5. November 2020
Unser „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. hat für sein Projekt „Fliegende Wildretter - Einsatz eines Multikopters mit Wärmebildkamera zur Rettung junger Wildtiere“ den Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU gewonnen. Den Gewinn möchten wir nun in einen Multikopter und eine Wärmebildkamera investieren, um damit die Jungwildrettung im eigenen Lehrrevier sowie weitere Jagdpächter und Landwirte aus der Umgebung bei der Suche nach verstecktem Jungwild zu unterstützen. Im Rahmen der gesetzlichen Regelungen soll auch die Anwendung bei weiteren Natur- und Tierschutzfachlichen Fragestellungen (Bsp. Wildtiererfassung, Nachsuchen) überprüft werden. Als Multiplikator möchten wir zudem interessenneutral über die Technik und Anwendungsmöglichkeiten informieren.
Info: Nutzen Sie auch Ihre Chance auf einen Gewinn bei der Umweltlotterie GENAU
Bei der Umweltlotterie GENAU werden im Rahmen eines Zusatzgewinns wöchentlich 5000 € an ein hessisches Natur- oder Umweltschutzprojekt vergeben. Mitmachen können Vereine, Verbände, aber auch private Gruppen oder Einzelpersonen. Das Antragsformular und alle wichtigen Informationen zum Einreichen ihrer Projektskizze finden Sie auf der Webseite von Lotto Hessen https://www.genau-lotto.de/projekt-einreichen/. Hier finden Sie auch viele Beispiele für Projekte die bereits gewonnen haben oder auf der Liste der eingereichten Projekte stehen. Bewerben auch Sie sich mit Ihrem Projekt und nutzen Sie die Chance auf eine finanzielle Unterstützung.
28. Oktober 2020
Jagdverein Hubertus steht vor 100. Jubiläum / Landrätin spricht mit Vorsitzendem über Herausforderungen
Landkreis Gießen. Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. begeht im kommenden Jahr ein großes Jubiläum. Ein Jahrhundert Vereinsgeschichte – auf diese lange Tradition schaut Vorsitzender Dieter Mackenrodt voller Stolz. Doch besonders mit Blick auf die vergangenen Monate begegnet auch das Jagdwesen immer neuen Herausforderungen: Corona-Pandemie, Afrikanische Schweinepest, die Auswirkungen des Klimawandels und viele weitere Themen waren nun Gegenstand des jährlichen „Jagdgespräches“ mit Landrätin Anita Schneider.
„Auch unsere Jägerschaft musste lernen, mit den Folgen der Corona-Pandemie zu leben“, berichtete Dieter Mackenrodt, der gleichzeitig Vizepräsident des Landesjagdverbandes Hessen e.V. ist. Die Jägerprüfungen im Frühjahr sind ausgefallen, die Hubertusmesse sowie das Jagdhornblasen wurden abgesagt und für die Gesellschaftsjagd im Herbst gelten strenge Hygienevorschriften. Ebenfalls wurden die Übungen an den Schießstätten vorübergehend ausgesetzt. Doch langsam gewöhne man sich an die neue Normalität. „Unter Einhaltung der Corona-Regeln konnten wir im September zum Beispiel ein Erste-Hilfe-Seminar für Jagdhunde und ein Seminar zur Trichinenprobenentnahme durch das Veterinäramt des Landkreises ermöglichen.“
„Das Vereinsleben konnte sich seit dem Lockdown im Frühjahr etwas erholen. Nun stehen mit steigenden Infektionszahlen wieder neue Herausforderungen an“, sagte Landrätin Anita Schneider. „Wenn es darum geht, ob und unter welchen Bedingungen Aktivitäten im Verein in Zeiten von Corona möglich sind, steht unser Gesundheitsamt auch gerade den vielen Ehrenamtlichen im Landkreis mit Rat und Tat zur Seite.“
Wie viele treue Vereinsmitglieder es gibt, zeigt das Beispiel des Jagdvereins Hubertus sehr deutlich. Allein im ersten Halbjahr 2020 sind trotz der Corona-Pandemie 92 neue Mitglieder beigetreten. Mit insgesamt 1200 Ehrenamtlichen ist der Gießener Jagdverein der größte Mitgliedsverein des Landesjagdverbandes in Hessen. Das sei eine beeindruckende Entwicklung und zeuge von großem Zusammenhalt in Zeiten der Krise, so die Landrätin.
