Waldpädagogik / Lernort Natur

Berichte 2025


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Naturerlebnis für Krofdorf-Gleiberger Kindergärten

4. Juni 2025

Ein Naturerlebnis der besonderen Art konnten die Kinder der Vorschulgruppen der Kindergärten, Schatzkiste und Finkenweg, der Gemeinde Krofdorf-Gleiberg erleben, denn der Besuch der Rollenden Waldschule des JV-Hubertus Gießen stand an.

 

Aufgrund der großen Anzahl der Kinder wurden zwei Veranstaltungstage eingeplant. Am 20.05. wurde auf einem Waldparkplatz im Krofdorfer Forst die Kinder der Kita Finkenweg und am 21.05. die Kinder der Kita Schatzkiste von den Waldpädagogen begrüßt. Hier hatten die Waldpädagogen der Gruppe Lernort-Natur des Vereins, Roland Jung, Dieter Jüttemeier, Ralf Weber und Simone Johnscher die Rollende Waldschule aufgebaut. Die Kinder waren an den jeweiligen Tagen unter Leitung ihrer Betreuerinnen zum Waldparkplatz gewandert und schon bei ihrer Ankunft erregte die Rollende Waldschule die Neugier der Kinder.

 

Roland Jung begrüßte die Kinder nach jagdlichem Brauchtum mit seinem Jagdhorn und dem Jagdsignal: Begrüßung! Er erklärte im Anschluss, wieso Jäger ein Jagdhorn nutzen, denn dieses diente den Jägern als Verständigungsmittel, lange bevor es Handys gab. Zunächst wurde jedoch erst einmal gefrühstückt. 

Mit Frau Rita Kotschenreuther, der Waldpädagogin von Hessen-Forst starteten die Kinder zu einer spannenden, lehrreichen und aufregenden Waldexkursion, wo es viel zu entdecken galt. Roland Jung beschäftigte die Kinder mit waldpädagogischen Lernspielen, die ihre Sinne wie Sehen, Fühlen und Hören weckte.

Ralf Weber erklärte den Kindern anhand der vielen Präparate, Schautafeln, Fellen und Geweihen der Rollenden Waldschule die Lebensweise der heimischen Tierwelt, setzte sich sehr zur Belustigung der Kinder das Geweih eines Rothirsches auf  und ahmte mit einer leeren Küchenrolle den Brunftschrei

eines Rothirsches nach und focht im Anschluss daran mit Dieter Jüttemeier und zwei Rothirsch Geweihen einen Brunftkampf aus. Dieter Jüttemeier untermauerte das Ganze und ahmte mit verschiedenen Lockinstrumenten die 

Lautäußerungen der einheimischen Tierwelt nach, was die Kinder sehr beeindruckte und auch so manchen Lacher erzeugte.

 

Einige Kinder hatten sogar das kleinste Raubwild der Welt im Anblick, das Mauswiesel, denn ein solches entdeckte Ralf Weber bei seinem Beutezug auf dem Waldparkplatz.

Zum Abschluss der  Veranstaltung ertönte das Jagdsignal, zum Essen. Den 1. Vorsitzende der Jagdgenossenschaft, Günter Hofmann, grillte Bratwürste, die von den Kindern mit großem Appetit verzehrt wurden. 

 

So endete nach ca. 5 Stunden für die Kinder ein erlebnisreicher Tag in der heimischen Natur, bei dem sie viel gelernt hatten. Sie traten zwar etwas müde aber winkend den Rückweg zum Kindergarten an und wurden nach jagdlichem Brauchtum mit dem Jagdsignal, Jagd vorbei und Halali verabschiedet.

 

Auch der Bürgermeister der Gemeinde Wettenberg, Herr Marc Ness und der 1. Beigeordnete, Ralf Volgmann wohnten der Veranstaltung bei, konnten sich persönlich davon überzeugen, mit welcher Begeisterung die Kinder dabei waren und zollten den Waldpädagogen viel Lob.

