11. Dezember 2023
Mit der Jahresabschlussfeier am 03.12.2023 im Vereinsheim unseres JV Hubertus Gießen beendete die Gruppe "Lernort-Natur" ein äußerst erfolgreiches Jahr 2023.
Zu dieser Veranstaltung waren auch die Familienangehörigen und die Kinder der Mitglieder der Gruppe sowie der Vorstand des Vereins eingeladen, der vertreten war durch den 1. Vorsitzenden Dieter Mackenrodt und der Schatzmeisterin Heike Gillat.
Bevor die Kinder das Vereinsheim betraten, wurde anhand einer Messlatte geprüft, ob diese bereits das Stockmaß eines reifen Rothirsches (Stockmaß bis zu 140cm) erreicht hatten, was schon zu Beginn der Veranstaltung für eine große Belustigung sorgte.
Im Vereinsheim hatten die Waldpädagogen einen extra Tisch für die Kinder vorbereitet, der natürlich mit waldpädagogischen Spielen ausgestattet war und in einem Malwettbewerb mussten die Kinder anhand von Vorlagen die heimische Tierwelt so naturgetreu wie möglich darstellen. In seiner Dankesrede lies Ralf Weber, Leiter der Gruppe Lernort-Natur das Jahr 2023 Revue passieren, das damit begonnen hatte, dass der 1. Vorsitzende des JV Hubertus Gießen den Teilnehmern der Jahreshauptversammlung am 25.03.2023 in Großen-Buseck die neue ;Rollende Waldschule; vorstellen konnte.
Im Vorfeld hatte sich der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt mit sehr viel Herzblut um Spendengelder und Fördermittel bemüht, so dass der Erwerb des Anhänger 2023 durchgeführt werden konnte. Neben Spenden von Vereinsmitgliedern hatten sie die Unternehmen, Leica Camera AG, Sparkasse Gießen , das Regierungspräsidium Gießen und die Stiftung Hessischer Naturschutz besonders beteiligt. Die äußere Gestaltung und das Folieren des Anhängers hatte die Marketingfrau des Vereins Susanne Burzel geregelt.
Der Innenausbau der Ausstellungs- und Lagerfläche konnte jedoch wetterbedingt erst ab Mitte Mai erfolgen, jedoch hatte Ralf Weber im Vorfeld den Innenausbau und die Beschaffung von Material geplant. Mit einer Leistung von ca. 280 Arbeitsstunden wurde der Innenausbau in Eigenleistung von Mitgliedern der Gruppe ;Lernort-Natur: im Garten der Lebensgefährtin von Ralf Weber (Bärbel Schweiger) durchgeführt.
Am 8.Juli war es dann endlich soweit und der 1. Vorsitzende, sowie Teile des Vorstands und Teile der Gruppe Lernort-Natur im Dorf-Güller Garten bei einem Gläschen Sekt, kühlen Getränken und Wildbratwurst vom Grill, die Rollende Waldschule offiziell einweihen. Bereits am nächsten Tag rollte die Rollende Waldschule zu ihrer ersten offiziellen Veranstaltung, der noch weitere 9 Veranstaltungen in 2023 folgen sollten.
So waren die Waldpädagogen der Gruppe Lernort Natur unseres JV Hubertus zu Gast bei Naturschutzvereinen, Kindergärten, Grundschulen, öffentlicher Veranstaltungen und Ferienspielen.
Der Höhepunkt der Veranstaltungen 2023 war die Durchführung von eigenen Ferienspielen der Gruppe im Lehr- u. Ausbildungsrevier des Vereins, der Stadt Pohlheim, unter dem Motto , Raus in die Natur, lerne die heimische Natur und Tierwelt kennen, zu schätzen und zu schützen, welche sich steigender Beliebtheit erfreut.
Dass die Gruppe Lernort-Natur des JV Hubertus Gießen mit ihrem Ausbildungsprogramm, das gerade auf Vorschulgruppen in Kindergärten und Grundschulen ausgerichtet ist, belegt die große Neugier, Interesse und die Wissbegierde der Kinder bei Veranstaltungen. Die Gruppe stellt sich auch auf besondere Wünsche von Schulen ein, denn gerade die in den letzten Jahren auftretenden klimatischen Veränderungen, die großflächige Nutzung von Ackerflächen und die Folgen für Flora und Fauna sind ein ständiges Thema im Schulunterricht.
Weber betonte aber auch, dass sich die Gruppe Lernort-Natur nicht auf den Lorbeeren ausruhen darf, sondern das Ausbildungsprogramm und die Ausstattung der Rollenden Waldschule mit Lehr- und Ausbildungsmittel ständig erweitert werden muss, jedoch er bei dem Arrangement der Gruppe darin kein Problem sehe. Probleme sehe er jedoch in der personellen Stärke der Gruppe, denn 2023 haben einige Mitglieder die Gruppe aus Beruflichen und privaten Gründen verlassen und für das Jahr 2024 sind bis DATO schon 10 Veranstaltungen geplant, wovon schon 5 fest terminiert sind und diese mit Masse während der Woche stattfinden. Deshalb müsse sich die Gruppe unbedingt personell verstärken, denn es zeichne sich schon jetzt ab, das noch weitere Veranstaltungen in 2024 hinzu kommen.
Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt bedankte sich im besonderen Maße bei der Gruppe Lernort-Natur, die mit dem Vermitteln von Wissen über die heimische Natur und Tierwelt, gerade bei Kindern, einen wichtigen Beitrag in der Öffentlichkeitsarbeit leisten und eine vorbildliche Funktion im Vereinsleben im Ehrenamt erfüllen. So endete gegen 19.30 Uhr die im Familienrahmen durchgeführte Jahresabschlussfeier der Gruppe Lernort-Natur unseres JV Hubertus Gießen .
Die Rollende Waldschule wurde seit dem 08.07.2023 zusätzlich zweimal an Vereinsmitglieder zur Durchführung von Ferienspielen und einmal an einen anderen Jagdverein verliehen.
Gez.: Ralf Weber
6. Dezember 2023
Am 10.11.2023 war die Rollende Waldschule des JV Hubertus Giessen mit den beiden
Waldpädagogen, Dieter Jüttemeier und Ralf Weber zu Gast bei der Jugendgruppe desOGV Dorf-Güll. Trotz kühlem Herbstwetters verfolgten die Kinder mit großem Interesse der Veranstaltung und stellten Fragen über Fragen, die die beiden Waldpädagogen sehr gerne beantworteten.
Diese waren sehr erstaunt, über das bereits vorhandene Fachwissen der Kinder über die
heimische Flora und Fauna. Die Kinder berichteten den beiden Waldpädagogen mit großer Begeisterung, welche Tiere sie schon alles in der heimischen Fauna beobachtet hatten und alle hatten schon einmal Hirschkäfer, die sonst der große Renner bei anderen durchgeführten Veranstaltungen waren, in Natura im Anblick.
Das diese jedoch als fertiger Käfer nur ca. 6-8 Wochen lebt und ca. 6-7 Jahre als
Larve im modernden Eichenholz verbringt, war dann doch Neuland. Die Kinder waren auch bestens über die Hegearbeit der Jägerschaft informiert und
berichteten den beiden Jäger wie eine Kitzrettung vor der Math von Wiesenflächen
mit Hilfe von Drohnen durchgeführt wird.
Erstaun waren die Kinder aber über das Verhalten von Hundeführern, die gerade in der
Brut- und Setzzeit ihre Hund frei laufen lassen, den sollten diese dabei auf ein in der
Wiese abgelegtes Kitz treffen und dieses bewinden, es von der Rehmutter nicht mehr
angenommen wird und somit einem elendigen Tod erleidet.
Große Aufmerksamkeit erregte auch der Größenunterschied zwischen Rot- und Rehwild,
welches Gewicht ein Rothirsch mit seinen Geweih herum trägt, welche Größe ein
Wildschwein erreichen kann, wie vehement eine Rehmutter ihr Kitz gegen den Fuchs verteidigt, den sollte dieser das Kitz Angreifen, richtig Schläge einstecken muss.
Jedoch fallen ca. 50% der gesetzten Kitze dem Fuchs zum Opfer.
Zwischenzeitlich wurden die Kinder von ihrem Betreuer mit warmen Getränken versorgt
und erste Gespräche über weitere Veranstaltungen im Jahre 2024 durchgeführt,
dem die Kinder mit großer Begeisterung zustimmten. So endete die Veranstaltung nach ca, 2 Stunden und die Kinder konnten trotz ihres bereits vorhandenen Fachwissen viele neue Erkenntnisse mit auf den Nachhauseweg mitnehmen.
Das die Kinder bereits über ein gutes Fachwissen verfügten, zeugt von einer großen Naturverbundenheit der Landjugend und der guten Jugendarbeit in der Jugendgruppe
des Obst- und Gartenbauvereins Dorf-Güll.
Das die Waldpädagogen der Gruppe Lernort-Natur des JV-Hubertus Giessen mit der Rollenden Waldschule und ihren Ausbildung Programm auf dem richtigen Weg sind, zeigt immer wieder das große Interesse an der heimischen Flora und Fauna bei Groß und Klein.
gez.: Ralf Weber
23. November 2023
Am 15.11.2023 besuchten die drei Waldpädagogen; Roland Jung, Dieter Jüttemeier und
Ralf Weber von der Gruppe Lernort-Natur des JV Hubertus Gießen mit der Rollenden
Waldschule eine Klasse der Helmut von Bracken Schule in Gießen.
Im Vorfeld hatten die Lehrkräfte der Klasse die Waldpädagogen darum gebeten, über die geänderten klimatischen Bedingungen und die dadurch entstandenen Auswirkungen für die heimische Tierwelt zu berichten und welche Hegemaßnahmen die Jägerschaft, gerade für das Niederwild ergreift, der Klasse zu erläutern.
Zuvor wurden den Schülern einzelne Hauptwildarten, wie Rebhuhn, Feldhase, Rehwild und Schwarzwild erklärt, welche Lebensräume diese benötigen und welche Auswirkungen die großflächige Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen zur Folge hat.
Hier konnten Dieter Jüttemeier und Ralf Weber, die auch das Lehr- und Ausbildungsrevier des JV Hubertus Gießen betreuen, berichten, welche Erfolge die Rebhuhnhege, die seit 2019 im Revier betrieben wird, zeigt und über einen stabilen Rebhuhnbestand verfügt.
