DJV-Jagdnews aus dem Jahr 2019


Umstrittene Neuregelung des Waffengesetzes beschlossen

17. Dezember 2019

 

Mehr Bürokratie wagen! Neuregelung bringt Rechtsunsicherheit aber praktisch keinen Zugewinn bei der inneren Sicherheit.

 

(Berlin, 13. Dezember 2019) Der Bundestag hat heute eine umstrittene Änderung des Waffengesetzes beschlossen. Damit sollen in erster Linie die Änderungen der EU-Feuerwaffenrichtlinie umgesetzt werden. Der Deutsche Jagdverband (DJV), das Forum Waffenrecht und viele andere Vertreter von Sportschützen, Händlern und Herstellern, sowie Vertreter von Sicherheitsbehörden haben die Neuregelung heftig kritisiert. Die Änderungen gingen weit über die versprochene Eins-zu-eins-Umsetzung der Feuerwaffenrichtlinie hinaus - entgegen der Ankündigung von Bundesinnenminister Seehofer, kritisierte DJV-Vizepräsident Ralph Müller-Schallenberg. Sie führten in erster Linie zu mehr Bürokratie, nicht zu mehr Sicherheit. "Die Neuregelung ist ein Bürokratiemonster. Die Waffenbehörden werden künftig noch stärker mit dem Verwalten des legalen Waffenbesitzes beschäftigt sein, als sich um illegale Waffen zu kümmern. Das ist ein Bärendienst für die innere Sicherheit", sagte Müller-Schallenberg weiter.

 

Ausdrücklich begrüßte Müller-Schallenberg, dass künftig alle Jäger Schalldämpfer für ihre Gewehre erwerben können, um ihr Gehör zu schützen. Auch jagdrechtlich ist der Einsatz von Schalldämpfern inzwischen fast überall erlaubt. Die jagdrechtlichen Regelungen müssen unbedingt beachtet werden. Kritisch ist auch die vorbehaltlose Zulassung von Nachtzielgeräten zu sehen, die Jäger künftig nutzen können. Hierzu betonte Müller-Schallenberg jedoch, dass die Geräte nach wie vor nach dem Bundesjagdgesetz verboten seien- anders als Schalldämpfer. Lediglich in Baden-Württemberg, Brandenburg und Sachsen gelten Ausnahmen. Müller-Schallenberg wies außerdem darauf hin, dass hier noch erhebliche rechtliche Unsicherheiten bestünden und der Einsatz in der Jagdpraxis besondere Umsicht erfordere.

 

Kritisch sieht der DJV auch die Ausweitung von Waffenverbotszonen. Denn damit werden oft die Falschen getroffen. Wie der DJV halten Experten der Polizei ein individuelles Waffenverbot für potentielle Gewalttäter für wirkungsvoller. Dazu betonte Marc Henrichmann (CDU) im Plenum des Bundestages, dass die Regelung für Jäger und Sportschützen auf Grund der überprüften Zuverlässigkeit Erleichterungen enthalte. Diese seien für die Länder auch bindend. Henrichmann äußerte sich kritisch zur Nachtzieltechnik und wies auf den Wertungswiderspruch zum Magazinverbot hin. Denn dazu hatten Sicherheitsbehörden und Sachverständige in der öffentlichen Anhörung betont, dass keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit bestünde.

 

Der DJV begrüßt eine Regelung zur Überprüfung von Schießstätten: Hierzu haben es die Länder künftig selbst in der Hand, die Zulassung von Sachverständigen zu ermöglichen. Damit wird eine jahrelange Blockade aufgelöst, die Schießstandbetreibern den sicheren Betrieb der Einrichtungen erschwert hatte.

 

Viele Neuregelungen betreffen in erster Linie Sportschützen, Händler und Hersteller. Geändert werden unter anderem die Bedürfnisprüfung bei Sportschützen, die Markierung wesentlicher Waffenteile und die Meldung an das Nationale Waffenregister. Größere Magazine werden verboten. Darüber hinaus werden alle Magazine erlaubnispflichtig, nicht nur diejenigen für halbautomatische Waffen oder solche mit größerer Kapazität. Dies sei nur ein Beispiel dafür, wie die EU-Richtlinie für sinnlose Verschärfungen missbraucht werde, betonte Müller-Schallenberg.

 

Der Gesetzentwurf hatte heftige Kritik von fast allen Beteiligten hervorgerufen. Auch der Bundesrat sah Änderungsbedarf und forderte unter anderem die Einführung einer regelmäßigen Verfassungsschutzabfrage und eine Ausweitung von Waffenverbotszonen. Im Rahmen des parlamentarischen Verfahrens gab es noch einige Änderungen am Entwurf, unter anderem zum waffenrechtlichen Bedürfnis bei Sportschützen zum Meldeverfahren, eine Verfassungsschutzabfrage bei der Zuverlässigkeitsüberprüfung, eine Pflicht zum persönlichen Erscheinen bei der Antragsstellung (in begründeten Ausnahmefällen) und die Ausweitung von Waffenverbotszonen. Die jetzt beschlossene Änderung muss noch den Bundesrat passieren und wird voraussichtlich Anfang kommenden Jahres in Kraft treten.


DJV-Newsletter Dezember #1

10. Dezember 2019

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

drei Wochen nach dem Ausbruch in Westpolen ist die Afrikanische Schweinepest mittlerweile nur noch 42 Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. Bitte melden Sie verdächtige Wildschwein-Kadaver umgehend den Behörden. Dies geht schnell und einfach über die App des Tierfund-Katasters, welche Sie kostenlos herunterladen können. Die Früherkennung eines Ausbruchs ist enorm wichtig, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Aktuelle Informationen finden Sie auf jagdverband.de/asp.

 

Vergangene Woche veröffentlichte das Bundesamt für Naturschutz (BfN) Wolfszahlen, die keinesfalls die reale Situation widerspiegeln. Laut DJV-Hochrechnung leben weit mehr Wölfe in Deutschland – über 1.300 Wölfe sind bereits heimisch. Der DJV schätzt die Zahl für das Frühjahr 2020 auf mehr als 1.800 Individuen.

Sie wollen wissen wie verbreitet andere Wildtierarten sind? Wo gibt's die meisten Rebhühner oder Waschbären? Interessierte können sich ab sofort unter www.wild-monitoring.de ein Bild machen. Auf der neuen Online-Plattform vom Wildtier-Informationssystem der Länder (WILD) können Vorkommen und Besatzdichten ausgewählter Arten angesehen werden. Sie können interaktive Tabellen, Karten und Diagramme anhand von Filtern erstellen und exportieren. Damit macht WILD den Wissensschatz der Jäger allgemein zugänglich. Das Projekt steht für einen transparenten Umgang mit wissenschaftlich abgesicherten Daten.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

DJV stellt neues WILD-Portal vor

Erstmals können Nutzer Ergebnisse des WILD-Monitorings individuell filtern und darstellen. Daten zu insgesamt 17 Tierarten sind digital hinterlegt. Grundlage ist der WILD-Bericht 2017.

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Jagdfilmfestival "Sophie Award" 2020 in Berlin

Der Jagdfilmpreis Sophie Award wird am 24. Juli 2020 nach der gelungenen Premiere im vergangenem Sommer erneut in Berlin verliehen. Prämiert werden die drei besten Jagdkurzfilme. Grundlage für den Wettbewerb ist die Richtlinie „Waidgerechtigkeit 2.0“, die Qualitätsansprüche für die Darstellung der modernen Jagd in der Öffentlichkeit stellt.

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DJV kritisiert intransparente, veraltete Wolfszahlen

Der DJV bemängelt aktuelle Wolfsdaten und Informationspolitik des BfN: Die zugrunde liegende Systematik bildet nicht den realen Bestand ab. Für das Frühjahr 2020 prognostiziert der DJV knapp 1.800 Wölfe in Deutschland. Konflikte nehmen zu.

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Fellwechsel - Umhängetasche

Die Umhänge-Felltasche von Fellwechsel in leichter Trapezform ist handgefertigt. Die Vorderseite ist aus echtem Fuchsfell und die Rückseite aus 100% Schurwolle. Die Tasche ist mit hochwertigem Polyesterstoff gefüttert und kann oben mit einer Lasche und einem Holz-Knebel verschlossen werden. Der Riemen ist aus Schurwolle.

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DJV-Newsletter November #3

18. November 2019

 

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

es ist Drückjagdsaison! Sicherlich sind auch Sie in der Zeit von Oktober bis Januar unterwegs in Wald und Flur. Die meisten Rehe, Hirsche und Wildschweine erlegen Jäger in dieser Zeit und erfüllen damit den Großteil des Abschussplanes. Damit werden auch Schäden in Wald und Feld reduziert. Doch Obacht! Sicherheit für den Menschen sollte stets oberste Priorität haben. Nützliche Tipps zu den Themen Waffen, Hunde und Kleidung haben wir in unserem Kurzfilm „Bewegungsjagd“ zusammengefasst.

 

Diese Woche haben wir zwei weitere Filme unserer Serie „Erste Hilfe für den Jagdhund“ veröffentlicht (Teil 6 - Herz- und Atemstillstand und Teil 7 - Pneumothorax). Die Tutorials bieten sehr gute Tipps für den Notfall. Die gesamte Serie finden Sie auf Youtube. Unbedingt mal reinschauen!

 

Ab dieser Woche werden wir Sie auch regelmäßig über interessante Angebote aus dem DJV-Shop informieren. Die Angebote finden Sie immer unterhalb der Pressemitteilungen. Diese Woche - passend zur Saison - gibt es das DJV-Drückjagd-Set.