Neben der Corona-Pandemie verlangen auch die Afrikanische Schweinepest (ASP) und die Auswirkungen des Klimawandels erhöhte Aufmerksamkeit von der Jägerschaft. Seit September wurden circa 50 Fälle von ASP in Brandenburg bestätigt und die globale Erwärmung stellt Pflanzen und Tiere im Wald vor neue Herausforderungen. Dennoch sieht Dieter Mackenrodt optimistisch in die Zukunft: „Die neuen Aufgaben bringen immer Chancen mit sich. Im kommenden Jahr feiert unsere Hubertus-Familie ihren 100. Geburtstag und das Interesse am Grünen Abitur ist weiterhin groß.“ Die Untere Jagdbehörde des Landkreises hat in diesem Jahr bisher 496 Jagdscheine ausgestellt und rechnet damit, dass die jährliche Menge an Jagdscheinen von circa 550 Stück trotz Corona-Pandemie erreicht wird. Insgesamt haben zurzeit über 1300 Personen im Landkreis Gießen einen gültigen Jagdschein.
Text: Pressemitteilung Landkreis Gießen
29. September 2020
Am Montag, den 28. September 2020 feierte unser Vereinsmitglied Willi Kramer mit Freunden, Weggefährten und der Familie die Vollendung seines 90. Lebensjahres.
„Hubertus“-Chef Dieter Mackenrodt und Vorstandsmitglied Nicol Müller machten sich daher mit der „Hubertus“-Bläsergruppe unter der Leitung von Ehrenmitglied Oswald Henzel auf den Weg um unserem Jubilar persönlich an seinem Wohnort die Glückwünsche seines „Hubertus“ Gießen zu überbringen.
Es war den beiden Vorstandsmitglieder bereits im Juni diesen Jahres eine Ehre unserem Vereinskameraden Willi Kramer anlässlich seiner 70-jährigen (!) Mitgliedschaft im „Hubertus“ Gießen und damit auch im Landesjagdverband Hessen und dem Deutschen Jagdverband persönlich zu gratulieren und ihm die Urkunde nebst Ehrennadel in seinem Wohnort Biebertal zu übereichen. Nun war der Anlass der 90. Geburtstag unseres Mitglieds Willi Kramer, der ein echtes Kind seiner oberhessischen Heimat ist. Denn von früher Kindheit an war Willi Kramer eng verbunden mit der Natur und mit großem Interesse für alles, was das wächst und was da kreucht und fleucht. So war er schon früh entschlossen sich der Jägerschaft anzuschließen. In 1949 meldete er sich zum Vorbereitungslehrgang zur Jägerprüfung beim „Hubertus“ Gießen an und legte im Folgejahr 1950 erfolgreich seine Jägerprüfung ab. Bis zum heutigen Tag sind das 70 Mitgliedsjahre!
Gemeinsam mit der Bläsergruppe und einigen Weggefährten überbrachten wir dem am 28. September 1930 in Gießen geborenen und aufgewachsenen Willi Kramer die Glückwünsche des Vereins und die besten Wünsche auch des Landesjagdverband Hessen an seinem Wohnort. Dieter Mackenrodt war voll des Lobes über das Lebenswerk unseres langjährigen, engagierten Mitglieds, der das Vereinsleben aktiv mitgestaltete und ab 1962 einige Jahre als Kassenwart im „Hubertus“-Vorstand erfolgreich wirkte.
Sein besonderes Interesse galt immer der Hundearbeit. Auch hier hatte sich der passionierte Rüdemann ehrenamtlich engagiert und war für den Jagdgebrauchshunde-verband über 50 Jahre lang als Verbandsrichter für alle Fächer tätig.
Die große Liebe zu den vierbeinigen Jagdhelfern ist bis heute nicht abgeschwächt und wir durften bei unserem Besuch nicht nur seine Tochter Sybille kennenlernen, sondern auch seine 10 Jahre alte Pudelpointerdame „Evi“. Heute noch nimmt der Jubilar rege am Vereinsleben teil und liest die Vereinsnachrichten mit großem Interesse. Es besteht noch immer Kontakt zu „Hubertus“- Vereinsmitgliedern im schönen Biebertal.
Im Beisein seiner lieben Tochter Sybille Kramer überreichten wir Willi Kramer unter gebührendem Corona-Abstand im Hof den „Hubertus“-Geburtstagskrug neben einem Präsent und bedankten uns für die Gastfreundschaft.