Das Ausbringen von Wildtränken, gerade in letzten trockenen Sommermonaten ist eine weitere Hegemaßnahme der Jägerschaft, jedoch sehr zeitintensiv, da das Wasser täglich aufgefüllt und erneuert werden muss.
Die drei Waldpädagogen erläuterten auch den Sinn und Zweck von waschbärsicheren Nistkästen und das dieser für 80-90% bei den derzeit hohen Besätzen für Gelegeverluste
verantwortlich ist.
Erstaunt waren die Schüler auch, dass es Parfüm für Wildscheine gibt (Buchenholzteer), denn dieses bringen die Jäger an Bäumen aus, an denen sich Wildschweine scheuern, nachdem sie ein ausgiebiges Schlammbad in der Suhle gemacht haben.
Den Schülern wurde auch vermittelt, dass Jäger Wildäsungsflächen und in Verbindung mit Landwirten Blühstreifen anlegen um somit eine Lebensraumverbesserung für die
heimische Tierwelt schaffen.
9. November 2023
Am 01.11.2023 besuchten die Waldpädagogen, Dieter Jüttemeier und Ralf Weber, von der Gruppe Lernort-Natur des JV Hubertus Gießen die 2.Klasse der Grundschule Launsbach.
Der Wettergott hatte an diesem Tag sein einsehen und so konnten die beiden Waldpädagogen bei herrlichem herbstlichen Sonnenschein die Rollende Waldschule aufbauen. Schon beim Aufbau wurden die Beiden von einer großen Kinderschar umringt und musste im Vorfeld schon viele Fragen der wissbegierigen Kinder beantworten.
Pünktlich um 10:00 Uhr startete die Veranstaltung und die Kinder der 2.Klasse mussten
erst einmal bunte Nüsse im weiteren Umfeld der Schule verstecken. Danach wurden den Kindern ausführlich die heimischen Hauptwildarten erklärt und welche Hegearbeiten die Jägerschaft für das bedrohte Niederwild leistet.
Großes Erstaunen erregte der Größenunterschied von Reh- und Rotwild, was mit einer
Messlatte dargestellt wurde und die Kinder konnten Maß nehmen, ob sie schon die
Größe eines reifen Rothirsches (Stockmaß bis zu 140 cm) erreicht hatten.
Dass der Rothirsch mit seinem Geweih bis zu 15 Kg auf seinem Haupt trägt, erstaunte
die Kinder und alle wollten dieses mit einem Geweih von einem Rothirsch ausprobieren.
Mit großem Interesse verfolgten die Kinder die Veranstaltung und konnten es kaum
Glauben, wie vehement eine Rehmutter ihr Kitz gegen den Fuchs verteidigt und dass dieser bei einem Angriff auf das Kitz richtig Prügel einstecken muss, jedoch fallen ca. 50% der Rehkitze dem Fuchs zum Opfer.
Großes Erstaunen erregte auch ein Hirschkäferpärchen, welches als Käfer nur 6-8 Wochen lebt und als Larve 6-7 Jahre in maroden Eichenholz verbringt und dass ein männlicher Hirschkäfer mit seinen Ausmaßen überhaupt fliegen kann.
Die beiden Waldpädagogen erklärten den Kindern auch, welchen Gefahren für das heimische Niederwild durch den Waschbär ausgesetzt ist und dieser bei den hohen Besätzen für ca. 80-90% von Gelege Verlusten in der Vogelwelt verantwortlich ist.
Es wurde auch vor den Gefahren im Wald gewarnt, denn gerade nach den trockenen
Sommern der letzten Jahren kommt es schon bei leichten Wind, vermehrt zum Windbruch in den Baumkronen. Den Kindern wurde auch erklärt, dass es bei Spaziergängen, gerade im Frühjahr, besser ist auf den Waldwegen zu bleiben und Hunde anzuleinen sind, denn sollten sie auf eine Bache mit Frischlingen stoßen, diese ihre Frischlinge vehement verteidigt und weitaus gefährlicher und angriffslustiger ist als ein Keiler.
Gegen Ende der Veranstaltung mussten die Kinder die im Vorfeld versteckten bunten Nüsse wieder suchen und die beiden Waldpädagogen konnten den Kinder erklären, das aus den nicht gefunden Nüssen im Frühjahr ein neuer Baum entsteht und dass man anhand einer Baumscheibe das Alter eines Baumes und sogar das Wetter feststellen kann.
Zum Schluss der Veranstaltung bedankten sich die Kinder bei den beiden Waldpädagogen der Gruppe Lernort-Natur des JV Hubertus Gießen. Auch die Lehrkräfte waren voll des Lobes über die Veranstaltung.
Dass die Gruppe „Lernort-Natur“ mit ihrem Ausbildung Programm, das gerade auf Vorschulkinder in Kindergärten und Grundschüler ausgerichtet ist, auf dem richtigen Weg ist, belegt das große Interesse, Begeisterung und Neugier der Kinder bei jeder Veranstaltung.
Nur wer die heimische Fauna und Flora mit all Ihren Facetten kennt, lernt diese zu
schätzen und zu schützen, so Ralf Weber, Leiter der Gruppe Lernort-Natur.