 

November heißt auch: Die Sammelsaison des Projekts Fellwechsel hat begonnen. Wir haben dazu ein Interview mit dem Geschäftsführer der Fellwechsel GmbH, Andreas Leppmann, geführt. Für die nächste Woche haben wir auch eine Überraschung in Sachen Fellwechsel für Sie vorbereitet. Behalten Sie deswegen unbedingt unserer sozialen Kanäle auf Facebook und Instagram im Auge. Es könnte sich lohnen!

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Interview mit Andreas Leppmann von Fellwechsel

Die nächste Sammelsaison hat gerade begonnen. Das gemeinsame Projekt „Fellwechsel“ von LJV Baden-Württemberg und DJV geht damit bereits in die dritte Saison. Im Interview erklärt Andreas Leppmann, Geschäftsführer der Fellwechsel GmbH, wie Jägerinnen und Jäger am Projekt teilnehmen können und welchen Nutzen die kommende Jägergeneration davon haben könnte.

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Gemeinsame Erklärung zur Umweltministerkonferenz: Kooperation statt Verbote - Dialog statt Konfrontation!

Im Rahmen einer Kundgebung veröffentlicht das Aktionsbüdnis Forum Natur eine gemeinsame Erklärung und fordert u.a. Insektenschutz nur im Dialog und in Kooperation mit den Landnutzern umzusetzen sowie zur Sicherung der Weidetierhaltung ein aktives Wolfsmanagement umzusetzen. Die Kundgebung findet anlässlich der Umweltministerkonferenz in Hamburg statt.

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Experten bestätigen Kritik an Änderung des Waffengesetzes

Weniger Sicherheit durch mehr Bürokratie ist das Fazit des Deutschen Jagdverbandes nach einer Anhörung zum Waffengesetz im Bundestag. Experten von Behörden und Verbänden sehen viele Schwachpunkte, vor allem in der praktischen Umsetzung.

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Wald und Wild gehören zusammen

Der DJV protestiert anlässlich der Umweltministerkonferenz gegen die Pauschalforderung Wald vor Wild: Wildtiere sind nicht der Sündenbock einer verfehlten Forstpolitik. Die Abschusszahlen für Reh und Hirsch steigen weiter und liegen jetzt bei 1,4 Millionen Tieren. Trotzdem ist immer noch jeder zweite Baum im deutschen Wald ein anfälliger Nadelbaum.

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DJV-Drückjagd-Set (Mütze, Nackenwärmer, Messer)

Das Set besteht aus der warmen DJV-Fleece-Wendemütze, dem praktischen DJV-Fleece-Nackenwärmer und dem scharfen, rostfreien DJV-Messer „Edition Waidmannsheil“.

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DJV-Sonder-Newsletter Waffenrechtsänderung

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

außerhalb der Reihe möchten wir Sie ausnahmsweise heute über die geplante Novelle des Waffengesetzes informieren:

 

Bundesinnenminister Horst Seehofer will das Waffengesetz drastisch verschärfen und nutzt unter anderem das Attentat von Halle als Vorwand. Dabei hatte der Täter sich seine Waffen mit einem 3-D-Drucker selbst gebaut. Die Verbände des Forum Waffenrecht, der Deutsche Schützenbund und der Deutsche Jagdverband protestieren entschieden dagegen: Schärfere Regelungen verhindern solche Taten mit illegalen Waffen nicht und treffen grundlos legale, gesetzestreue Waffenbesitzer und weitere unbeteiligte Bevölkerungsgruppen.

Die geplanten Verschärfungen sind in erster Linie ein wahres Bürokratiemonster, gehen weit über die Vorgaben der europaweiten Feuerwaffenrichtlinie hinaus und werden Kriminalität nicht bekämpfen.

 

Die Verschärfung sieht u.a. vor:

  • Einführung genereller Waffenverbotszonen: Darin wären nicht nur Taschenmesser ab einer Klingenlänge von vier Zentimetern bereits verboten, sondern auch ein unbestimmter Kreis von „gefährlichen Gegenständen“. Sogar Glasflaschen könnten unter das Verbot fallen.
  • Verpflichtende Verfassungsschutzabfrage bei der Zuverlässigkeitsüberprüfung: Hiermit würden alle legalen Waffenbesitzer unter Generalverdacht gestellt.
  • Schikane von Sportschützen: Die Anforderungen für den Besitz von bereits legal erworbenen Waffen sollen drastisch angehoben werden. Für jede legale Waffe muss der Besitzer künftig 18 Schießtermine jährlich vorweisen.
  • Neue Regelung zu Magazinen: Magazine mit mehr als 10 Schuss für Gewehre sowie 20 Schuss für Pistolen und Revolvern die bisher völlig frei erwerbbar waren, sollen künftig verboten werden.

Weitere Verschärfungen sind geplant, die Handel und Hersteller von Waffen negativ beeinflussen - ohne ein Plus an Sicherheit zu erreichen. Die Verbände fordern Minister Seehofer und die Abgeordneten des Bundestages auf, unsinnige Restriktionen für legale Waffenbesitzer ersatzlos zu streichen. Stattdessen sollten die Voraussetzungen geschaffen werden, den illegalen Waffenbesitz endlich effektiv zu bekämpfen.

 

Mehr Details entnehmen Sie bitte der unten aufgeführten Pressemitteilung.

Sprechen Sie ihren Abgeordneten des Bundestages an und unterstützen Sie unser aller Anliegen. Alle legalen Waffenbesitzer müssen jetzt zusammenstehen!

 

Wir wünschen Ihnen trotzdem eine gute Woche,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Innenminister Seehofer schießt bei der Waffenrechtsänderung über das Ziel hinaus

Die geplante Novelle des Waffengesetzes geht deutlich über die Vorgaben der EU-Feuerwaffenrichtlinie hinaus. Das Bundesinnenministerium will in einer Nacht-und-Nebel-Aktion unüberlegte Verschärfungen durchsetzen und legale Waffenbesitzer grundlos bestrafen.

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DJV-Newsletter Oktober #1

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

der Herbst zeigt sich derzeit in ganz Deutschland von seiner nassen Seite. Herabfallendes Laub und schlechte Sicht sind Herausforderungen für Autofahrer. Wissenschaftler des Tierfund-Katasters haben jetzt herausgefunden, dass im Oktober die meisten Wildunfälle mit Reh, Hirsch und Wildschwein passieren. Gerade die Pendler unter Ihnen sollten in der Morgen-und Abenddämmerung besonders achtsam fahren. Zu dieser Zeit sind viele Wildtiere unterwegs. Besonders an unübersichtlichen Feld- und Waldrändern gilt: Fuß vom Gas und Fahrbahnrand im Auge behalten.

 

Neben Reh, Hirsch und Wildschwein geraten vor allem kleinere Säuger wie Feldhase und Fuchs unter die Räder. Häufiger jedenfalls als angenommen. Das belegen neue Zahlen des bundesweiten Tierfund-Katasters. Wissenschaftler haben insgesamt 19.800 Datensätze aus den vergangenen 24 Monaten ausgewertet. Hase und Kaninchen landen auf Platz zwei, gefolgt vom Fuchs. Auch Sing- und Greifvögel sind betroffen.

Wie Sie sicher durch den Herbst kommen, zeigen Ihnen DJV und ACV Automobil-Club Verkehr mit der gemeinsamen Kampagne „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“. Auf der Webseite www.wildunfall-vermeiden.de informieren wir, wie Sie eine Kollision verhindern können und was zu tun ist, wenn es doch kracht. Hätten Sie gewusst, welche ungeahnten Kräfte bei einem Aufprall wirken? Der Spot „Wie schwer ist ein Elefant“ bringt Licht ins Dunkel.

 

Sollten Sie ein verunfalltes Wildtier am Straßenrand entdecken, lassen Sie den Fund von Ihrem Beifahrer kartieren: ganz einfach über die kostenlose Tierfund-Kataster-App. Wildunfallschwerpunkte können von Wissenschaftlern so ermittelt und entschärft werden. Kurzum: registrieren, Tierfunde melden und Leben retten!

Machen Sie auch Freunde und Bekannte auf das erhöhte Wildunfallrisiko aufmerksam. Verfolgen Sie in den kommenden Wochen die Kampagne #tierekennenkeineverkehrsregeln auf Facebook und Instagram.

 

Wir wünschen Ihnen eine allzeit sichere Fahrt,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Ziel: Titelverteidigung bei der Wildgrillmeisterschaft

Die Messe Jagd und Angeln in Leipzig lädt am 5. und 6. Oktober zur zweiten sächsischen Wildgrillmeisterschaft ein. Der DJV stellt das Team von Wild auf Wild, welches den Publikumspreis verteidigt. Kommen Sie vorbei und besuchen Sie uns!

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Pilze sammeln im Einklang mit der Natur

Im Spätsommer sprießen Maronen und Steinpilze aus dem Waldboden. Der DJV bittet Pilzliebhaber, sich rücksichtsvoll und umsichtig zu verhalten – den Wildtieren zuliebe. Zusätzlich gibt er hilfreiche Sammeltipps.

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DJV-Newsletter September #3

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

als "Nutzer und Schützer" sitzen wir auf politischer Ebene manchmal zwischen den Stühlen: auf der einen Seite Bauern- und Waldbesitzerverbände, auf der anderen Natur- und Umweltschutz. Manchmal scheint es, als ob nur wir Jäger es sind, die beides vertreten. Oder Halt, wirklich nur wir? Nein! Sowohl Fischer und Angler als auch Imker folgen dem Prinzip "Use it or lose it" der Weltnaturschutzunion (IUCN) - gemeinsam sitzen wir in einem Boot. Zum Beispiel, wenn es um das Thema invasive Arten geht. Was Waschbär und Mink für uns Jäger sind, sind Signalkrebs und Schwarzmeergrundel für Fischer. Deshalb haben wir uns mit Fischern und Imkern für ein gemeinsames Kochprojekt zusammengetan. Zwei Tage haben wir mit kreativen Köchen unsere wilden Erzeugnisse kulinarisch kombiniert. Herausgekommen sind 12 Rezepte und Videos. Schauen Sie mal rein.