 

Gez. Ralf Weber, Gruppe Lernort-Natur des JV-Hubertus Gießen


Naturerlebnis des Kindergartens Dorf-Güll

27. Mai 2025

 

Bei herrlichem Frühlingswetter hatten die Kinder der Vorschulgruppe des Kindergartens 

Dorf-Güll eine Wanderung zum südlichen Waldrand der Gemeinde unternommen, den hier hatten die Waldpädagogen des JV-Hubertus Gießen die Rollende Waldschule aufgebaut. Bei ihrer Ankunft wurden die Kinder mit den Jagdsignal ;Begrüßung; begrüßt und Roland Jung erklärte den Sinn und den Zweck eines Jagdhorns, den dieses diente den Jägern als Verständigungsmittel, lange bevor es Handys gab und gehört heute zum festen Bestandsteil des jagdlichen Brauchtums.

 

Jedoch wurde erst einmal Gefrühstückt und die Kinder stellten die ersten Fragen und

bestaunten mit leuchtenden Kinderaugen die in der Rollenden Waldschule ausgestellten

Präparate. Im Anschluss daran wurden die Kinder in Gruppen aufgeteilt, den sie sollten verschiedene Stationen durchlaufen und nach jedem Stationswechsel wurde eine kurze Verschnaufpause eingelegt.

Ralf Weber erklärte den Kindern anhand der vielen Präparate der heimischen Tierwelt,

Dieter Jüttemeier ahmte mit verschiedenen Lockinstrumenten die Lautäußerungen der

heimischen Tiere nach und Roland Jung beschäftigte die Kinder mit aufregenden und 

Spannenden waldpädagogischen Lehrspielen.

 

Die Kinder waren von ihren Betreuerinnen bestens auf diesen Waldtag vorbereitet

und verfügten schon über ein erstaunliches Grundwissen. Erstaunt waren sie jedoch, das der Weißstorch mit seien immer größer werdenden Beständen mittlerweile einer der größten Fressfeinde von jungen Feldhasen ist, dass ein Hirschkäfer als fertiger Käfer nur 6-8 Wochen lebt und als Larve 6-7 Jahre im modernden Eichenholz verbringt.

Das ein reifer Rothirsch mit seinen Geweih bis zu 15 kg auf seinem Haupt trägt

beeindruckte die Kinder, was natürlich alle mit einem kleineren Geweih einmal selbst

testen wollten.

Anhand einer Messlatte wurde festgestellt, das noch keines der Kinder das Stockmaß (bis zu 140 cm) eines reifen Rothirsches erreicht hatte.

Die Kinder stellte Fragen über Fragen, beteiligten sich aktiv mit Wortmeldungen und berichteten voller Stolz, welche heimischen Tiere sie schon alles gesehen hatten.

 

So endete nach ca. 3 Stunden die spannende und aufregende Veranstaltung, bei der sie viele neue Dinge lerne konnten und winkend verabschiedeten sich die Kinderschar und trat ihren Rückweg zum Kindergarten an.

 

gez. Ralf Weber, Gruppe Lernort-Natur des JV-Hubertus Gießen


Hoffest in Garbenteich

27. Mai 2025

 

Am letzten Maiwochenende waren die beiden Waldpädagogen des JV-Hubertus Gießen, Dr. Christian Rosar und Ralf Weber mit der Rollenden Waldschule zum Hoffest in Garbenteich gestartet. Organisiert hatte die Veranstaltung der Landwirt Sven Arnold und mehrere Ortsvereine aus Garbenteich. Auf dem Rewe-Parkplatz waren mehrere Stände aufgebaut und in direkter Nachbarschaft zu Imkern und der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. hatte sich die Rollende Waldschule eingereiht und schon beim Aufbau fanden erste Gespräche zwischen den Naturschützern statt.

 

Unterstützt wurden die Waldpädagogen von der Jägerschaft Garbenteich, einem Ortsteil der Stadt Pohlheim. Trotz des regnerischen Wetters war die Veranstaltung mit ca. 500 Besuchern sehr gut besucht. Das bei solchen Veranstaltungen Kinder die Rollende Waldschule regelrecht belagern, daran waren die Waldpädagogen schon gewohnt, jedoch hatte man an diesem Tag auch sehr viele Erwachsene als Publikum, denn die Jagd ist fester Bestandteil im ländlichen Lebensraum.