7. November 2023
Am Sonntag den 15.10-2023 unterstützte die Gruppe Lernort-Natur des JV Hubertus Gießen die Feierlichkeiten anlässlich des Erntedankfestes des OGV Dorf-Güll.
Hier hatten die drei Waldpädagogen, Karin Haueter, Dieter Jüttemeier und Ralf Weber die neue „Rollende Waldschule“ des Vereins aufgebaut und wurden schon kurz nach dem Aufbau von einer großen Kinderschar umringt, die großes Interesse an den ausgestellten Präparaten zeigten und Fragen über Fragen stellten, die die drei Waldpädagogen gerne beantworteten.
Die jungen Zuhörer waren sehr erstaunt, welcher Größenunterschied zwischen Reh- und Rotwild besteht und welches Gewicht der Rothirsch mit seinem Geweih trägt, was ein jedes Kind einmal ausprobieren wollte und sich ein Rothirschgeweih auf die Schulter setzte.
Die Erwachsenen machten sich einen Spaß daraus und setzten dem Nebenmann einmal das Geweih auf, was zur allgemeinem Erheiterung beitrug und viele lustigen Fotos entstanden.
Erstaunt waren die jungen Zuhörer, welchen Schaden der Waschbär in der Vogelwelt anrichtet, wie viele Fressfeinde ein Junghase hat und dass ca. 50% der Rehkitze dem Fuchs zum Opfer fallen. Die Kinder wurden auch über die Gefahren im Wald informiert und das es gerade im Frühjahr besser ist auf befestigten Wegen zu bleiben und Hunde
anzuleinen sind, denn sollten sie auf eine führende Bache mit Frischlingen stoßen, diese weitaus gefährlicher und angriffslustiger ist als ein Keiler.
Großes Interesse bei den Erwachsenen erregte die Niederwildhege und die Jagd im heimischen Lehr- und Ausbildungsrevier des Vereins, welches Dieter Jüttemeier und Ralf Weber betreuen, erklärten.
Erstaunt waren die Zuhören, wie viel Zeit, Arbeit und auch Geld die Jägerschaft Niederwildhege aufbringt und welche Erfolge die Rebhuhnhege, die seit 2019 im Lehr- und Ausbildungsrevier betrieben wird, zeigt. Die drei Waldpädagogen wurden vom OGV Dorf-Güll mit leckerem Gulasch und Kuchen versorgt und in gelöster Runde wurden viele interessante Gespräche geführt.
Dass die Gruppe ;Lernort-Natur; des JV Hubertus Gießen auf dem richtigen Weg ist, sich aktiv in die Dorfgemeinschaft der Gemeinde Dorf-Güll einzubringen, zeigt das große Interesse bei Groß und Klein.
25. September 2023
Bei herrlichem Herbstwetter erlebten die Kinder der Vorschulgruppe des Kindergarten
Hausen einen erlebnisreichen, interessanten und lehrreichen Tag an der Albert-Schwarz
Hütte an nördlichen Waldrand von Hausen.
In Vorfeld hatte die Leitung des Kindergartens Hausen mit der Gruppe Lernort-Natur
des JC Hubertus Giessen Kontakt aufgenommen und schnell war ein Termin vereinbart.
Am 20.09.2023 war es dann endlich soweit und die; Rollende Waldschule, mit den
beiden Waldpädagogen Roland Jung und Ralf Weber rollte nach Hausen zur
Albert-Schwarz-Hütte.
Nach dem Aufbau der Rollenden Waldschule begrüßten die beiden Waldpädagogen
gegen 09.00 Uhr die Kinder, die vom Kindergarten bis zur Hütte gewandert waren.
Nach einem kräftigen Frühstück mussten die Kinder mit dem Eichhörnchen-Spiel bunte
Nüsse im Wald verstecken und danach erklärte Ralf Weber der wissbegierigen
Kinderschar die heimische Tierwelt.
Großes Erstaunen erregte ein Hirschkäferpärchen, welches als Käfer nur ca. 6-8 Wochen lebt und das es ca. 6-7 Jahre von der Eiablage als Larve in modernden Eichenstämmen verbringt. Überrascht waren die Kinder auch, wie viele Fressfeinde ein junger Feldhase hat, das fast 50% der Rehkitze dem Fuchs zum Opfer fallen, welchen Schaden der Waschbär in der Vogelwelt verursacht und welches Gewicht ein Rothirsch mit seinem Geweih trägt.
Weber erklärte auch die Gefahren im Wald und das es besser ist, bei Waldspaziergängen, gerade im Frühjahr auf den Waldwegen zu bleiben und das Hunde unbedingt anzuleinen sind, denn sollten sie auf eine Bache mit Frischlingen stoßen, diese sehr angriffslustig und gefährlicher wie ein Keiler ist. Ausführlich wurden den Kindern die Hauptwildarten wie Rehwild, Schwarzwild, Fuchs und Feldhase erklärt und wie man diese anhand von Fährten erkennen kann.