 

Benötigen Sie die Videos für eine Vorführung hochauflösend? Fragen Sie uns gern an, wir stellen Ihnen die Dateien bereit.

Die Deutsche Wildtierstiftung (DeWiSt) hat eine Kampagne für das Rotwild ins Leben gerufen. Wir bitten Sie, diese hier zu unterstützen.

 

In Vorbereitung auf die politischen Diskussionen zum Thema Waldumbau in klimastabile und artenreiche Wälder lassen wir in den kommenden Wochen immer wieder Stakeholder zu Wort kommen, die uns unter #waldbaumitwaidblick in den sozialen Medien Ihre Meinung sagen. Die Diskussion würden wir auch gern mit Ihnen führen. Also diskutieren Sie mit. Wir haben heute Abend auf Facebook, YouTube und Twitter mit dem ersten Beitrag gestartet.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Start ins Jägerleben mit dem DJV-Jungjägerpaket

Nach der Jagdscheinprüfung ist vor der ersten Jagd: Letzte Chance, einen der verbliebenen 3.600 Rucksäcke zu bestellen. Seit Ende 2016 hat den DJV schon über 21.000 kostenlose Pakete an frischgebackene Jäger für den Einstieg in den Jagdalltag verschickt.

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"Jagd refinanziert Nashornschutz"

Internationale und nationale Medien berichten von der Erlegung eines Spitzmaulnashorns durch einen US-Amerikaner in Namibia. Aus dieser Jagd fließen umgerechnet 360.000 Euro in den Wildtierschutz Namibias und tragen zu einer der erfolgreichsten Naturschutzstrategien Afrikas bei. Die Tierrechtsszene stellt das in Abrede.

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DJV-Newsletter August #5

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

der deutsche Wald ist in Gefahr, so steht es in diesen Tagen und Wochen in allen Gazetten. Die Sturmschäden der vergangenen Jahre und zwei heiße Sommer in Folge lassen Rinden aufspringen und Kronen schütter erscheinen. Bei einem derart geschwächten Zustand haben Borken- und Buchenprachtkäfer leichtes Spiel. Auf 250.000 Hektar schätzt der Bund Deutscher Forstleute (BDF) die zu erwartenden deutschen Schadflächen. Das sind 2,2 Prozent der insgesamt 11,4 Millionen Hektar Waldfläche. 2,8 Millionen Hektar davon sind laut BDF nicht-standortgerechte Monokulturen.

 

Doch was ist standortgerecht vor dem Hintergrund des Klimawandels? Kein anderes produzierendes Gewerbe dürfte so lange Produktionszyklen haben wie die Forstwirtschaft. Für in Legislaturperioden denkende Politiker ist das eine echte Herausforderung. Legitimiert das Forstreformen der vergangenen Jahrzehnte, die sich durch Sparhaushalte und Personalkürzungen auszeichnen? Laut BDF wurden die Zahl der Forstleute in 25 Jahren halbiert.

 

Wir können Ihnen diese Fragen nicht beantworten. Wir sehen die Notwendigkeit klimastabiler Wälder in Deutschland. Handeln müssen wir jetzt. Wir werden jedoch nicht zulassen, dass Verfehlungen der Forstpolitik auf dem Rücken unseres Wildes ausgetragen werden. Weder Reh noch Hirsch haben die Kiefer- und Fichtenmonokulturen angelegt, die bis heute noch in weiten Teilen Deutschlands das "Waldbild" prägen. Der Vorbau mit klimastabilen Baumarten bedarf aus unserer Sicht Einzelschutz und intensive Betreuung durch Pflegeeingriffe. Dazu muss Personal eingestellt werden. Die Zeit, in der in Verjüngungs- und Aufforstungsflächen der größte Schaden entsteht, erstreckt sich von Februar bis Mai. Genau in der Zeit ist Schonzeit oder ein Teil des Rehwildes gar nicht bejagbar. Ein "Waldbau mit der Büchse", wie Förster so schön sagen, ist gar nicht möglich. Die Lösung: Einzelschutz und Schwerpunktbejagung an Aufforstungsflächen bei gleichzeitiger Generierung von Wildäsungsflächen, die Ruhezonen sind.

 

Dies haben wir gestern bei einem Verbändegespräch der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) dargelegt. Neben Deutschem Forstwirtschaftsrat (DFWR), Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbauern (AGDW), BDF und vielen weiteren Vertretern aus Nutzung und Schutz haben wir bekräftigt, uns für den Umbau in klimastabile Wälder einzusetzen – und für unsere heimischen Wildtiere. Denn für klimastabile Wälder darf die waidgerechte Jagd nicht über Bord gehen.

Wie denken Sie über das Thema? Diskutieren Sie mit auf Facebook, Twitter und Instagram.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende und hoffen, dass Sie sich mit uns auf die Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen freuen, die in der nächsten Woche in Liebenau startet. Wir berichten in jedem Fall wieder zeitnah über Instagram und Facebook. Schauen Sie doch mal rein!

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Jagdverbände begrüßen großen Erfolg vor dem Bundessozialgericht

Berufsgenossenschaft muss viele Revierinhaber künftig von doppelten Grundbeiträgen freistellen

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Bundesmeisterschaft 2019: Und „Ah“b geht’s!

Ab dem 4. September sind Konzentration und Fingerspitzengefühl gefragt. Rund 700 Jägerinnen und Jäger messen sich auf der DJV-Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen. Der Wettkampf wird auf dem Schießstand in Liebenau ausgetragen.

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Waldumbau mit dem Gewehr funktioniert nicht

Anlässlich des Verbändegesprächs bei Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner fordert der DJV ein Umdenken in der Forstpolitik. Reh und Hirsch dürfen nicht zum Sündenbock für Sparwut und Stellenabbau in Behörden gemacht werden.

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DJV-Newsletter August #2

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

bundesweit ist die Ernte verschiedener Feldfrüchte in vollem Gange. Erntejagden sind geeignet, die Zahl der Wildscheine zu reduzieren. Gerade vor dem Hintergrund der drohenden Afrikanischen Schweinepest ist dies notwendig. Wildschweine leben inzwischen oftmals vier bis fünf Monate im Jahr in der Feldflur und fühlen sich dort "sauwohl".

 

Sicherheit muss bei Erntejagden oberste Priorität haben und geht immer vor Jagderfolg. Die tragischen Unfälle aus dem vergangenen Jahr müssen für uns Jäger ein deutliches Warnsignal sein. Wir empfehlen, bei Erntejagden Hochsitze einzusetzen, damit ausreichend Kugelfang vorhanden ist. Jäger sollten grundsätzlich singnalfarbene Kleidung tragen und einen Mindestabstand zu Erntefahrzeugen und Nachbarschützen einhalten. Verkehrsteilnehmer sollten durch Warnschilder auf den laufenden Jagdbetrieb aufmerksam gemacht werden.

Wichtige Informationen rund um das Thema Erntejagd haben wir für Sie in zwei kurzen Videos aufbereitet (Erntejagd - Teil 1: Sicherheit bei der Wildschweinjagd; Erntejagd - Teil 2: gezielte Wildschweinjagd).

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Konflikte mit Bär und Wolf nehmen zu

Die Zahl gemeldeter Konfliktfälle zwischen Braunbären, Menschen und ihren Nutztieren in Rumänien steigt. Grund hierfür ist eine verfehlte Naturschutzpolitik. CIC und DJV warnen vor sinkender Toleranz gegenüber großen Beutegreifern bei ausbleibendem Wildmanagement.

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Verwilderte Hauskatzen sind Gefahr für die Artenvielfalt

Jährlich töten streunende Hauskatzen in Deutschland mindestens 100 Millionen Vögel. Der DJV fordert eine generelle Kastrations- und Registrationspflicht, um deren unkontrollierter Fortpflanzung entgegenzuwirken. 

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Prüfung zum Revierjagdmeister in Springe erfolgreich abgelegt

12 Teilnehmer erhalten nach zweijähriger Vorbereitung den Meisterbrief 

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Erntejagd, aber sicher

Jäger nutzen die Ernte von Feldfrüchten, um Wildschweine zu bejagen. Angesichts der drohenden Afrikanischen Schweinepest ist dies notwendig. Sicherheit hat dabei Priorität: Der DJV empfiehlt den Einsatz von Hochsitzen. 

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Online-Auftritt des Tierfund-Katasters bietet neue Funktionen

Daten lassen sich ab sofort filtern. Die Ergebnisse können als Karte, Diagramm oder Tabelle angezeigt und gespeichert werden. Für registrierte Nutzer gibt es Zusatzfunktionen. 

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DJV-Newsletter Juli #4

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

die heißen Temperaturen lassen die Brunft des Rehwildes frühzeitig beginnen. Nicht nur Jäger bemerken die steigende Aktivität des Wildes, auch Autofahrer sehen die treibenden Wildtiere immer öfter gefährliche Straßen überqueren. Der DJV warnt vor der erhöhten Wildunfallgefahr. Wenn Sie sich informieren wollen, wo es in Ihrem Kreis am meisten kracht, probieren Sie doch das neue Werkzeug in unserem Tierfund-Kataster aus: Ab sofort können Sie nicht nur Daten eintragen, sondern auch alle eingetragenen Daten nach Kriterien filtern und durchsuchen. Sogar eine Kartendarstellung steht bereit.