Lieber Willi Kramer, wir beglückwünschen Dich zum 90. Geburtstag und bedanken uns bei Dir, dass Du schon so lange Teil unserer „Hubertus“-Familie bist und wünschen Dir für die Zukunft, dass Du noch lange fit und gesund bleibst und Dir die Begeisterung für Jagd und Natur noch lange erhalten bleibt.
Unser Willi Kramer war gerührt vom Besuch der Bläsergruppe und des Vorstands und bedankte sich ganz herzlich für diesen Besuch. Die Bläsergruppe blies einige von Willi Kramer gewünschte Stücke und unterhielt sich noch lange mit Freunden und Weggefährten im Hof des Jubilars.
29. September 2020
Am Donnerstag, den 24. September 2020 feierte unser Ehrenmitglied und langjähriger Experte im Schießausschuss Horst Kuhn mit Freunden, Weggefährten und der Familie die Vollendung seines 80. Lebensjahres.
Im Jahre 1968 machte Horst Kuhn den Jagdschein und trat 1978 in den Jagdverein „Hubertus“ Gießen ein. 1980 wurde er auf der Anlage in Freiburg Deutscher Meister im Jagdlichen Schießen. Weitere Hessen- und Bundestitel folgten.
Der 80-Jährige wirkt bereits seit 1980 auf unserem Schießstand als Technischer Leiter und aktives Schießausschussmitglied. Besonders der Nachwuchs im Schießwesen hat es ihm angetan. So gibt er sein Wissen und seine praktischen Erfahrungen noch heute den Jagdschützinnen und Jagdschützen weiter. Horst Kuhn geht noch immer in der Wetterau zur Jagd und seine Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit wird im „Hubertus“ Gießen hochgeschätzt.
Der Deutsche Jagdverband e.V. zeichnete Horst Kuhn bereits mit der Ehrennadel in Silber aus und sein Jagdverein „Hubertus“ Gießen ernannte ihn 2016 zum Ehrenmitglied in Hessens größtem Jagdverein.
Der „Hubertus“-Chef Dieter Mackenrodt überbrachte dem Jubilar mit einem Präsent die Glückwünsche des Landesjagdverbandes Hessen und die besten Wünsche seines „Hubertus“ Gießen. Der „Hubertus“-Chef war voll des Lobes über das Lebenswerk unseres Ehrenmitglieds und schätzt noch immer seinen Rat. Horst Kuhn sieht man noch immer wöchentlich im Vereinshaus der Schießanlage des „Hubertus“ Gießen. Als guter Freund, geistig auf der Höhe und jagdlich noch immer aktiv, sind seine Erfahrungen und Ratschläge am Schießstand noch immer sehr gefragt.
Wir wünschen Horst Kuhn noch viele Jahre Gesundheit und erfolgreiches Wirken im Ehrenamt. Ein Ende seines langjährigen ehrenamtlichen Wirkens für unseren Verein und das Schießwesen im „Hubertus“ Gießen ist (glücklicherweise) nicht in Sicht.
25. Juni 2020
Danke für die Treue/Skizze eines erfüllten Lebens
Unser Willi Kramer war ein echtes Kind seiner Oberhessischen Heimat. Von früher Kindheit an eng verbunden mit der Natur, mit großem Interesse für alles, was da wächst und was da kreucht und fleucht. So war er schon früh entschlossen, sich der Jägerschaft anzuschließen. Sein Biologielehrer Ernst Hölzel (Hubertus-Vorsitzender 1948-1961) wusste ihn im Schulunterricht an der Realschule in Gießen für Wald und Wild zu begeistern.
Für Willi Kramer war daher auch schnell klar, dass er sich in 1949 dem Vorbereitungslehrgang zur Jägerprüfung beim „Hubertus“ Gießen anschloss und im Folgejahr 1950 erfolgreich seine Jägerprüfung absolvierte. Bis zum heutigen Tag sind das 70 Mitgliedsjahre!
So war es uns eine ganz besondere Ehre unserem Vereinskameraden Willi Kramer nun anlässlich seiner 70-jährigen (!) Mitgliedschaft im „Hubertus“ Gießen und damit auch im Landesjagdverband Hessen und dem Deutschen Jagdverband persönlich zu gratulieren und ihm die Urkunde nebst Ehrennadel in seinem Wohnort Biebertal persönlich zu überreichen.