Roland Jung beschäftigte die Kinderschar mit Waldspielen und einer Waldexkursion,
an welcher die Kinder mit Begeisterung teilnahmen. Zum Schluss der Veranstaltung mussten die Kinder die Nüsse, welche sie am Vormittag versteckt hatten wieder suchen und die beiden Waldpädagogen waren erstaunt, das ein Großteil der Nüsse wieder gefunden wurde.
Hier wurde den Kindern erklärt, was mit den nicht gefunden Nüssen geschieht und sich
daraus im Frühjahr ein Baum entwickelt. Am Ende der Veranstaltung erhielt jedes Kind einen Lernort-Natur-Botton, ein Fährten- und Spuren-Büchlein und eine Urkunde für die Teilnahme an einer Lernort-Natur-Veranstaltung.
Die Kinder bedankten sich mit einem kleinen Lied bei den beiden Waldpädagogen und diese erhielten noch von den Betreuerinnen ein kleines Holzwildschwein. Ausgestattet mit neuem Wissen und Erkenntnissen trat die Kinderschar den Rückweg zum Kindergarten an.
Für das kommende Jahr wurden mit den Betreuerinnen weitere Veranstaltungen geplant, denn wie wichtig es ist, Kinder unsere verblieben heimische Natur- und Tierwelt näher zu bringen, zeigen die Veranstaltungen der Gruppe Lernort-Natur des JV-Hubertus Giessen.
gez.: Ralf Weber
31. August 2023
Versprechen muss man einhalten, denn dieses Versprechen hatten die Waldpädagogen der Gruppe Lernort-Natur des JV Hubertus Giessen den zu betreuenden der Sozialstation Schotten in Grünberg 2022 gegeben und so rollte die „Rollende Waldschule“ am 03.08.2023 zu einem erneuten Besuch der Sozialstation nach Grünberg.
Schon bei ihrer Ankunft wurden die drei Waldpädagogen, Dieter Jüttemeier, Roland Jung und Ralf Weber herzlich begrüßt und mussten viele Hände schütteln. Witterungsbedingt erfolgte die Ausbildung in diesem Jahr in den Hallen der Sozialstation, was jedoch nicht die Neugier und das Interesse der sehr aufmerksamen Zuhörer minderte.
In drei Ausbildungsgruppen aufgeteilt verfolgten die Zuhörer den Beiträgen der drei Gäste, welche viele Fragen beantworten mussten und waren über das bereits vorhandene Fachwissen ihrer Zuhörer erstaunt.
Erstaunt waren die Zuhörer, welches Gewicht ein Rothirsch mit seinem Geweih trägt, welchen Schaden ein Waschbär mit dem Ausräubern von Vogelnestern anrichtet und wie zart und weich der Balg von einem Winterfuchs ist.
Großes Aufsehen erregte ein Hirschkäferpärchen, welches als Käfer nur 6-8 Wochen lebt und es von der Eiablage bis zum fertigen Käfer 6-7 Jahre als Larve verbringt. Roland Jung erklärte den Sinn und Zweck eines Jagdhorns und so wurde selbstverständlich zum Mittagessen geblasen.
Gegen 15:00 Uhr endete die Veranstaltung und jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde über die Teilnahme an einer Lernort-Natur-Veranstaltung und die drei Waldpädagogen mussten versprechen, auch im nächsten Jahr wieder zu kommen, was sie gerne taten.
Es ist schon erstaunlich, mit welch kleinen Mitteln man behinderten Menschen eine kleine Freude bereiten kann, so Ralf Weber, Leiter der Gruppe Lernort-Natur des JV Hubertus Giessen und Umgebung e.V.
gez.: Ralf Weber
31. August 2023
Am 08.08.2023 unterstützten die beiden Waldpädagogen Ralf Weber und Dieter Jüttemeier der Gruppe Lernort-Natur des JV „Hubertus“ Giessen die Grundschule Hausen im Rahmen der schulischen Ganztagsbetreuung auf dem Gelände des Obst- und Gartenbauvereins in Dorf-Güll.
Hier hatten die beiden Waldpädagogen die neue Rollende Waldschule des Vereins aufgebaut, die mit vielen Präparaten und Lehrtafeln ausgestattet ist. Erstaunt waren die Kinder welches Gewicht ein Rothirsch mit seinem Geweih tragen muss, dass der Storch ein großer Fressfeind von Junghasen ist, was ein Waschbär mit dem Ausräubern von Vogelnester anrichtet und wie weich und zart der Balg von einem Winterfuchs ist.
Großes Erstaunen erregte ein Hirschkäferpärchen, das als Käfer nur 6-8 Wochen lebt und von der Eiablage bis zum fertigen Käfer 6-7 Jahre als Larve verbringt.
Die beiden Waldpädagogen mussten viele Fragen der wissbegierigen Kinder beantworten und nach 2 Stunden endete die Veranstaltung.
Ausgestattet mit neuem Wissen begaben sich dann die Kinderschar auf den Heimweg.
Mit den Betreuern der schulischen Ganztagsbetreuung der Grundschule Hausen wurden bereits erste Gespräche für das Jahr 2024 getroffen, denn nur wer die heimische Natur mit all ihren Facetten kennt - lernt diese zu schätzen und zu schützen.