 

Wie viele Rehe sind in meiner Gemeinde dieses Jahr schon durch Verkehrsunfälle gestorben? Wie häufig werden Todfunde von Greifvögeln unter Windkraftanlagen gemeldet? Und wurden in meinem Bundesland an Wildkrankheiten verendete Tiere gemeldet? Die Ergebnisse können mit wenigen Klicks kostenlos heruntergeladen werden und z.B. für Präsentationen und Meldungen genutzt werden. Hier haben Sie die Möglichkeit auf ausgewählte Darstellungen des Tierfund-Katasters zuzugreifen.

 

Neben der App können auch neue Funde eingegeben und eigene Funde bearbeitet werden. Sie können sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort anmelden und los geht es! Sind Sie noch nicht beim Tierfund-Kataster registriert? Auch das ist ganz einfach über die Website möglich.

 

Für häufig gestellte Fragen zur Nutzung der Onlineplattform haben wir eine umfangreiche Hilfefunktion eingefügt, die Sie bei Anwendungsfragen unterstützt. Auch das DJV-Team steht Ihnen gern bei Rückfragen zur Verfügung.

Bereits seit 2016 gibt es das Tierfund-Kataster bundesweit. Erstmals ist es möglich, deutschlandweit einheitlich Wildunfälle zu erfassen. Die von aktuell über 12.000 Nutzern eingegebenen Funde werden von Wissenschaftlern der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ausgewertet. Helfen auch Sie mit Wildunfälle und andere Todfunde zu melden! Sobald genügend Daten gesammelt wurden, werden diese zur Ermittlung von Wildunfallschwerpunkten genutzt und können so Leben retten.

 

Ansprechpartner:

Franziska Thelke, f.thelke@jagdverband.de, 030/2091394-35

Susann Krüger, s.krueger@jagdverband.de, 030/2091394-17

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Waldumbau nicht auf dem Rücken des Wildes austragen

In einem 10-Punkte-Papier fordert der BUND den Umbau zu klimastabilen und naturnahen Wäldern. Der DJV begrüßt diese Forderung, mahnt aber an, dass der Waldumbau nicht auf dem Rücken des Wildes ausgetragen werden dürfe. Besonders auf großen Schadflächen oder in klassischen Monokulturen gehe es nicht ohne Schutzmaßnahmen. 

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Urlaubszeit: Tierleid vermeiden

Zur Ferienzeit werden jedes Jahr tausende Tiere ausgesetzt. Darunter sind nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch exotische Tierarten. Das ist nicht nur tierschutzwidrig, sondern kann schnell zur Gefahr für heimische Tiere werden. Der Deutsche Jagdverband ruft zu mehr Tierschutz bei der Urlaubsplanung auf. 

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DJV-Newsletter Juli #3

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

lange haben wir darauf hin gearbeitet, jetzt ist er Geschichte: Der erste deutsche YouTube-Jagdfilmpreis ist vor einer Woche an Felix Kuwert aus Bayern verliehen worden. Die Top-10 der Jagdkurzfilme, die am vergangenen Freitagabend im Kant Kino in Berlin gelaufen sind, finden Sie übrigens jetzt auch auf dem neuen Sophie-Award-YouTube-Kanal. Schauen Sie mal rein und schreiben Sie uns gern in die Kommentare, welches Ihr Favorit gewesen wäre. Weitere Infos und Impressionen finden Sie auf www.sophie-award.de.

 

In dieser Woche ging es geschäftig weiter. Mit der Initiative "Wolf bleibt Wolf" geben wir in Kooperation mit dem Forum Natur Menschen aus dem ländlichen Raum eine Stimme. Im Moment finden Sie auf der Facebook-Seite der Initiative Statements von Landnutzern. Diskutieren Sie gern mit.

 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende und zur beginnenden Blattzeit: Waidmannsheil!

 

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Erster deutscher Jagdfilmpreis verliehen

Am Freitag haben der Deutsche Jagdverband und „Jagdstolz“ erstmals den Sophie-Award verliehen. Der Amateurfilm-Preis zeichnet Filme aus, die es auf eine besondere Art und Weise schaffen, die Jagd der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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"Botswana ist kein Großwildreservat!"

Die Ankündigung der botswanischen Regierung, das seit 2014 bestehende Jagdverbot aufzuheben, sorgt für internationale Furore.

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Waldbaden: für Jäger kein neuer Trend

Aufenthalte im Wald fördern nachweislich die Gesundheit – und das völlig gratis. Jäger müssten demnach besonders vital sein: Sie halten sich 40 Stunden pro Monat in der Natur auf.

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DJV-Newsletter Juni #4

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

#TGIF sagen wir heute in der Geschäftsstelle beim DJV, Thank God It's Friday. In Berlin (Mitte) haben wir flimmernde 40 Grad über dem Asphalt und eine Klimaanlage ... wäre sehr schön, gibt's aber nicht. Dafür gab's ein Eis am Mittwoch, dass das WILD-Referat spendiert hat.

 

Wie unsere Wildtiere mit den tierischen Temperaturen umgehen, haben wir in einer Verbrauchermeldung erklärt. Zudem haben wir über Zecken in Wald und Feld informiert und wie man sich am besten vor ihnen schützt. 

 

Am vergangenen Wochenende hat im hessischen Kranichstein der Bundesbläserwettbewerb stattgefunden. Wer die Gewinner waren, erfahren Sie hier.

Wir wünschen Ihnen ein schönes und schattiges Wochenende,

 

Ihre DJV-Geschäftsstelle

 

Sommerzeit ist Zeckenzeit

Für einen unbeschwerten Aufenthalt im Freien sollten Naturbesucher sich vor Zecken schützen, denn die kleinen Blutsauger können Krankheiten auslösen. Die beiden Zeckenexperten Dr. Dania Richter und Prof. Dr. Franz-Rainer Matuschka warnen jedoch vor Panikmache und geben im DJV-Gespräch Antworten auf die wichtigsten Fragen. 

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Projekt geht in die Praxis: Blühflächen statt Mais

Heute ist Auftaktveranstaltung des Kooperationsprojekts „Bunte Biomasse“ von Veolia Stiftung, Deutschem Jagdverband und Deutscher Wildtier Stiftung. Für mehr Artenvielfalt: Wildpflanzenmischungen sollen deutschlandweit 500 Hektar Mais für die Biogasproduktion ersetzen.

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Wie Wildtiere mit Rekordhitze umgehen 

Lange Dürreperioden können gefährlich werden für das Reh. Gegen hohe Temperaturen haben Wildtiere zahlreiche Strategien entwickelt. 

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Nach dem letzten Halali

Der Deutsche Jagdverband hat die Informationsmappe „Erbschaften“ veröffentlicht. Sie zeigt Jägern und Naturfreunden, wie sie durch Schenkungen und Vermächtnisse Einzelprojekte deutscher Jagdverbände unterstützen können. 

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Neue App-Version für das Tierfund-Kataster ist online

Layout ist jetzt benutzerfreundlicher. Nutzer können Tierfunde einfacher verwalten und anschauen. Meldungen können bis zu drei Monate bearbeitet werden. 

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Botswana: Wo Menschen leiden, leiden Wildtiere

Seit der Ankündigung ein Jagdverbot aufzuheben, sieht sich Botswanas Regierung mit einer Flut an Beleidigungen und sogar Aufrufen zum Tourismus-Boykott konfrontiert. Während einer Rede in den USA wird Botswanas Präsident verbal von einer Tierrechtsaktivistin attackiert und nimmt zu ihren Vorwürfen Stellung. CIC und DJV gratulieren zu einem Lehrstück in Sachen Demokratieverständnis, Menschenrechte und praktischem Artenschutz. 

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Jagdhornbläser aus Hessen und Nordrhein-Westfalen sind Deutsche Meister im Jagdhornblasen

Am vergangenen Wochenende fand der Bundesbläserwettbewerb des Deutschen Jagdverbandes (DJV) im Schlosspark des Jagdschloss Kranichstein in der Nähe von Darmstadt, Hessen, statt. 

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DJV-Newsletter Juni #3

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

es wird sehr warm am Wochenende. In Ostdeutschland hat es schon die ersten Waldbrände gegeben. Wir haben kürzlich informiert, wie Waldbesucher das Risiko minimieren können. Diese Meldung können Sie gern für Ihre regionale Presse nutzen.

 

Die Vorbereitungen für den Sophie Award, dem ersten Jagdfilm-Wettbewerb am 12. Juli in Berlin, laufen auf Hochtouren. Heute hat die Vorauswahl-Kommission getagt. Ziel war es, aus den vielen eingereichten Beiträgen, die besten Zehn auszuwählen. Das war nicht leicht. Aber die Finalisten stehen fest und werden am kommenden Dienstag verkündet. Nur so viel: Wir dürfen uns auf einen sehr spannenden Filmabend mit richtig guten Jagdfilmen freuen. Restkarten gibt es noch im Kant-Kino direkt oder im DJV-Shop zu kaufen. Lassen Sie sich dieses Event nicht entgehen.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Pressestelle

 

Waldbrand: Ein Funke genügt

Das Risiko von Waldbränden steigt vor allem in Ostdeutschland zum Wochenende merklich an. Der Deutsche Jagdverband ruft Naturbesucher zu Sorgfalt auf: Offenes Feuer ist ebenso gefährlich wie heiße Katalysatoren von Autos. 