Hubertus-Chef Dieter Mackenrodt und Vorstandsmitglied Nicol Müller machten sich daher am Sonntag, den 22. Juni 2020 auf den Weg, um unserem Jubilar persönlich an seinem Wohnort die Ehre zu erweisen.
In gemütlicher Runde erzählte uns Willi Kramer von seiner Jugend und von einem erfüllten (Jäger)-Leben. Am 28.September 1930 in Gießen geboren und aufgewachsen, berichtet er uns von der schweren Nachkriegszeit, seiner Begeisterung für die Natur und dem Wunsch sich bei „Hubertus“ Gießen zum Jäger ausbilden zu lassen. Als engagiertes Mitglied, der das Vereinsleben aktiv mitgestaltete, nahm Willi Kramer regelmäßig als Gast bei den monatlichen Versammlungen im Hessischen Hof in Gießen teil. An jedem Mittwoch vereinte dieser Stammtisch eine immer größer werdende Zahl von Mitgliedern. Dazu unterrichteten die fast jeden Monat erscheinenden „Mitteilungen“, die Mitglieder über alles, was sie noch wissen mussten.
In einer sehr lebhaften Jahreshauptversammlung am 07.04.1962 im Saalbau Scheppers, Gießen-Wieseck, wurde Willi Kramer als Kassenwart in den „Hubertus“-Vorstand gewählt, in dem er dann einige Jahre erfolgreich wirkte.
Sein besonderes Interesse galt immer der Hundearbeit. Auch hier hat der passionierte Rüdemann sich ehrenamtlich engagiert und war für den JGHV über 50 Jahre lang als Verbandsrichter für alle Fächer tätig.
Die große Liebe zu den vierbeinigen Jagdhelfern ist bis heute nicht abgeschwächt und wir durften bei unserem Besuch nicht nur seine Tochter kennenlernen, sondern auch seine 10 Jahre alte Pudelpointer Dame „Evi“. Seine jagdlichen Wirkungsstätten waren das Revier in Bersrod und die jagdlichen Flächen von Prof. Jahn-Deesbach im Ebsdorfergrund.
Heute noch nimmt der Jubilar rege am Vereinsleben teil und liest die Vereinsnachrichten mit großem Interesse. Es besteht noch immer Kontakt zu Vereinsmitgliedern im schönen Biebertal.
Im Beisein seiner lieben Tochter überreichten wir Willi Kramer unter gebührendem Corona-Abstand im Hof kurz vor seinem 90. Geburtstag die Ehrenurkunde und bedankten uns für die langjährige Mitgliedschaft und seine Gastfreundschaft
Lieber Willi Kramer ,wir freuen uns sehr, dass Du schon so lange Teil unserer „Hubertus“- Familie bist und wünschen Dir für die Zukunft, dass Du noch lange fit und gesund bleibst und Dir die Begeisterung für Jagd und Natur noch lange erhalten bleibt.
17. März 2020
Einstimmige Beschlüsse / Fürsorge des Veranstalters bei den teilnehmenden Mitgliedern
Zum wiederholten Male hielten wir im Kulturzentrum Großen-Buseck unsere gut besuchte Jahreshauptversammlung ab und begrüßten ganz besonders die Ehrenmitglieder Horst Kuhn und Peter Werner.
Der erste Vorsitzende Dieter Mackenrodt hieß ganz besonders die Ehrengäste Anita Schneider (Landrätin des Landkreises Gießen), Patricia Ortmann (Bürgermeisterin), den Kreisjagdberater Dr. Ekkehart Hammermann, den Landesjagdberater Peter Seibert und den Vorsitzenden des Kreisverbandes der Jagdgenossenschaft und Eigenjagdbesitzer im Landkreis Gießen und Lahn-Dill-Kreis Herrn Otto herzlich willkommen. Auch die Studentische Jagdgemeinschaft in Gießen, der Wurftaubenclub Oberhessen, sowie den Leiter der Jagdbehörde des Landkreises Gießen weilte unter den Gästen.