 

So konnte Kindern viel neues Wissen über die heimische Natur- und Tierwelt vermittelt werden und auch die Erwachsenen erlernten viele neue Dinge dazu und waren erstaunt, wieviel Zeit, Arbeit und auch Geld die Jägerschaft für die Niederwildhege, dem großen Verlierer in der heutigen Kulturlandschaft, aufbringt.

 

Auch der Bürgermeister der Stadt Pohlheim, Herr Andreas Ruch verweilte längere Zeit auf dem Stand der Pohlheimer Jäger und so konnte Ralf Weber, der das Lehr- und Ausbildungsrevier, Markwald Grüningen / Dorf-Güll betreut, über die Probleme in den heimischen Revieren, aber auch über die Erfolge der Niederwildhege in den Pohlheimer Revieren berichten und man über einen stabilen Besatz an Feldhasen und Rebhühnern verfüge.

 

So endete gegen ca. 18:00 Uhr die Veranstaltung, bei der Kindern und Erwachsenen viel neues Wissen vermittelt wurde und sehr intensive Gespräche über Naturschutzmaßnahmen geführt wurden.

 

gez. Ralf Weber, Leiter der Gruppe Lernort-Natur des JV-Hubertus Gießen


Die Rollende Waldschule bei den Kitas von Wißmar

24. April 2025

 

Bei herrlichem Frühlingswetter war die Rollende Waldschule zu Gast bei den Vorschulgruppen der Kindergärten von Wißmar, einem Ortsteil der Gemeinde Wettenberg. Auf dem Reitplatz oberhalb von Wißmar hatten die beiden Waldpädagogen des JV-Hubertus Gießen, Dieter Jüttemeier und Ralf Weber die Rollende Waldschule aufgebaut.

 

Gegen 09:30 Uhr konnten sie die ca. 30 Kinder begrüßen, welche die Rollende Waldschule sofort belagerten und mit leuchtenden Kinderaugen die Präparate der heimischen Tierwelt bestaunten. Jedoch wurde erst einmal gefrühstückt, denn sie hatten schon eine längere Wanderung zum Reitplatz hinter sich und in der freien Natur schmeckt das Frühstück besonders gut.

 

Nach einem ausgiebigen Frühstück mussten sie erst einmal bunte Nüsse im Wald verstecken, die sie am Ende der Veranstaltung wieder suchen sollten.

Im Anschluss daran wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt, denn sie sollten zwei 

Stationen durchlaufen, bei denen ihnen spielerisch die heimische Natur- und Tierwelt 

vermittelt werten sollte.

 

Mit Frau Rita Kotschenreuther, eine Waldpädagogin von Hessen-Forst startete eine Gruppe zu einer spannenden und aufregenden Waldexkursion, bei der es viel zu entdecken galt. Die zweite Gruppe fand sich bei der Rollenden Waldschule ein, wo ihnen die beiden Waldpädagogen des JV-Hubertus Gießen anhand der vielen Präparate, Schautafeln, Geweihen und Fährtenabdrücke die heimische Tierwelt vermittelten.

 

Ralf Weber setzte sich sehr zur Belustigung ein Geweih von einem Rothirsch auf, um zu

demonstrieren, welches Gewicht ein Rothirsch mit seinem Geweih trägt und ahmte mit einer leeren Küchenrolle den Brunftschrei eines Rothirsches nach. Natürlich wollten das alle Kinder einmal selbst testen und hatten viel Spaß dabei. Anhand einer Messlatte wurde festgestellt, dass noch keines der Kinder das Stockmaß eines reifen Rothirsches erreicht hatte, welches ca. 140 cm betragen kann.

 

Dieter Jüttemeier ahmte mit Lockinstrumenten die Lautäußerungen der heimischen Tierwelt nach, was die Kinder sehr erstaunte und auch so manchen Lacher erzeugte.

Nach einer Stunde wurde eine kleine Pause eingelegt, wo sich die Kinder stärken konnten und die Gruppen wechselten und der zweite Durchlauf begann.

 

Nachdem die Kinder beide Stationen durchlaufen hatten, versorgte Günter Hofmann, der

1. Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Wißmar versorgte die Kinder und Betreuer mit leckeren Bratwürsten vom Grill, welche mit großem Appetit verzehrt wurden. 