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DJV-Newsletter Juni #2

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

alles Neue macht in diesem Jahr nicht der Mai, sondern der Juni: Seit dem Bundesjägertag hat der DJV mit Dr. Volker Böhning einen neuen Präsidenten. Olaf Niestroj ist neuer Geschäftsführer und folgt auf Andreas Leppmann. Dieser wird zukünftig als hauptamtlicher Geschäftsführer die Fellwechsel GmbH voranbringen. Auch die Stelle des Referenten für Landwirtschaft haben wir mit Ansgar Aundrup neu besetzt. Die DJV-Geschäftsstelle freut sich auf die gute Zusammenarbeit mit dem neuen Präsidenten und dem geschäftsführenden Präsidium. Volle Kraft voraus! Eine Übersicht über unser Geschäftsstellen-Team finden Sie übrigens hier.

Wer uns bei der täglichen Arbeit für Wild, Jagd und Natur unterstützen möchte, kann sich gern um ein Praktikum bewerben. Ab September haben wir wieder Plätze zu vergeben.

 

Wir wünschen Ihnen ein sonniges Wochenende und guten Anblick,

Ihre DJV-Pressestelle

 

Fotos erlegter Wildtiere treffen auf Unverständnis

Ob erlegtes Reh oder aktuell eine Giraffe: Fotos von getöteten Wildtieren sorgen in sozialen Medien für Kritik an der Jagd. CIC und DJV fordern mehr Sensibilität der Jäger im Netz. 

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DJV zeichnet Jäger aus

Große Ehre für großes Engagement: Ehrenpräsident Hartwig Fischer verleiht auf dem Bundesjägertag in Berlin DJV-Verdienstnadeln für außerordentliche Leistungen. 

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Olaf Niestroj ist neuer DJV-Geschäftsführer

Auf dem Bundesjägertag hat Andreas Leppmann das Amt des DJV-Geschäftsführers an Olaf Niestroj übergeben. Leppmann wird jetzt hauptverantwortlich den Vertrieb der Fellwechsel GmbH ausbauen: Über 20.000 Tiere haben Jäger vergangene Saison abgegeben. Die DJV-Service GmbH setzt ihren positiven Trend fort, der Gesamtumsatz steigt. 

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Aktives Wolfsmanagement gefordert

Die Initiative „Wolf bleibt Wolf“ fordert ein praxisorientiertes Wolfsmanagement und lehnt aktuelle Verbändeempfehlung zum Herdenschutz als realitätsfern ab. 

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Einen Fendt Vario in 9,3x62

Wie kann man das Engagement der Jäger und Landwirte für Lebensraum und Artenvielfalt am Besten unterstützen? Diese Frage haben Fendt und J. P. Sauer & Sohn auf eine im Waffenbau bislang einmalige Art und Weise beantwortet. 

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DJV-Newsletter Juni #1

11. Juni 2019

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

wir befinden uns gerade mitten im Bundesjägertag, der gestern und heute unter dem Motto "Waidgerechtigkeit 2.0" in Berlin stattfindet. Am gestrigen Donnerstag haben wir den Journalistenpreis Wildtier und Umwelt an vier ausgezeichnete journalistische Publikationen verliehen. Im Anschluss hat DJV-Präsident Hartwig Fischer den Sonderpreis Kommunikation an die kreativste und erfolgreichste Öffentlichkeitsarbeit von Jägerinnen und Jägern verliehen. Wir sind begeistert, mit welchem Engagement Sie sich in der Fläche für Wild, Jagd und Natur einsetzen!

 

Aus gesundheitlichen Gründen hat Hartwig Fischer als DJV-Präsident nicht erneut kandidiert. Die Delegiertenversammlung hat soeben Dr. Volker Böhning zum neuen DJV-Präsidenten gewählt - einstimmig.

 

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat heute in einem Grußwort Hartwig Fischer für die gute Zusammenarbeit gedankt und den vorläufigen Fahrplan für die Novelle des Bundesjagdgesetzes vorgestellt. Mehr Informationen finden Sie in den sozialen Medien auf Facebook und Twitter.

 

Mit den sozialen Medien geht es auch am Nachmittag hier weiter: Von 15.00 bis 17.00 Uhr diskutieren wir auf dem Podium das Thema "Vom Erlegerbild zur Schlagzeile - die Jagd in den sozialen Medien". Wir übertragen die Diskussion per Livestream auf Facebook und unsere Webseite. Wir werden uns fragen: Wie viel Erlegerbilder verträgt Facebook? Welchen Anspruch haben wir an unsere Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien? Und nicht zuletzt: Welchen Anspruch haben wir an uns selbst und unser Waidwerk? Gäste sind die Bloggerin Niko Fux, der Jäger und Foodblogger Fabian Grimm, DJV-Pressesprecher Torsten Reinwald, die akademische Jagdwirtin Christine Fischer, die ihre Abschlussarbeit zum Thema geschrieben hat und der Sprachwissenschaftler Thomas Emmert.

 

Im Anschluss können Sie gern auf Facebook mitdiskutieren. Schauen Sie doch mal vorbei.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Pressestelle

 

Dr. Volker Böhning neuer DJV-Präsident

Auf dem Bundesjägertag 2019 in Berlin ist Dr. Volker Böhning zum neuen DJV-Präsidenten gewählt worden.

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Lesen, verstehen, mitmachen

Tierfund-Kataster, Fangjagd, Wolf und Afrikanische Schweinepest: Der Jahresbericht 2018/19 des Deutschen Jagdverbandes zeigt die Vielzahl jagdlicher Themen.

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Herausragende Projekte ausgezeichnet

Der Deutsche Jagdverband hat auf dem Bundesjägertag innovative Projekte von Jägern mit dem Sonderpreis Kommunikation ausgezeichnet. Deutlich wurde vor allem eines: Jäger sind kreativ.

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Der Kampf der Spatzen

Vier Journalisten hat der DJV heute auf dem Bundesjägertag in Berlin mit dem DJV-Journalistenpreis „Wildtier und Umwelt“ ausgezeichnet. Die unabhängige Jury hat die Gewinner aus etwa 120 Einsendungen ausgewählt.

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Fuchsjagd ist gut für die Artenvielfalt

Anlässlich des Bundesjägertages veröffentlicht der DJV ein Papier mit Fakten zur Fuchsjagd. Grundlage sind ein Dutzend aktuelle Veröffentlichungen. Tierschützer behaupten regelmäßig: Die Natur regelt sich selbst. Das Fazit von Wissenschaftlern: Fuchs, Waschbär und andere Raubsäuger haben einen negativen Einfluss auf bedrohte Arten, Jagd hilft.

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Bundesjägertag 2019: Waidgerechtigkeit 2.0

Wolf, Wildschwein, invasive Arten: Die Schwerpunkte auf der diesjährigen Delegiertenversammlung in Berlin sind vielfältig. Experten diskutieren zudem über Jagd in den sozialen Medien. Neu gewählt wird der DJV-Präsident, Hartwig Fischer tritt nach acht Jahren im Amt nicht mehr an.

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Presseseminar in Flintbek: Noch Plätze frei

Presseobleute in den Jägerschaften sind oftmals erste Ansprechpartner der Medien. Professionelle Mitteilungen verfassen, die Vielfalt der jagdlichen Themen vermitteln und kritische Anfragen beantworten: Das DJV-Presseseminar macht fit. Willkommen sind Teilnehmer aus allen DJV-Mitgliedsverbänden.

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DJV-Newsletter Mai #5

4. Juni 2019

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

wenn uns der Ausgang der Europawahl am vergangenen Sonntag eins gezeigt hat, dann wohl das: Ein großer Teil der jungen Generation ist am Wohlergehen der Umwelt interessiert. Eigentlich nach der medialen Aufruhr um FridaysforFuture nicht überraschend. Für einige war es aber genau das. Was hat das jetzt mit den Jägerinnen und Jäger zu tun? Im Gegensatz zu den Schülerinnen und Schülern von #fridaysforfuture demonstrieren wir selten auf den Straßen großer Städte (und bisher nur dann, wenn Landesregierungen versucht haben, Landesjagdgesetze unpraktikabel zu gestalten), wir demonstrieren aber tagtäglich in unseren Revieren: Naturschutz, Artenschutz, Konfliktvermittlung, Tierschutz und Umweltschutz. Diese Themen müssen wir in einer zunehmend urbanisierten Gesellschaft künftig noch transparenter machen. Auch in den sozialen Medien. Beispielsweise haben wir mit einem Video über das richtige Verhalten in der Kinderstube Natur über 370.000 Menschen auf Facebook erreicht. Diesen Beitrag können Sie gerne auf Ihren Seiten teilen.

 

Für alle Kommunikatorinnen und Kommunikatoren unter Ihnen bieten wir im Herbst (20. bis 21. September) das Presse-Seminar "Mit Laptop und Lodenjacke" in Kooperation mit dem Landesjagdverband Schleswig-Holstein an. Melden Sie sich am besten noch heute an.