Bei der Begrüßung informierte der Hubertus-Vorsitzende über die mit Bedacht und Fürsorge gegenüber den Mitgliedern vor dem Hintergrund der angespannten Lage zum neuartigen Coronavirus in enger Absprache mit den im Kreis verbindlichen Regelungen und Allgemeinverfügungen im Vorstand beschlossenen Maßnahmen:
So wurde beispielsweise allen Teilnehmern eine Handhygiene gereicht, der Abstand zwischen Personen eingehalten, ausreichend Mineralwasser gestellt und der Saal ausreichend belüftet.
Personen mit Erkältungssymptomen empfahl man keinen Einlass. Die Teilnehmer der Hauptversammlung begrüßten diese Maßnahmen.
Für langjährige und treue Mitgliedschaften (25, 40, 50, 60 und 70 Jahre) im Jagdverein „Hubertus“ Gießen und im Deutschen Jagdverband wurden eine große Anzahl von Vereinsmitgliedern mit Urkunden und Treuenadeln ausgezeichnet.
Dieter Mackenrodt dankte allen Vereinsmitgliedern, die sich ehrenamtlich und in den Ausschüssen engagieren. Indem sie mehr tun als sie müssen, leisten sie einen unverzichtbaren Dienst für den Verein. Das Ehrenamt lebt aus Wurzeln wie Mitmenschlichkeit, Ideenreichtum, Spontanität und Hilfsbereitschaft. Wer ehrenamtlich tätig ist, hebt sich schon bewusst von denen ab, die sich ausklingen, abseitsstehen oder sich zurückziehen und mehr an ihre eigene Selbstverwirklichung denken als an gelebte Solidarität. Das Ehrenamt lebt von jedem einzelnen Engagement.
In dankbarer Anerkennung und langjährigen Wirkens für Wild und Waidwerk erhielten Vereinsmitglieder die Ehrennadeln mit Urkunden des Landesjagdverband Hessen überreicht.
Die Vereinsmitglieder Horst Bernert, Steffen Rinn, Peter Diehl, Michael Klee, Harald Lange, Hans-Hermann Ruwe, Dr. Heinrich Steinmetz, Ralf Weber und Jürgen John hatten sich in besonderem Maße und besonderer Anerkennung in Ihrem jeweiligen Ausschuss und Ihrem Wirken für den Verein oder das Waidwerk ausgezeichnet.
Im Anschluss überreichte die Landrätin Anita Schneider gemeinsam mit der Bürgermeisterin der Gemeinde Biebertal, Frau Patricia Ortmann mit einer bewegenden Rede Herrn Peter Seibert den Ehrenbrief des Landes Hessen. Dem Berater der Oberen Jagdbehörde des Landes Hessen und Hubertus-Gießen Mitglied Peter Seibert wurden für die Verdienste um die Gemeinschaft im Rahmen der Hauptversammlung Dank und Anerkennung ausgesprochen. Herr Seibert bedankte sich für die hohe Auszeichnung und lobte besonders das ehrenamtliche Wirken in den Vereinen.
Anschließend sprach der Hubertus-Chef Dieter Mackenrodt in seinem Jahresbericht über das vergangene Vereinsjahr und gab in seinem Bericht einen Einblick in das Vereinsgeschehen:
Er berichtete über 5 Vorstandssitzungen und einem arbeitsreichen erfolgreichen Vereinsjahr mit etwa 200 Terminen bei Behörden, Vereinsveranstaltungen, Geburtstagen, Beerdigungen, Betreuungen von Senioren und Kooperationsgesprächen mit Werbepartnern des fast 1200 mitgliederstarken „Hubertus“ Gießen. Dazu Besuche im Vorbereitungslehrgang der Jungjäger, im Ausbildungs- und Lehrrevier sowie der besucherreichen Hubertus-Messe im Kloster Arnsburg bei Lich.
In seinem Bericht ging er auf die aktuellen jagdpolitischen Themen ein und informierte die Besucher zum Thema Jagdscheinverlängerung sowie den Bemühungen im hessischen Umweltministerium zum Thema Wiederbewaldung, möglichst ohne Reh- und Rotwild. Ebenso informierte der Vorsitzende über das Urteil des Hessischen Staatsgerichtshofs bei der Aufhebung der Schonzeiten auf Jungwaschbär, Jungfuchs und Jungmarderhund.