31. August 2023
Nachdem der Anhänger Lernort-Natur, die „Rollende Waldschule“ des JV Hubertus Giessen am 08.07.2023 offiziell eingeweiht wurde, rollte diese bereits am Sonntag den 09.07.2023 zum ersten öffentlichen Auftritt, zum Sommerfest des Obst- und Gartenbauverein Dorf-Güll.
Schon kurz nach dem Aufbau der "Rollenden Waldschule" auf dem Vereins-
gelände des OGV wurden die beiden Waldpädagogen ,Roland Jung und
Ralf Weber, von der Gruppe Lernort-Natur des JV Hubertus Giessen von einer großen Kinderschar umringt und mussten viele Fragen der sehr wissbegierigen Kinder beantworten.
Großes Interesse erregte bei den Kindern die Präparate von einem Hirschkäferpärchens, wie viele Fressfeinde ein junger Feldhase hat,
welchen Gefahren die heimische Vogelwelt durch den hohen Waschbärbestand ausgesetzt ist und wie weich und zart der Balg von einem Winterfuchs ist.
Ralf Weber, der auch das Lehr- und Ausbildungsrevier des JV Hubertus Giessen betreut, informierte die anwesenden Erwachsenen über die Jagd und Hegearbeiten im heimischen Revier.
Die aufmerksamen Zuhörer waren sehr erstaunt, wieviel Zeit, Arbeit und auch Geld die Jägerschaft für die Niederwildhege aufwendet und welche Erfolge die Rebhuhnhege, die seit 2019 im Lehr- und Ausbildungsrevier betrieben wird, zeigt.
Weber informierte die Zuhörerschaft aber auch über Probleme im Lehr- und Ausbildungsrevier, wie zum Beispiel die jährlichen Wildunfälle, die steigende Anzahl von freilaufenden und wildernden Hunde und den stetigen Anstieg von Mülltourismus.
Der Auftritt der Gruppe Lernort-Natur des JV „Hubertus“ Giessen fand bei Groß und Klein großen Anklang und so wurden bereits erste Absprachen für weitere Veranstaltungen getroffen und geplant.
gez. Ralf Weber
31. August 2023
Unter diesem Motto starteten am 07.08.2023 die Ferienspiele der Stadt
Pohlheim mit der Gruppe Lernort-Natur vom JV Hubertus Giessen.
Trotz widrigen Wetterbedingungen starteten pünktlich um 10:00 Uhr die
2. Ferienspiele im Lehr- und Ausbildungsrevier am Vereinsheim des Vereins.
Hier hatte die Gruppe Lernort-Natur eine Stationsausbildung mit verschiedenen Themen wie: Wildtierkunde, Lockinstrumente, Basteleinlagen und verschiedenen Waldspielen vorbereitet, die die Kinder durchlaufen mussten.
In Gruppen mit einem festen Gruppenführer eingeteilt mussten die Kinder die einzelnen Stationen durchlaufen und konnten viele neue Erfahrungen sammeln und ihr Geschick beim Basteln und den Waldspielen beweisen.
Großes Aufsehen erregte dabei ein Hirschkäferpärchen, eine Zwerg- fledermaus und die verschiedenen Präparate im neuem Lernortnaturanhänger des Vereins, der "Rollenden Waldschule".
Die einzelnen Stationswechsel wurden mit dem Jagdhorn eingeleitet und zur
Mittagszeit ertönte das Jagdsignal "zum Essen". Nach einem kräftigen Mittagsmal startete die Kinderschar zu einer aufregenden Waldexkursion ins Lehr- und Ausbildungsrevier des Vereins. Hier hatten die Betreuer verschiedene Tierpräparate versteckt und einige Fährtenbilder angelegt, die die Kinder entdecken mussten.
Auf halber Strecke hatten die Betreuer eine Verpflegungsstation eingerichtet, wo die Kinder mit Getränken versorgt wurden und nach einer kurzen Pause ging es zurück zum Vereinsheim des JV Hubertus Giessen. Hier erwartete die Kinderschar leckere Wildbratwürste vom Grill, die von den Kindern begeistert und mit großem Appetit verzehrt wurden.
Am Ende der Veranstaltung erhielten die Kinder eine Urkunde und eine Medaille über die Teilnahme an einer Lernort-Natur-Veranstaltung und so endete gegen 17:00 Uhr für die Kinder ein Erlebnistag in der heimischen Natur, der lange in Erinnerung bleiben wird.
Ralf Weber Gruppe Lernort-Natur
1. August 2023
40 Ferienspiel-Kinder nahmen Einblick ins edle Waidwerk und erkundeten die Bedeutung der Jagd und der Wildtiere
Interessante Einblicke in das Waidwerk gewannen etwa 40 Ferienspiel-Kinder bei den Biebertaler Jägern. Begrüßt wurden sie vom Vorsitzenden des Jagdvereins „Hubertus“, Dieter Mackenrodt auf dem Hofgut Bubenrod in Biebertal-Königsberg, der mit etwa 30 Jagdfreunden wieder diese traditionelle Veranstaltung organisiert hatte.
Seit über 30 Jahren organisieren die Biebertaler Jäger diese beliebte Ferienspielveranstaltung und hatten in dieser Zeit weit über 1000 Kinder zu Besuch. Schließlich geht es darum, den Kindern nicht nur den Wald und dessen Bewohner, sondern auch die wichtigen Aufgaben der Jäger nahe zu bringen.