 

Neben der Wahl eines neuen Präsidenten und des geschäftsführenden Präsidiums wird es auf dem Bundesjägertag in der kommenden Woche auch um das Thema "Jagd in den sozialen Medien gehen". Am Freitag, 7. Juni diskutieren wir von 15.00 bis 17.00 Uhr auf einer Podiumsdiskussion das Thema "Vom Erlegerbild zur Schlagzeile - die Jagd in den sozialen Medien". Wir übertragen die Podiumsdiskussion live auf Facebook und auf unsere Webseite Jagdverband.de. Schauen Sie doch mal rein.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Pressestelle


DJV-Newsletter Mai #1

 

6. Mai 2019

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

am 26. Mai 2019 wird in Deutschland die Europawahl durchgeführt. Auch wenn einige Entscheidungen aus Brüssel im täglichen Leben vielleicht etwas weit weg wirken, ist das Europäische Parlament maßgeblich an fast allen wichtigen Entscheidungen der EU beteiligt. Viele davon haben unmittelbaren Einfluss auf die Jagd in Deutschland, etwa Naturschutzrichtlinien, die europäische Feuerwaffenrichtlinie oder Vorgaben zur Vermarktung von Wildbret und zu Jagdmunition. Deshalb ruft der DJV alle Jägerinnen und Jäger zur Teilnahme an dieser wichtigen Wahl auf. Um Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen, hat der DJV alle Parteien, die im Bundestag vertreten sind, zu jagdrelevanten Themen befragt und die Antworten in Wahlprüfsteinen zusammengefasst. 

 

Mitmachen können Sie auch gerne bei unseren Seminaren im Spätsommer bzw. Herbst: Das Seminar "Mit Laptop und Lodenjack" findet am 20. bis 21. September in Flintbek bei Kiel statt (Anmeldefrist: 5. Juli). Im Zentrum steht das Schreibtraining, in dem vermittelt wird, wie Journalisten richtig angesprochen und informiert werden müssen: Dabei geht es um Arbeitsabläufe in Redaktionen, den Aufbau von Pressetexten und die Zusammenarbeit mit Redaktionen (zur Anmeldung).

 

Das zweite Seminar "Vor Mikrofon und Kamera", das am 11. und 12 Oktober ebenfalls in Flintbek stattfindet, legt den Schwerpunkt auf praktische Trainings vor Mikrofon und Kamera (Anmeldefrist: 9. August). Jeder Teilnehmer bekommt die Möglichkeit, sich auszuprobieren. Die Referenten geben wertvolle Tipps aus dem Journalistenalltag. Dazu gehört auch die praktische Anwendung des Presse- und Medienrechts (zur Anmeldung).

 

Apropos Presse: Seit Anfang Mai hat die Jagdsaison auf Rehwild begonnen. Das Thema Wildbret steht bei Zeitungen und Journalisten hoch im Kurs! Nutzen Sie doch einfach unsere Pressemitteilungen zum Thema. Alle Meldungen und Grafiken die mit „DJV“ gekennzeichnet sind, dürfen auch für die lokale, ehrenamtliche Presse- und Medienarbeit verwendet werden.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende, 

Ihre DJV-Pressestelle

 

Verfahren zur Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie läuft

Zur Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie muss das Waffenrecht angepasst werden. Der Prozess läuft. DJV und Forum Waffenrecht begrüßen die geplante deutschlandweite Legalisierung von Schalldämpfern, aber kritisieren unnötige Verschärfungen. 

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DJV veröffentlicht Wahlprüfsteine zur Europawahl am 26. Mai

Erhebliche Enscheidungen in der Jagdpolitik werden auf europäischer Ebene getroffen. Daher ist es wichtig für Jägerinnen und Jäger, am 26. Mai zur Wahl zu gehen. Der Antworten der Parteien auf die Fragen des DJV liegen jetzt vor. 

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Frisches Rehfleisch jetzt erhältlich 

Anfang Mai hat die Jagdsaison auf Rehwild bundesweit gestartet. Jetzt gibt es vielerorts frisches heimisches Wildbret. Erste Adresse für die Delikatesse aus Wald und Flur ist der Jäger aus der Nachbarschaft. 

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Seminare im Doppelpack

Zwei DJV-Seminare in Zusammenarbeit mit dem LJV Schleswig-Holstein machen fit für die Presse- und Medienarbeit. 

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Wolf breitet sich rasant aus

Bisher unveröffentlichte Zahlen aus Sachsen-Anhalt: Jäger haben 2018 in der Hälfte der Reviere bereits Wölfe gesichtet - eine Steigerung um 260 Prozent gegenüber 2014. Bundesweit leben bereits mehr als 1.000 Wölfe, innerhalb von drei Jahren wird sich diese Zahl verdoppeln. 

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DJV-Newsletter April #3

23. April 2019

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

"Eier, wir brauchen Eier!", sind geflügelte Worte des deutschen Fußballs. Zugeben, zu Ostern kommen sie etwas lapidar daher, aber es ist was dran. Die richtige Portion Selbstbewusstsein brauchen wir in jedem Fall, wenn wir in den sozialen Netzwerken denunziert und beleidigt werden. Dies ist DJV-Präsident Hartwig Fischer im März passiert. Fischer fackelte nicht lange und erstattete Strafanzeige - mit Erfolg. Der Denunzierer musste Schmerzensgeld zahlen.

 

Da der Täter knapp bei Kasse war, einigten sich die Anwälte auf eine Bezahlung in "brettharten Devisen": 40 Nistkästen für allerlei unterschiedliche Vögel erhielt der DJV-Präsident in der vergangenen Woche. 15 davon stiftete er dem Bildungsprojekt "Nettis Naturkinder", den Rest will er in seinem Heimathegering aufhängen. Wir hoffen, dass zumindest zur zweiten Brut der eine oder andere Kasten noch in diesem Jahr mit Eiern belegt wird.

 

Sollten Sie für Ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten beleidigt werden: Nistkästen sind eine erprobte Währung.

 

Wir wünschen Ihnen frohe Ostern und ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Pressestelle

 

Osterbote: der Feldhase

Hase und Ei gelten seit alters her als Symbole für die Ostergeschichte. Der DJV verrät, was es damit auf sich hat und nennt Fakten übers Langohr.

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Fünf vor Zwölf für Artenvielfalt im Offenland

#allesfürdiehühner: Mit diesem Hashtag machten DJV und LJV Rheinland-Pfalz auf den drastischen Rückgang des Rebhuhns aufmerksam. Gemeinsam mit 400 Teilnehmern des Niederwildsymposiums in Mainz suchten sie Lösungsansätze, um die Artenvielfalt zu fördern. 

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Nistkästen für Boshaftigkeit

Als aktiver Nutzer der sozialen Medien hat DJV-Präsident Hartwig Fischer kürzlich Beleidigungen einstecken müssen. Nachdem er anwaltlich hiergegen vorgegangen ist, hat der Täter nun in „brettharten Devisen“ Schmerzensgeld zahlen müssen: „Nistkästen“. 

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DJV-Newsletter April #2

15. April 2019

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

grobe Sau oder zierliches Rebhuhn? Was wäre Ihre Antwort auf die Frage nach der bevorzugten Wildart? Gestern in Mainz hätten die 400 anwesenden Teilnehmer des Niederwildsymposiums (siehe Titelbild) wohl unisono „Rebhuhn“ gerufen. Diese Leitart des Offenlandes stand einen Tag lang im Mittelpunkt der Diskussion, bei der so viel Einigkeit bestand, wie lange nicht zwischen Jägern, NABU-Vertretern, Wissenschaftlern und einem grünen Umweltministerium: Ein klares Ja zum dringenden Handlungsbedarf, zur Lebensraumverbesserung, zu gemeinsamen Anstrengungen und Kooperationsbekundungen. Dem aufmerksamen Zuhörer dürfte auch nicht entgangen sein, dass von Naturschutzsseite sogar ein zögerliches Ja zur Prädatorenbejagung zu hören war, das zu einem klaren Ja wurde, wenn man von „Prädatorenmanagement“ sprach.

 

Terminologie hin oder her, an Details sollten wir uns nicht aufhalten. „Wir können jetzt die hundertste Fuchstelemetriestudie machen oder die fünfzigste Lebensraumstudie für Bodenbrüter, aber das bringt uns nicht vorwärts. Die Ergebnisse sind bekannt. Wir müssen jetzt handeln“, hat Professor Dr. Michael Rademacher (TU Bingen) gestern in seinem Schlussvortrag treffend resümiert.

 

Einige Landwirte würden gern mehr für den Artenschutz tun, aber finden nicht die politischen Rahmenbedingungen, die in einem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen. Seit Jahrzehnten sind wir in Gesprächen mit den LandwirtschaftsministerInnen unterschiedlichster Parteien, Regierungen und Koalitionen. Wirklich beachtlich ist das Projekt „Wildschutzprogramm Feld und Wiese“ (WFW) des Landesjagdverbandes in Rheinland-Pfalz, das eng an das – Achtung – grün-gesteuerte Umweltministerium mit Ministerin Ulrike Höfken angeschlossen ist. In Sachsen-Anhalt kooperiert der Landesjagdverband mit einem grün-gesteuerten Landwirtschaftsministerium, das die Eindämmung von Neozoen im Rahmen der EU-Vorgaben zu invasiven Arten maßgeblich unterstützt. Das sollte für uns alle Ansporn sein, auch ungewöhnliche Allianzpartner zu suchen für unser Niederwild und unsere Jagd.

 

Impressionen des Symposium gibt es auf Facebook, Twitter und Instagram. Zum aufgezeichneten Live-Stream der Podiumsdiskussion kommen Sie hier.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende und viel Freude im Revier beim Bestätigen des Rehwildes und hoffentlich auch beim Beobachten des einen oder anderen Feldhasens oder Rebhuhns.

 

Ihre DJV-Pressestelle

 

Artenschutz als Ziel der Agrarpolitik

Weniger Bürokratie und mehr Flexibilität: Jäger und Falkner fordern eine Agrarpolitik, die Artenvielfalt als Produktionsziel hat.

