9. Oktober 2024
Das ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild, waidmännisch jagt, wie sich´s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt. Diesen Grundsatz beherrschen nun 15 Jungjäger unseres „Hubertus“ Gießen nach erfolgreicher Abschlussprüfung auf dem Schießstand in Garbenteich.
Das Prüfungsschießen auf unserer modernen Schießanlage beschloss die Prüfung zur Erlangung der Jagdausübungsberechtigung. Vorausgegangen war für unsere Absolventen ein halbes Jahr intensives Üben und Lernen. Mit dem Prüfungszeugnis können sich die erfolgreichen Teilnehmer nun bei der Behörde ihren ersten Jagdschein ausstellen lassen. Unter anderem beglückwünschte „Hubertus“-Chef
Dieter Mackenrodt die Absolventen des diesjährigen Kurses. Hans Lang, Vorsitzender der Prüfungskommission, überreichte mit den Kommissionsmitgliedern anschließend die Jägerzeugnisse. Als Ausbildungsleiter fungierte wieder Moritz Mattern.
Im Beisein vieler Ehrengäste, Ehrenmitglieder, den Ausbildern und der „Hubertus“-Bläsergruppe nahmen aus dem Kreisgebiet die Kursteilnehmer ihre Jägerzeugnisse in Empfang:
Der Dank galt den Ausbildern und dem Ausbildungsleiter Moritz Mattern, unserem Hausmeister Klaus Braungart der die Schießstandanlage wieder gut vorbereitet hatte und im Vereinshaus unserer „guten Seele“ Heike Gillat, die mit ihrem Team einen leckeren Imbiss vorbereitet hatte. Vom Jagdministerium in Wiesbaden war Karl-Georg Opper als Beobachter der Prüfung zu Gast.
Den Wanderpokal, ein bronzener Adler auf Holzfuß, nahm als „Prüfungsbester“ der Jungjäger Simon Weiß aus Fernwald in Empfang. Diesen besonderen Pokal hatte unser Ehrenmitglied und ehemaliger Vorsitzender der Jägerprüfungskommission Gießen-Alsfeld-Lauterbach, Herr Wilfried Graf vor einigen Jahren gestiftet. Nach 28jähriger Vorstandsarbeit im „Hubertus“ Gießen und ebenso langem Wirken als Vorsitzender der Prüfungskommission war ihm mit der Stiftung des Pokals eine solche Anerkennung wichtig.
Bei einem kleinen Imbiss und guten Gesprächen weilten die erfolgreichen Prüflinge mit ihren Ausbildern, Prüfern und Gästen auf der schönen Schießstandanlage unseres „Hubertus“ Gießen noch einige Stunden zusammen und ließen das vergangene Ausbildungsjahr Revue passieren.
Der nächste Vorbereitungslehrgang beginnt im Februar 2025 und endet mit der Schießprüfung im Oktober des gleichen Jahres.
17. September 2024
Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. veranstaltet auch im nächsten Jahr wieder einen anerkannten Jungjägerlehrgang als Vorbereitung zur Jägerprüfung.
Es wird ein Halbjahres-Kurs von Februar bis September 2025 und wir haben noch einige freie Plätze.
Die Info-Veranstaltung hierzu findet statt am:
Mittwoch, den 18. Dezember 2024 um 19 Uhr
Mit der Ausbildungsleitung laden wir alle Jagdscheininteressierte zu einem Informationsabend in das Holz + Technikmuseum nach Wettenberg-Wißmar, im Schacht 6, ein. Es erwartet Sie eine Informationsveranstaltung zur „Jungjägerausbildung bei Hubertus Gießen“ (Dauer etwa 2 Stunden)
Im Schulungsraum des Holz + Technikmuseums erläutern wir Ihnen die Fachgebiete der theoretischen Ausbildung, welche dann auch im Wißmarer Holz + Technikmuseum stattfinden werden. Vereinseigene Waffen zum Übungsschießen, Teilnahme an Fallenlehrgängen sowie Mitwirken bei den herbstlichen Drückjagden in unseren Lehrrevieren machen Ihre Ausbildung zum Jungjäger bei „Hubertus“ zum Erlebnis. Die wichtige Schießausbildung findet auf unserem Schießstand mit Vereinshaus in Garbenteich statt.
Der Jagdverein Hubertus Gießen und Umgebung e.V. freut sich am 18. Dezember 2024 auf Ihren Besuch.
7. März 2024
Der neue Lehrgang zur Jungjägerausbildung 2024 hat begonnen.