An einem Abend im Juli 2023 hatten sich die Jägerinnen und Jäger redlich bemüht, ihre Passion den kleinen Gästen nahe zu bringen. Finanziell und personell unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Jagdgenossenschaft Biebertal. Daher konnte der Gastgeber Dieter Mackenrodt u.a. die Bürgermeisterin und Jagdvorsteherin Patricia Ortmann sowie viele Mitglieder der Hegegemeinschaft „ An der Bieber“ auf dem Hofgut Bubenrod in Königsberg begrüßen.
„Es ist gut, wenn sich die Jäger in den Naturschutz einschalten. Sie bringen ein hohes Maß an Fachkompetenz, aber auch eine große Liebe für die heimische Natur und ihre Tierwelt mit“, unterstrich Dieter Mackenrodt bei der Begrüßung. „Die Ferienspielaktion entzündet Neugierde für die fantastische Welt der Flora, Fauna und ihre wildlebenden Tiere“, so der Gastgeber vor herrlicher Kulisse des Hofgutes in Biebertal-Königsberg.
Die Kinder wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt und erfuhren altersgerecht fachspezifische Vorträge zu den Themen: 1. Heimische Pflanzen, Bäume und Sträucher mit der Biebertaler Revierförsterin Ulrike Henrich. 2. Hochsitzbau mit Torsten Maikranz und Maximilian Mackenrodt. 3. Alles zur wichtigen Hundearbeit der Jägerinnen und Jäger mit Siegfried Heidlas und Birthe Raabe. 4. Die Rollende Waldschule des „Hubertus“ Gießen wurde von zwei Gruppen der Lernort Naturgruppe des „Hubertus“ Gießen betreut. 5. Über Lockinstrumente und Hilfsmittel der Jäger informierten die Biologin Dr. Nadine Stöveken und Yvonne Frölich. 6. Über das Jagdhorn informierte Hannes Wollmerstädt und Heike Gillat.
Alle Ferienspielkinder durchliefen diese verschiedenen Stationen und bauten tatsächlich im Laufe des Abends gemeinsam einen Hochsitz auf, vor dem dann das gemeinsame Gruppenbild entstand.
Die Biebertaler Kinder waren sehr wissbegierig, stellten Fragen über Fragen und erhielten auf alles eine Antwort. Natürlich wollten alle Kinder auch aktiv beim Hochsitzbau mithelfen und hämmerten eifrig Nägel in das Holz. Der neue Lernortnaturanhänger „Die Rollende Waldschule“ des Jagdvereins „Hubertus“ Gießen waren am Abend auf dem Hofgut eine der Attraktionen.
Am Holzkohlegrill versorgten die „Grillmeister“ Tobias und Mareike Müller die wissbegierigen Kinder mit leckeren Wildbratwürsten von der Biebertaler Wildsau. Die Gäste schafften es doch tatsächlich 160 Wildbratwürste zu vertilgen.
Nach dem leckeren Essen konnte man dem eigentlichen Motto gerecht werden „Mit den Jägern auf Ansitz“.
Dazu wurden die Kinder aufgeteilt und sie zogen zu zweit mit einer Jägerin oder einem Jäger in die Biebertaler Jagdreviere, um dort auf Hochsitzen mit Ferngläsern ihre Wildbeobachtungen zu machen. Vorher wurde auf dem neuen Hochsitz das traditionelle Gruppenfoto „geschossen“ und die Firma Frankonia aus Reiskirchen stattete alle Kinder mit jagdlichen Capies aus.
Die Kinder erklommen mit den Jägern die Hochsitze und beobachteten bis in die Dämmerung hinein die heimischen Wildtiere. Meist Rehe, Füchse, Dachse und Hasen. Auch einige Wildschweine und Nilgänse wurden gesichtet. Schließlich will man den Kleinen ja etwas bieten.
Fast alle Kinder hatten reichlich Anblick und beim abschließenden Lagerfeuer am Pavillon des Hofguts Bubenrod wurde auch so manches „Jägerlatein“ zum Besten gegeben. Bei herrlichem Mondlicht klang zu später Stunde ein schöner stimmungsvoller Abend am Lagerfeuer aus.
Dieter Mackenrodt bedankte sich bei Gutsbesitzer Martin Best für die Bereitstellung der herrlichen Freiflächen. Alle Teilnehmer erhielten aus den Händen von Dieter Mackenrodt für ihre bemerkenswerten Leistungen und Ausdauer im Wissen um Wald, Natur- und Wildtiere eine Jagd-Urkunde sowie einiges an Lesestoff mit auf den Nachhauseweg.
Mit dieser Veranstaltung haben die Biebertaler Jägerinnen und Jäger wieder einen wichtigen Beitrag geleistet, Kinder näher an die heimische Natur und den Nutzen der Jagd heranzuführen.
„Nur die Kinder, die die Natur kennen, in die faszinierende Welt ihrer Zusammenhänge eintauchen und eine persönliche Beziehung zu Pflanzen und Tieren aufbauen, werden bereit sein sich in Zukunft ernsthaft und mit Engagement für die Erhaltung dieser einzusetzen. Naturschutz muss im Erleben junger Menschen beginnen damit die Entfremdung gegenüber der Natur aufgehoben wird,“ so Dieter Mackenrodt, selbst ausgebildeter Waldpädagoge und Vizepräsident im Landesjagdverband Hessen.