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Feldhasenbestand stabil

Im vergangenen Frühjahr haben Jäger durchschnittlich 12 Feldhasen pro Quadratkilometer auf heimischen Wiesen und Feldern gezählt. Die meisten Tiere leben im Nordwestdeutschen Tiefland. Von Frühjahr bis Herbst 2018 haben die Bestände durchschnittlich um 18 Prozent zugenommen – der beste Wert seit 2007. Jäger fordern mehr Anstrengungen von der Politik für die Artenvielfalt auf Feldern und Wiesen.

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Das Rebhuhn in Gefahr

In Rheinland-Pfalz und dem Rest der Republik steht das mittlerweile selten gewordene Rebhuhn unter Druck. Etwa 64.000 Rebhuhn-Paare gibt es noch in Deutschland.

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Giraffe profitiert von regulierter Jagd

Mit Blick auf die Generalversammlung von CITES behaupten Tierrechtsorganisationen, Jagd trage zum Aussterben von Giraffen bei. 

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Artenschutz in der Landwirtschaft – Jäger fordern „Klartext statt Ausreden“

Wissenschaftler und Praktiker aus Jagd und Naturschutz diskutieren gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken wie die Artenvielfalt im Offenland gerettet werden kann.

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DJV-Newsletter März #3

17 . März 2019

 

Der Frühling steht vor der Tür - Zeit für einen Frühjahrsputz! 

 

Illegal entsorgter Müll wie Plastik aller Art, Schnüre sowie Metallteile und Drähte sind nicht nur unschön, sondern auch eine echte Gefahr für Wildtiere. Ausgelaufene Batterien können darüber hinaus zu schweren Vergiftungen führen sowie Boden und Grundwasser verseuchen. Ein besonders drastischer Fall, bei dem ein Damhirsch qualvoll an einem Stahl-Spiraldraht verendete, erreichte uns kürzlich aus einem Revier im östlichen Niedersachsen (nachzulesen hier). 

 

Aus den genannten Gründen ruft der DJV dazu auf, beim Frühjahrsputz mitzumachen und Müll im Revier zu sammeln. Neudeutsch heißt „Müll sammeln“ jetzt übrigens #trashtag oder #trashtagchallenge. Das bedeutet, dass Menschen in den sozialen Medien Bilder von ihren Müllsammelaktionen verbreiten. Warum nicht, wenn es der Sache hilft? Wenn Sie eine solche Aktion durchgeführt haben oder planen, machen Sie doch auch einfach Fotos und posten Sie diese bis zum 31. März mit den Hashtags #trashtagchallenge #trashtag #jägergegenmüll #frühjahrsputz unter diesen Facebook-Beitrag. Unter allen Bildern verlosen wir hochwertige Preise aus dem Shop der DJV-Service GmbH

 

Jäger, die Frühjahrsputz im Revier machen und Wildtieren helfen: Ein Thema, das sich hervorragend für die Presse- und Medienarbeit eignet. Sie wollen mehr darüber wissen, wie Sie gute Texte schreiben und ihre Projekte öffentlichkeitswirksam in Szene setzen? Für unser Seminar „Mit Laptop und Lodenjacke – Pressearbeit für Jagd und Jäger“ am 22. und 23. März in Berlin gibt es noch freie Plätze. Melden Sie sich noch bis zum 20. März hier an. Fragen Sie bei Ihrem Landesjagdverband nach, ob er einen Teil der Kosten übernimmt! 

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Pressestelle

 

Müll sammeln, Leben retten

#trashtagchallenge: Jährlich werden illegal Berge von Müll in der Natur entsorgt. Zum Schutz der dort lebenden Wildtiere ruft der Deutsche Jagdverband (DJV) zum Frühjahsputz auf.

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DJV-Newsletter März #1

6. März 2019

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

haben Sie auch die ersten warmen Tage genossen? Vielerorts flattern schon Frühlingsbotschafter durch Wald und Feld. Sie wissen natürlich auch: So wird das nicht bleiben, der Winter lässt sich sicher nochmal blicken. Für diese Gelegenheit empfehlen wir die DVD "Auf der Jagd - Wem gehört die Natur" von Alice Agneskirchner. Der Dokumentarfilm ist einer der erfolgreichsten deutschen Filme im Jahr 2018 geworden. Allein 41.000 Besucher hatte "Auf der Jagd" in den deutschen Kinos, zusätzlich wurden 11.000 Filmträger verkauft. (Das Folgeprojekt der Regisseurin "Lampenfieber" über das Kinderensemble des Friedrichstadtpalastes in Berlin startet übrigens am 14. März in den Kinos, ein Film für die ganze Familie.)

Wussten Sie eigentlich, dass Sie unsere Pressearbeit für Ihre Zwecke nutzen können? So einfach geht das:

  • Auf jagdverband.de finden Sie aktuelle Pressemitteilungen zu allen Themen rund um die Jagd.
  • Den Text und die Bilder können Sie nutzen und diese für Ihre eigene, lokale Presse verwenden.
  • Zusätzliches, für die Tagespresse kostenfreies Bildmaterial finden Sie im Downloadbereich: https://www.jagdverband.de/pressefotos.

Am 3. März ist Tag der Artenvielfalt. Für die sozialen Medien haben wir zu diesem Anlass ein paar Bilder mit Fakten zum Thema "Jagd ist angewandter Natur- und Artenschutz" vorbereitet. Wenn Sie auf Facebook, Twitter oder Instagram unterwegs sind, teilen Sie doch die Botschaften und diskutieren Sie mit.

 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende,

Ihre DJV-Pressestelle

 

Jäger schützen Artenvielfalt

Am 3. März weist der „Tag des Artenschutzes“ auf die Schutzbedürftigkeit bedrohter wildlebender Tiere und Pflanzen hin. Jäger tragen einen bedeutenden Anteil zum Arten- und Biotopschutz bei. 

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Nur schauen, nicht anfassen!

Schon im Spätwinter beginnt für Wildtiere die Brut- und Setzzeit. Der DJV appelliert an Naturbesucher, auf den Wegen zu bleiben und Jungtiere nicht anzufassen. Diese sind oftmals gut getarnt und allein - als Schutz vor Fressfeinden. 

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DJV-Newsletter Februar #3

27. Februar 2019

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

für Ungeübte können Auftritte vor der Kamera leicht zur Qual werden: Wie gelingt der Auftritt trotz Lampenfieber? Was genau soll vermittelt werden und wie finde ich die richtigen Worte? Und welche rechtlichen Fallstricke gilt es zu beachten? Der DJV bietet Ihnen am 5. und 6. April im Seminar „Vor Mikrofon und Kamera“ in Berlin Tipps und Hilfestellungen an, diese ungewohnte Situation zu meistern. Eine Anmeldung ist noch bis zum 1. März 2019 möglich. 

Mindestens genauso interessant ist das Seminar „Mit Laptop und Lodenjacke - Pressearbeit für Jagd und Jäger“, das vom 22. bis 23. März ebenfalls in Berlin stattfindet. Im Zentrum steht dabei ein Schreibtraining, in dem vermittelt wird, wie Sie Journalisten richtig ansprechen und informieren: Dabei geht es um Arbeitsabläufe in Redaktionen, den Aufbau von Pressetexten und die Zusammenarbeit mit Redaktionen. Achtung: Die Anmeldefrist für dieses Seminar wurde verlängert und ist nun auch noch bis zum 1. März möglich. Kommen Sie gerne vorbei!

Außerdem ist der Vorverkauf für den „Sophie-Award“ 2019 gestartet! Sichern Sie sich Ihren Platz bei der ersten offiziellen Youtube-Jagdfilm-Preisverleihung am 12.07.2019 im Kant-Kino Berlin. Die Tickets gibt es direkt im DJV-Shop. Mehr Informationen zum „Sophie-Award“ (Teilnahme-bedingungen, Preise, Fristen) finden sie auf www.sophie-award.de. Einen kleinen Vorgeschmack bietet der Trailer zum Event.

 

Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende,

Ihre DJV-Pressestelle

 

Presseseminar: Vor Mikrofon und Kamera

Moderne Öffentlichkeitsarbeit und professioneller Umgang mit Medienvertretern bedürfen fundierter Kenntnisse. Das grundlegende Handwerkszeug können Jäger im Presseseminar „Vor Mikrofon und Kamera“ des DJV erlernen.

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Zahl der offiziellen Wolfsattacken um 66 Prozent gestiegen

Über 470 mal haben Wölfe 2017 Nutztiere angegriffen, mehr als 1.660 Schafe, Ziegen, Pferde und Rinder starben. Bei Rindern stieg der Anteil um 46 Prozent innerhalb eines Jahres. DJV sieht dringenden Handlungsbedarf und fordert eine wildökologische Raumplanung mit Wolfausschlussarealen.

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DJV-Newsletter Februar #2

18. Februar 2019

 

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

kennen Sie schon unsere DJV-Akademie? Dort bieten wir Fortbildungen rund um die Themen Wild, Jagd, Natur und natürlich zur Pressearbeit an. Wir legen Ihnen daher wärmstens die beiden Presseseminare "Mit Laptop und Lodenjacke: Pressearbeit für Jagd und Jäger" (22. bis 23. März) und "Ton läuft: Interviews vor Mikrofon und Kamera" (5. bis 6. April) ans Herz.

Falls Sie darüber hinaus junge Menschen kennen, die noch auf der Suche nach einem Praktikum sind: Wir suchen PraktikantInnen in unserer Pressestelle ab April 2019. Aussagekräftige Bewerbungen mit Lebenslauf und kleinem Motivationsschreiben können an pressestelle@jagdverband.de gesendet werden.

 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende und eine ruhige Schonzeit!

