ein erlebnisreicher und aufregender Tag im Wald und konnten viele neue Erfahrungen und Erkenntnisse mit auf den Nachhauseweg nehmen.

 

Die Betreuerinnen waren voll des Lobes über die Veranstaltung, den selten hätten Sie die

Kinder so neugierig und großen Interesse erlebt, wie an diesem Tag. So wurden bereits erste Gespräche über eine weitere Veranstaltung für das Jahr 2025 geführt, der die drei Waldpädagogen spontan zusagten. Dass die Gruppe ;Lernort-Natur; des JV-Hubertus Gießen mit ihrem Ausbildungsprogramm, das gerade auf Kindergartenkinder in Vorschulgruppen und Grundschulen ausgerichtet ist, voll den Nagel auf den Kopf getroffen hat, belegt immer wieder die große Begeisterung und das Interesse bei solchen Veranstaltungen, den nur wer die heimische Natur- und Tierwelt mit all ihren Facetten kennt, lernt diese zu schätzen und zu schützen.

 

Ralf Weber