Das Interesse an Natur und Jagd in der Bevölkerung ist groß und anscheinend besonders die Ausbildung zum „Grünen Abitur“ beim Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V.
Hessens größter Jagdverein „Hubertus“ bildet mit seinen Dozenten im Hessischen Holz + Technikmuseum Wettenberg-Wißmar die Jagdscheinanwärter aus und bereitet sie auf die Prüfungen im Oktober 2024 vor. Weitere Ausbildungsstätten sind der vereinseigene Schießstand und das „Ausbildungsgewässer“ bei Garbenteich. Zwei Lehrreviere stehen den Absolventen des Lehrgangs für den praktischen Teil der Ausbildung zur Verfügung.
Bereits während der Ausbildung knüpfen die Teilnehmer jagdliche Kontakte, Beziehungen zu Hundeleuten, Revierinhabern und nutzen die Gelegenheit die einzelnen Ausschüsse des Vereins für die Zeit nach dem „Grünen Abitur“ kennen zu lernen. Der Verein sorgt dafür, dass alle Anwärter schon während der Ausbildung Kontakt zu einem Jagdausübungsberechtigten haben, so dass nach dem Lösen des ersten Jagdscheins eine verbindliche Jagdgelegenheit besteht.
Der 1. Vorsitzende Dieter Mackenrodt sowie Ausbildungsleiter Moritz Mattern begrüßten mit Vorstandsmitglied Dr. Michael Gaudchau die Absolventen bei ihren ersten Unterrichtseinheiten.
Die Anwärter auf das „Grüne Abitur“ werden in den nächsten 7 Monaten ausführlich Kenntnisse in Recht, Wildbiologie, Wildbrethygiene, Hundewesen, Waffenkunde, Feld- und Waldbau sowie Tier- und Naturschutz erwerben. Den Lehrgang erwartet ein sehr spannendes und lehrreiches Jahr, indem sie viel erleben werden: Aktives Vereinsleben, beeindruckende Revierführungen, Waldexkursionen, Kooperation mit dem Hundeausschuss, Motorsägenlehrgang, Fangjagdlehrgang, herbstliche Drückjagden usw..
Dem Lehrgang stehen hochkompetente Dozenten in Form von Förstern, Rechtsanwälten, Tierärzten, Büchsenmachern und erfahrene Waidmänner, eine große Präparatesammlung sowie Lehrreviere zur Verfügung. Außerdem „Lehrprinzen“ in den heimischen Revieren.
Beim Jagdverein „Hubertus“ Gießen findet 2 mal wöchentlich ein zweistündiger Unterricht statt. Dazu einige Wochenenden intensive Lerneinheiten. Neben der schriftlichen und mündlich/praktischen Prüfung müssen die Jagdscheinanwärter ihre Schießfertigkeiten bei der Schießprüfung mit der Büchse (Kugel) und der Flinte (Schrot) und den sicheren Umgang mit der Jagdwaffe unter Beweis stellen. Mangelhafte Leistungen in der Schießprüfung können nicht durch gute Leistungen in den anderen Prüfungsteilen ausgeglichen werden. In der schriftlichen Prüfung (staatlich) muss der Anwärter Fragen aus allen Bereichen beantworten. Im mündlich/praktischen Teil wird der Kandidat von einer mehrköpfigen Prüfungskommission in allen Unterrichtsfächern geprüft. Dabei hat das Fach Waffenkunde und Waffenhandhabung besonderes Gewicht. Wer hier Fehler macht oder die Sicherheitsvorschriften nicht beachtet, fällt sofort durch. Die Jäger sind schließlich, außer der Polizei die zuverlässigsten Waffenträger.
Der Vorteil der Hubertus-Ausbildung liegt einerseits in der überschaubaren Ausbildungsdauer von rund 7 Monaten, die sich gut mit beruflichen Belangen vereinbaren lässt. Andererseits ist gewährleistet, dass nicht ausschließlich das Kurzzeitgedächtnis beansprucht wird. Außerdem sind die Kosten deutlich niedriger als bei einer Jagdschule.
Die Teilnehmer des neuen Lehrgangs 2024 freuen sich nun auf den praxisorientierten Unterricht in ihrem Heimatverein „Hubertus“ Gießen und stellten sich zum Ausbildungsbeginn zum traditionellen Gruppenfoto vor dem Vereinsheim am Schießstand auf.
Anmeldung für den Vorbereitungslehrgang 2025 können ab sofort beim Jagdverein „Hubertus“ Gießen und Umgebung e.V. eingereicht werden.