Wir bedanken uns bei allen Biebertaler Jägerinnen und Jägern, den Mitgliedern des „Hubertus“ Gießen sowie der Jagdgenossenschaft Biebertal für Ihr Mitwirken, die Unterstützung und Bereitstellung ihrer Reviere für diese so wichtige Öffentlichkeitsarbeit. Fast alle Biebertaler Reviere hatten bei dieser Veranstaltung zum Wohle unserer Kinder mitgewirkt.
Für die kleinen Teilnehmer war daher klar: Auf ein Neues im nächsten Jahr!
12. Juli 2023
Nach jahrelangen Bemühungen durch den 1. Vorsitzenden unseres Jagdvereins „Hubertus“ Giessen, und der Gruppe „Lernort-Natur“ konnte Dieter Mackenrodt im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2023 endlich den neu erworbenen Anhänger „die Rollende Waldschule“ vorstellen.
Im Vorfeld hatte sich unser Vorsitzender mit sehr viel Herzblut um Spendengelder und Fördermittel bemüht, so das der Erwerb des Anhänger für unseren Verein in 2023 endlich erfolgen konnte. Neben vielen Spenden unserer Vereinsmitglieder hatten sich die Unternehmen Leica Camera AG, Sparkasse Gießen, das Regierungspräsidium Gießen und die Stiftung Hessischer Naturschutz beim Erwerb besonders beteiligt.
Unsere Marketingfrau Susanne Burzel hatte die äußere Gestaltung und das Folieren des Anhängers geregelt. Der Innenausbau der Ausstellungs- und Lagerflächen konnte wetterbedingt jedoch erst ab Mai diesen Jahres erfolgen. Hier hatte Ralf Weber den Innenausbau geplant und mit der Gruppe Lernort-Natur im Vorfeld schon fleißig interessante Präparate gesammelt.
Mit einer Leistung von ca. 280 Arbeitsstunden wurde der Innenausbau
im Garten der Lebensgefährtin von Ralf Weber, Frau Bärbel Schweiger und unter Mithilfe von Teilen der Gruppe Lernort-Natur namentlich Karin Haueter, Roland Jung, Dieter Jüttemeier u. Dr. Christian Rosar durchgeführt.
Am Samstag, den 8. Juli 2023 war es dann endlich soweit und der 1. Vorsitzende Dieter
Mackenrodt, der 2. Vorsitzende Dr. Ulrich Lany und Schatzmeisterin Heike Gillat sowie ein Teil der Gruppe Lernort-Natur konnten bei einem Gläschen Sekt den Anhänger die „Rollende Waldschule“ im Dorf-Güller Garten offiziell einweihen.
Bei Wildbratwurst, Steaks vom Grill und kühlen Getränken verbrachte man einige angenehme Stunden mit Fachgesprächen im Garten von Frau Schweiger.
Alle Gäste waren begeistert und sind stolz über den neuen Lernort-Natur Anhänger im Besitz des Jagdverein „Hubertus“ Giessen und Umgebung e.V. und freuen sich nun auf dessen Einsatz.
Bereits am nächsten Tag schon rollte die „Rollende Waldschule“ mit den beiden
Waldpädagogen Roland Jung und Ralf Weber zu ihrem ersten Einsatz,
dem Sommerfest des Obst- und Gartenbauverein Dorf-Güll.
Ob Schulbesuch, Firmen- oder Stadtfest: Der farbenfroh gestaltete PKW-Anhänger wird sicher im Kreis Giessen schnell Aufmerksamkeit finden, ganz gleich, wo er auftaucht. Unter fachkundiger Betreuung eines Jägers/einer Jägerin lernen Schüler oder Erwachsene die heimische Fauna und Flora kennen. Das integrierte Anschauungsmaterial unterstützt die theoretischen Kenntnisse. Die Präparate dürfen nicht nur angeschaut, sondern auch angefasst werden – das unterstützt das Begreifen von Zusammenhängen der Natur mit ihren Wildtieren.
Die „Rollende Waldschule“ ist mit einer Vielzahl von Materialien ausgestattet, z.B.:
Präparate von heimischen Säugetieren und Vögeln. Felle, Schwarten, Baumscheiben unterschiedlicher Hölzer. Früchte von Bäumen und Sträuchern. Schautafeln. Fühltafeln und Tastbretter. Unterrichtsmaterialien.
Reserviert und ausgeliehen werden kann der Anhänger beim Jagdverein Hubertus Giessen und Umgebung oder direkt bei der Gruppe Lernort Natur unter der Leitung von Ralf Weber ( Dorf-Güll).
Bleibt zu wünschen, dass der Anhänger häufig bei Kinderaktionen und sonstigen Veranstaltungen zum Einsatz kommt. Der Hubertus-Vorsitzende Dieter Mackenrodt bedankt sich im Namen des Gesamtvorstands an dieser Stelle nochmals herzlich bei allen Sponsoren.
Ralf Weber, Gruppe Lernort-Natur