Ihre DJV-Pressestelle

 

"Jagd geht weit über den reinen Schuss hinaus"

Caroline Liebing ist Jägerin und Schmuckdesignerin. Für sie symbolisiert Jagd Stärke und Naturverbundenheit. Beides vereint sie in handgefertigten Schmuckstücken aus Patronenhülsen. 

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Auf der Pirsch in Köln

Der DJV zeigt auf der Bildungsmesse didacta, wie Schulunterricht spannend und lebendig wird - sogar fächerübergreifend. Mehr als 7.000 Jägerinnen und Jäger sind ehrenamtlich für die Initiative Lernort Natur im Einsatz. 

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PR-Gag von PETA: Finanzamt soll DJV-Gemeinnützigkeit prüfen

„Straftaten und Gemeinnützigkeit schließen sich aus“: Vor der öffentlichen Anhörung im Bundestag zu fragwürdigen Praktiken von PETA versuchen die Tierrechtler abzulenken. Sie sehen Straftaten als legitimes Mittel, um ihre Vision vom veganen Leben durchzusetzen.

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DJV-Jägerinnen treffen sich in Dortmund  

Die Zahl der weiblichen Grünröcke bei der Jagd wächst. Das Engagement in den Verbänden auch.   

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Jäger sammeln 8.000 Euro für Dortmunder Tafel

Erstes Wild Food Festival in Dortmund: Die Jagdzeitschrift Halali und der DJV mit seiner Kampagne Wild auf Wild haben gemeinsam 8.000 Euro Spenden für die Dortmunder Tafel gesammelt.

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Preisträger der Aktion "Gemeinsam Jagd erleben" ausgezeichnet

Anlässlich der Messe „Jagd und Hund“ haben DJV und dlv-Jagdmedien bei ihrer Aktion „Gemeinsam Jagd erleben“ (#jaeben18) heute die Gewinner gekührt. Mit knapp 50 Geschichten war die Aktion erneut sehr erfolgreich.

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PR-Gag von PETA: Finanzamt soll DJV-Gemeinnützigkeit prüfen

"Straftaten und Gemeinnützigkeit schließen sich aus": Vor der öffentlichen Anhörung im Bundestag zu fragwürdigen Praktiken von PETA versuchen die Tierrechtler abzulenken. Sie sehen Straftaten als legitimes Mittel, um ihre Vision vom veganen Leben durchzusetzen.

 

(Berlin, 8. Februar 2019) Die „Tierrechtsorganisation“ PETA will die Gemeinnützigkeit des Deutschen Jagdverbandes (DJV) prüfen lassen. Der Dachverband der Jäger sieht den haltlosen Vorwürfen gelassen entgegen und betont, dass das Projekt Fellwechsel ein Leuchtturmprojekt für die nachhaltige Verwertung von Fellen aus heimischer Jagd ist. Mit ihrer PR-Aktion gegen den DJV wollen die „Tierrechtler“ offensichtlich von eigenen Problemen ablenken. Aktuell wird insbesondere die Gemeinnützigkeit der „Tierrechtsorganisation“ heftig diskutiert. Am kommenden Mittwoch findet im Bundestag eine öffentliche Anhörung zum FDP-Antrag "Straftaten und Gemeinnützigkeit schließen sich aus" statt. Darin ist unter anderem zu lesen "PETA-Aktivisten scheuen sich nicht, verbreitet sogar auf Straftatbestände zurückzugreifen." Weiter heißt es, führende Repräsentanten und Angestellte von PETA legitimierten Gesetzesbrüche wie Stalleinbrüche, unter anderem jüngst Dr. Haferbeck im Rahmen einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung.

 

PETA macht immer wieder mit fragwürdigen Aktionen auf sich aufmerksam. Ein juristisches Gutachten, das dem DJV vorliegt, kommt zu dem Schluss, dass eine Reihe von Punkten dafür sprächen, dass die Geschäftsführung von PETA Deutschland das Gemeinnützigkeitsprivileg verletze und Mittel satzungswidrig verwende. Ferner sei eine führende Persönlichkeit dieser Organisation erstinstanzlich bereits wegen Volksverhetzung für schuldig befunden worden. Das Strafverfahren wurde im Jahr 2010 in der Berufungsinstanz gemäß § 153 a StPO nach Zahlung einer Geldauflage eingestellt, die mit 10.000 Euro sogar höher war als die in erster Instanz verhängte Geldstrafe (Landgericht Stuttgart, Aktenzeichen: 35 Ns 7 Js 2717/04). Mitglieder der Organisation behaupteten unter anderem, der militante Kampf für Tiere sei ein Eintreten für Gerechtigkeit; ein Leben habe immer mehr Wert als eine aufgebrochene Tür oder ein in Brand gesteckter Fleischlaster. Das Verwaltungsgericht Stuttgart bemängelte darüber hinaus das Fehlen demokratischer Strukturen bei PETA (Urteil vom 30.3.2017, Aktenzeichen 4 K 2539/16).

 

"Tierechtler" wollen die Jagd ebenso verbieten wie Hauskaninchen, Honigbienen oder sogar Blindenhunde. Zudem sollen sich alle Menschen künftig vegan ernähren, Nahrungsmittel wie Eier, Käse und Honig sollen verboten werden. Zugrunde liegt die Idee, dass jedes fühlende Lebewesen das Recht habe, nach Glück zu streben. Wie wenig praxistauglich diese Vision ist zeigt das Beispiel vom Fuchs, der das Huhn bei lebendigem Leib frisst. Das Motto "Fressen und gefressen werden" bestimmt die Nahrungsnetze auf der Erde. Jagd ist eine der ursprünglichsten Formen für den nachhaltigen Umgang mit der Natur.


DJV-Newsletter Januar #1

Liebe Jägerinnen und Jäger,

 

hatten Sie erholsame Feiertage und sind Sie gut ins Jahr 2019 gestartet? Das ist wunderbar, denn im ersten Quartal können Sie den DJV gleich mehrfach in Aktion erleben: Auf verschiedenen Messen zeigt der Jagdverband mit spannenden und interaktiven Programmen, wie vielfältig Jagd, Wild und Natur sind.

 

Am 18. Januar startet die Internationale Grüne Woche in den Messehallen unter dem Funkturm in Berlin. Auf der weltgrößten Verbrauchermesse informiert der DJV in Halle 4.2 (Stand 200) rund um die Themen Jagd, Wild, Natur- und Artenschutz. Mit dabei sind die Falkner und Hundeführer der Partnerverbände Deutscher Falkenorden und Jagdgebrauchshundverband mit ihren Greifvögeln und Jagdhunden.

 

Mit dem Schwerpunktthema „Lebensraum Feldflur“ macht der DJV in seinem Biotop auf den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt im Offenland aufmerksam. Im Fokus steht das Rebhuhn als Leitart für eine intakte Feldflur. Am Themenstand „Achtung Wildunfall!“ lernen Sie das Tierfund-Kataster kennen und können Ihre Reaktionsgeschwindigkeit in einer Gefahrensituation am Bremssimulator testen. Zudem stellt sich die Fellwechsel GmbH vor und informiert über Pelz aus heimischer Jagd. Kinder pirschen auf den Spuren von Waschbär, Fuchs & Co. mit dem „Tatort Biotop“-Quiz. Auf der halleneigenen Bühne zeigen unsere Wild-Köche die Vielfalt von Wildbret. Hungrige Besucher sind willkommen!

 

Wer noch mehr Lust auf vitaminreiche Wildspezialitäten hat, darf sich auf Europas größte Jagdmesse freuen. Die Dortmunder „Jagd und Hund“ startet am 29. Januar und endet am 3. Februar. Besucher der Messe erhalten zudem Eintritt zum ersten „Wild Food Festival“, das zeitgleich in der Westfalenhalle stattfindet. Der DJV unterstützt das Festival mit der Kampagne „Wild auf Wild“ und ist am Stand B46 zu finden. In Workshops und auf der Bühne präsentieren Experten die kulinarische Vielfalt von Wildbret und zeigen, wie einfach es sich zubereiten lässt. Melden Sie sich jetzt für die Workshops an! Tickets und weitere Infos gibt es unter www.wildfoodfestival.de.

 

Viel zu erleben gibt es auch bei unseren Jägerinnen und Jägern auf der Bildungsmesse „didacta“ vom 19. bis 23. Februar in Köln. Mit der Initiative „Lernort Natur“ ist der DJV dort seit Jahren Stammgast. In Halle 8 im Ausstellungsbereich „Schule/Hochschule“ informiert der Verband über die Vielfalt der Naturpädagogik und Materialien für den naturkundlichen Unterricht.

 

Alles, was das Jägerherz rund um Jagdwaffen und Outdoor-Ausrüstung begehrt, finden Sie vom 8. bis 11. März auf der IWA Outdoor Classics 2019, der internationalen Fachmesse für Jagd und Schießsport im Messezentrum Nürnberg.

 

Auf ein Wiedersehen bei einer oder allen Messen!

In diesem Sinne: Waidmannsheil,

Ihre DJV-Pressestelle

 

Waschbär, Marderhund und Mink

Waschbären kamen 2017 in mehr als der Hälfte der Reviere in Deutschland vor - eine Verdopplung in elf Jahren. Wie bei Marderhund und Mink liegt der Verbreitungsschwerpunkt im Nordosten. DJV fordert Bekenntnis zur Fallenjagd, um die EU-Vorgaben für invasive Arten zu erfüllen. 

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Zahl der erlegten Wildschweine höher als erwartet

836.865 Wildschweine haben die Jäger in der Saison 2017/18 erlegt. Das sind knapp 42 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit wurden die Hochrechnungen aus dem September noch deutlich übertroffen. Etwa 16,7 Millionen Stunden jagdlicher Einsatz waren notwendig. 

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