Der Jagdverein Hubertus Gießen sowie der Landesjagdverband Hessen drängen weiterhin auf die Umsetzung des Urteils, dass kurzfristig noch die Schonzeiten für Jungfüchse und Jungmarderhunde geändert werden. Der Waschbär ist bekanntlich wieder bejagbar. Über die Verwendung der hessischen Jagdabgabe und dem Entwurf einer Förderrichtlinie durch das zuständige Ministerium informierte er mit praktischen Beispielen. Jägergeld gehört in Jägerhände – so sein Motto! Man warte noch immer auf beantragte Fördergelder und auch Bewilligungen für wichtige Maßnahmen am und um den Schießstand.
Anträge an die Hauptversammlung waren nicht gestellt, so dass der Vorsitzende noch weiter auf aktuelle jagdpolitische Themen in Kreis- und Landesebene einging und eine Vorschau auf die Vereinstermine im laufenden Jahr gab.
Mit der Aussetzung der Trichinenprobungsgebühren und der Befreiung von Jagdsteuer sei man im Gegensatz zu anderen hessischen Landkreisen, im Landkreis Gießen gut aufgestellt. Der anwesenden Landrätin Anita Schneider dankte er für die gute Zusammenarbeit und zeigte auf einer Hessenkarte eine Übersicht vorgenannter Themen auf.
Der Vorsitzende berichtete über eine sehr gepflegte Webseite hubertus-giessen.de und etwa 20.000 Besuchern pro Jahr aus ganz Deutschland auf der Homepage.
Eine enorme Mitgliedsverwaltung, Schriftverkehr und vor allem viele Termine sind die Konsequenz stetigen Wachstums im Verein.
Er informierte über die Aktivitäten im Ausbildungs- und Lehrrevier sowie der Mitgliederentwicklung der letzten 10 Jahre. Der Vorsitzende ging auf die herausragenden Leistungen des Hundeausschusses, des Bläserausschusses, des Ausschusses für das Schießwesen, dem Ausschuss für den Naturschutz und dem Ausschuss für Aus- und Fortbildung näher ein.
Der 99-jährige Verein „Hubertus“ Gießen hat sich durch seine vorbildlichen Leistungen in allen Ausschüssen eine allseits anerkannte Spitzen- und Führungsposition erarbeitet. Der Verein verfügt über eine vorzügliche Infrastruktur und zeigt in allen Bereichen große Erfolge. Die Mitglieder leisten dies alles ehrenamtlich - in beindruckender Weise - auch weit über den Gießener Landkreis hinaus.
Dieter Mackenrodt bedankte sich beim Hubertus-Vorstand für die gute Arbeit.
Der Vorstand und die Ausschüsse sind das Herzstück und damit die wichtigste Grundlage des Jagdvereins „Hubertus“ Gießen. Alle Mitglieder haben durch Ihre Leistungen, in den jeweiligen Verantwortungsbereichen diesen Vereinserfolg erst möglich gemacht. Kompetenz, Teamgeist, Wertschätzung und noch so kleine Aufgaben prägen die Vereinskultur bei „Hubertus“. Es bestehe eine große Harmonie im Vorstand und den Ausschüssen, welche man im großen Saal des Kulturzentrums in Großen-Buseck auch spürte.
Den Kassenbericht trug der 1. Rechner Günter Weisel vor und für die Kassenprüfung berichtete Jürgen John über eine ordentlich geführte Kasse. Die Mitgliederversammlung erteilte einstimmig der Kasse und dem Vorstand Entlastung. Günter Weisel stellte den Haushaltsvorschlag für das Jahr 2020 vor und die Versammlung stimmte auch darüber einstimmig ab.
Bei der Verabschiedung forderte der Hubertus-Chef die Mitgliederversammlung auf weiter sich ehrenamtlich mit Herz und Sachverstand zu engagieren. Davon habe die Jägerschaft reichlich! Mögen die Mitglieder sich weiterhin im Bereich des Offenlandes als Naturschützer der ersten Stunde in vielfältiger Weise für den Erhalt der dort bedrohten Arten einsetzen und nicht nur einem gesetzlichen Auftrag, sondern auch einer inneren Überzeugung nachkommen, die ihnen anvertraute Natur zu erhalten und zu fördern. Er wünschte den Besuchern weiterhin viel Freude mit ihrem Jagdverein „Hubertus“ Gießen und bedankte sich für ihre Mitgliedschaft.
Machen Sie weiter so mit Herz und Verstand – denn davon haben Sie reichlich! Und tun Sie mir einen Gefallen: Bleiben Sie bitte gesund, waren seine abschließenden „Worte“