 

Im Anschluss daran suchte die Kinder die im Vorfeld versteckten bunten Nüsse, konnten

jedoch nicht alle wieder finden und so konnten die Waldpädagogen erklären, dass auch

Eichhörnchen und Eichelhäher, Nüsse, Eicheln und Buchecker als Nahrungsvorrat für

 

den Winter im Waldboden verstecken, diese jedoch auch nicht alle wieder finden und daraus im Frühjahr ein neuer Baum entsteht.

Die Kinder halfen mit Begeisterung den Waldpädagogen beim Abbau der Rollenden Waldschule und winkend verabschiedeten sie diese. So endete nach ca. 5 Stunden für die Kinder ein erlebnisreicher und spannender Tag, bei denen ihnen in spielerischer Form die heimische Natur- und Tierwelt nähergebracht wurde, der bei ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Denn nur wer die heimische Natur- und Tierwelt mit all ihren Facetten kennt,

lernt diese zu schätzen und zu schützen.

 

gez.

Ralf Weber, Leiter der Gruppe Lernort-Natur des JV-Hubertus Gießen 


Die Rollende Waldschule im Zauberwald

15. April 2025

 

Der Zauberwald ist das Gelände der Wald-Kita Launsbach , oberhalb des Ortes, einem 

Ortsteil der Gemeinde Wettenberg mit einem herrlichen Ausblick in das Lahntal und dem angrenzende Umland. Bei herrlichem Frühlingswetter hatten hier die drei Waldpädagogen des JV-Hubertus Gießen: Roland Jung, Dieter Jüttemeier und Ralf Weber  die Rollende Waldschule aufgebaut. Gegen 09.40 Uhr konnte Roland Jung die Kinder der Vorschulgruppe der Launsbacher Kindergärten mit seinem Jagdhorn mit dem Jagdsignal ;Begrüßung; begrüßen.

Aufgrund der großen Kinderschar wurden mehrere Gruppen gebildet, die verschiedene 

Stationen durchlaufen mussten. Dieter Jüttemeier ahmte mit verschiedenen Lockinstrumenten die Lautäußerungen einiger Wildarten nach, die die Kinder erraten sollten und hatten dabei viel Spaß und waren erstaunt, welche Lautäußerungen Tiere abgeben können.

 

Roland Jung beschäftigte die Kinder mit verschiedenen waldpädagogischen und lehrreichen Bewegungsspielen, wo ihnen Spielerisch die heimische Natur- und Tierwelt vermittelt wurde. Ralf Weber erklärte den Kindern anhand der vielen Präparaten die heimischen Tierwelt und setzte sich sehr zur Belustigung der Kinder ein Rothirschgeweih auf und ahmte mit einer leeren Küchenrolle den Brunftschrei eines Rothirsches nach. Mit Frau Rita Kotschenreuther, eine Waldpädagogin von Hessen-Forst, starten die Kinder zu einer aufregenden und spannenden Waldexkursion, wo es viel zu entdecken galt.

So lernten die Kinder in spielerischer Form die heimische Natur- und Tierwelt kennen, stellten Fragen über Fragen und beteiligten sich aktiv mit Wortmeldungen. Günter Hofmann, der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Wettenberg-Wißmar stand persönlich am Grill und grillte lecker Bratwürste, die von den Kindern mit großem Appetit verzehrt wurden.

 

Auch Ralf Volgmann, der 1. Beigeordnete der Gemeinde Wettenberg ließ es sich nicht nehmen und wohnte der Veranstaltung bei und zollte den Waldpädagogen viel Lob.

So endete nach über 4 Stunden für die Kinder ein erlebnisreicher und aufregender Tag, bei dem sie viele neue Erkenntnisse sammeln und viele neue Dinge lernen konnten. Etwas müde traten sie dann den Rückweg zum Kindergarten an.

Wie sinnvoll solche Veranstaltungen sind, belegt immer wieder das große Interessen und die Wissbegierde der Kinder, die mit Begeisterung dabei sind und Fragen über Fragen stellen. Denn nur wer die heimische Natur- und Tierwelt mit all ihren Facetten kennt, lernt diese zu schätzen und zu schützen!

 

Ralf Weber